Kamera für beides: Film und Foto

[Pyramidal60]

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Liebe Bildgestalter,

 

für mein Institut möchte ich gerne einen Youtube-Channel etablieren, wo wir unsere Forschung eindrucksvoll in Szene setzen.

Dafür reicht mit Sicherheit semiprofessionelles Equipment aus; am liebsten welches, mit dem man filmen als auch fotografieren kann.

 

Folgende Filmereigenschaften sollten erfüllt sein:

• Externes Mikro anbindbar
• Zoomen ohne Autofokuspumpen
• Zoomen ohne "Verschiebung von Objekten"
• Allgemein Zoomen! Vllt. im Bereich von 40-200mm (KB)
• Kein Gewackel bei manueller Handhabung
• Permanent (am liebsten automatisch) im Fokus
• 4k

 

Ist da Olympus/mFT geeignet oder sollte man lieber woanders hinschauen?

 

Euch grüßt

Dave

bearbeitet 24. Januar 2018 von Pyramidal60

[Lumix]

Ich würde das lesen:

 

http://blog.krolop-gerst.com/technik/die-neue-panasonic-gh5-im-grossen-praxisreview/

 

[beerwish]

Im MFT-Bereich ist die erste Kamera, die man sich bei der Aufgabenstellung ansieht aktuell die Panasonic G81. Die unterstützt externe Mikrofone und bietet hervorragende Video-Eigenschaften und eine gute Stabilisierung. Es gibt einige Möglichkeiten den Bereich von 40-200mm (KB) abzudecken. Viele Zooms haben heute auch einen Fokus, der beim Zoomen konstant bleibt. Es gibt auch Objektive, die z.B. von 14-140mm (MFT) reichen also 28-280 (KB). Wenn das Zoomen im Video besonders wichtig ist, müsste man sich die Motorzooms ansehen und da gibt es bei MFT nicht so viele. Mit Motorzooms kann man im Video butterweich zoomen. Wenn man FHD benötigt aber in 4k aufnimmt oder gar in 6k mit der Panasonic GH5, kann man Ergebnisse produzieren in denen man dann einfach nachträglich digital zoomt oder schwenkt. Das geht auch butterweich und ist viel einfacher an bewegte Objekte anpassbar. Die GH5 bietet auch eine Reihe von unterschiedlichen Frameraten von Zeitraffer bis Zeitlupe (180fps), was sich prima für spektakuläre Sequenzen nutzen lässt. Bei Olympus gibt es auch einige in etwa vergleichbare Kameras, die zum Teil etwas besser Stabilisiert sind, andererseits nicht ganz so gute Video-Funktionen bieten.

 

Soweit ich mich erinnere gibt es für Sony (z.B. die A6300 oder A6500) Motorzooms die den Bereich gut abdecken. Diese Kameras haben auch einen besseren Video-Autofokus als Panasonic, sind aber dafür in anderen Disziplinen wie z.B. der Stabilisierung unterlegen.

 

Den absolut besten Video-Autofokus hat Canon in einigen neueren Kameramodellen aber dafür gibt es in den Kameras wie z.B. der 80D kein 4k-Video und in der ziemlich teuren 5dMk4 ist 4k nicht gut implementiert (schlechter Codec, kleine Sensorfläche). Sensorstabilisierung gibt es da aber gar nicht.

 

Es kommt also stark auf die Prioritäten und das Budget an. Die G81 mit 14-140mm beginnt bei knapp über 1000€. Die GH5 mit dem Objektiv liegt schon über 2000€ und bei anderen Objektiven oder Kameras kann man noch einiges mehr ausgeben.

 

 

[noreflex]

Sony a6500 mit 18-105

 

Hat motorzoom, stabilen af und pumpt nicht.

Contra: display wird beim filmen recht dunkel. Evtl über externes display oder steuerung per app und tablet zu umgehen.

 

Pana G81 mit 14-140. Besseres display. Aber kein motorzoom und pumpen, sofern man nicht mit MF oder AFS arbeitet (dann jeweils ohne af-nachführung)

 

Canon 80d mit bestem AF, aber kein 4k. Und wohl auch kein motorzoom

[Pyramidal60]

Wenn ich mir die Optionen gegenüber stelle, frage ich mich, ob das Konzept, zum Zoomen von 6k auf 4k zu croppen (Lumix), nicht sowohl recht eingeschränkt ist. Das ist ja nicht so viel Zoom, wie wenn ich das mit der Brennweite 18-105mm vergleiche. Außerdem finde ich es gestalterisch von Vorteil, wenn man direkt beim Dreh die zu erzielenden Effekte umsetzen kann.

 

Was meint ihr? Aktuell würde ich eher zu Sony tendieren..

 

Zu dem AF-Pumpen.. wieso haben manche Objektive das und andere nicht?