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Sabine, wir liegen da gar nicht auseinander. Ich wollte nur verdeutlichen, weshalb ich es für unwahrscheinlich halte, dass Adobe hier etwas ändern würde. Wenn überhaupt wird sich etwas in Lighroom 7 ggf. mit einer neuen Profilversion tun. Alles andere wäre für Adobe nur schwer umzusetzen.

Erstaunlich, woher weisst du das? Ein paar Konverter bekommen es ja hin, wieso sollte Adobe für LR es nicht schaffen ein venünftiges Profil für die Lamera hinzubekommen?

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Ich sage nicht, dass sie es nicht hinbekommen würden, sondern dass sie es wahrscheinlich nicht machen werden, weil dafür eigentlich eine neue Prozessversion erforderlich wäre. Ich sehe ja ein ähnliches Verhalten bei der GX8, wir wissen also überhaupt nicht, was hinter dem Problem steckt. Wenn Adobe das Verhalten des Tiefenreglers oder die Profilcharakterisitik der E-M1II stark ändern würde, würden ggf. tausende bereits editierte Bilder deutlich anders aussehen. Das kann sich Adobe nicht erlauben, zumal man ja durch Anpassung der Vorgehensweise auch zu vergleichbaren Ergebnissen kommt.

 

Letztlich spekulieren wir hier alle nur in unterschiedliche Richtungen. Wir werden nur weiter kommen, wenn Adobe kontaktiert wird. Oder wenn sich mit LR 7 etwas ändern würde.

bearbeitet von tgutgu
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Erstaunlich, woher weisst du das? Ein paar Konverter bekommen es ja hin, wieso sollte Adobe für LR es nicht schaffen ein venünftiges Profil für die Lamera hinzubekommen?

die Frage ist ob Adobe sich a) den Schuh überhaupt anziehen würde und B) ob nicht vielleicht sowieso andere/bessere Profile mit LR 7 kommen und man an der alten Version nich s mehr ändert.

Ich hatte heute wenig Zwit, werde aber Morgen einen Supportcall bei Adobe und einen bei Oly aufmachen. Schaden wird es sicher nicht :D, schlimmstenfalls interessiert es allerdings keinen außer mir bzw uns.

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Sabine, bitte berichte von Deinen Erfolgen.

 

Ich hoffe jedenfalls, dass Adobe eine gescheite Lösung findet. Ich wäre allerdings angefressen, wenn meine bisher editierten E-M1II Bilder plötzlich anders aussehen würden. Andererseits fände ich es auch gut, wenn der Tiefenregler mehr Spielraum ermöglichen würde.

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Wenn mit Version 7 auch eine neue Prozessversion herauskommen würde, hielte ich die Aussichten für nicht so schlecht. Wenn die Prozessversion bleiben würde, sehe ich kaum eine Chance. Die Prozessversionen sind ja dafür da, dass an der Reglerlogik oder gar an der Art der Parameter etwas völlig geändert werden kann, ohne dass Bilder, die bereits mit der alten Prozessversion editiert worden sind, betroffen wären.

 

Ich weiß nicht, wie andere RAW Editoren solche Veränderungen realisieren, aber die Prozessversionen sind schon ein sehr gutes Konzept.

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe nicht geschrieben, dass ich mehr Spielraum nicht begrüßen würde, sondern dass es andere Wege gibt, ein weitgehend ähnliches Ergebnis zu erhalten. Ich komme daher auch mit der aktuellen Situation durchaus klar. Ich bin nicht dafür, dass Adobe nichts tut, sondern das Richtige (also so dass ich bereits editierte Bilder *nicht* nachbearbeiten muss), was mMn. am Besten mit einer neuen Prozessversion realisert werden könnte, die aber sicherlich nicht mehr in LR 6 kommen würde.

bearbeitet von tgutgu
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Ich würde sagen, das Bild ist einfach 2 Blenden unterbelichtet, da hilft auch keine Schattenaufhellung, sondern nur eine Belichtungskorrektur. Auch eine Einstellung der Belichtung in Lightroom auf +2 läßt noch keine Lichter ausbrennen.

Ich wollte ehrlich gesagt keine Erklärung, wie ich mein Bild zu bearbeiten habe, sondern ich habe ein Beispielbild genommen, dass den beobachteten Effekt "Tiefen Aufhellen funktioniert bei der E-M 1 II mit ACR basierten Konvertern nicht gut" besonders gut demonstriert. Deshalb ist es dunkel. Mit Absicht :D

Wenn Du meine eigenen Beispiele aus dem Eröffnungsbeitrag anschaust, wirst Du sehen, dass ich da schon gezeigt habe, dass rettbare Information in den Tiefen wäre, und zwar anhand einer positiven Belichtungskorrektur und durch Hochziehen des Schwarzwertes ;)

 

Und nochmal: Lightroom und Camera RAW schaffen bei vergleichbar dunklen Bildern aus anderen Kameras, inklusive Oly E-M5, E-PL7', PEN-F und E-M1 sichtbar aufgehellte Tiefen und andere Konverter schaffen das beim Beispielbild auch.

Ich weiß das, weil ich im Studio schon immer ähnlich unterbelichtete Bilder produziert habe, während ich die Belichtung und das Licht einstelle. Manchmal ist da was Nettes dabei und man dreht an den Reglern statt zu Löschen und bei der E-M1 I musste ich sogar oft bewußt unterbelichten, um helle Haare und Haut am Kopf nicht ausbrennen zu lassen. Die dunklen Anteile wurden dann u.a. über den Tiefenregler aufgehellt.

bearbeitet von acahaya
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Ich habe nicht geschrieben, dass ich mehr Spielraum nicht begrüßen würde, sondern dass es andere Wege gibt, ein weitgehend ähnliches Ergebnis zu erhalten. Ich komme daher auch mit der aktuellen Situation durchaus klar. Ich bin nicht dafür, dass Adobe nichts tut, sondern das Richtige (also so dass ich bereits editierte Bilder *nicht* nachbearbeiten muss), was mMn. am Besten mit einer neuen Prozessversion realisert werden könnte, die aber sicherlich nicht mehr in LR 6 kommen würde.

Ich denke, dafür würde ein weiteres Profil, meinetwegen Olympus E-M1 II Adobe Default völlig ausreichen, dann müsste nicht mal die Prozessversion geändert werden und alle bisher bearbeiteten Bilder würden bleiben wie sie sind ;)

Denn der Prozess funktioniert ja, nur das Kameraprofil für Adobe Standard ist suboptimal und alle Oly spezifischen Profile, diendarauf basieren halt leider auch.

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Die Frage ist halt, in wie weit man mit dem Kameraprofil auch das Verhalten der Regler steuern kann. Ich habe neben Adobe Standard die Adobe Olympus Profile und die E-M1II Huelight Profile, sowie ein Colorchecker Passport Profil zum Vergleich, die vor allem bzgl. Farben / Farbsättigung Unterschiede bewirken, jedoch kaum etwas mit dem Verhalten der Regler.

 

Bei dunklen Bildern finde ich auch bei meiner GX8 die Wirkung des Tiefenreglers eher verhalten. Mir scheint es daher zumindest nicht unbedingt nur ein E-M1II Problem zu sein und ich wäre mir nicht sicher, dass ein neues Kameraprofil ein Ansatz sein könnte. Bislang hat jedenfalls kein Profilanbieter solche Möglichkeiten genutzt. Die Nicht-Adobe Profile bringen bzgl. des Tiefenreglers keine gravierenden Änderungen.

 

Letztlich wissen wir nicht, was geändert werden müsste, damit sich der Tiefenregler in Verhalten bzw. Wirkung ändert. Daher wäre es interessant, was Adobe und Olympus antworten.

 

Adobe hat auf jeden Fall mit der Prozessversion 2012 seine „Reglerrezeptur“ stark verändert. Aus dem z.T. stark wirkenden „Fill Light“ noch aus RawShooter Zeiten ist der grundsätzlich gedämpftere Tiefenregler geworden. Für mich wäre also die Frage, ob sich das Verhalten des Tiefenreglers bei der E-M1II noch im Rahmen dieses neuen Konzeptes bewegt oder Adobe hier tatsächlich irgendeinen Fehler gemacht hat.

bearbeitet von tgutgu
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MIt Colorchecker Profil natürlich auch. Die Kameraprofle, die im Lightroom Kalibrierungspanel in Lightroom ausgewählt werden können, sind sogenannte "DNG-Profile". Diese dienen meiner Kenntnis nach ausschließlich dazu die Farbabstimmung (Tönung, Sättigung) der Kamera für kontrollierte Lichtbedingungen (Studio) zu optimieren und reproduzierbar zu machen. Es geht also nicht um Tonwertumfang. Die Profile haben meiner Meinung nach keinen Einfluss auf das Verhalten der Regler bzw. die kameraspezifischen Algorithmen hierzu. Das wird wenn überhaupt vom Nutzer beeinflussbar über die Prozessversion gesteuert, was ich ja auch gezeigt habe.

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Thomas,

ich sagte ja schon, wir kommen bei dem Thema nicht zusammen, macht doch nichts.

 

Du hast mich nicht überzeugt und ich Ich nicht und da Adobe und Olympus vermutlich so reagieren werden wie Du, bleibt mir nur ein anderer Konverter und / oder ggf. eine Kamera bei der ich die Tiefen hochziehen kann, denn für meine Art der Bearbeitung ist der Umweg über Belichtung, Schwarzwert oder Gott bewahre den alten Adobe Prozess mit der Sch***-Schärfung und grottiger Entrauschung nun wirklich keine Alternative.

 

Ich mache oft absichtlich etwas dunklere Bilder, bei denen ich wirklich nur lokal die Tiefen aufhellen will und sonst nichts (bin bekanntlich beratungsresistent ;)) und die möchte ich dann so bearbeiten können, wie es mir am besten passt. Wenn das mit LR nicht geht, Pech gehabt, dann wird halt mit DXO oder C1 konvertiert und LR nur noch zur BildVerwaltung und Export genutzt.

 

Ich schreibe dafür aber auch keine Fehlermeldung, soll die Kamera doch bei Dynamiktests weiterhin schlechter weg kommen, als sie muss und wenn Olympus da ein Interesse dran hat, sollen sie es selber melden.

 

Danke an alle, die gezeigt haben, dass das was ich früher mit LR und Camera RAW machen konnte in anderen Konvertern mit der Kamera funktioniert und sorry, dass ich Euch um sonst Arbeit gemacht habe.

 

Ich bin dann hier raus :)

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Adobe ist Adobe und bleibt Adobe!

Ich habe damit auch meine Probleme und wie es aussieht, ist 6.9 mein letztes.

Mit den Einstellungen an der Kamera (wenn ich die Zeit dazu habe, mir die Mühe zu machen) bekomme ich bessere Ergebnisse ooc als mit LR. Für aufwändigere Bearbeitung nach der Aufnahme ist das natürlich keine Hilfe.

Mein Verdacht ist, dass dahinter die gleiche Politik steckt wie schon mal zu Oly-DSLR-Zeiten. Wer damals schon Adobe verwendet hat, weiß was ich meine.

 

Ich kann Olympus nur empfehlen, ihren eigenen Konverter zeitgemäß auf Vordermann zu bringen und die In-Kamera-Konvertierung noch auszufeilen, so dass externe Bearbeitung weitgehend entfallen könnte, wenn man das will.

bearbeitet von wolfgang_r
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Thomas,

ich sagte ja schon, wir kommen bei dem Thema nicht zusammen, macht doch nichts.

 

Du hast mich nicht überzeugt und ich Ich nicht und da Adobe und Olympus vermutlich so reagieren werden wie Du, bleibt mir nur ein anderer Konverter und / oder ggf. eine Kamera bei der ich die Tiefen hochziehen kann, denn für meine Art der Bearbeitung ist der Umweg über Belichtung, Schwarzwert oder Gott bewahre den alten Adobe Prozess mit der Sch***-Schärfung und grottiger Entrauschung nun wirklich keine Alternative.

 

Ich mache oft absichtlich etwas dunklere Bilder, bei denen ich wirklich nur lokal die Tiefen aufhellen will und sonst nichts (bin bekanntlich beratungsresistent ;)) und die möchte ich dann so bearbeiten können, wie es mir am besten passt. Wenn das mit LR nicht geht, Pech gehabt, dann wird halt mit DXO oder C1 konvertiert und LR nur noch zur BildVerwaltung und Export genutzt.

 

Ich schreibe dafür aber auch keine Fehlermeldung, soll die Kamera doch bei Dynamiktests weiterhin schlechter weg kommen, als sie muss und wenn Olympus da ein Interesse dran hat, sollen sie es selber melden.

 

Danke an alle, die gezeigt haben, dass das was ich früher mit LR und Camera RAW machen konnte in anderen Konvertern mit der Kamera funktioniert und sorry, dass ich Euch um sonst Arbeit gemacht habe.

 

Ich bin dann hier raus :)

Wieso sind wir nicht zusammen? Ich habe Dir nur klar machen wollen, dass das was Dir als Lösung nun vorschwebt, in Deinem Fall wohl die einzige Lösung ist, mit allen Vor- und Nachteilen. Man muss halt den Realitäten ins Auge sehen, wobei ich noch abwarten würde, was sich ggf. mit Lightroom 7 ändert.

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ID ist der Standard im graphischen Gewerbe und PS sowieso. LR ist meines Wissens auch Marktführer, also macht Adobe wohl nicht alles falsch.

Als Gesamtpaket gibt es nichts, was auch nur annähernd an Adobe im professionellen Bereich rankommt.

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Hallo Sabine,

 

ich bin zwar nicht der Lightroom Crack, aber evtl. kann ich etwas zur Aufhellung der vermeintlichen Bildbearbeitungsschwächen von LR beitragen.

 

Der Tiefenregler greift in dem rot eingefärbten Bereich des Histogramms und wirkt nur begrenzt auf die anschließenden Bereiche. So ist die Dosierung des Reglers feiner steuerbar. Gleiches gilt für den Lichter-, Weiß- und Schwarzregler.

Bei einem Histogramm wie diesem, mit so vielen dunklen Anteilen, wird auch bei Panasonic-Bildern kein anderes Ergebnis herauskommen.

 

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Bei dem Histogramm ist die Veränderung im Schwarzbereich sehr gering, obwohl der Regler auf 100 hochgezogen ist. Das hast du ja bereits leidlich erfahren.

 

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Wenn du den Automatik Button anklickst werden die Tiefen hochgezogen und das in der Hauptsache mit dem Belichtungsregler, der deutlich kräftiger in das gesamte Bild eingreift.

 

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Mit dieser Starteinstellung besteht nun die Möglichkeit sich, von der anderen Seite, an die persönlich optimale Einstellung heran zu arbeiten.

Anschließen das Ergebnis, das ich auf die Schnelle erstellt habe.

 

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Das Verhalten des Tiefenreglers zeigt auch bei Panasonics 16 MP, je nach Motiv, unterschiedlich Wirkung. Bei beiden Bildern wurde nur die Tiefen auf 100% hochgezogen. Bei dem oberen Bild zeigt der Tiefenregler auch erst nach der Automatischen Anpassung eine deutlich sichtbare Wirkung.

 

LRTiefen.jpg

 

 

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Für mich ein sehr informativer Thread bisher, Sabine fürs Starten schon mal vielen Dank!

 

Hier  mein Diskussionsbeitrag:

 

Sabine, ich hab mir dein Original-ORF heruntergeladen und bei mir in LR CC 2015.12 importiert. Beim ersten Hochziehen des Tiefenreglers auf 100 genau das gleiche Ergebnis, nahezu null Wirkung. Da ich bislang bei den ORFs der E-M1II sowas in der Form noch nicht erlebt hatte (und ich fotografiere hier an der Küste sehr oft Landschaften mit extremen Kontrasten) hab ich mir mal ein paar ORFs von mir herausgesucht und erlebte ein völlig anderes Ergebnis.

 

Also dein Foto scheint wirklich speziell zu sein. Schaut man sich das Histogramm dazu an, sieht man, dass die Tonwertverteilung zwar nahezu ausschließlich in den Tiefen stattfindet, aber eben weder in den Tiefen noch in den Höhen ausreißt. Fragt sich also, was LR da veranlasst, die Wirkung des Tiefenreglers speziell bei diesem Foto derart zurückzufahren.

 

Beim Anzeigen der Metadaten ist mir zunächst mal aufgefallen, dass das Foto anscheinend bei ISO 64 aufgenommen wurde, also im erweiterten, aber dynamikreduzierten Modus der E-M1 II. Auf dem Screenshot links oben eingeblendet zu sehen. Vielleicht hat das spezielle Verhalten von LR bei genau diesem Foto auch damit zu tun. 

 

Ich habe dann zunächst LR den Automatik-Modus ausführen lassen und bekomme dieses Bild:

 

orig.jpg

 

Wie man sieht, fährt LR dabei die Belichtung um 2,85 Blenden hoch und erhöht den Weißwert um +22, die restlichen Änderungen bei Kontrast und Schwarzwert sind sehr gering und zu vernachlässigen. Anschließend habe ich dann auf dieser Ausgangsbasis das Bild individuell bearbeitet und bekomme (auf die Schnelle) dieses Ergebnis:

 

orig.jpg

 

Wirklich nur an den Hauptreglern gedreht, Dauer ca. 10 Sekunden, das kann man natürlich noch wesentlich feiner gestalten, auch mit HSL etc. etc.

 

Mir persönlich ist es relativ wurscht, ob ich nun von unten oder oben her komme in der Bearbeitung, Hauptsache ich komme letztendlich zum Ergebnis. Und das ist ja nicht so weit weg von den anderen hier gezeigten aus anderen Konvertern. Dauer der Gesamtbearbeitung dann ca. 15 Sekunden inkl. Auto-Taste. LR kann also durchaus mit diesem File umgehen, nur muß man bei diesem speziellen Bild eine andere Methode wählen.

 

Warum das bei diesem Bild notwendig ist, erschließt sich mir noch nicht ganz, aber es ging mir ja erstmal um das Grundsätzliche. 

 

Ich habe dann ein anderes Bild von mir genommen, ebenfalls mit großem Kontrastumfang und in den Tiefen sogar noch etwas mehr "abgeklippst" wie bei deinem Foto (blau angezeigte Bereiche):

 

 

 

orig.jpg

 

Als nächstes bei meinem Foto KEIN Automatikmodus, sondern nur den Tiefenregler auf +100 gestellt und erhalte (im Gegensatz zu deinem Foto) eine maximale Wirkung (das hellgraue weiter hinten ist übrigens kein Rauschen oder Ausreißen, sondern der Morgennebel bzw. ganz hinten eine heranrückende Wolkenwand über der Ostsee, die 2 km entfernt liegt):

 

orig.jpg

 

Zusätzlich noch die Schwarzwerte auf +100 gestellt, um zu sehen, was noch drin ist:

 

orig.jpg

 

 

Also keinerlei Probleme diesbezüglich und das ist auch das, was ich von der E-M1 II bislang bei der Bearbeitung von ORFs erfahren habe. Ich bin eher im Gegenteil überrascht, dass sich die ORFs im Gegensatz zur E-M1 I deutlich besser bearbeiten lassen und mehr Reserven haben, vor allem in den Lichtern. Insofern war ich bislang sehr zufrieden damit und daher überrascht über dein Ergebnis.

 

Allerdings ist mein Foto auch bei Standardeinstellung ISO 200 aufgenommen. Der Unterschied ist schon sehr drastisch, finde ich. Vielleicht hebelt irgendwas bei deinem Foto mit dieser speziellen ISO 64 + dieser speziellen Tonverteilung dann LR bei diesem Regler aus. Dass LR dein Foto korrekt bearbeiten kann, sieht man ja. Nur nicht auf dem von dir gewohnten Weg.

 

Vielleicht müßtest du das mit diesen Einstellungen nochmals mit weiteren Fotos in LR untermauern und genauer untersuchen, wenn es dich interessiert. Das ist jedenfalls das, was ich von hier aus beitragen kann.

 

VG, Andreas

 

bearbeitet von ronka
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Hi ronka

Wie oben beschrieben, scheint dies vor allem mit dunklen Bildern zu geschehen da ist dein Foto kein Beispiel für (vergleiche die Histogramme). Ich bearbeite grade Fotos aus Alaska die meist bei wenig Licht parallel mit EM10 und Em1m2 gemacht wurden. Da sieht man sehr genau was acahaya beschreibt. Die dunklen EM10 Fotos kann ich direkt mit Schatten aufhellen bearbeiten. Bei der EM1m2 muss ich zuerst die Belchtung erhöhen.

bearbeitet von wasabi65
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Ich möchte mich noch mal bei allen bedanken, die hier mitgemacht haben, sorry wenn ich teilweise etwas unfreundlich rüber kam, war nicht böse gemeint. Mir helfen nur die Hinweise wie ich das Bild konvertieren soll nichts, da ich ja schon im Eröffnungspost folgendes geschrieben habe .....

Anbei ein paar Beispielbilder aus Lightroom (LR) und Camera Raw (CR), bei denen man sieht was passiert, wenn man mit dem Belichtungs-, Tiefen- und Schwarz-Regler spielt und dazu das Ergebnis von Photoshop Tiefen und Lichter für das aus dem DNG ohne weitere Änderungen konvertierte 16 Bit TIFF. Links ist jeweils das unbearbeitete Original, Rechts das Bild mit der Änderung.

Man sieht sehr gut, dass eigentlich jede Menge Information in den Tiefen steckt, sie ist bloss extrem schwierig rauszukitzeln, wenn man das Bild nicht generell sehr viel heller machen oder Schwarz zu Grau werden lassen will.

Je heller ein Bild ist, desto mehr bewirkt übrigens der Tiefen-Regler in LR, es scheint fast so, als würde er statt den Tiefen die Mitteltöne aufhellen.

DNG Schwarz +100 in CR (sieht mit ORF in LR genauso aus)

attachicon.gifPSCR_DNG_SchwarzPlus100.jpg

ORF Belichtung +2,00 und Tiefen +100 in LR (sieht in CR genauso aus)

attachicon.gifBelichtungPlus2BlendenTiefenPlus100ORFLR.jpg

 

Photoshop Tiefen und Lichter auf das 16 Bit TIF aus dem DNG. Nicht schön anzuschaun aber man sieht, was drinnen steckt.

attachicon.gifPSCR_DNG_PSTiefenPlus100.jpg

 

Da ich mich darauf bezogen habe, dass der Tiefen-Regler mit dem aktuellen Prozess bei anderen Oly Kameras funktioniert hat, sind hier und hier noch zwei ähnlich dunkle Beispielbilder aus der E-M1 I und der E-M5 I. Die Tiefen sind jetzt nicht strahlend hell aber man sieht bei +100 schon einen Unterschied ...

 

E-M1 I

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E-M5 I

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Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass es bei den aus Versehen völlig unterbelichteten Bildern aus der X-T2 auch nicht besser funktioniert als mit der E-M1 II, entweder ist bei beiden Kameras das Profil falsch "eingenordet" oder meine anderen Beispiele waren nicht dunkel genug und deshalb enttstand der Eindruck es würde da viel besser funktionieren..

 

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Der Wirkungsgrad des Tiefenregler ist also vermutlich abhängig vom Kameramodell und der durchschnittlichen Bildhelligkeit, d.h. bei einem Sonnenuntergangsbild mit der E-M1 II mit halbwegs hellem Himmel und schwarzer Landschaft kann man noch etwas rauskitzeln, das rauscht dann aber wie Hulle, bei E-M1 I und E-PL7 geht es besser.

 

E-M1 II - wie man sehen kann, sind die Mitteltöne und Lichter auch heller, was nicht passieren sollte

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100% - Igitt

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E-M1 I - Nur die Tiefen sind heller

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100%

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E-PL7 - nur die Tiefen sind heller

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100%

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Ich muss mich also bei der E-M1 II wohl oder übel daran gewöhnen, bei Sonnenuntergängen und Starscapes in LR nicht mehr einfach nur die Tiefen hochziehen zu können.

Leider ist mein Workflow rein Adobe basiert, weil ich LR zum Export auf diverse Plattformen nutze und es schätze, dass ich nicht mehr zig Versionen eines Bildes auf der Platte herumliegen habe. Aber für Bilder, die ich sowieso aufwändig bearbeiten würde, sollte ich - falls LR7 da auch keine Verbesserung bringt - wirklich mal wieder DXO und C1 ausprobieren.

 

Also nochmal Danke an alle die mitgemacht haben - ich hoffe es war für Euch auch interessant. Für eine Fehlermeldung bei Adobe reicht es dann allerdings nicht.

 

 

Nachtrag:

@Pentel: Danke, siehe mein Eröffnungsbeitrag ;)

@Ronka, es macht bei dunklen Bildern keinen Unterschied ob ISO 64 (= Low) oder ISO 200 und Deine Bilder sind allgemein heller, deshalb hat der Regler sichtbare Wirkung. Allerdings nicht nur auf die Tiefen. Danke auch Dir.

@Wasabi: Ja leider

bearbeitet von acahaya
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d.h. bei einem Sonnenuntergangsbild mit der E-M1 II mit halbwegs hellem Himmel und schwarzer Landschaft kann man noch etwas rauskitzeln, das rauscht dann aber wie Hulle

 

Bei der EM1.2 heißt es überbelichten und die Höhen reduzieren um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.

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Bei der EM1.2 heißt es überbelichten und die Höhen reduzieren um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.

Ja, das steht so u.a. auch im Eröffnungsbeitrag und im Beitrag aus dem Du zitiert hast :P aber vermutlich kann man das gar nicht oft genug schreiben :D

bearbeitet von acahaya
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