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Hallo,

heute schreibe ich das erste Mal. Ich habe ein wirkliches "Schockerlebnis" . Ich bin im April für einige Tage nach Barcelona geflogen. Meine Fotoausrüstung für den 4-Tags-Trip: Sony Alpha 6000 + ZEISS FE 4/24-70 + Sony SEL 55-210 + Voigtländer 5,6/12. Da ich auch Fotosammler sind sind meine Geräte immer im "Neuzustand" und werden äußerst pfleglich behandelt. Vor Reiseantritt habe ich meine Ausrüstung gecheckt. Alles i.O..Auf der Reise hatte ich meine Fototasche immer bei mir. Als ich in Barcelona im Hotel angekommen bin, wollte ich mit der Alpha 6000 und dem FE 24-70 die ersten Fotos machen. Der Autofokus des Objektives funktionierte nicht mehr, auch ein manuelles Einstellen der Entfernung war nicht möglich. In meiner Not habe ich in Barcelona ein Fotogeschäft gesucht, und ein SEL 2,8/16 gekauft. Zurück zu Hause habe ich das Objektiv an die Fa. Geissler eingesandt. Heute kam ein Kostenvoranschlag über 944,27 Euro!!!. Text: Optik von aussen in Ordnung, innen gebrochen, Stoß/Fall. Von den Reparaturkosten sind über 820,- Euro Materialkosten. Da ich sicher weiß, dass das Objektiv nicht runtergefallen ist - sieht man ja auch an dem äußerlich unbeschädigten Zustand, frage ich mich, wie diese teuren Objektive aufgebaut sind, dass solch ein Schaden entstehen kann? Ist innen nur PLASTIK verbaut? Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Im Moment frage ich mich, ob ich überhaupt im Sony-System bleiben möchte - ich habe auch noch Sony Alpha 7 II mit div. Objektiven.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!!!

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Reparatur teurer als ein Neuteil?

Gute Geschäftspolitik    :huh:

War die Fotoausrüstung immer bei dir, oder im Koffer im Flugzeugbauch?

bearbeitet von Booze
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Reparatur teurer als ein Neuteil?

 

Ja, das kommt mir auch ein wenig "spanisch" vor. Zudem wundere ich mich etwas, wie man ein 24-70 mit dem 16er ersetzen will, bei vorhandenem 12er. Da hätte ich doch eher ein Kitzoom oder ein 35er bzw. das 30er Sigma genommen.

 

Aber zum eigentlichen Thema: Einen Sturz muss man nicht unbedingt äußerlich sehen, kommt ja drauf an, wie der Untergrund war, bzw. könnte ja auch das Objektiv mitsamt Tasche gefallen sein. Dann gibt es halt äußerlich keine Macken, aber innen kann es bei den beweglichen Teilen schon einen Schlag tun. Das ist halt der "Segen" der modernen AF-Objektive.

 

Die Frage von Booze drängt sich mir auch auf: Kann es sein, dass die Tasche von jemandem anderen herumgeworfen wurde oder auf einem Fließband war?

bearbeitet von leicanik
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Ob FE oder E spielt wohl keine Rolle. Wenn ein Objektiv fällt, dann ist es wohl Glücksache, ob was kaputt geht. Und eine Festbrennweite ist vielleicht auch stabiler.

 

Ich hatte zwei solche Situationen:

 

1. SEL1650 an der Kamera, eingeschaltet, Objektiv ausgefahren. In diesem Zustand von 30 cm Höhe auf die Wiese gefallen. Objektiv war kaputt, da war innen ein Kunststoffteil gebrochen.

 

2. Objektiv SEL35F18 am Berg runtergefallen 1 m auf Felsen, 2 m weiter auf nächsten Fels und nochmal 1 m. Ich wollte es schon beinahe nicht mehr holen. Aber siehe da, optisch keinerlei Schaden aufgetreten. Lediglich aussen seitlich eine ganz leichte Delle im Metall.

 

Ich würde ein Objektiv jedenfalls nie in das normale Fluggepäck geben. Ehemalige Studienkollegen habe sich Geld nebenbei verdient, indem sie am Flughafen Koffer in die Flugzeuge eingeräumt haben. Dort war es üblich bzw hatten die sich einen Spass daraus gemacht, wer die Koffer weiter werfen kann.

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Hallo,

danke für Eure Beiträge.

 

1. Das 16er war das einzige Objektiv, welches ich dort auf die "Schnelle" kaufen konnte.

2. Die Tasche war immer bei mir. In der Tasche waren auch das 55-210 und das VL 5,6/12.

Ich frage mich halt, wie es sein kann, dass solch ein Schaden entstehen kann, der praktisch "irreparabel" ist, und scheinbar nur durch den Austausch des Innenlebens zu lösen ist. Wie soll ein Profi mit solchen Sachen klar kommen? Ich habe die Vermutung, dass hier ein Konstruktionsfehler vorliegt, oder das im Inneren nur "Billigmaterial" verbaut wird.

 

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Das 24-70 ist offenbar stossempfindlich, weil die Fokuseinheit auf ungeschickte Art mit Klebstoff zusammengehalten wird. https://www.lensrentals.com/blog/2015/04/tearing-down-the-sony-24-70-f4-za-oss-vario-tessar/

Sollte so etwas nicht mit geringerem Aufwand zu reparieren sein - evtl sogar mit einem vom Hersteller eigens bereit gestellten Element, das etwas stärker ausgeführt ist?

 

Nun gut, Sony ist nicht gerade Weltmeister in proaktiver Kundenbegleitung.... ;)

 

Aber wenn dann der Kostenvoranschlag für die Reparatur über dem Neupreis beim Elektrokaufhaus liegt, vom Grauimporteur in GB ganz zu schweigen - dann stellt man sich ja wirklich ein paar Fragen.

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2. Objektiv SEL35F18 am Berg runtergefallen 1 m auf Felsen, 2 m weiter auf nächsten Fels und nochmal 1 m. Ich wollte es schon beinahe nicht mehr holen. Aber siehe da, optisch keinerlei Schaden aufgetreten. Lediglich aussen seitlich eine ganz leichte Delle im Metall.

 

 

 

Irgendwo schon klar, bei einer Festbrennweite hast du keine verschiebbaren Linsengruppen, wie bei einem Zoom!

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Mein FE 2470 lag auf dem Autorücksitz, nur mit dem Kamerabeutel geschützt. Meine Frau nahm eine Tasche raus und dabei ist das Objektiv auf die geteerte Einfahrt bei uns am Haus gefallen (Sturzhöhe geschätzt 50 cm). Dem Objektiv ist zum Glück nichts passiert.

 

Also ein Konstruktionsfehler scheint nicht vorzuliegen und verallgemeinern kann man das wohl auch nicht.

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Irgendwo schon klar, bei einer Festbrennweite hast du keine verschiebbaren Linsengruppen, wie bei einem Zoom!

 

:) und wie wird das 35er dann fokussiert?

 

 

 

Ansonsten:

 

 

 

Nun gut, Sony ist nicht gerade Weltmeister in proaktiver Kundenbegleitung....  ;)

 

 

Äusserst diplomatisch ausgedrückt ;)  Sony gibt Fehler immer erst zu, wenn sie a ) massenweise auftreten und b ) von einem Shitstorm im Internet begleitet werden.

 

 

 

Andererseits, schaden kann ein entsprechendes Schreiben an den Service auch nicht, in dem man darauf hinweist, dass diese Reparatursumme wohl nicht sein kann, wenn keinerlei sichtbare Schäden aussen am Objektiv zu sehen sind ... also ein harter Sturz nicht stattgefunden hat.

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:) und wie wird das 35er dann fokussiert?

 

 

 

 

 

Das man zu fokussieren die Linse einige mm verschiebt, sollte schon klar sein.

Das bei einem Zoom sich ganze Linsengruppen mehrere cm verschieben und anders aufstellen eine andere.

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Dass ein Objektiv so einfach kaputt geht, scheint eher ein Einzelfall zu sein.

 

Mir ist mal meine NEX-5N mit SEL1855 auf die Strasse gefallen, Ausprallstellen waren der Batteriedeckel und Objektiv vorne mit deutlich sichtbaren Dellen. Danach war ein kleiner Partikel hinter dem Sensordeckglas, sonst ging alles.

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  • 4 weeks later...

Hallo,

jetzt haben sich die Dinge auf wundersame Weise verändert. Ich habe an ZEISS und Sony geschrieben. Einige Tage später bekam ich einen Anruf der Fa. Geissler, dass zufälligerweise ein Techniker aus Japan hier wäre. Mit diesem hätten Sie mein Objektiv besprochen. Es gäbe eine andere Reparaturmethode. Für diese müßte ein Ersatzteil aus Japan kommen - Wartezeit: ca. 4 Wochen. Reparaturkosten "nur noch" ca. 300,-Euro. Einige Tage später war das Objektiv schon wieder bei mir - Reparaturkosten 256,- Euro. Das Ersatzteil ist "scheinbar mit Schallgeschwindigkeit" gekommen. Ich kann leider auch nicht sagen, was hier zur Wendung geführt hat, M.E. war es aber nicht falsch sowohl an Sony, wie auch an Zeiss zu schreiben. Jetzt bin ich mit Sony wieder etwas "versöhnt"!!!

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Jetzt bin ich mit Sony wieder etwas "versöhnt"!!!

 

Schön, dass es so glimpflich ausgegangen ist. Allerdings bleibt die Frage, wem man solche Reparatur-Mondpreise zu verdanken hat: Sony oder Geissler? Die plötzliche Lösung mutet doch etwas mysteriös an und steigert nicht gerade mein Vertrauen ...

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Vielleicht haben sie ja hier im Forum gelesen und die Nachtigall trapsen gehört, was dann zu dem plötzlichen Umschwung geführt hat. :D

Ich hätte sie bei so einem Kostenvoranschlag jedenfalls gefragt, ob da noch alle Latten am Zaun sind.

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Vielleicht haben sie ja hier im Forum gelesen und die Nachtigall trapsen gehört, was dann zu dem plötzlichen Umschwung geführt hat. :D

Ich halte das nicht für unmöglich. Es gehört inzwischen zu den Selbstverständlichkeiten des Marketings. Internet-Resonanz zu scannen und auszuwerten. Es gibt Profis, die das als Dienstleistung anbieten. Das führt sicher nicht immer zu den von den Usern erhofften Erfolgen, aber manchmal schon.

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