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2000-4000stel hinzubekommen, reicht ISO 400, was qualitätiv top ist .. also wozu brauche ich ISO 3200 ??? Als Nachsichtgerät kann man den elektronischen Sucher verwenden, mit der SLR tappt man in solchen Aufnahmesituationen eh im Dunkeln ..

 

Dem kann ich nur zustimmen!:cool:

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Willst du die 5DII tatsächlich durch die GH1 ersetzen?

 

Ich bin (leider) kein wirklich ambitionierter Fotografierer, sondern ein Hobby- und Familienknipser. Die 5DII hatte ich in der vagen Hoffnung gekauft, dass sie mir den Jumpstart zu einer Fotografierer-Karriere ermöglichen würde. Hat sie aber nicht, in die 5DII-Schuhe bin ich nicht hineingewachsen. Ausser in der Anfangsbegeisterung habe ich sie auch kaum mitgenommen und jetzt nirgendwohin mehr. Einfach zu gross und schwer und unbequem. Und was nützt eine Kamera, die ich nicht spontan meistens mitnehme? Nur für zuhause die Kinder lohnt die Kamera nicht, auch wenn die Lowlight-Fähigkeit toll ist (gegenüber der GH1 nicht nur die ISOs, sondern auch die schnelleren Objektive).

 

Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Tests machen, wieviel ich bei der GH1 an relativer Bildqualität verliere. Wenn's erträglich ist, geht die 5DII ins Ebay, sonst halte ich sie vielleicht noch als Reserve. Letzteres fände ich aber frustrierend, weil ich dann wieder die permanente Güterabwägungsentscheidung am Hals hätte, die ich eigentlich nicht will, weil sie der Spontanität zuwider läuft.

 

Bei der G1 gibt es zB. schon Gerüchte, dass sie schon nicht mehr produziert wird. Gleichzeitig gibt es Hinweise, dass schon im Herbst was neues kommt. Hmm das alles deutet auf sehr kurze Produktzyklen und ne Menge Geld, das man abschreiben kann, wenn man das Teil wieder verkauft. Ich denke ich werde noch 'ne Weile warten.

Wenn du mit der D700 in der Praxis gut zurecht kommst, gibt's ja auch keine Handlungsnotwendigkeit.

 

Für mich gilt, dass mich die GH1 in den wenigen Tagen Praxis doch sehr angeturnt hat. Es ist nicht nur die faszinierende Einfachheit, mit der man - klick - zwischendurch einfach noch ein paar Videos macht, sondern es ist auch eine für mich subjektiv unwahrscheinlich eingängige Bedienung. Ich habe gar nicht mal so wenige Kameras gehabt (Kompakte: eine Reihe Sonys, Lumix FX-100, FX-500, Powershot G9, G10, DSLRs: 450D, D300, 5DII), und ich finde keine auch nur ansatzweise so intuitiv und überzeugend wie die GH1. Das ist schon begeisternd. Aber zugegeben ganz subjektiv, das mag jeder anders empfinden.

 

Obwohl ich sie erst ein paar Tage habe, bin ich schon regelrecht scharf auf das Nachfolgemodell :o. Eine GH2 könnte noch ein bisschen mehr Processingpower haben z.B. für 24mbs-AVCHD und 1080-50p. Vielleicht auch den AF noch schneller machen als er schon ist. Nach der ersten Praxiserfahrung fallen den Brüdern auch sicher sonst noch ein paar nette Sachen ein.

 

Aber die Panasonic-Leute werden stattdessen sicher erstmal ihre eigene Version der E-P1 machen. Das ist nichts für mich, weil es gegenüber der GH1 sicher Feature-Rückschritte bringt. Und wenn man wie ich das 14-140 haben will, dann bringt ein etwas kleineres Gehäuse im Gesamtsystem keinen relevanten Gewinn mehr.

 

Von den anderen Anbietern erwarte ich nicht viel. Samsung dürfte nicht auf dem Level sein. Canon (insbesondere) und Nikon werden vermutlich wegen der Kannibalisierung ihrer eigenen Linien keine engagierten spiegellosen DSLRs machen. Da hatte Panasonic sowohl Chance als auch Motivation, wirklich voll zu powern.

 

Naja, ich bin sozusagen methodisch immer etwas unzufrieden. Nach jedem Guten will ich sofort das Bessere... Müsste ich mir mal abgewöhnen :o

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... Beim Candlelight Dinner halte ich flimmernde schwarze Flächen gar nicht für negativ.

Na ich weiss nicht... Wo ich herkomme sagt man zwar "jedem Tierchen sing Pläsierchen"...

 

Aber wenn ich's einfach bekommen könnte, dann würde mir schon eine dicke ISO-Aufwertung gefallen, und wenn's nur Geld wäre, dann dürfte die auch ordentlich 'was kosten. Es ist schon toll, wenn man dunkle Stimmungen einfangen kann.

 

Und wenn einem dann trotzdem mal der Geschmack nach flimmernden schwarzen Flächen stünde, dann könnte man bei Dunkelaufnahmen ja immer noch Blende 22 und ISO 25'600 nehmen ;)

 

Aber leider gibt's das nicht, weder für Geld noch für gute Worte... sondern nur für Kilogramms und Kubikdezimeter :(

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ja, ja die "unabhängigen" Tester. Da gibt's doch den Spruch: "Wer gut schmiert, der gut führt".

Bei dpreview kann ich mich dem nach bisherigem Eindruck nicht anschliessen. Deren Renommée in der Community schien mir doch verdient.

 

Bisher hatte ich bei denen nur Canon vs. Nikon verfolgt, und die Canon-Anhänger jaulten immer genauso "unfair" wie es die Nikon-Anhänger taten. Das schien mir (neben eigenen Geräteerfahrungen) dann ein ausreichendes Indiz für Objektivität ;)

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Und um bei Tageslicht, z.B. Sport/Tieraufnahmen mit langer Brennweite und 2000-4000stel hinzubekommen, reicht ISO 400, was qualitätiv top ist .. also wozu brauche ich ISO 3200 ???

Jürgen, wenn du wirklich schon mal mit langen Brennweiten Sport- oder Tieraufnahmen gemacht hättest, dann wüßtest du vermutlich wozu man die hohen ISOs (oder extreme Lichtstärken) braucht. Tiere im Wald oder am Waldrand und/oder in der dunklen Jahreszeit mit langen Brennweiten aufzunehmen erfordert immer wieder Kompromisse in Sachen ISO. Dummerweise zeigen Fell&Federn das Rauschen extrem auf, da tut jedes bißchen ISO weh, bei jeder Kamera.

 

Damit will ich ganz gewiß nicht die Eignung der Panasonic für solche Dinge in Frage stellen, nur deine Argumentation. Ich habe zur Zeit Nikon und lese hier mit, weil mich kleinere Formate immer interessieren (wer trägt schon gern an heißen Tagen ein Sigma 150-500 spazieren?). Wenn meine Überlegungen, die auf profunder Unkenntnis von Four Thirds beruhen, auch nur einigermaßen in die richtige Richtung gehen, dann könnte das Rauschen für meine Zwecke ein Nullsummenspiel ergeben. Four Thirds rauscht nach allen zur Verfügung stehenden Tests etwas mehr, bietet aber dafür den gleichen Telebildwinkel (bei gleichem finanziellem Einsatz) mit etwas größerer Lichtstärke.

 

Größere Bedenken habe ich da beim Verfolgen bewegter Motive. Ein Phasendetektions-AF bestimmt den Grad einer Defokussierung und fährt in einem Zug in den korrekten Fokus. Ein Kontrast-AF muß doch irgendwie erst einmal am korrekten Fokus vorbei (wenn auch nur minimal). Konkrete Frage: Hat hier schon mal jemand mit der Panasonic einen fliegenden Greifvogel korrekt fokussiert aufs Bild bekommen?

 

Grüße

Andreas

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Gast User 1435

Größere Bedenken habe ich da beim Verfolgen bewegter Motive. Ein Phasendetektions-AF bestimmt den Grad einer Defokussierung und fährt in einem Zug in den korrekten Fokus. Ein Kontrast-AF muß doch irgendwie erst einmal am korrekten Fokus vorbei (wenn auch nur minimal). Konkrete Frage: Hat hier schon mal jemand mit der Panasonic einen fliegenden Greifvogel korrekt fokussiert aufs Bild bekommen?

 

Grüße

Andreas

 

Hi Andreas,

leider fehlen mir da auch die praktischen Erfahrungen. Laut Dpreview soll der AF zumindest mit dem speziell auf Geschwindigkeit getrimmten 14-140 dem von Entrylevel DSLRs in nichts nachstehen. Allerdings sehe ich da noch ein Problem. Gerade solche Vogelbilder macht man ja oft im Burstmode. Leider bleibt der EVF zwischen den Bildern etwa 1s dunkel.

 

Gruß Michael

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Na ja, gerade der Vergleich mit Einsteigerkameras (das wäre beispielsweise eine D40x mit gerade mal drei AF-Meßfeldern) stimmt mich mißtrauisch. Da wäre ein Erfahrungsbericht (idealerweise Serienbilder eines schräg vorbei fliegenden Vogels) ungeheuer nützlich.

 

Grüße

Andreas

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....bitte redet mir gut zu... :)

 

Erstmal Hallo und Guten Abend,

 

bin ganz neu hier im Forum und das ist mein nagelneuer, erster Beitrag.

 

Da es hier sehr gesittet zugeht (mein erster Eindruck) und sich hier sicherlich einige GH1-Besitzer tummeln, wollte ich mich gerne von Euch überzeugen zu lassen, meine D90 zu verkaufen...

 

Mit meiner D90 fotografiere ich aktuell...

 

  • meine Kids beim Sport (Fußball und Jazz-Dance)
  • Portraits im Studio
  • Landschaft
  • Urlaub
  • und was mir sonst so vor die Linse läuft

An der GH1 würde mir gefallen...

  • Video (könnte mir den Camcorder sparen, das hat die D90 leider - wider Erwarten - nicht möglich gemacht)
  • Klappdisplay (finde ich flexibler)

Meine (Noch)-Bedenken...

  • GH1 im Studio so praktisch wie die D90? (Drahtlose Steuerung der großen Studioblitzanlage möglich?)
  • Aufhellblitzen mit Systemblitz (outdoor) genau so schnell und sicher wie bei der D90?
  • Autofocus beim Sport einigermaßen zuverlässig? Die D90 ist hier auch nicht die allerschnellste...

Würde mich über Eure Rückmeldungen sehr freuen!

 

Grüße und allzeit gut Licht...

 

Daniel

 

 

 

Der elektronische Sucher dürfte das größte Manko zur Nikon D90 sein. Da muss man schon sehr hart gesotten sein um da längere Zeit durchzuschauen. Ich könnte mir sogar vorstellen das da Augenschäden nicht lange auf sich warten lassen.

Du kannst ja schon mal mit deiner Nikon D90 üben und nur mit Live View fotografieren. Halte die Nikon D90 im Live View Modus ruhig etwas näher an dein Auge um ein Gefühl für einen elektronischen Sucher zu bekommen:rolleyes:

Ausserdem wirst Du dann auch ein Gefühl für die AF Geschwindigkeit bekommen, die dich bei diesem System erwartet;)

 

mfg

ftfreestyle

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Dem kann ich nur zustimmen!:cool:

 

 

Der Ahnungslose ist auch hier. Iso 400 bei Sportaufnahmen mit einem Tele Objektiv bei Bewölkung mit einem Bildstabilisator der 8~10 Blenden ausgleicht - ja das könnte gehen. Gibt es aber nicht auch nicht von Panasonic;)

 

Also ISO 3200 sind schon berechtigt wenn man mit langen Brennweiten Sportaufnahmen bei bewölken Himmel machen möchte. Mit Iso 400 wird das nichts auch nicht mit dem Bildstabi von Olympus oder Panasonic.

 

Aber dafür ist die GH1 ja auch gar nicht gedacht;) Das ist eine Kamera mit der man ausser bei Iso 100/400 auch noch filmen kann und das funktioniert dann auch vorzüglich.

 

mfg

ftfreestyle

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...Ausserdem wirst Du dann auch ein Gefühl für die AF Geschwindigkeit bekommen, die dich bei diesem System erwartet;)
Wie meinst Du das jetzt genau?

 

Ich befürchte fast, Du hast überhaupt keinen Schimmer von der G-Serie, ja? ;)

 

 

Quelle: dkamera.de

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Der elektronische Sucher dürfte das größte Manko zur Nikon D90 sein. Da muss man schon sehr hart gesotten sein um da längere Zeit durchzuschauen.

Nichts für ungut: als ich deine erste Einschätzung las, beschlich mich nur erst ein vages Gefühl, dass du vielleicht noch nie eine G1/GH1 gesehen haben könntest, aber...

 

Halte die Nikon D90 im Live View Modus ruhig etwas näher an dein Auge um ein Gefühl für einen elektronischen Sucher zu bekommen:rolleyes: Ausserdem wirst Du dann auch ein Gefühl für die AF Geschwindigkeit bekommen, die dich bei diesem System erwartet;)

... als ich deine zweite Einschätzung las, war ich dessen sicher :cool:

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Gast User 1435
Du sprichst da aus eigener Erfahrung?

 

Ja. Ich hab zwar noch keine eigene, hatte die GH1 aber schon in der Hand. Der EVF ist bei Serienbildern defintiv nicht zum verfolgen des Ziels zu gebrauchen, weil seine Dunkelzeiten zu groß sind. Das ist übrigens nicht nur mein Eindruck sondern das sagt bisher jeder seriöse Test. Dafür hat der EVF gegenüber den Mini-OVF der Einsteiger-DSLR aber auch einige Vorteile. ZB. dass er deutlich grösser ist und fast schon in der FF/FX Liga mitspielt.

 

Aber das wäre für mich kein Grund die Kamera nicht zu kaufen, da ich Serienbilder eher selten mache. Für jemanden der Sport- oder fliegende Vögel knipst ist das vermutlich das Ausschlusskriterium.

 

Versteh mich nicht falsch, die GH1 gefällt mir. Sie hat eine Menge Eigenschaften die sie sehr interessant machen. Für mich ist sie nach langer Zeit wieder einmal ein Quantensprung der Kameratechnik. Der Spiegel in den bisherigen DSLRs ist ein einziger Anachronismus. Leider war er bisher notwendig, wenn man anständige Bildqualität wollte. Mit der Kamerklasse der MTHs beginnt sich das zu ändern. Einziger Kaufhinderungsgrund bei der GH1 ist für mich der im Moment noch überhöhte Preis (ich habe genug Geld in Nikonbodys versenkt ;-)). Wenn sie erst in Stückzahlen verfügbar ist, wird der Markt das aber regeln und ich werde sie mir vermutlich als Zweitkamera zulegen. Und wenn die MFTs noch etwas an IQ zulegen steht meine D700 in der Bucht, wenn Nikon die Entwicklung verschläft oder verschlafen will. Ich hänge da nicht an Marken.

bearbeitet von User 1435
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Gast User 1435
Nichts für ungut: als ich deine erste Einschätzung las, beschlich mich nur erst ein vages Gefühl, dass du vielleicht noch nie eine G1/GH1 gesehen haben könntest, aber...

 

 

... als ich deine zweite Einschätzung las, war ich dessen sicher :cool:

 

Hatte ich auch erst gedacht. Aber ich denke es war sarkastisch gemeint ;).

 

Gruß Michael

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Der EVF ist bei Serienbildern defintiv nicht zum verfolgen des Ziels zu gebrauchen, weil seine Dunkelzeiten zu groß sind.

Ja, das ist definitiv ein Schönheitsfehler, oder für manche auch mehr. Ich nehme an eine Panne bei der Produktspezifikation. Die Panasonic's könnten das in Firmware vermutlich relativ einfach noch ändern, aber die Chance, dass es wirklich dazu kommt, dürfte eher klein sein.

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Leider bleibt der EVF zwischen den Bildern etwa 1s dunkel.

 

Das mit den Dunkelpausen wird meistens falsch dargestellt. Bei 3-4 Bildern pro Sekunde kann schon mal rein rechnerisch nicht nach jedem Bild eine Dunkelphase von einer Sekunde liegen.

 

Real wird der Sucher nach dem ersten Bild für den Bruchteil einer Sekunde dunkel und zeigt danach zwischen den Bildern jeweils das Standbild der letzten Aufnahme.

 

In der Praxis ist das mit etwas Übung kein Problem. Wer solche Aufnahmen als Haupteinsatzgebiet sieht, ist mit anderer Technick wohl besser unterwegs.

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Jürgen, wenn du wirklich schon mal mit langen Brennweiten Sport- oder Tieraufnahmen gemacht hättest, dann wüßtest du vermutlich wozu man die hohen ISOs (oder extreme Lichtstärken) braucht. Tiere im Wald oder am Waldrand und/oder in der dunklen Jahreszeit mit langen Brennweiten aufzunehmen erfordert immer wieder Kompromisse in Sachen ISO. Dummerweise zeigen Fell&Federn das Rauschen extrem auf, da tut jedes bißchen ISO weh, bei jeder Kamera.

 

Damit will ich ganz gewiß nicht die Eignung der Panasonic für solche Dinge in Frage stellen, nur deine Argumentation. Ich habe zur Zeit Nikon und lese hier mit, weil mich kleinere Formate immer interessieren (wer trägt schon gern an heißen Tagen ein Sigma 150-500 spazieren?). Wenn meine Überlegungen, die auf profunder Unkenntnis von Four Thirds beruhen, auch nur einigermaßen in die richtige Richtung gehen, dann könnte das Rauschen für meine Zwecke ein Nullsummenspiel ergeben. Four Thirds rauscht nach allen zur Verfügung stehenden Tests etwas mehr, bietet aber dafür den gleichen Telebildwinkel (bei gleichem finanziellem Einsatz) mit etwas größerer Lichtstärke.

 

Größere Bedenken habe ich da beim Verfolgen bewegter Motive. Ein Phasendetektions-AF bestimmt den Grad einer Defokussierung und fährt in einem Zug in den korrekten Fokus. Ein Kontrast-AF muß doch irgendwie erst einmal am korrekten Fokus vorbei (wenn auch nur minimal). Konkrete Frage: Hat hier schon mal jemand mit der Panasonic einen fliegenden Greifvogel korrekt fokussiert aufs Bild bekommen?

 

Grüße

Andreas

 

 

++++

 

ich muss erst mal vorab klarstellen: ja, in gewissen Situationen gibt es immer Steigerungen und technische Maximallösungen. Aber ob ich die brauche, ob ich damit bessere Bilder mache, oder ob ich den Aufwand betreiben will, dazu sage ich eindeutig NEIN. Ich bin kein Berufsfotograf, sondern betreibe das als Hobby. Und abgesehen von den Kosten, ist eine 10kg Ausrüstung auf Fernreisen, Motorradtouren oder Wanderungen schlicht "untragbar" ... Ich habe mal eine Nikon D3 in der Hand gehabt .. dafür, dass ich damit nur in 2% der Aufnahmesituationen technisch die besseren Karten hätte, aber in 50% der Aufnahmesitutionen die Kamera zuhause gelassen hätte, dafür ist die Entscheidung klar.

 

Was ich meine: 99% eines guten Fotos ist nicht technisch begründet, sondern Intuition, wie was auf dem Bild kommen würde. Und dann natürlich Beherrschen des Handwerkszeugs, und Aufwand, der z.B. aus Warten aufs richtige Licht, klettern auf den richtigen Standort, Aufhellblitz etc besteht. Profis schaffen denkwürdige Bilder auch mit simplen Bridgekameras etc. (irgendwo ist natürlich Schluss, Handies als mittlerweile am häufigsten verbreiteter Kameratyp sind mir ein Gräuel..)

 

Zu den Bildern ... da habe ich nicht mal ISO 400 genutzt, und - zumindest bei den Vögeln noch geübt. (habe ich mit 1/1300 noch ein Quentchen Schärfe verschenkt)

 

Beim Pferd .. 1/1300 ISO 200 G1 45-200 ... was bitte, wäre da technisch sichtbar für den Betrachter, nicht mit Messgeräten, besser zu machen gewesen, mit einem sagen wir mal 1:2,8 400 mm Nikon Objektiv an entsprechender Kamera ?

 

Und zur Dunkelphase, sowie der Kritik am Elektronischem Sucher und Scharfstellung ... das kann ich aus Erfahrung wiederlegen:

 

Dunkelphase: kein Problem, man darf nur nicht auf Sekundenlange Rückschau stellen, das gehört eher zum Thema, dass man sich lange genug mit der Kamera beschäftigen sollte, und mit dem bekannten zunächst besser zurechtkommt. Lässt sich aber sicher bei mFT noch weiter optimieren, während die alte Technik des mechanischen Spiegels ausgereizt ist, und PRINZIPIELL kein kontinuierliches Bild zeigen kann.

 

Schlechte Qualität des EVF ?? Quatsch hoch 3 .. preiswerte, also die normalen Halbformat DSLRs haben im Vergleich ein kleines und zu dunkles Bild, verlieren also subjetiv "auf ersten Blick" .. ist klar .. die Helligkeit hängt vom Objektiv ab, und kitlinsen mit 1:2.0 sind eher selten. Technisch unbedarfte Mitreisende haben (bei Tageslicht) gar nicht bemerkt oder glauben wollen, dass es Pixel sind und kein optischer Sucher) .. nachts wirds anders, da sieht man heller, kann die Schärfe besser beurteilen, erkennt aber auch nachleuchten und Pixel.

 

Aber Hauptnachteil der alten Schwingspiegel/Prismensucher ist die fehlende Information im Sucher, jedenfalls kommt man damit nie an den Komfort der

elektronischen Sucher ran. Warum wohl schwenken die SLR Hersteller einer nach dem anderen auf schwenkbare LCDs ?

 

Und zum Scharfstellen: ich empfehle hierzu den Artikel im Fotomagazin #7-2009 da werden die Systeme ausführlich erläutert, mit dem Fazit, dass die SLRs nur noch theoretisch besser sind mit dem "vorausberechneten" Focuspunkt, aber in der Praxis viele Unzulänglichkeiten aufweisen. Und dass die Kompakt- und Bridge Kameras mit Kontrastverfahren nur im Prinzp langsamer sind wie und Panasonic mit der G1/GH1 beweist (ich habe das Beispiel nicht gewählt, das steht so drin im Artikel) ... Nach meiner pers Erfährung ist der AF einfach erstaunlich schnell, und natürlich muss man auch hier die Kamera kennen .. Gesichtserkennung, Multimessfelder sind für fliegende Vögel nicht sinnvoll, Mittenmessung, CAF (continuierlicher AF) und Focus Priority, was bedeutet, die Auslösung erfolgt erst, wenn scharf ist, also nicht zwangsläufig, wenn der Auslöser betätigt wird.

 

Wie gesagt, die Vogelbilder würde ich heute noch ein Stück besser hinbekommen ... die Beispiel sind aber nicht

bearbeitet, nur auf 1000 pix reduziert und der Pelikan ein Ausschnitt.

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Jürgen, danke für die Beispiele. Sie sprechen schon für die Qualität des AF.

 

Beim Pferd .. 1/1300 ISO 200 G1 45-200 ... was bitte, wäre da technisch sichtbar für den Betrachter, nicht mit Messgeräten, besser zu machen gewesen, mit einem sagen wir mal 1:2,8 400 mm Nikon Objektiv an entsprechender Kamera ?

Das 2,8/400 am größeren Format hätte ein besseres Freistellpotenzial und könnte den unruhigen Hintergrund in wohlige Unschärfe auflösen (sofern es ein gutes Bokeh hat, ich kenne es nicht). Das ist schon ein deutlich sichtbarer Vorteil des größeren Formats. Allerdings bewegt sich das 2,8/400 außerhalb meiner Preisvorstellungen, und ich kann mir auch den Sherpa nicht leisten.

 

Dunkelphase: kein Problem, man darf nur nicht auf Sekundenlange Rückschau stellen, das gehört eher zum Thema, dass man sich lange genug mit der Kamera beschäftigen sollte, und mit dem bekannten zunächst besser zurechtkommt. Lässt sich aber sicher bei mFT noch weiter optimieren, während die alte Technik des mechanischen Spiegels ausgereizt ist, und PRINZIPIELL kein kontinuierliches Bild zeigen kann.

Eine Dunkelpause wird es auch bei MFT geben, solange es nicht eine völlig andere Sensortechnologie gibt. Daß aber eine rein elektronische Lösung (vereinfacht dargestellt, auch MFT muß noch die Blende schließen) langsamer sein soll als die komplexen mechanische Abläufe einer DSLR, das kann ich auch nicht glauben.

 

Und zum Scharfstellen: ich empfehle hierzu den Artikel im Fotomagazin #7-2009 da werden die Systeme ausführlich erläutert, mit dem Fazit, dass die SLRs nur noch theoretisch besser sind mit dem "vorausberechneten" Focuspunkt, aber in der Praxis viele Unzulänglichkeiten aufweisen.

Wenn man systemübergreifend vergleicht, dann darf man nicht außer Acht lassen daß ein größeres Format erheblich mehr Fokuspräzision erfordert weil die Tiefenschärfe geringer ist.

 

Grüße

Andreas

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Gast User 1435

Eines der schönen Dinge beim kontrastbasierenden AF ist, dass Front- und Backfokus Probleme der Vergangenheit angehören. Jeder meiner bisherigen 5 Nikonbodys war am Anfang mindesten einmal in Düsseldorf zum Fokus justieren. Das dürfte sich bei der GH1 erledigt haben :-).

 

Gruß Michael

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Mit allem ansonsten einverstanden, aber...

 

...

Dunkelphase: kein Problem, man darf nur nicht auf Sekundenlange Rückschau stellen, das gehört eher zum Thema, dass man sich lange genug mit der Kamera beschäftigen sollte, und mit dem bekannten zunächst besser zurechtkommt.

...der fehlende Liveview im EVF bei Serienbildern ist bei mir unabhängig von der Rückschaueinstellung.

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Gast User 1435
Das mit den Dunkelpausen wird meistens falsch dargestellt. Bei 3-4 Bildern pro Sekunde kann schon mal rein rechnerisch nicht nach jedem Bild eine Dunkelphase von einer Sekunde liegen.

 

Real wird der Sucher nach dem ersten Bild für den Bruchteil einer Sekunde dunkel und zeigt danach zwischen den Bildern jeweils das Standbild der letzten Aufnahme.

 

In der Praxis ist das mit etwas Übung kein Problem. Wer solche Aufnahmen als Haupteinsatzgebiet sieht, ist mit anderer Technick wohl besser unterwegs.

 

Ja schon klar dass es nicht wirklich jedesmal ein Sekunde dunkel wird zwischen den Bildern, aber es halt doch schon ein deutlicher Unterschied zwischen den Dunkelzeiten eine D300/D700, die man effektiv kaum wahrnimmt, und den Möglichkeiten die das EVF der GH1 momentan hat. Aber ich denke das wird in Zukunft auch beim EVF der MFTs sich noch verbessern.

 

Gruß Michael

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