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Ich finde es ohnehin immer schwieriger, in der vielfältiger gewordenen Landschaft der Digitalfotografie Game Changer auszumachen. Beispiel: der KB Sensor. Ist mMn. kein Game Changer geworden. In der Film Ära war das 35mm Format das dominierende Aufnahmeformat. Diese Rolle konnte 35mm in der Digitalfotografie in keiner Weise wieder gewinnen, eher im Gegenteil. Heute herrscht eine große Vielfalt an Aufnahmeformaten, die sich letztlich erfolgreich am Markt etablieren konnten, so dass von irgendeiner den Markt verändernden Dominanz nicht mehr die Rede sein kann.

bearbeitet von tgutgu
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- reduzierte Kosten (Verschluss = Feinmechanik = teuer)

 

Dafür ist der Sensor um ein Vielfaches teurer, weil du Fotozelle und RAM auf einen Wafer bringen musst. Und für den Kopiervorgang braucht es auch noch ein paar PN-Übergänge. Man muss jede Zelle einzeln schalten und auslesen. Problem beim Auslesen ist, dass meist beim Auslesen verstärkt wird. Das bedeutet man braucht pro Zelle auch noch einen Verstärker. Das ist in Summe sehr viel Zeug, das obendrein keinen Platz wegnehmen darf, weil ja die Fotozelle maximal groß sein soll. Man müsste also einen drei-dimensionalen Chip bauen mit der Fotozelle auf der Oberseite und der Schaltung, die in die Tiefe geht. Die Wikipedia-Seite gibt einen Überblick über die Herausforderungen dabei. Ich denke, dass es das irgendwann geben wird, aber ob wir das noch erleben?

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Gast User73706

Wenn also die Fachpresse (die ja anscheinend nicht mehr ernstgenommen wird, oder nur dann wenn die eigene bevorzugte Marke gehyped wird) und die Industrie selbst (Marketingblabla und Verkaufszahlen=Konsumer) keinen Gamechange bestimmen dürfen, gibt es ja anscheinend keine Instanz oder neutralen Punkt, der das kann.

 

Unabhängig ist ja sowieso keiner, weder Presse, Industrie noch der Benutzer selbst. Dann scheiden sich die Geister an Produkt vs. Technologie als Game Changer bezeichnet wird, oder beides. Also wird es, wie zu erwarten war, die besagte Geschmacks- und Präferenzentdiskussion.

 

Ich glaube am Ende sind es doch die Verkaufszahlen, die Nachfrage und die Kundenzufriedenheit und wie der Markt darauf reagiert. Werden weitere Produkte für die "neue" Kategorie bereitgestellt, Artikel darüber verfasst, Services und Bücher dazu angeboten. Ist es allgegenwärtig in den Medien und häufen sich positive Berichte von Endusern.

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Eigentlich könnt man 90% aller Threads so zusammenfassen:

 

-Thema startet

-Irgendein User: Die Sony A7

-Wolfgang_r: Sony kann keine Kameras bauen

- Schimpf Schimpf

-irgendein User: mFT ist tot.

- Mord und Totschlag

 

90% halte ich zwar für übertrieben (glücklicherweise), aber ansonsten beschreibst du leider ganz treffend, was mir auch so unangenehm auffällt seit einiger Zeit. Insofern wäre ein echter "Game Changer" für das Forum, wenn es mal wieder vernünftige, sachliche Diskussionen gäbe und ein solches Thema nicht automatisch in Grabenkämpfe ausarten würde.

 

 

Zum Thema selbst: "Game Changer" legt die Messlatte halt sehr hoch, meine Ideen und Wünsche beinhalten vermutlich keine derart gravierenden Änderungen. Trotzdem könnten sie einiges in Bewegung setzen:

Da wäre zum einen der AF über einen beweglichen Sensor. Dadurch könnten neue Objektive viel kompakter und auch preiswerter sein, sie bräuchten keine beweglichen Linsen und keinen eingebauten Motor. Außerdem wäre es sehr praktisch für das Adaptieren von Altglas. Falls dazu ein größerer Verstellweg nötig wäre, könnte man, um zu dicke Kameras zu vermeiden, über eine andere Gehäuseform nachdenken. Denkbar wäre z.B. ein Gehäuse im Längsformat, also wie bei einer Videokamera.

Und zum zweiten würde ich mir einen Sensor ganz ohne Randstrahlenprobleme wünschen, der sich verhält wie ein analoger Film. An dem also auch Messsucher-Weitwinkelobjektive gute Abbildungsleistungen am Bildrand hätten.

 

Beides zusammen wäre für mich schon ein sehr großer Schritt nach vorne, wenn auch vielleicht noch nicht das, was manche als "Game Changer" bezeichnen würden.

bearbeitet von leicanik
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Und zum zweiten würde ich mir einen Sensor ganz ohne Randstrahlenprobleme wünschen, der sich verhält wie ein analoger Film. An dem also auch Messsucher-Weitwinkelobjektive gute Abbildungsleistungen am Bildrand hätten.

 

Mit welcher Motivation sollte ein Hersteller, der auch Objektive verkaufen will, das bauen?

 

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Mit welcher Motivation sollte ein Hersteller, der auch Objektive verkaufen will, das bauen?

 

Mit zwei Motivationen: Zum einen würde er das Feld der Adaptierbegeisterten für sich einnehmen, zum anderen könnte er seine eigenen neuen Objektive kompakter bauen, was ein Verkaufsargument sein könnte. Das ganze auch mit großem Sensor und ohne die leidigen Nachteile einer softwarebasierten Korrektur. Stell dir doch mal eine Kamera mit Kleinbildsensor und AF vor, die in guter Qualität mit Objektiven in der Größenordnung von Leica-M und Voigtländer Messsucher-Objektiven arbeitet. Das ganze ohne den Leica-Nimbus und zu erschwinglicheren Preisen. Ich denke schon, dafür gäbe es einen Markt.

bearbeitet von leicanik
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Da wäre zum einen der AF über einen beweglichen Sensor.

So etwas wurde schon 2013 als "Revolution" angepriesen (Sony), witzigerweise hat Canon Anfang diesen Jahres eine Patentschrift eingereicht, die dieses Verfahren beschreibt. Drei Jahre nach Sony? Kommt mir komisch vor - oder aber das Patent bezeiht sich nur auf die Umsetzung und nicht das Prinzip. Nichtsdestotrotz ist das m.E. eine Sackgasse - nun ist der AF im Body, und die Stabilisierung wandert wieder ins Objektiv? Ok, bei den meisten ist sie sowieso dort vorhanden, aber intern ist ja bekanntermaßen besser. Entweder wird man dieses Thema nochmal in Ruhe durchdenken müssen, oder man verbaut sich damit andere Weiterentwicklugen am Sensor.

 

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Anderer Gedankenansatz

brauchen wir einen Game Changer?

Die Technik nimmt uns heute schon viel ab. Und das was wir noch selbst machen und was das Fotografieren ausmacht, mit all seinen Stärken und Schwächen, bringt uns doch eben diesen Spaß daran. Hätte ich noch Freude am Hobby wenn die Kamnera die besten Einstellungen automatisch wählt, von allein den besten Bildausschnitt wählt und das Bild in einer Superqualität aufnimmt? Getreu dem Motto, Kamara irgendwo hinstellen, so nun mach. Jedes Bild sähe gleich aus, ob gut oder schlecht, es fände kein Lernprozess mehr statt und die Fotos hätte keinen eigenen Charakter mehr in dem sich der Fotograf wiederspiegelt.

Mein Fazit: alle Game Changer haben wir schon, den Rest lasst bitte den Fotografen machen.

Naja eins wäre dann doch, sehr gute Optiken zu einem bezahlbaren Preis. (ich weiß ist Wunschdenken)

bearbeitet von Thomasb
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Und wenn Profi KB-DSLR-Fotografen sich zum ersten Mal ernsthaft für einen Wechsel zu einem Spiegellossystem auseinandersetzen oder diesen auch vollzieh en, fällt das nicht unter Paradigmenwechsel?

 

 

 

Hmm, ist das eine andere Kathegorie, als wenn ein Profi KB Fotograf von Canon nach Nikon wechselt?

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wer weis, bei Speicherzellen ist stacken nichts neues, da läßt sich bestimmt das eine oder andre in die Sensorproduktion portieren

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Flash-Memory-Summit-Neue-Stapeltechnik-fuer-schnellere-und-sparsamere-SSD-2777029.html

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So etwas wurde schon 2013 als "Revolution" angepriesen (Sony), witzigerweise hat Canon Anfang diesen Jahres eine Patentschrift eingereicht, die dieses Verfahren beschreibt. Drei Jahre nach Sony? Kommt mir komisch vor - oder aber das Patent bezeiht sich nur auf die Umsetzung und nicht das Prinzip. Nichtsdestotrotz ist das m.E. eine Sackgasse - nun ist der AF im Body, und die Stabilisierung wandert wieder ins Objektiv? Ok, bei den meisten ist sie sowieso dort vorhanden, aber intern ist ja bekanntermaßen besser. Entweder wird man dieses Thema nochmal in Ruhe durchdenken müssen, oder man verbaut sich damit andere Weiterentwicklugen am Sensor.

 

Die Idee ist älter als der Sensor und wurde schon mal in einer analogen Contax umgesetzt. Über den Stabi hatte ich mir zugegebenermaßen noch keine Gedanken gemacht. Meinst du, Sensor-AF und Sensor-Stabi würden sich ausschließen?

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Die Idee ist älter als der Sensor und wurde schon mal in einer analogen Contax umgesetzt. Über den Stabi hatte ich mir zugegebenermaßen noch keine Gedanken gemacht. Meinst du, Sensor-AF und Sensor-Stabi würden sich ausschließen?

 

Da gehe ich mal von aus. Zumindest dem C-AF wird damit der Garaus gemacht, aber auch sonst dürften es ein Parameter zu viel zum Abgleichen sein, wenn der Stabilisator mal eben am fokussierten Chip wackelt ... Das mechanisch zu lösen ist eine nette Herausforderung ...

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Anderer Gedankenansatz

brauchen wir einen Game Changer?

 

Guter Ansatz.

 

Ich meine, wir brauchen Verbesserungen und Veränderungen, geringfügige und sprunghafte. Kein Gerät ist gut genug, dass es nicht noch besser würde.

 

Ich brauche den Begriff Game Changer nicht. Er ist (inzwischen) ein undefinierter Werbebegriff, der jeden Aussagewert verloren hat.

 

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Da gehe ich mal von aus. Zumindest dem C-AF wird damit der Garaus gemacht, aber auch sonst dürften es ein Parameter zu viel zum Abgleichen sein, wenn der Stabilisator mal eben am fokussierten Chip wackelt ... Das mechanisch zu lösen ist eine nette Herausforderung ...

 

Hast wohl leider recht - da ist das Wunschdenken mit mir durchgegangen. Insofern: Wenn das einer schaffen würde, wäre es also wohl doch ein echter Game Changer :D

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Ich brauche den Begriff Game Changer nicht. Er ist (inzwischen) ein undefinierter Werbebegriff, der jeden Aussagewert verloren hat.

 

Was Du brauchst oder nicht wird sich kaum im angelsächsischen Idiom niederschlagen ... Und Deine Behauptung stimmt einfach nicht. Der Begriff wird nur falsch eingesetzt. Denn da wir hier über eine englischsprachige Ankündigung diskutieren, ist der Begriff "game changer" weder neumodisch noch neudeutsch und auch kein PR-Sprech, sondern simples, blumiges Englisch, mit der einfachen Bedeutung "game changing = wegweisend". Würden wir nicht dauernd diesen Begriff nach unserem eigenen Gusto umdefinieren und uns quasi zum "Hüter der korrekt definierten Sprache" aufschwingen, sondern den Begriff einfach als das Adjektiv "wegweisend" verstehen (bzw. als Substantiv "Wegweiser"), dann wären mehr als 50% der Diskussionen in diesem Thread obsolet. Da das aber nicht sein darf, hängt man sich am nächstbesten, herausragenden Begriff auf, bringt noch etwas "Denglish-Kritik" an und stellt sich mit einer eigenen Definition über alle und kann nun nach Herzenslust alle anderen abstrafen. Hybris, ick hör' Dir trapsen ...

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Ich brauche den Begriff Game Changer nicht. Er ist (inzwischen) ein undefinierter Werbebegriff, der jeden Aussagewert verloren hat.

 

Zitat manuesp: Was Du brauchst oder nicht wird sich kaum im angelsächsischen Idiom niederschlagen ... Und Deine Behauptung stimmt einfach nicht.

 

Meine Behautung stimmt mit Deiner überein, weil das in Klammern gesetzte inzwischen den von Dir erläuterten Hintergrund enthält.

 

Was in der Vergangenheit vielleicht sinnvoll war, jetzt aber jeden Wert verloren hat, brauche ich nicht.

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Was in der Vergangenheit vielleicht sinnvoll war, jetzt aber jeden Wert verloren hat, brauche ich nicht.

 

Also wenn mir eine muttersprachlich Englisch sprechende Person etwas von "game changing xyz" erzählt, hat das für mich nichts an Wert verloren, denn ich weiss, dass diese Person xyz für wegweisend hält. Ob das auch die Einschätzung aller anderen drumherum ist, steht auf einem anderen Blatt. Natürlich trifft es zu, dass inflationär benutzte Begriffe bei den Empfängern evtl. sogar Ablehnung hervorrufen können. Was dann in der Tat etwas verloren gehen kann, ist die Bedeutung des Begriffs, die kann sich aber auch wieder "erholen". Der Begriff an sich ist wertneutral.

 

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Entscheidend ist doch, was der Hersteller mit seinem Spruch ausdrücken will. Im Kontext mit der Hasselblad Ankündigung wird Game Changing halt recht vollmundig als die Welt der Fotografie verändernd benutzt. Das klingt so, als wenn wir alle betroffen wären, was sicherlich nicht der Fall sein wird.

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Entscheidend ist doch, was der Hersteller mit seinem Spruch ausdrücken will. Im Kontext mit der Hasselblad Ankündigung wird Game Changing halt recht vollmundig als die Welt der Fotografie verändernd benutzt. Das klingt so, als wenn wir alle betroffen wären, was sicherlich nicht der Fall sein wird.

 

Betroffen sind wir schon - aber nicht von der neuen Kamera getroffen     :D

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Betroffen sind wir schon - aber nicht von der neuen Kamera getroffen     :D

Nachdem ich früher sehr lange Zeit häufig mit Hasselblad 500 C und 500 EL/M (nicht meine eigenen sondern im "Kamerapark" der Redaktion) und höchste Achtung vor der Seriosität dieses Herstellers und der Qualität dieser Produkte hatte, bin ich seit Stellar und Lunar betroffen...und zwar peinlich     :eek:

 

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Nachdem ich früher sehr lange Zeit häufig mit Hasselblad 500 C und 500 EL/M (nicht meine eigenen sondern im "Kamerapark" der Redaktion) und höchste Achtung vor der Seriosität dieses Herstellers und der Qualität dieser Produkte hatte, bin ich seit Stellar und Lunar betroffen...und zwar peinlich :eek:

Ach komm. Stellar und Lunar waren echte Game Changer. Solche Kameras hatte es zuvor noch nie gegeben!

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