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Man könnte fast sagen, agressive Freistellung ist ein Kennzeichen v.a. der Amateure, da sie mehr durch Augenschmeichler zu begeistern sind und ansonsten keine klare Vision haben. Außer "sieht geil aus". Sie interessieren sich im Gegensatz zu Künstlern und waschechten Fotografen auch nicht besonders dafür, was sie da zeigen, bzw. auf den Fotos sehen. Drum sind auch die Foren voll mit Fotos, die präzise Exif- Angaben haben, aber weder Titel noch Angaben zu dem, was fotografiert wurde.

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Egal ob KB oder MFT - beides bringt's nicht mehr wirklich! Pola ist in! Und da ist es natürlich schicker, wenn der Look nicht aus dem Handy kommt, sondern aus einer Polaroidkamera. :P

 

Aber mit welchem Sensor fotografiere ich das Polaroid am besten ab, wenn ich es ins Netz stelle möchte? Und mit welchem Objektiv? :D

 

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Ich freue mich schon auf die Diskussionen, welche Vignette denn nun ästhetischer ist. ;)

 

Immer die Vignette, die zum Bild passt.

Es gibt Bilder die schreien nach einer Vignette und andere wuerden mit einer Vignette viel verlieren.

Dabei ist es egal, ob es eine Lightroom Vignette ist oder eine vom Objektiv verursachte.

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Auch wenn ich Deiner grundsätzlichen Aussage zur "Bokeh-Sauce" zustimme, ist die Gestaltung von Unschärfe m.E. sehr schwierig. Entgegen der landläufigen Meinung reicht es nicht aus, einfach die Blende aufzureißen, um sich über den Hintergrund keine Gedanken mehr machen zu müssen. Viele "Noctilux"-Fotografien misslingen, weil der Hintergrund doof aussieht - trotz maximaler Freistellung.

 

Also: auch wenn ich die Blende aufmache, muss ich prüfen, was im Hintergrund passiert. Ein Lieferwagen oder ein Mülleimer im unscharfen Bereich kann jedes Straßenfoto ruinieren.

Absolut einverstanden!

 

Wahr ist doch, dass man sich IMMER um den Bildaufbau, die Gesamtkomposition, den Hintergrund kümmern muss - unabhängig von der Ausdehnung der Tiefenschärfe, unabhängig davon, wie stark Hinter- und Vordergrund verschwimmen.

 

Mit KB und noch grösseren Sensoren bekommt man lediglich ein zusätzliches Stilmittel in die Hand - das allerdings sorgfältig eingesetzt werden will. Wenn die falschen Bildteile in Unschärfe verschwimmen, mit immer noch störenden Elementen darin, ist ein Bild ruiniert, egal wie interessant oder schön das Hauptmotiv ist.

 

Auch mit mFT ist das zum Teil möglich - aber es ist doch schwieriger und aufwändiger. Und mit einem Nocticron und einem Nokton in der Fototasche ist dann auch kein Gewichtsvorteil des kleineren Sensorformates mehr spürbar ...

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Egal ob KB oder MFT - beides bringt's nicht mehr wirklich! Pola ist in! Und da ist es natürlich schicker, wenn der Look nicht aus dem Handy kommt, sondern aus einer Polaroidkamera. :P

 

Das Format des Polaroids glaube ich auch recht sicher von MFT und KB unterscheiden zu können ;)

 

Also, wer hat alles das Poladarium 2016 auf dem Schreibstisch?

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Das Format des Polaroids glaube ich auch recht sicher von MFT und KB unterscheiden zu können ;)

 

Also, wer hat alles das Poladarium 2016 auf dem Schreibstisch?

 

Ich hatte es für 2015! B) Und die Bilder zeichnen sich überwiegend durch einen angenehmen Unschärfeverlauf über das gesamte Bild aus! :D

 

bearbeitet von cyco
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Zu Analogzeiten war man mehr an Schärfentiefe als an Freistellen interessiert. Aber so ist das nun mal mit Mode- sie wechselt.

 

 

Nach meiner Erinnerung ging der Trend zu immer mehr Lichtstärke schon in den analogen 90'er Jahren los. Teilweise war es natürlich um die typischen ISO 100 Filme auch bei wenig Licht nutzen zu können aber es ging auch darum bei Portraits und allen möglichen anderen Motiven gut freistellen zu können.

Ich sehe eher heute einen Trend zu mehr Schärfentiefe, weil die Sehgewohnheiten sich radikal ändern.

 

Man hat heute immer größere hochauflösende Bildschirme vor denen man sehr nah sitzt. Daraus ergibt sich ein großer Blickwinkel und man wandert mit den Augen mehr auf dem Bild umher und sucht Fixpunkte und Details. Man ist weniger gewillt den Blick vom Fotografen auf das eine wichtige Detail leiten zu lassen. Wenn nur ein freigestelltes Objekt scharf ist und alles andere unscharf, funktioniert das nicht mehr richtig. Man kann heute auch einfach im Bild zoomen um Details besser zu sehen.

 

Der Nachwuchs fotografiert heute auch ganz anders. Selfies zeigen nun mal oft den Fotografen und den Hintergrund. Wichtig ist wer da wo ist. Das geht nur mit viel Schärfentiefe. An den Look sind inzwischen immer mehr Leute gewohnt. Ich fotografiere auch gerne mehrere Objekte, die durch das Bild in einen Zusammenhang gesetzt werden (Wanderer und Wegweiser, Hund und Haufen, Sehenswürdigkeit und Betrachter, ...). Da freut man sich über jedes bisschen Schärfentiefe.

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Sie arbeitet fast ausschließlich mit Freistellung. Die Bilder gefallen mir sehr, einige finde ich ausgezeichnet, obwohl ich ein älteres Semester bin ;) Die Kamera ist eine EOS 5D MarkIII, ein sehr häufig verwendetes Objektiv das 135mm/f2. Das ist für mich ein Beispiel einer Ästhetik, die mit MFT kaum zu machen ist, zumal es ein entsprechendes Objektiv nicht gibt, ein 75mm müsste ja f/1.2 haben. Oder sehen das die anderen MFTler anders?

 

https://www.flickr.com/photos/oneredballoon/with/23894603660/

 

zwei Beispiele

 

19194379765_48f1580881_b.jpgMemories of Spring by Tammy Schild, auf Flickr

 

23894603660_ce27be960e_b.jpgLilah loves leaves by Tammy Schild, auf Flickr

bearbeitet von Karen
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Sie arbeitet fast ausschließlich mit Freistellung. Die Bilder gefallen mir sehr, einige finde ich ausgezeichnet, obwohl ich ein älteres Semester bin ;) Die Kamera ist eine EOS 5D MarkIII, ein sehr häufig verwendetes Objektiv das 135mm/f2. Das ist für mich ein Beispiel einer Ästhetik, die mit MFT kaum zu machen ist, zumal es ein entsprechendes Objektiv nicht gibt. Oder sehen das die anderen MFTler anders?

 

https://www.flickr.com/photos/oneredballoon/with/23894603660/

 

Viele der Bilder gefallen mir ausgesprochen gut. Und trotz des vielen "Matschs" in den Bildern möchte ich behaupten, dass sie sorgfältig komponiert sind (und auch sein müssen, damit sie ästhetisch sind).

 

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Hier noch ein weit weniger gekonntes, aber auch sehr freigestelltes Bild von mir. Frage: welches Format ist das wohl? ;) 

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bearbeitet von Karen
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Das ist für mich ein Beispiel einer Ästhetik, die mit MFT kaum zu machen ist, zumal es ein entsprechendes Objektiv nicht gibt, ein 75mm müsste ja f/1.2 haben. Oder sehen das die anderen MFTler anders?

Nimm das Canon FD 85mm 1,2. Beispielbilder: https://www.flickr.com/photos/124514104@N04/15670758290/ und https://www.flickr.com/photos/40815501@N04/14636894915/

 

Woran man sieht, daß das Objektiv alleine es auch nicht macht.

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das ist ein starker crop von irgendeinem Format. sehe ich an der Auflösung der Blüte im Vergleich zum Bildrest und dem Unschärfeverlauf.

 

Das ist das die Originalgröße

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selbe Kamera. ungecroppt, unbearbeitet

 

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noch eines: selbes Format, aber alles scharf. Kein Crop, keine Bea. Für was spricht die Plastizität und der Look, um auf Markus'   Eingangsfrage zurückzukommen? ;)

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bearbeitet von Karen
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Mal so gefragt: Verhält sich ein KB-Pixel bei der Speicherung der Farben und Schärfe anders als ein MFT-Pixel?

Genau diese Frage ist m.E. berechtigt. Letzlich handelt es sich doch jeweils um CMOS-Sensoren. Jetzt habe ich technisch leider keine Ahnung von den Sensoren. Aber letzlich trifft Licht auf den Sensor und es werden Pixel in unterschiedlichen Farben erzeugt.

 

Entsprechend könnte ein Unterschied ja nur durch

a ) die unterschiedliche Sensorfläche oder

b ) oder durch den Format- bzw. Cropfaktor

bedingt sein.

 

Als Ahnungsloser würde ich jetzt vermuten, dass bei gleicher Auflösung die unterschiedlichen Sensorflächen mit dem unterschiedlichen Pixelabstand doch kaum eine Rolle spielen dürfte. Denn entweder es kommt eine Farbe an, oder es entsteht ein Störsignal, welches sich durch Bildrauschen bemerkbar machen würde.

 

Und bezüglich des Cropfaktors, kann ich mir eigentlich nur die unterschiedliche Schärfentiefe vorstellen. Das Licht trifft ja vom Strahlengang nicht anders auf den Sensor. Aber auch da bin ich überfragt...

 

Bei beiden Dingen gibt es hier doch bestimmt technisch versierte Leute, die dazu etwas sagen können.

bearbeitet von floauso
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Sie arbeitet fast ausschließlich mit Freistellung. Die Bilder gefallen mir sehr, einige finde ich ausgezeichnet, obwohl ich ein älteres Semester bin ;) Die Kamera ist eine EOS 5D MarkIII, ein sehr häufig verwendetes Objektiv das 135mm/f2. Das ist für mich ein Beispiel einer Ästhetik, die mit MFT kaum zu machen ist, zumal es ein entsprechendes Objektiv nicht gibt, ein 75mm müsste ja f/1.2 haben. Oder sehen das die anderen MFTler anders?

 

https://www.flickr.com/photos/oneredballoon/with/23894603660/

 

zwei Beispiele

...

...

Besonders das zweite Bild ("Lilah loves leaves") ist wirklich gelungen und erzeugt mit seinem fliessenden harmonischen Übergang von scharf zu unscharf eine schöne Tiefenwirkung - genau das macht den für KB charakteristischen Look aus, der so mit mFT oft nicht zu erreichen ist!

bearbeitet von Markus B.
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Bei beiden Dingen gibt es hier doch bestimmt technisch versierte Leute, die dazu etwas sagen können.

 

specialbiker hat sich die Mühe gemacht etwas umfassender auf meine Frage zu antworten. Geh mal ein paar Seiten zurück, da solltest Du etwas finden.

 

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Also eine Korrelation zwischen Alter des Fotografen und der durchschnnittlichen Schärfentiefe seiner Bilder? Könnte sein...

bitte etwas präziser! ;)

 

Alter des Fotografen zu welchem Zeitpunkt (jetzt oder Datum der Aufnahme)

Ein Fotograf korreliert mit seinen Bildern ergibt keinen Sinn, dann schon eine relevante Stichprobe von Fotografen unterschiedliechen Alters (?) mit einer relevanten Anzahl an Bildern.

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Sie arbeitet fast ausschließlich mit Freistellung. Die Bilder gefallen mir sehr, einige finde ich ausgezeichnet, obwohl ich ein älteres Semester bin ;) Die Kamera ist eine EOS 5D MarkIII, ein sehr häufig verwendetes Objektiv das 135mm/f2. Das ist für mich ein Beispiel einer Ästhetik, die mit MFT kaum zu machen ist, zumal es ein entsprechendes Objektiv nicht gibt, ein 75mm müsste ja f/1.2 haben. Oder sehen das die anderen MFTler anders?

 

 

 

Für eine vergleichbare Schärfentiefe bei µFT würde man ein 70mm/1,0 benötigen (entspricht dann KB 140mm/2,0) - gibt es aber nicht.

 

Das Canon 135/2,0 ist ein tolles Objektiv; ich habe es für EF und FD-Mount und mag es sehr.

 

 

Das ist es ja: ich arbeite gerne mit 50mm/1,4 oder 50/55mm/1,2 oder 35mm/1,4 offen an KB - hier gibt es praktisch keine vergleichbaren Objektive für µFT.

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Als Ahnungsloser würde ich jetzt vermuten, dass bei gleicher Auflösung die unterschiedlichen Sensorflächen mit dem unterschiedlichen Pixelabstand doch kaum eine Rolle spielen dürfte. Denn entweder es kommt eine Farbe an, oder es entsteht ein Störsignal, welches sich durch Bildrauschen bemerkbar machen würde.

 

Und bezüglich des Cropfaktors, kann ich mir eigentlich nur die unterschiedliche Schärfentiefe vorstellen. Das Licht trifft ja vom Strahlengang nicht anders auf den Sensor. Aber auch da bin ich überfragt...

 

Bei beiden Dingen gibt es hier doch bestimmt technisch versierte Leute, die dazu etwas sagen können.

 

Jedes Pixel ist eine Art Lichtmessgerät, dass die Lichtmenge misst, die während der Belichtungszeit auf die Fläche fällt. Theoretisch ist das Pixel also ein Photonenzähler (was ja eigentlich digital ist). Die Photonen führen aber erst mal zu einer Spannung die analog ist und mit einem AD-Wandler in einen digitalen Zahlenwert umgewandelt wird. Man bekommt dabei nicht eine Farbe oder eine Störung sondern immer ungefähr aber nie ganz genau die Lichtmenge, die tatsächlich an der Stelle angekommen ist. Die Genauigkeit hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab.

 

Der AD-Wandler hat immer nur eine bestimmte Anzahl Bits. Ein 8-Bit-Wandler kann nur 256 verschiedene Helligkeiten messen. Ein 12-Bit Wandler 4096, und 16 Bit 65536 verschiedene Werte.

 

Der AD-Wandler kann nie ganz genau messen. Es kommt immer zu Fehlern, die dazu führen dass die Spannung etwas falsch gemessen wird.

 

Die analoge Spannung die gemessen wird entspricht nie genau der Anzahl Photonen. Durch Wärme und andere Einflüsse kann die Spannung um einen gewissen Betrag falsch sein, der dann beim Wandeln nicht korrigiert werden kann.

 

Bei höheren ISO-Einstellungen wird das Pixel zunächst unterbelichtet. Anschließend kann die Spannung analog verstärkt werden. Der AD-Wandler bekommt dann eine höhere Spannung aber die Fehler, die ursprünglich in der analogen Spannung waren sind jetzt natürlich auch verstärkt, die Abweichung zur tatsächlichen Lichtmenge also größer.

 

Man kann bei höheren ISO-Werten auch einfach normal Wandeln und den digitalen Wert dann multiplizieren. Dabei multipliziert man die Fehler natürlich auch und zusätzlich verliert man noch pro ISO-Stufe ein Bit Auflösung des AD-Wandlers. Ein AD-Wandler mit 16Bit bei ISO 100 liefert dann nur noch 12Bit bei ISO 1600. Wenn die analoge Spannung auf dem niedrigsten Bit des Wandlers aber sowieso nicht genau ist, bekommt man durch analoge Verstärkung auch keine Verbesserung und das Ergebnis wird bei manuellem Unterbelichten und Aufhellen genau so gut wie wenn man den ISO-Wert hoch stellt. Ich habe gelesen, dass das bei vielen Sensoren so gemacht wird.

 

Kleine Pixel haben weniger Fläche und damit können weniger Photonen die Spannung aufbauen, die später gemessen wird. Damit ist es schwieriger die Spannung genau genug zu bekommen und die analogen Fehler sind im Verhältnis größer. Außerdem kann nicht die ganze Fläche zum Erfassen der Photonen genutzt werden. Auf der Fläche sind auch Leitungen und Elektronik. Bei kleineren Pixeln nimmt die Nutzfläche damit überproportional ab und ein flächenmäßig halb so großes Pixel rauscht häufig mehr als doppelt so stark.

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