Kamera für Subtropen, Feuchtgebiet

[Estrangeiro]

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• Vorweg, ich suche für einen Verwandten (Sohn) eine Kamera. Er fotografiert bisher analog und möchte digital umsteigen. Er lebt in einem argentischen Naturschutzgebiet (Esteros del Iberá ) ohne Internet (nur 1mal wöchentlich beim Einkauf in der nächsten Stadt) und besucht mich bald. Wichtig wäre Robustheit bei Temperaturen von 15 Grad bis 40 Grad tagsüber und meistens sehr viel Luftfeuchtigkeit…. und kurze, oft intensive Regenschauer.

•  

   

  Hätte spontan an eine Olympus gedacht...Robustheit wäre wichtig. Seine MX hat er schon mehrfach zerlegt und repariert, ist aber auch alt das gute Stück.

   

   

• Was möchtest Du gerne fotografieren?

  Natur, Tiere, Menschen (die Tiere dort sind nicht scheu)

• Welche Erfahrungen hast Du bereits?

  Er kommt mit analog gut zurecht

• Womit fotografierst Du zur Zeit?

  Pentax MX, 24-200mm Brennweite

• Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?

  Preis Leistung sollte stimmen, keine Leica oder Hasselblad.... oder so

• Welche Objektive wären für dich später interessant?

  24 bis 200mm denke ich mal...

• Wie willst Du Deine Bilder ausgeben? Nur am Monitor? Oder auch ausdrucken?

Er sendet sie mir per mail zu.

 

Ich sage schon mal Danke für Eure Erfahrungen, Überlegungen, Anregungen.

Stefan

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bearbeitet 28. Dezember 2024 von Sidecar

[pizzastein]

Oly bzw. OMDS ist sicher nicht verkehrt, ich würde aber unbedingt darauf achten, nur Innenzooms zu nehmen. Alles andere ist nach meiner Erfahrung nicht dicht, spätestens beim Zoomen kann man mit "Luftpumpen" Wasser einsaugen trotz Dichtungen. So geschehen mit meinem Oly 12-40/2.8 (und auch Pana 12-60/2.8-4).

Alternativ oder zusätzlich nutzt man die Kamera mit Display und packt sie in stabile, transparente Plastiktüte (z.B. Gefrierbeutel), so dass nur die Frontlinse freiliegt.

[SilkeMa]

Gibt es im kurzen Brennweitenbereich überhaupt Innenzooms oder nur Festbrennweiten ? 

Dann, was kommt als Teleobjektiv in Frage? Dann auch nur Festbrennweiten oder das 40-150 2,8. 

Vielleicht vorher recherchieren, wie der Reperaturservice von Olympus in Argentinien funktioniert.  Moderne Kameras kann man nicht mehr selbst reparieren und theoretisch könnte es mehrere Monate dauern bis man sie dann wieder zurück bekommt. 

Habe gerade mal geschaut,  es gibt nur allgemein "Latin America " bei OM-Systems, keine einzelnen Länder. Das wirft Fragen auf, wie es dann mit dem Reperaturservice klappen wird ? https://explore.omsystem.com/la/es/

Es könnte sein,  dass es mit größeren Marken wie Canon etwas einfacher ist. 

bearbeitet 28. Dezember 2024 von SilkeMa

[pizzastein]

vor 27 Minuten schrieb SilkeMa:

Gibt es im kurzen Brennweitenbereich überhaupt Innenzooms oder nur Festbrennweiten ? 

Guter Einwand... Dann hilft nur den Tubus halbwegs trocken halten, wie auch immer - Tüte oder bei Bedarf abwischen, mit fusselfreien Tüchern. Und ein Backup schadet auch nicht.

[SilkeMa]

In Iguazu bei den Wasserfällen hatte ich nur die Plastiktütenvariante mit Tuch, hat ausgereicht.  Das eigentliche Problem ist dann auch, dass die Frontlinse nass wird, trotz Gegenlichtblende, ich war nur am putzen.

Abgesehen von den Wasserfällen bin ich tendenziell davon abgekommen im strömenden Regen zu fotografieren und packe die Kamera in einen wasserdichten Rucksack. So ein Regenguss dauert ja nicht den ganzen Tag. 

[Kater Karlo]

volles Vertrauen was Einsatz bei Nässe betrifft, habe ich bei Olympus/OMS und Nikon.

Beide hatten schon Einsätze im Regen, strömenden Regen usw. - auch auf längere Zeit.

Meine Lumixen haben sich aber auch gut geschlagen, obwohl nicht als wasserfest spezifiziert. Die habe ich dann aber meistens etwas eher weggepackt.

Meine Empfehlung wäre eine OM-5 mit dem 12-100 (wenn denn 200mm@ KB reichen).

Gruß Reinhard

[SilkeMa]

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vor 8 Minuten schrieb Kater Karlo:

12-100

Die Frage ist ja hier,  ob das 12-100 F 4 wasserfester ist im Vergleich zum 12-40 2,8 von Olympus?

Dann sehe ich das 40-150 2,8 vorne,  falls man tendenziell sowieso nur am langen Ende fotografiert. Wobei das 40-150 2,8 eher mit einer größeren Kamera harmoniert. Nasenbären und unscheue Affen,  je lichtstärker umso einfacher.

bearbeitet 28. Dezember 2024 von SilkeMa

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Kater Karlo]

vor 1 Minute schrieb SilkeMa:

Die Frage ist ja hier,  ob das 12-100 F 4 wasserfester ist im Vergleich zum 12-40 2,8 von Olympus?

Dann sehe ich das 40-150 2,8 vorne,  falls man tendenziell sowieso nur am langen Ende fotografiert. Wobei das 40-150 2,8 eher mit einer größeren Kamera harmoniert. 

kann ich nicht sagen, gehe aber davon aus. dass es das aushält, wenn man es nicht direkt in´s Wasser wirft. Vielleicht mit einer Jacke das Gröbste abhalten, sollte schon funktionieren.

 

[SilkeMa]

vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

So geschehen mit meinem Oly 12-40/2.8

Anscheinend doch nicht unbedingt so extrem resistent gegen Regen. Warum soll es beim 12-100 F4 anders sein ? 

Beim neuen OM 12-40 2,8 steht allerdings IP53. Beim 12-100 steht wetterfest, IP53 finde ich allerdings nicht auf der OM Homepage. Es kann natürlich sein,  dass Version I vom 12-40 2,8 noch keine IP53 hatte. 

bearbeitet 28. Dezember 2024 von SilkeMa

[pizzastein]

vor 35 Minuten schrieb SilkeMa:

Es kann natürlich sein,  dass Version I vom 12-40 2,8 noch keine IP53 hatte. 

Ich meinem ich zu erinnern, dass das mit Version II geändert wurde.

Die Dichtung am Tubus des Objektivs sehe ich als kritischsten Punkt an. Ist die stärker mit Wasser belegt, müsste beim Zoomen zwangsweise Wasser ins Objektiv gezogen werden.

[timeit]

vor 3 Stunden schrieb SilkeMa:

Dann, was kommt als Teleobjektiv in Frage?

Das Pana 35-100/2.8 ist ebenfalls Innenzoom. Kombiniere ich gerne mit dem 8-25/4. Das ist aber kein Innenzoom ,)

Für das 40-150/2.8 würde ich noch einen Telekonverter dazunehmen. Dann kommt man ziemlich weit damit...

[SilkeMa]

vor 10 Minuten schrieb timeit:

Kombiniere ich gerne mit dem 8-25/4.

Ich hatte das 10-25 1,7 dabei. Das war extrem gut für schnelle nahe Nasenbären. Nächstes Mal werde ich wohl doch zusätzlich das P 200 2,8 mitzunehmen,  ist aber eine Festbrennweite. 

bearbeitet 28. Dezember 2024 von SilkeMa

[Kater Karlo]

das 12-40 MK I hält jedenfalls einiges an Regen aus. Das musste es bei mir auf jeden Fall schon.

Gruß Reinhard

[SilkeMa]

vor 10 Stunden schrieb Kater Karlo:

das 12-40 MK I hält jedenfalls einiges an Regen aus

Das Mark II habe ich dieses Jahr in einer Sonderaktion zusammen mit der OM-1 für 1499 € gekauft,  derzeitig kostet dieses Set bei OM 1699 € in Deutschland. 

Ich würde definitiv abklären,  wie es mit dem Reperaturservice bei OM abläuft ( von Argentinien aus) und das schon vor dem Kauf. 

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Estrangeiro]

Dankeschön schon mal... tendenziell geht es aktuell richtung Festbrennweite, aktuell hat er 24mm, 35mm, 50mm, 120mm und 100mm. Und danke für die Hinweise auf Reparaturservice und Innenzoom.

[SilkeMa]

vor 2 Stunden schrieb Sidecar:

aktuell .. 35 mm...

Lichtstarke Festbrennweiten liefern an Kleinbild einen anderen Look und auch einen anderen Blickwinkel an Kleinbild ( im Vergleich zu mFT). 

Sollen die vorhandenen Festbrennweiten an einer spiegellosen Kamera weiterbetrieben werden? Falls ja,  dann würde ich tendenziell eher eine Kleinbildkamera kaufen. 

[chwilli]

Ich würde mal eine Pentax K3 in meine Überlegungen mit einbeziehen. Soweit ich weiß immer noch eine der robustesten Kameras am Markt. Zusammen mit dem 16-85 bestimmt keine schlechte Kombination. Dazu noch ein 55-300 und müsste eigentlich gut passen. Sind aber nicht ganz leicht.  DA* Objektive sind am besten abgedichtet. Alternativ noch die K1. Kann ich aber nichts zu sagen. 

Viele Grüße 

[Estrangeiro]

Dankeschön., auch ein interessanter Gedanke und anschwinwnd sehr stabil