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Ich arbeite als Gutachter und fotografiere vorwiegend Fahrzeuge.

Solange bei Tageslicht unter freien Himmel fotografiert wird, ist alles gut.

Viele Autos stehen aber in eher schlecht beleuchten Werkstätten. Dort hat man immer das Problem, dass das Bild nichts wird.

Mich würde mal interessieren mit welcher Ausrüstung ihr bei ungünstigen Lichtverhältnissen fotografiert. Ständig Objektive zu wechseln geht kaum und mache ich auch nicht.

Ich überlege zudem eine neue Kamera anzuschaffen, aber das Problem bleibt das Gleiche. Am liebsten wäre mir ein Modell ohne Aufsteckblitz, weil das beim Fotografieren von Innenraumteilen zum Beispiel im Kofferraum eines Autos eher hinderlich ist.

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lichtstarke Linse(n),  grosser Sensor, lange Belichtungszeit (Stativ) .....kommt immer darauf an was ich gerade so mitschleppen will....oder wieviel Schärfentiefe ich haben will bei welchem Abstand / Bildwinkel

 

sonst :

kommt halt auf dein Budget an ?

bearbeitet von potz
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als Gutachter brauchst Du vermutlich die Möglichkeit Schäden herauszuarbeiten .. ich würde ein (kleines) Stativ nutzen (für Aussen und grössere Abstände) und mir Licht zulegen (für innen)

 

für kleine Probleme gibts zB 

 

https://www.amazon.de/Neewer-Ringblitzleuchte-Leistungsregler-Blitz-Diffusor-Adapterring/dp/B00JO64MY6/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1502609330&sr=8-3&keywords=neewer+ringlicht

 

(der Blitz ist recht sinnlos, mangels Steuerung, aber als Ringlicht kann man Details hervorragend ausleuchten)

 

Jetzt fragt sich natürlich noch, was Du dokumentieren musst .. Lackschäden, Beulen, Verformungen? In welchem Ausmass? Das Ringlicht ist nur für den Nahbereich brauchbar .. wie auch jeder Blitz nur für Details, aber nicht für ein ganzes Auto eine gute Ausleuchtung ergibt, eine Anlage willst Du vermutlich nicht extra aufbauen, das wäre ein wenig Overkill ;)

 

Du willst vermutlich relativ grosse Schärfentiefe und klare, scharfe Bilder haben ... das bedeutet abblenden, ein superlichtstarkes Objektiv ist da nicht hilfreich .. deshalb oben der Vorschlag mit einem Stativ ... Sensorgrösse ist auch nahezu egal, weil Du mit grösserem Sensor auch weniger Schärfentiefe hast und dann stärker abblenden musst, was Dir die Vorteile der besseren Empfindlichkeit wieder verhaut.

 

Je nachdem, was Du wählst, wäre wohl sogar eine Bridge ausreichend .. da passt natürlich das Ringlicht nicht, wenn Du sowas nutzen willst, brauchst Du eine Systemkamera.

Ich habe nicht viel in dem Bereich gemacht, aber gerade glatte Lackflächen sind nicht immer der Freund jedes Autofokus ... wenn Du Hilfsmarken kleben kannst (zB um Schadensbereiche zu markieren) hilft das natürlich gewaltig.

 

 

Vielleicht wäre eine Handleuchte auch eine Idee? Eine brauchbare Leuchte für enge Räume wäre zB

 

https://www.amazon.de/Ultrahoch-Digitalkamera-Videolicht-Videolampen-Videobeleuchtung/dp/B004TJ6JH6/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1502610172&sr=1-4&keywords=led+licht+foto

 

 

mit was arbeitest Du denn bislang?

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Da es ja nicht um kunst geht, sondern um doku: da reicht m.e. eine gx80 mit 12/1,4 oder 12-32 (lichtschwächer) und der eingebaute blitz. Was hast du denn aktuell für eine kamera?

 

Edit: die von nightstalker verlinkte leuchte habe ich. Man kann sie auf ein stativ stellen und damit ein ganzes auto anstrahlen oder auf ein mini-stativ stellen und in das auto stellen oder ohne stativ legen.

 

Ich verwende sie manchmal im blitzschuh der gx80 als film-leuchte beim video aufnehmen. Sie ist nicht schwer.

bearbeitet von noreflex
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  • 2 weeks later...

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Meiner Ansicht nach brauchst du für die Aufgabe keinen großen Sensor sondern in aller Regel viel Schärfentiefe. Da sich die Objekte nicht bewegen kann länger belichtet werden. Ich halte deshalb eine Kamera mit möglichst guter Stabilisierung für viel besser. Dann sollte sie noch ein Klappdisplay haben damit du aus allen Lagen einfacher fotografieren kannst. Eine Kamera mit WiFi-Funktion bei der man das Bild auf dem Handy anschauen kann während man sie irgend wo um die Ecke hält, wäre hilfreich. Panasonic hat das, bei Olympus kenne ich mich da nicht aus. Ein kleiner eingebauter Blitz reicht für demolierte Autos völlig aus. Die FZ1000 ist also schon ziemlich gut. Eventuell ist sie schon etwas groß.

 

Meine Favoriten wären die kleineren Kameras von Olympus. Die demnächst kommende E-M10 III könnte genau das richtige sein. Alternativ gäbe es noch die älteren E-M5 II oder E-M10 II und von Panasonic die GX80 oder G81. Dazu sollte ein mittleres Objektiv mit irgendwas ab 12 oder 14mm kommen. Lange Brennweiten brauchst bestimmt fast nie. Wichtig ist wie nah man ran kommt wenn es um Details geht. Irgendein externes LED-Licht ist vermutlich viel besser als jeder Blitz. Das Ding kann man unabhängig positionieren, in Ruhe ausleuchten und man sieht auf dem Display schon vorher ob das zu sehen ist wo es drauf ankommt. Ein kleines Einbeistativ könnte auch extrem praktisch sein. Damit kann man die Kamera noch einfacher in Regionen halten, die sonst unerreichbar sind. Wenn unten am Einbein dann noch eine Halterung für das Handy angebracht ist, müsstest du eigentlich eine Traumkonfiguration haben. Du kannst dann die Kamera z.B. unter ein Auto halten und Schäden an der Radaufhängung fotografieren wobei das Bild der Kamera bequem auf dem Handy zu sehen ist.

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Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann ein lichtstarkes Objektiv keine externe Lichtquelle (Blitz, Leuchte....) ersetzen. Viele lichtstarke Objektive haben eine geringe Vergrößerung, die es bei der Auswahl zu berücksichtigen gilt. Eventuell wäre ein Macro Objektiv sogar interessant interessant

 

 

Der eingebaute GX80 Blitz funktioniert  nicht als Master mit TTL-Steuerung.
 

Dieser mini Blitz kann "Master", wenn er von der Cam mit Strom versorgt wird.
http://shop.panasonic.de/VEK0V37Z1-A.html

 

Ein Neukauf will gut überlegt sein ;)

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Das Ausleuchten mit einer LED-Lampe von Detailaufnahmen ist auch gar nicht so das Problem.

 

Das Hauptproblem ist immer wenn man Übersichtsaufnahmen macht und dann die Ausleuchtung der Werkstatt nicht gut ist und der interne Blitz es nicht schafft. Die Aufnahmen sind dann dunkel, extrem verrauscht.

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Hm, also... da stehen Autos, die nicht weg laufen können unter schlechten Lichtverhältnissen... da bringt ein lichtstarkes Objektiv dann nicht viel, wenn man eine gewisse Schärfentiefe braucht...

 

Ich würde hier eine x-beliebige Kamera/Objektiv wählen, auf ein stabiles Stativ stellen, auslösen, pinkeln gehen, zurück kommen, fertig. Jede beliebige Leuchte (je nach gewünschter Leuchtcharakteristik) kann den Gang zum Klo verkürzen...

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

also wir beide üben den gleichen Beruf aus :-)

 

Ich benutze eine G81 mit Batteriegriff und dem 140mm Objektiv.

 

Dazu noch das 60mm Olympus Makro-Objektiv (ist aber eher Hobby).

 

Für die Werkstätten habe ich noch den Metz Mecablitz mit einer 52er Leitzahl.

 

Dieses Setup erlaubt mir nun auch in der kommenden Jahreszeit und bei schlechten Lichtbedingungen 

allgemein gute Bilder zu machen... zusätzlich habe ich noch einen doppelten Stabi, kann also z.B. die

Belichtungszeit verlängern und dennoch aus der Hand fotografieren.

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