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Lightroom revolutioniert die Rauschreduzierung mit Ki


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Am 28.4.2023 um 15:14 schrieb Berlin Photo:

Abgesehen davon, dass sowohl von Topaz, als auch von DxO empfohlen wird das RAW zu nutzen und nicht exportierte TIF etc.

Mit Topaz habe ich experimentiert, raws in das Programm geladen und mit "RAW" behandelt. Das funktioniert auf den ersten Blick erstaunlich gut, besonders die Trennung von Motivstrukturen und Rauschen scheint mir sehr sicher zu funktionieren, so dass rauschige Flächen massiv glattgebügelt werden können bei gleichzeitgem Strukturerhalt.

Nutzen werde ich das vermutlich aber nur in Ausnahmefällen. Hauptgrund ist die Inkompabilität der dngs von Topaz und Capture One. Topaz-dngs bleiben in C1 schwarz, C1-dngs werden in Topaz farbverfälscht dargestellt. Für Bilder mit minimaler Bearbeitung außerhalb des Rauschens bleibt die Möglichkeit, entrauschte raws als tif zu speichern und diese mit C1 (oder anderen Programmen) zu finalisieren.

Wenn es nicht um um das Entrauschen geht, sondern gleichzeitig stärkere Schärfung, ist die Funktion "RAW" eher nicht ideal. Dafür nutze ich gerne "Clear". Sehr häufig nutze ich die Funktion für Vogelbilder, bzw. insbesondere BiF, wenn der Fokus nicht 100% passt. Dann erkennt "RAW" oft zu wenig Motivstruktur und glättet zu stark, während "Clear" sensitiver Struktur erkennt (dafür muss man stärker auf Artefaktbildung achten).

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vor 9 Stunden schrieb pizzastein:

Mit Topaz habe ich experimentiert, raws in das Programm geladen und mit "RAW" behandelt. Das funktioniert auf den ersten Blick erstaunlich gut...

Nutzen werde ich das vermutlich aber nur in Ausnahmefällen. Hauptgrund ist die Inkompabilität der dngs von Topaz und Capture One...

Das Problem ist mir bekannt. Tagesaktuell nutze ich für die RAWs meiner A7R5 bis 1.600 ISO die neue Funktion in LrC, allerdings bei Stärke 25 bis 30, sonst matscht es zu sehr zu. Schärfung in LrC dabei auf null.

Bei höheren ISO nehme ich DxO PL6, mit PeepPrime XD (nicht PureRaw!), ebenfalls ohne USM und bei auf minus 0,7 eingestellter Ovjektivschärfe. Das DNG wird dann in LrC zu Ende bearbeitet. Ganz zum Schluss wird das Foto aus LrC an das Topaz Sharpen AI Plugin übergeben und frei von jeglichen Halos sehr fein justierbar und Objektselektiv geschärft. Dieses zweistufige Prozedere holt imho das Maximum aus den RAWs heraus. 

Topaz Denoise AI wird nicht mehr weiter entwickelt und Topaz Photo AI ist noch eine recht grobmotorische Baustelle. LrC hat noch Optimierungspotential insbesondere was die Einstellmöglichkeiten des AI Entrauschers betrifft.

Ein AI-Denoising zunächst vor/während des Demosaikings durchzuführen und ein AI-Schärfen als letzten Schritt, scheint aktuell die besten Ergebnisse zu produzieren.

 

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Bei LR muß man selbst schärfen! Deswegen erscheinen dir die Bilder matschig,wenn du die Schärfung auf Null lässt. 

Das ist in meinen Augen der grosse Vorteil von LR gegenüber Dxo PureRaw (habe nur den Vergleich), dort habe ich Motivabhängig mit der vorgegebenen Schärfung immer wieder starke Artefakte, die ins Dng gebacken sind. Auch wenn ich die Schärfung bei PR 3 auf weich oder Aus gestellt habe. 

bearbeitet von kdww
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