Jump to content

??? Neueinsteiger, welche Fremd-Objektive für GH1 empfehelnswert ???


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Fangemeinde,

 

hier im Forum ist viel über die Nutzung von bereits vorhandenen Fremdobjektiven aller möglichen Hersteller geschrieben, was aber wenn keinerlei Fremdobjektive vorhanden sind?

 

Sollte man dann generell bei Micro FourdThrids Objektive bleiben, oder lohnt es sich auch dann, qualitative Fremdobjektive nebst Adapter zu nutzen und wenn ja welche sind zu empfehlen, was passt und funktioniert gut?

 

 

Danke für die Tipps, Gruß.

bearbeitet von Beginner
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wegen ihres kleinen Auflagemaßes kann an mFT eigentlich alles adaptiert werden, was einigermaßen geordnet Licht durchläßt, von Fotoobjektiven der letzten 150 Jahre über Teleskope bis zu Mikroskopen.

 

Damit nun nicht alles durchdekliniert werden muss, wäre es hilfreich wenn du mal erklären könntest was du überwiegend fotografieren willst.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo AndreasH,

 

na dass war ja superschnell, die Tinta war noch nicht trocken ;););)!

Ich denke da an ein Macroobjektiv und ein Weitwinkelobjektiv. Es wäre natürlich klasse, wenn dabei der Autofokus funktionierte, also auch die elektrischen Kontakte der GH1 adaptiert würden. Für die beiden Objektive von Pana müsste man dafür ca. 1800,--€ berappen. Vielleicht gehts ja genauso gut und etwas preiswerter (also mit hoher Quali, leicht & preiswert).

 

Danke und Gruß.

bearbeitet von Beginner
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Ich denke da an ein Macroobjektiv und ein Weitwinkelobjektiv. Es wäre natürlich klasse, wenn dabei der Autofokus funktionierte, also auch die elektrischen Kontakte der GH1 adaptiert würden. Für die beiden Objektive von Pana müsste man dafür ca. 1800,--€ berappen. Vielleicht gehts ja genauso gut und etwas preiswerter (also mit hoher Quali, leicht & preiswert)...
Klein, preiswert und mit hoher Qualität? ...und auch noch von einem Fremdhersteller?

 

Dann wäre das "sensationell Neue" an mFT folglich eher ein alter Hut! :rolleyes:

 

Was es allerdings gibt, einen Kompromiss: nicht so klein, nicht so leicht, aber durchaus gut brauchbar: Das Zuiko FT 9-18mm (sogar mit AF) und das Zuiko FT 50/2.0 Makro, zwar kein AF aber wohl mit das Schärfste, was es derzeit zu kaufen gibt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Ich denke da an ein Macroobjektiv und ein Weitwinkelobjektiv. Es wäre natürlich klasse, wenn dabei der Autofokus funktionierte, also auch die elektrischen Kontakte der GH1 adaptiert würden....

Makro, z.B. ein 50er ist ok, Weitwinkel vergiss! Bei Cropfaktor 2 hat ein Kleinbild-24er an der FT-Kamera nur die Bildwirkung eines Normalobjektivs. Und Automatikfunktionen wie AF und Springblende gibt es bei adaptierten Fremdobjektiven (außer bei einigen FT-Objektiven an mFT-Kameras) auch keine, alles rein manuell wie zu Opas Zeiten.;)

Das Adaptieren macht in der Regel nur Sinn mit Objektiven, die es für mFT (noch) nicht gibt, also lichtstarke 50er, 85/90er, 135er usw. bis hin zu Super-Teleobjektiven. Bildwirkung aber immer wie ein Objektiv doppelter Brennweite an der KB-Kamera!

Frdl. Gruß

telefan

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

das Zuiko FT 50/2.0 Makro interessiert mich sehr für meine GH1. Ist es tatsächlich voll mechanisch? ...

 

Nein. Nur manuelle Scharfeinstellung. Blende ist im S-/P-Modus automatisch. Sucherlupe auch, wenn Du beim man. Scharfstellen den Entfernungsring drehst.

 

Gruß Olybold

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das Zuiko FT 50/2.0 Makro interessiert mich sehr für meine GH1. Ist es tatsächlich voll mechanisch? Also auch die Blendeneinstellung? Das wäre wichtig, weil ich es auch umgekehrt mit einem Retroring verwenden möchte.

 

Zwar bin ich kein Experte in Sachen Optik, ich wage aber zu bezweifeln, ob es überhaupt ein Makro-Objektiv braucht, wenn man es eh in Retrostellung verwenden will.

 

Ich weiß jetzt nicht, ob es für mFT Umkehrringe gibt, für FT habe ich welche gesehen - und gar nicht teuer.

 

Ansonsten würde ich einen FT-mFT-Adapter besorgen (das ist oft das teuerste an der ganzen Adaptiererei) und über einen OM-FT-Adapter (unter 20 Euro) schöne alte Olympus-Objektive verwenden. Das 3,5/50 z.B. bekommt man für relativ wenig Geld, und da bei diesen eh alles rein mechanisch funktioniert, sind solche Objektive auch in Retrostellung zu verwenden. Auch das Zubehör (Zwischenringe, Balgengerät) bekommt man fürs OM-System recht günstig.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

auch ich möchte so langsam meinen Objektivpark ausbauen. Habe den FT->mFT Adapter von Pana und adaptiere damit das 9-18mm und 70-300mm, wobei das letztere nicht so überzeugend bei mFT ist.

Jetzt suche ich noch ein lichtstärkeres Tele, gerne auch eine Festbrennweite. Macht da das Sigma 105/2,8 FT Sinn, da Adapter ja schon vorhanden oder gibt es brauchbare andere Alternativen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

schönen Dank für die Info :) Schade, genau die Blendenverstellung ist das Problem.

... ich wage aber zu bezweifeln, ob es überhaupt ein Makro-Objektiv braucht, wenn man es eh in Retrostellung verwenden will.
Das habe ich mich auch gefragt. Meine bisherigen Experimente waren nicht überzeugend. Bei normaler Verwendung funzen Standardobjektive bis zu einem Abstand von ungefähr 50 cm. Wenn man sie herumdreht, sollte man diesen Abstand auch einhalten*. Das führt zu einer exremen Vergrößerung, die mir dann doch zu groß ist. Eine Vergrößerung zwischen 1 und 4 bekommt man wohl nur mit einem (gedrehten) Makro hin. Über andere Möglichkeiten (gedrehte Schmalfilmlinsen) hatten wir auch schon diskutiert.

 

* Als Anschlusstubus würde sich dann ein schönes, rußiges Ofenrohr eignen ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei normaler Verwendung funzen Standardobjektive bis zu einem Abstand von ungefähr 50 cm. Wenn man sie herumdreht, sollte man diesen Abstand auch einhalten*. Das führt zu einer exremen Vergrößerung, die mir dann doch zu groß ist. Eine Vergrößerung zwischen 1 und 4 bekommt man wohl nur mit einem (gedrehten) Makro hin.

 

Wie kommst du zu der Aussage im letzten Satz? Hast du das probiert?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine Vergrößerung zwischen 1 und 4 bekommt man wohl nur mit einem (gedrehten) Makro hin.

Wie kommst du zu der Aussage im letzten Satz? Hast du das probiert?
Hi,

ich habe noch kein Makro-Objektiv, kann also nichts probieren. Ich gehe zunächst davon aus, dass ein Objektiv in dem Entfernungsbereich verwendet wird, für den es berechnet ist. Wenn wir es herumdrehen, bleiben wir in dem Bereich (aber nur beim Makro).

 

Die Makro-Objektive für FT/MFT funktionieren laut Herstellerdaten alle bis zum Maßstab 1:1. Vergrößern tun sie nicht (oder irre ich mich hier?). Soll es größer werden, müssen wir das Objektiv theoretisch umdrehen. Zwischenringe würden sicher auch funzen (wenn es sie gäbe), aber wahrscheinlich schlechter. Nach meinen Erfahrungen sind Nahlinsen wiederum schlechter als Zwischenringe.

 

Selbstverständlich gibt es prinzipiell auch andere Linsen. Das Schneider-Zoom meiner alten Filmkamera kann z.B. bis auf die Oberfläche der Frontlinse fokussieren. Nun ja, beim S8-Film sind die Forderungen an die Schärfe auch nur gering.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kannst Du da vielleicht noch 1-2 Sätze zu schreiben? Die Infos über das 70-300 an mFT sind allgemein extrem dürftig.

 

Wo siehst Du die Schwächen? AF, Bildqualität... ??

 

Gerne.

Es ist nicht die Bildqualität. Bei manueller Fokussierung ist kein Unterschied zur E-620 sichtbar.

Aber oberhalb 200mm pumpt die Linse oft nur hin und her, während der Fokus an der E-620 bei gleichem Motiv sofort sitzt.

Die Cam meldet bei S-AF Fokus ok, aber das anvisierte Motiv ist komplett unscharf. Dies habe ich mit allen Größen AF-Rahmen probiert. Auch habe ich darauf geachtet, dass freie Sicht ohne Fokusablenkung zum Motiv war.

Werde die nächsten Tage noch ein paar Versuche machen, da mir folgende Besonderheit aufgefallen ist. Fokussiere ich bei 70mm klappt es wunderbar. Gehe ich anschliessend kontinuierlich auf >200mm wird der Fokus eigenartigerweise gehalten. Dies möchte ich aber durch ein paar mehr Aufnahmen noch untermauert wissen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist nicht die Bildqualität.

Du hast nicht zufällig einen ungeschärften 100%-Bildausschnitt aus der Mitte bei 5,6/300 zur Hand? ;)

 

Bei pbase und anderen habe ich nur recht gruselige Beispiele bei voller Auflösung gefunden, da muss das Objektiv eigentlich mehr können.

 

Hast du die aktuelle Firmware auf dem Objektiv? Eigentlich ist doch auf die Kompatibilitätsliste von Panasonic Verlass.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du hast nicht zufällig einen ungeschärften 100%-Bildausschnitt aus der Mitte bei 5,6/300 zur Hand? ;)

 

Bei pbase und anderen habe ich nur recht gruselige Beispiele bei voller Auflösung gefunden, da muss das Objektiv eigentlich mehr können.

 

Hast du die aktuelle Firmware auf dem Objektiv? Eigentlich ist doch auf die Kompatibilitätsliste von Panasonic Verlass.

 

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

ja die neueste FW ist drauf, gerade wg. Kontrast-AF. Ich habe aus Zeitgründen noch nicht eindeutig, wiederholbare Messungen machen können. Aber was sich bei dem einen Motiv herauskristallisiert hat - es ging mit Adapter an der GH-1 "fully in the trousers". Ich möchte das 70-300 gerne behalten, da ich auch die E-620 weiterhin mit den vorhandenen FT-Linsen nutzen möchte. Deshalb werde ich weitere Versuche mit beiden Cams und dem 70-300 machen und hier auf jeden Fall über die Ergebnisse berichten.

Bilder habe ich z.Z. keine, da sie absolut nicht vorzeigbar waren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Adaption von Fremd-Objektiven

Objektive anderer Kamera-Systeme zu adaptieren setzt i. d. R. voraus, das deren Auflagemaß zunächst größer ist, als das der verwendeten Kamera. Die Differenz muss nur noch durch den exakt angepassten Adapter (ab ca. 15€) ausgeglichen werden. Somit ist sichergestellt - das sauber bis auf „Unendlich“ fokussiert werden kann. Wegen ihres besonders großen Auflagemaßes können Mittelformat-Objektive ggf. sogar durch 2-teilige, achsial verstellbare Adapter an SLR´s als Tilt- bzw. Shift-Objektive umgebaut werden. Grundsätzlich ist bei adaptierten Objektiven zu beachten, dass Blenden- und Fokus-Einstellungen manuell mit entsprechender Akribie erfolgen müssen. Schnappschuß-Objektive sind daher für eine Adaption eher ungeeignet.

Für „digitale“ Hobbyfotografen ist besonders die Adaption älterer, lichtstarker MF-Teleobjektive von CZJ, Pentacon oder Minolta interessant (z. T. unter 50,-€ erhältlich), da vergleichbare Digital-Objektive für die meisten geradezu unerschwinglich sind. Gute Teleaufnahmen erfordern ohnehin einen gewissen Aufwand, so dass die manuelle Einstellung völlig unerheblich ist. Der Bildermacher erfährt die Grundzüge der Fotografie pur und vor allem sehr viel mehr Freude über seine so erstellten Fotos – ganz zu schweigen vom Genuss der neidischen Blicke seiner Hobbykollegen.

Neid musst Du dir erarbeiten – Mitleid gibt´s umsonst!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zur Retrolösung:

Makros mit Retroobjektiven funktionieren am besten mit Weitwinkelobjektiven, je weitwinkeliger das Objektiv, desto größer der Abbildungsmaßstab.

Ich habe mir für 15 € einen 28mm Rokkor aus der Bucht gefischt, damit erreiche ich den Abbildungsmaßstab 2:1 (und nur den, denn der Abstand zum Objekt ist fix). Fokussiert wird über einen Einstellschlitten, in Retro hat der Fokusring am Objektiv keine Aufgabe mehr.

Alte manuelle Objektive finde am dafür am schönsten, denn man kann bei Offenblende fokussieren und anschließend abblenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Normale" Objektive sind für grosse Objekt- und kleine Filmdistanzen gerechnet und bilden bei "normaler" Nutzung entsprechen gut bis optimal ab.

Wenn man ein solches Objektiv in Retrostellung zur Makrofotografie nutzen will, dann geht das i.a. nur bei vergrössernder Abbildung > 1:1 bis ca. 30:1.

In dieser Stellung ist der Abstand Hinterlinse zum Motiv kürzer als der Abstand der Frontlinse zum Film, man hat also durch das Umdrehen der Optik wieder die Situation erreicht wofür die Objektive gebaut sind.

 

Langer Rede kurzer Sinn: So gut wie alle Objektive (auch z.B. Super 8!) können in vergrössernder Retrostellung mit befriedigenden Ergebnissen genutzt werden.

Allerdings ist die Abbildungsmassstab ohne Balgengerät oder Zwischenringsatz eng begrenzt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...