Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

ich hatte mal wieder die Möglichkeit, ein Objektiv zu testen, dieses Mal ist's das TTArtisan 10mm f2 geworden; getestet an DC-G9, DMC-GX80 und DMC-G81. Mein Review findet ihr hier:

https://youtu.be/-lzsrJqsSOU

Wenn gewünscht, kann ich abseits des Videos auch hier noch Bildmaterial hochladen, dass ich in der Testzeit mit dem Objektiv machen konnte.

VG
Sven

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von SvenT
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich das nach aktuellem Stand abschätzen kann, ist das deutliche Mehrgewicht aber weniger darauf zurückzuführen, dass das TTArtisan 10mm ein APS-C Objektiv ist. Sondern tatsächlich vielmehr eine Frage der Materialien, denn das Objektiv ist gerade mal 11mm länger als das Summilux. Im Gegensatz zum Leica verwendet TTArtisan hier nur Metall, während das Summilux, auch wenn es Staub- und Spritzwassergeschützt ist, lediglich aus Kunststoff besteht. Aktuell habe ich (noch) beide hier, bevor ich das TTArtisan zurückschicken muss, denn mein Summilux ist letzte Woche endlich angekommen 😁 Ein zeitnaher Vergleichstext der beiden ist angedacht und wird zeitnah folgen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aufgefallen ist mir beim TTArtisan die im Vergleich zum PanaLeica riesige Frontlinse trotz etwas geringerer Lichtstärke. Dafür sollte das TTArtisan am mFT-Sensor eine vergleichsweise sehr niedrige Vignettierung zeigen. Die Metallbauweise des TTArtisan ist natürlich, neben der Menge an Glas, auch ein sehr wichtiger Beitrag zum Gewicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier gebe ich dir recht, wie in meinem Video gezeigt ist die Vignettierung schon bei Offenblende gering, bei f2.8 kaum noch und bei f5.6 gar nicht mehr wahrnehmbar. Wie sich das 10mm an APS-C darstellt, konnte ich nicht beurteilen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Vielen Dank für den interessanten Vergleich! Die Ergebnisse entsprechen grundsätzlich dem, was ich erwartet hätte, besonders in Bezug auf Schärfe/Kontraste und Randqualität. Die Blendsterne das TTArtisan gefallen auch mir besser.

Zwei Anmerkungen hätte ich noch:

- den Punkt mit der unterschiedlichen Belichtung würde ich so verstehen, dass eine stärkere Vignettierung des PanaLeicas im Durchschnitt (über die ganze Bildfläche gemittelt) zu dunkleren Bildern führt bei sonst gleicher Belichtung.
- bei den Auflösungstests mit 80MP finde ich die Blende mit f11 nicht glücklich gewählt. Die höchste Schärfe bei mFT ist meist im Bereich f2.8 bis f5.6 zu erwarten. Jenseits der f5.6 nimmt die Beugung stark zu. Für das PanaLeica habe ich einen anderen Test gefunden, der die höchste Auflösung für f4 (Bildmitte) bzw. f5.6 bescheinigt (Bildrand):

https://www.lenstip.com/641.4-Lens_review-Panasonic_Leica_DG_Summilux_9_mm_f_1.7_ASPH_Image_resolution.html

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.3.2024 um 07:37 schrieb pizzastein:

Aufgefallen ist mir beim TTArtisan die im Vergleich zum PanaLeica riesige Frontlinse trotz etwas geringerer Lichtstärke.

Ich hatte das Leica 9mm kurz in Verwendung (leider durchgefallen) und bin zum Meike 8mm T2,9 MFT Cine Lens zurück gekehrt. Das ist tatsächlich ein reines MFT Objektiv. Es hat eine Frontlinse, durch welche das Leica vermutlich zur Gänze durch passen würde und ein 86mm Frontgewinde, für welches kaum Filter zu bekommen sind, da die meisten Hersteller den Sprung von 82mm auf 95mm machen. Letztlich konnte ich ein Polfilter /*/ eines exotischen Herstellers auftreiben, welches allerdings trotz relativ flacher Fassung die Ecken beschneidet. Und ganz nebenbei passt das Ding nur per Hammerschlag in das Fach des Rucksacks, welches das Olympus 9-18mm frei machen musste.

Einen Filterdurchmesser von 72 mm, wie beim TT Artisan - würde ich gerne nehmen.

/*/ Bitte keine Diskussion. ob ein Polarisationsfilter bei so einem riesigen Bildwinkel Sinn macht. Ich habe es und ob ich es jemals brauche, wird sich weisen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

- den Punkt mit der unterschiedlichen Belichtung würde ich so verstehen, dass eine stärkere Vignettierung des PanaLeicas im Durchschnitt (über die ganze Bildfläche gemittelt) zu dunkleren Bildern führt bei sonst gleicher Belichtung.
- bei den Auflösungstests mit 80MP finde ich die Blende mit f11 nicht glücklich gewählt. Die höchste Schärfe bei mFT ist meist im Bereich f2.8 bis f5.6 zu erwarten. Jenseits der f5.6 nimmt die Beugung stark zu. Für das PanaLeica habe ich einen anderen Test gefunden, der die höchste Auflösung für f4 (Bildmitte) bzw. f5.6 bescheinigt (Bildrand):

https://www.lenstip.com/641.4-Lens_review-Panasonic_Leica_DG_Summilux_9_mm_f_1.7_ASPH_Image_resolution.html

Danke für die Hinweise. Ob die dunklere Darstellung auf eine Vignettierung zurückzuführen ist, weiß ich nicht - von einer sich über die gesamte Bildfläche ausbreitenden Vignettierung  habe ich noch nie gehört. Ich vermute einfach, dass der andere Aufbau mit weniger Elementen und Gruppen, inkl. deutlicher kleinerer Frontlinse, weniger Licht durchlässt. Ob das tatsächlich plausibel ist, kann ich nicht einschätzen. Zum Summilux werde ich für meinen Kanal noch ein Einzelreview erarbeiten, da schaue ich mir die Vignettierung einerseits und die Schärfeverteilung andererseits genau an.

Danke auch für den Link. Ich kenne es tatsächlich von nicht wenigen mFT Objektiven, dass dort geringeres Abblenden zu den besten Ergebnissen führt, werde das im Einzeltest aber noch vertiefen. Interessant ist, dass dennoch das TTArtisan (kein reines mFT, sondern APS-C) seinen Sweet Point tatsächlich bei f8 und f11 hat, was ja dann deutlich hinter dem des Summilux zu liegen scheint.

vor 21 Minuten schrieb tengris:

Ich hatte das Leica 9mm kurz in Verwendung (leider durchgefallen) und bin zum Meike 8mm T2,9 MFT Cine Lens zurück gekehrt. Das ist tatsächlich ein reines MFT Objektiv.

Klingt auch interessant, ist dann nur leider - im direkten Vergleich - recht lichtschwach 🙈 Ich glaube, dann würde ich persönlich als Kompromiss zum LAOWA 7.5mm f2 greifen. Ich gebe zu, das kenne ich zwar noch nicht näher, war aber zumindest vom LAOWA 6mm f2 Zero-D schwer begeistert. Allerdings probiere ich es nun erstmal mit dem 9mm, denn das LAOWA 6mm ist mir dann doch recht teuer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb SvenT:

leider - im direkten Vergleich - recht lichtschwach

Ich hatte neben zwei Varianten des Meike (Photo und Video) auch noch das Nisi 9mm f/2.8 und zuletzt (wegen langer Lieferzeit) auch noch das Panasonic 9mm f/1.7 im Test. Fazit: Kein Konkurrent erreichte die Randschärfe des Meike. In der Bildmitte war das Panasonic am besten, aber im Randbereich hätte ich mir von einem Markenobjektiv mehr erwartet. Auch hatte es als einziges Objektiv Autofokus, elektrische Blendensteuerung, EXIF Daten usw. Der überlegene Sieger in Sachen Fassung war das Nisi. Sehr elegantes Auftreten, Abdichtung, lineare Blendengeometrie, gängiger Filterdurchmesser und (Sonderaktion) sogar ein Graufilter dabei. Nisi ist ja Filterhersteller und baut noch nicht lange Objektive. Wäre da nicht die dürftige Zentrierung gewesen, auch bei einem zweiten Exemplar. Ein Forumskollege, welcher durch mich auf das Objektiv aufmerksam geworden war, hatte ebenfalls zwei Anläufe gebraucht, dann war er allerdings zufrieden gewesen. Spezieller Gag, den Nisi stark bewirbt: Blendensterne schon bei f/2.8. Wer von hinten in das Objektiv blickt, erkennt wie sie das machen.

Also blieb es beim Meike. Eine Empfehlung gebe ich trotzdem nicht, denn dem Besitzer wird auch hier ein gewisser Leidensdruck auferlegt.

Probleme bei der Fotoversion:

  • Diese hätte theoretisch ein 77mm Filtergewinde. Dieses befindet sich aber an der Vorderkante einer fix eingebauten tulpenförmigen Streulichtblende. Das heißt in den Ecken scheint die Sonne rein. Viel Spaß bei der Verwendung von Graufiltern.
  • Die Vignettierung ist dadurch sehr viel größer als bei der Videoversion.
  • Es ist mir gelungen, beim Meike 8mm f/2.8 einen Fehler des Panasonic 8-18mm nachzustellen. Unter bestimmten Umständen kann sich die Objektivbeschriftung an der Rückseite des Filters spiegeln. Relativ schwach. Man muss wissen, dass es diesen Effekt gibt, dann findet man ihn.

Probleme bei der Videoversion:

  • Wie schon erwähnt ein riesiger Filterdurchmesser, welcher trotzdem zu klein ist.
  • Unter Fotografen ist wenig bekannt, ist dass Videoobjektive die Blendenskala nicht oben, sondern links haben. Das kommt aus der Zeit der klassischen Film- und Videokameras, bei welchen der Kopf des Kameramanns links von der Kamera war. Kein Problem bei Querformat, aber im Hochformat ist die Skala unten. Lösbar, indem man sich eine zweite Skala bastelt und auf dem Blendenring aufklebt. Das ist allerdings kein spezifisches Problem, das ist bei allen Videoobjektiven so.
  • Das Objektiv entspricht im Design den anderen Videoobjektiven von Meike, fällt aber durch sein Filtergewinde aus dem Rahmen. Nur für jene, die hauptsächlich auf Video arbeiten und dafür einen kompletten Objektivsatz einsetzen.

Beide Versionen haben eine nichtlineare Blendenskala ohne Rastungen. Eine Rastung ist auch nicht zuschaltbar. Aus für mich nicht ganz nachvollziehbaren Gründen - ich habe vor vielen Jahren Dokumentarfilme gedreht - dürfen Videoobjektiven keine Blendenrastung haben. Nichtlinear bedeutet, dass der Schritt von T2.9 auf T4 relativ groß ist und dann die Schritte immer kleiner werden. Damit ist eine Blendeneinstellung ohne Blick auf die Skala nicht möglich. Gäbe es eine Rastung, könnte man mit dem Auge am Sucher bleiben und die Blendenschritte zählen.

Letztlich habe ich mich für jenes Objektiv entschieden, dessen Nachteile den wenigsten Einfluss auf die Bildergebnisse haben. Das Laowa wurde erst gar nicht zum Test geladen, da die Randschärfe bei seriösen Tests nicht mithalten konnte. Da das alles schon einige Jahre her ist, könnten sich die Kräfteverhältnisse mittlerweile verschoben haben.

So. Genug der Off Topic Vorträge. Von meiner Seite ist ohnehin alles geschrieben, was ich dazu weiß.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb tengris:

Genug der Off Topic Vorträge.

Eines habe ich vergessen: Beide Meikes sind wegen der oben beschriebenen Eigenheiten nur vom Stativ vernünftig zu handhaben. Manuelle Fokussierung zwingt zur Sucherlupe. Wegen der extremen Schärfentiefe und der geringen Abblendungsreserve ist der exakte Fokus sonst schwer zu treffen. Wer gewohnt ist, ohne Ballast herum zu streunen, für den/die wird das Panasonic "alternativlos" sein, wie man das heutzutage nennt.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb SvenT:

Ob die dunklere Darstellung auf eine Vignettierung zurückzuführen ist, weiß ich nicht - von einer sich über die gesamte Bildfläche ausbreitenden Vignettierung  habe ich noch nie gehört. Ich vermute einfach, dass der andere Aufbau mit weniger Elementen und Gruppen, inkl. deutlicher kleinerer Frontlinse, weniger Licht durchlässt.

Wie sich die Vignettierung über die Bildfläche auswirkt, kann man gut bei lenstip sehen:

https://www.lenstip.com/641.8-Lens_review-Panasonic_Leica_DG_Summilux_9_mm_f_1.7_ASPH_Vignetting.html

Auch abgeblendet betrifft die Abschattung fast die ganze Bildfläche. Sollte bei der Belichtungsmessung eine Korrektur der Vignettierung berücksichtigt sein, könnte das Unterschiede in der Belichtungsanzeige erklären. Ist aber nur eine Vermutung. Zum Test müsste man die Kontakte zur Kamera unterbrechen, um zu sehen, ob die Kamera ohne Info zum Objektiv anders reagiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 11 months later...

Ich hatte zwei Exemplare des TT Artisan 10mm f2 und beide hatten das selbe Problem: eine deutliche Bildfeldwölbung, die erst ab f/5,6 zu Bildern mit gleichmässiger Schärfe führt.

An Grösse und Gewicht hätte ich mich nicht gestört, wenn die Schärfe ok gewesen wäre. Der Blenden / Sonnenstern ist gut, das war auch ein Kaufargument, aber beide gingen retour.

Es gibt Alternativen, die leider alle teurer sind. Wer einfach nur für wenig Geld ein einsatzfähiges UWW sucht, ist beim TT Artisan 10/2 richtig, Einsatz ab f5,6.

- NiSi 9mm f2,8 ist m.E. das höchstkorrigierte System in diesem Bereich, ich habe es, ich behalte es. Einen Fehlanflug wg Dezentrierung hatte ich, das Zweite war top: saubere Sonnensterne, perfekte Ausleuchtung auf mfT, sehr gegenlichtfest, Top-Mechanik. Ich benutze es von "zu Hause", wenn Grösse und Gewicht egal sind. Die Lichtstärke von f2,8 relativiert sich, wenn offen bei 2,8 direkt viel Leistung anliegt, gute Schärfe, gute Ausleuchtung. Andere (nominell lichtstärkere) Konkurrenten kann man offen nicht so einsetzen.

- Das Panaleica 9mm ist für mich keine Alternative, weil es m.E. eine zu sehr (versuchte) elektronisch korrigierte Lösung ist, Ecken dunkel, Eckenschärfe mau, Verzeichnung hoch. Der direkte Vergleich zum Laowa 10mm f2 sagt, das Laowa hat scharfe Ecken und fast keine Verzeichnung, nur Vignettierung, die digital gut korrigiert wird. Das Panaleica 9mm fällt da ab, das reisst auch kein AF heraus, den bei 9mm fast keiner braucht. Der Sonnenstern ist zu den Konkurrenten nicht konkurrenzfähig, egal ob günstiges TT Artisan oder gute NiSi oder Laowa.

- Laowa 10mm f2 Typ A mit elektrischen Kontakten. Das Ding ist klein, scharf, kontrastreich, Klasse Sonnenstern. Im Hintergrund werkelt eine Optik mit grausiger Vignettierung, aber Laowa hat dem Objektiv anständige Korrekturdaten aufgespielt, der Fehler wird technisch ordentlich weggebügelt. Ich habe es und behalte es, es ist fester Bestandteil meiner mobilen Ausrüstung, da winzig. Es ist leicht trotz Vollmetall, ein grosser Vorteil gegenüber dem Panaleica 9mm. Das Laowa ist ähnlich gegenlichtfest wie das Nisi 9mm.

Grüsse aus der Eifel

maro

 

bearbeitet von Maro
chreipveler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...