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Meine Mindestanforderungen (und damit meine Defintion) an eine "echte Kamera" im digitalen Zeitalter ist, dass man die drei wichtigsten Belichtungsparameter Blende, verschlusszeit und ISO gezielt anpassen kann.

 

Beziehst Du diese Definition nur auf digitale Kameras oder auch auf analoge Vertreter?

 

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Die Zeit, in welchen man in Foren einfach nur seine persönliche Meinung zu einem Thema kundgetan hat, ist vorbei. Heutzutage brauchts dafür ein Dutzend technischer Sachverständiger, Historiker, eine externe Gruppe an Fachlinguisten und Germanisten, ein philosophisches Seminar sowie ein Heer an Rechtsexperten und abschließende notarielle Beglaubigung um nur ja sicherstellen zu können seitens Inhalt, Absicht und Formulierung auch nicht den winzigsten Ansatzpunkt für Kritik zu bieten. Denn ohne diese Vorbedingungen sind subjektive Ansichten einfach nur unsinnig.

 

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Beziehst Du diese Definition nur auf digitale Kameras oder auch auf analoge Vertreter?

 

 

Die älteste SLR, die ich vor ca. 48 Jahren in Gebrauch hatte, ermöglichte das. Danach habe ich auch mit einer noch älteren Fachkamera 9 x 12 fotografiert, damit war das sogar auch möglich.....

 

Wenn ich mich nicht völlig irre, sind das Eigenschaften, die eine echte Kamera ausmachen.

 

Mit Zeit, Blende und Empfindlichkeit umgehen zu können (also den elementaren Dingen der Fotografie), ist offensichtlich nicht mehr notwendig, um zu einem Bild zu kommen. Wie in der Werbung versprochen, kommt man ja auch ohne diese Kenntnisse zu Profibildern. Die Bildaufnahmefunktion schreibt einfach vor, was gemacht wird und der Kunde hat das hinzunehmen. Ich halte das im Bereich Fotografie für eine sehr schlechte Entwicklung in Richtung Unmündigkeit. Eigentlich dachte ich, das Niveau in der Fotografie könnte mit fortschreitender Entwicklung der Menschheit zunehmen. Das war wohl ein Irrtum. Selbst die einfachen Kompaktknipsen waren anspruchsvoller. Immer weniger Menschen (die diese bevormundenden Knipsen bauen lassen) sagen wo es lang geht und immer mehr Menschen machen sich davon abhängig. Eine sehr bequeme Einstellung.

 

Edit:

Vielleicht noch dieses zum Nachdenken:

http://www.aphorismen.de/gedicht/191435

http://www.aphorismen.de/gedicht/24126

 

bearbeitet von wolfgang_r
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Heutzutage brauchts dafür ein Dutzend technischer Sachverständiger, Historiker, eine externe Gruppe an Fachlinguisten und Germanisten, ein philosophisches Seminar sowie ein Heer an Rechtsexperten und abschließende notarielle Beglaubigung um nur ja sicherstellen zu können seitens Inhalt, Absicht und Formulierung auch nicht den winzigsten Ansatzpunkt für Kritik zu bieten.

 

Um die Sachverhalte "Kamera - ja/nein" und "gute Kamera - schlechte Kamera" auseinanderhalten zu können, muss man sicher nicht studiert haben.

 

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Ja, und der manuelle Fokus ist auch nicht mehr nötig, um zum Bild zu kommen.

 

Was heißt "nicht mehr"?

Das gab es vor 100 Jahren schon! Das hieß Fixfokus und so sehr viel mehr können die SPs mit ihren Miniformat auch nicht.

 

Ein Ergänzung, wie hier schon behauptet, ist so ein SP auch nicht. Ich halte das für einen Rückschritt um ein Jahrhundert mit neuzeitlichen Mitteln.

bearbeitet von wolfgang_r
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Um die Sachverhalte "Kamera - ja/nein" und "gute Kamera - schlechte Kamera" auseinanderhalten zu können, muss man sicher nicht studiert haben.

 

Es geht nicht um gute / schlechte Kameras (das ist Deine Interpretation), sondern darum, was "echte Kameras" von Smartphones unterscheidet. Und da ist es im Laufe des Threads eher mehr als weniger geworden.

 

Ein Smartphone als "echte Kamera" zu bezeichnen, suggeriert eine Gleichheit, die es so einfach nicht gibt. Selbst bei fotografischen Basiseinstellungen.

 

Vielen, die glauben, dass ein SP eine echte Kamera ist (und dies von den Herstellern eingebleut bekommen), sind sich dieser Einschränkungen wohl nicht bewusst. Ein Grund mehr, die Differenzierung aufrecht zu erhalten.

 

Da es hier schon fast wieder ins persönliche gegangen ist (Hans), lass ich es damit erstmal gut sein.

bearbeitet von tgutgu
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Es geht nicht um gute / schlechte Kameras (das ist Deine Interpretation), sondern darum, was "echte Kameras" von Smartphones unterscheidet. Und da ist es im Laufe des Threads eher mehr als weniger geworden.

 

Fast alle Deiner Ausschlusskriterien sind gültig für übliche Digitalkameras, aber da hört die Kamerawelt nicht auf, das hat nichts mit Interpretation zu tun.

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Ist ein Bobby Car ein echtes Auto?

Ist meine Carrera Rennbahn wirklich der Nuerburgring?

und werden Wiener Schnitzel wirklich aus Wienern gemacht?

 

Das koennten hier schon bald die naechsten Themen sein.

Mich wundert nur, dass euch auf die Eingangsfrage, Dr. Sommer aus der Bravo nicht nicht geantwortet hat.

Oder ist das hier versteckte Kamera? :confused:

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Um mal wieder von der linguistischen Ameisenfickerei weg zu kommen mal ein Beispiel aus der Praxis.

 

Da bei mir ein neues Smartphone notwendig war, habe ich ein SP in der Mittelklasse gesucht mit den Bedingungen: Aktuelle Android-Version und annehmbare Kamera und keine Phablet-Grösse. Es ist das Nexus 5X geworden. Die Kamera hat 12 MP, f/2,0 und 4,67 mm Brennweite und keinen opt. Stabi. Als Goodie gab es noch die Möglichkeit in RAW (DNG) nativ abspeichern über Dritt-Apps. Dazu drängte sich geradezu LR mobile für Android auf. Da LR mobile hat ein integrierte Kamerafunktion, die aber auch nur im Automatik-Modus fotografiert. Die von Thomas angesprochene App FV5-Camera bietet bei dem Nexus immerhin eine Einstellung der Belichtungszeit und ISO. Die Belichtungskorrektur funktioniert mit dem Nexus 5X leider nicht.

 

Heute nachmittag habe ich dann mit der Kamerafunktion von LR mobile ein Foto aus meinem Büro geschossen. Das sieht dann so aus. Man sieht unten links schon wie die Tiefen eher farbig absaufen.

 

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Wenn man die DNG-Datei durch LR jagt und entrauscht sieht das so aus .. durch die Bearbeitung werden gerade die dunklen Bereiche kritischer.

 

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Ich freu mich über die kleinen Bearbeitungsspielräume und die gar nicht mal so schlechte Bildqualität für die Winz-Optik und Sensor, aber bei einer "echten" Kamera wäre diese Bildqualität, insbesondere der Tiefen, kaum akzeptabel. Aber für immer dabei und mal schnell einen Schnappschuss machen ist das schon ok.

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Du bist raus, glaubst ja auch an "unechte" Kameras ... ;)

 

 

Eigentlich wollte ich das oftmals an Thomas gerichtete argumentative Spielchen eines allgemeingültigen Kriterienkatalogs umdrehen, um zu zeigen, dass man letztendlich ohnehin bei einem rein subjektiven Urteil landet.

Gestern habe ich mal wieder den Sensor meiner A7R gereinigt  und dabei doch tatsaechlich neben drei Staubkoernern noch zwei Handys mit dem Gummischieber von dem edlen Sensor entfernen koennen.

bearbeitet von Sony Beach
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Was wird hier eigentlich immer noch diskutiert? Ich dachte es ist klar, dass es zwei Gruppen gibt, die einen die eine Kamera an ihrer Ergonomie und Bedienelementen festmachen und die anderen, die eine Kamera am Ergebnis messen, nämlich daran, dass ein Bild entsteht. Den einen ist eben die Technik wichtiger und der Weg zu einem Foto und den anderen eben das Ergebnis, egal wie sie da hin kommen.

 

Zwei Gruppen, zwei Mentalitäten und Haltungen. Muss man das vereinen? Ich denke nicht.

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Du kannst auf dem Smartphone beliebig viele Bedienelemente anordnen. Und selbst so außerordentlich unhandliche Kameras wie die Leica SL dürfen sich 'echte Kamera' nennen.

Die Handlichkeit der A7RII bringt dem User hinter der Kamera auch nicht immer was, wie man immer wieder sehen kann. :D

bearbeitet von Sony Beach
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