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Fujifilm X-T1 oder X100t haben bekanntlich 4 nicht beschriftete, frei belegbare Funktionsknöpfe. Das wurde noch nie als weltbewegende Innovation bejubelt. Warum auch? Bei Leica wird es indessen als Inbegriff minimalistischer Bedienbarkeit und puristischer Funktionalität zelebriert. Man glaubt es nicht. :rolleyes:

Wat willste uns denn da verzähle? lol

 

Alle Knöpskes, die ich sehe kann haben nen Farbklecks.

 

http://www.fujifilm.eu/de/produkte/digitalkameras/systemkameras/model/fujifilm-x-t1/product_views/

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Eigentümer vom Leica & Systemkamera Forum

 

http://juergensen.net

 

Ein sog. Berater (berät und macht alles und jenes)

Was erwartet ihr da? Solchen Leuten geht es nur um unser Bestes, unser Geld.

 

Willkommen in der Marktwirtschaft!

 

Entschuldigung, aber so ein Geraune geht mir persönlich (nicht als Admin jetzt) auf den Zeiger.

 

Dr. Andreas Kaufmann ist immer noch Teilhaber und Aufsichtsratvorsitzender - und der ist absolut fotoverrückt.

 

Ich reagiere da auch dünnhäutig, weil ich sehr viele Leica Mitarbeiter, die meisten direkt für die Produkte verantwortlich, seit Jahren kenne und mit ihnen zusammenarbeite.

Ich habe den Vergleich zu anderen Firmen, Fotohersteller wie andere, und in keiner Firma (ich wollte gerade schon „Familie“ schreiben) ist die Identifikation der Mitarbeiter mit der Firma und den Produkten so groß wie bei Leica.

 

Natürlich kann man viel kritisieren, bei den Produkten, bei der Preisgestaltung oder wo auch immer.

Aber Leica als Heuschreckenunternehmen hinzustellen, ist albern.

 

Gruß

Andreas (selbständig, versucht ständig Geld zu verdienen, das vorher anderen gehört hat) 

 

 

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(...)

Ich habe den Vergleich zu anderen Firmen, Fotohersteller wie andere, und in keiner Firma (ich wollte gerade schon „Familie“ schreiben) ist die Identifikation der Mitarbeiter mit der Firma und den Produkten so groß wie bei Leica.

 

(...)

 

Das kann ich aus eigener Erfahrung so unterschreiben.

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Ich will die neue Leica nicht kritisieren, ganz im Gegenteil: Es würde mir großen Spaß machen, sie einmal "auszutesten", und ich habe eine hohe Erwartungshaltung beispielsweise an die Abbildungsqualität des 24-90.

 

Dennoch sehe ich es kritisch, wenn europäische, oft auch deutsche, Unternehmen sich bei ihren Produkten häufig nur noch in Richtung "Luxus" ausrichten. Aus meiner Sicht häufig ein Hinweis auf Mangel an Phantasie, basierend auf der Ausrede: Fertigung in Deutschland zu teuer. Dass selbst in einem "Hochlohnland" Massenprodukte produziert werden können hat beispielsweise BMW gezeigt: Die Motorräder dieser Marke haben auf Basis vieler Innovationen und ungewöhnlicher Detaillösungen den Markt nicht nur aufgerollt, sondern nahezu überrollt, und zwar ohne preislich abzuheben.

 

Dieselbe Strategie hätte ich mir von einem Kamerahersteller erhofft. Immer nur auf die Verbesserung von einzelnen Bauteilen (z. B. EVF in Höchstauflösung)  zu setzen, ohne das Kamerakonzept selbst zu hinterfragen, ungeachtet der Kosten, und darauf zu hoffen, dass die so erzielte Exklusivität ihren Marktzugang finden wird, ist sicher eine der möglichen Strategien. Anspruchsvoller empfinde ich persönlich den Ansatz, etwas grundlegend Neues zu entwerfen und eine solche Entwicklung dann auch in die Breite zu bringen.

 

Möglicherweise gibt es hinter den Kulissen ja schon Überlegungen, wonach Panasonic die Aufgabe übernehmen könnte, ein "volksnahes Produkt" abzuleiten. Nur werden dann wieder Kompromisse eingegangen, die eine solche Kamera wieder "verwechselbar" machen. Leica wäre das Unternehmen mit Potenzial für ein wirklich innovatives Konzept, das ich in dieser Kamera allerdings nicht sehe. 

 

Und was mögliche Innovationen betrifft: Die heutigen Kameras sind durch die Bank "biedere Konstruktionen", da wäre noch sehr viel Spielraum nach oben. Wo bleiben denn Wechselsensor, Multiformatsysteme, Wechselbajonette (Canon EF!) und Sucheroptionen? Und last not least: Bitte endlich offene Software-Plattformen, so dass eine Kamera wirklich spezifisch auf ein bestimmtes Benutzerprofil abgestimmt werden könnte (ich denke an die Beispiele RAW,  Schwarzweiß, "Videofreie"-Menüs usw.).

 

Das ist es doch, was zumindest mich beim Kauf einer (sehr teuren) Kamera zurückhält: Wann kommt der Nachfolger mit dem besseren Sensor, dem besseren Sucher bzw. der besseren Stabilisierung? Mehr als eine Kamera habe ich gekauft, nur eines einzelnen, verbesserten Details wegen. Für ein zukunftssicheres Konzept wäre ich bereit, ein Mehrfaches einer heute für Kameras üblichen Summe auszugeben, auch den Preis einer SL. Aber nicht für ein Produkt mit Verfallsdatum.

 

Hans

 

P.S.:

Beim Thema Wechselkomponenten denkt man natürlich sofort an den Zusatzaufwand, der mit entsprechenden Adapterlösungen verbunden ist - ein einfacherer Ausweg wäre ja auch eine Zusicherung des Herstellers, die entsprechenden Komponenten (Sensor, EVF usw.) nachträglich im Werk umzurüsten - ein solcher Ansatz würde mir persönlich ausreichen. Dass mit dem Sensor beispielsweise natürlich noch weitere Komponenten ausgetauscht werden müssen ist mir hierbei schon klar, aber bereits heute werden die entsprechenden Einheiten zu funktional eigenständigen Modulen zusammengefasst. Einfach mal in Ebay stöbern und nachsehen, aus welchen Einzelteilen die Innereien von Kameras zusammengesetzt werden. Was bei einer Reparatur möglich ist, sollte einem Update nicht im Wege stehen.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von specialbiker
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Eigentümer von Leica

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Blackstone_Group

 

Ein sog. vertikaler Konzern (handelt und produziert alles und jenes)

Was erwartet ihr da? Solchen Leuten geht es nur um unser Bestes, unser Geld.

schon lange nicht mehr so einen Schwachsinn vernommen

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Ich finde es schon sehr gewagt und mutig, in der heutigen Smartphone-Zeit, eine 11,000 € teure Kamera (mit 24-90mm) auf den Markt zu bringen.

 

Wenn das nicht eher ein Stolper- als ein Meilenstein ist!

 

Die Leica S2 brauchte man schon nicht vorbestellen, denn diese langweilte sich bereits in den Vitrinen der einschlägigen Fotoläden!

 

Nun gut, ich war noch nie ein Leica-Enthusiast und ich werde auch keiner werden, denn ich kenne die Margen, die der Fotohandel daran verdient. Mein Geld kann ich auch woanders aus dem Fenster werfen!

 

Außerdem, sind 24MP auch nur 24MP, wie bei den Mitbewerbern, die preislich mehr als deutlich darunter liegen und sogar viel mehr zu bieten haben. Nein, der rote Punkt macht's auch nicht! Just my 2 cents!

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Netter Fund, danke.

 

Nur leider zeigt der Videoausschnitt eben nicht wie die Belichtungskorrektur überhaupt initiiert wird. Ab dem ersten Moment dieses Teils der Aufnahme ist bereits das Submenü der Belichtungskorrektur am Display eingeblendet. Woraus resultiert dieses? Lediglich durch's Drehen des hinteren Rades oder eben doch durch vorangegangene Betätigung einer weiteren Taste? Denn permanent eingeblendet ist dieses Submenü wohl kaum - ist im restlichen Video auch nirgends der Fall.

Wenn das Submenü mal aktiviert ist, ja dann verstellt man die Korrektur offenbar recht einfach nur noch am Rad (was zu erwarten war) bzw. durch Touchen, wobei Letzteres bei reiner Displaynutzung zumindest ein netter Bonus ist - wie sinnvoll auch immer in der Praxis.

 

Die Frage nach dem potentiellen Grundproblem bleibt damit aber nach wie vor ungeklärt: Ist ein Rad direkt mit der Funktion der Belichtungskorrektur belegbar oder ist ein der Radnutzung vorangehender Tastendruck zwingend erforderlich?

...Ich vermute man drückt vorher kurz das hintere Daumenrad. Lässt sich aber bald im nächsten Leicaladen testen, incl. deren Verkäufer. ;)

 

mfg

e.l.

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Das setzt voraus, dass der "Designer" (dem man in den Allerwertesten treten sollte, sorry) überhaupt ein Einsehen hat. Für manche ist so etwas "Kunst" und dann wird es besonders schwierig. Dass Einstellräder in bestimmten Fällen keine Funktion haben, gehört wohl zum "Konzept".

Ja, der Unterschied ist wichtig. Der Designer hat nur mit der Form zu tun, er bekommt seine Vorgaben von der Technik, die festlegt, welche Funktionen überhaupt eingebaut werden sollen. Zwischen beiden steht der Conceptioner (auch Systemarchitekt genannt), der das Bedienungskonzept entwickelt. Wenn es in bestimmten Funktionsbereichen unzugängliche Funktionalität oder unbelegte Knöpfe gibt, ist der dafür verantwortlich.
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Wat willste uns denn da verzähle? lol

 

Alle Knöpskes, die ich sehe kann haben nen Farbklecks.

 

Fujifilm (hier X100t) mit den vier individuell belegbaren, nicht beschrifteten Funktionstasten. Sicher nicht so schön designt wie bei Leica, aber als Idee ein alter Hut

 

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Ich finde es schon sehr gewagt und mutig, in der heutigen Smartphone-Zeit, eine 11,000 € teure Kamera (mit 24-90mm) auf den Markt zu bringen.

 

Wenn das nicht eher ein Stolper- als ein Meilenstein ist!

 

Die Leica S2 brauchte man schon nicht vorbestellen, denn diese langweilte sich bereits in den Vitrinen der einschlägigen Fotoläden!

 

Nun gut, ich war noch nie ein Leica-Enthusiast und ich werde auch keiner werden, denn ich kenne die Margen, die der Fotohandel daran verdient. Mein Geld kann ich auch woanders aus dem Fenster werfen!

 

Außerdem, sind 24MP auch nur 24MP, wie bei den Mitbewerbern, die preislich mehr als deutlich darunter liegen und sogar viel mehr zu bieten haben. Nein, der rote Punkt macht's auch nicht! Just my 2 cents!

 

 

Das künstliche Aufregen über eine Kamera an der man ohnehin kein Interesse hat ist ein alter, aber gerne gepflegter Brauch. ;)  

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Ich will die neue Leica nicht kritisieren, ganz im Gegenteil: Es würde mir großen Spaß machen, sie einmal "auszutesten", und ich habe eine hohe Erwartungshaltung beispielsweise an die Abbildungsqualität des 24-90.

 

Dennoch sehe ich es kritisch, wenn europäische, oft auch deutsche, Unternehmen sich bei ihren Produkten häufig nur noch in Richtung "Luxus" ausrichten. Aus meiner Sicht häufig ein Hinweis auf Mangel an Phantasie, basierend auf der Ausrede: Fertigung in Deutschland zu teuer. Dass selbst in einem "Hochlohnland" Massenprodukte produziert werden können hat beispielsweise BMW gezeigt: Die Motorräder dieser Marke haben auf Basis vieler Innovationen und ungewöhnlicher Detaillösungen den Markt nicht nur aufgerollt, sondern nahezu überrollt, und zwar ohne preislich abzuheben.

 

Dieselbe Strategie hätte ich mir von einem Kamerahersteller erhofft. Immer nur auf die Verbesserung von einzelnen Bauteilen (z. B. EVF in Höchstauflösung) zu setzen, ohne das Kamerakonzept selbst zu hinterfragen, ungeachtet der Kosten, und darauf zu hoffen, dass die so erzielte Exklusivität ihren Marktzugang finden wird, ist sicher eine der möglichen Strategien. Anspruchsvoller empfinde ich persönlich den Ansatz, etwas grundlegend Neues zu entwerfen und eine solche Entwicklung dann auch in die Breite zu bringen.

 

Möglicherweise gibt es hinter den Kulissen ja schon Überlegungen, wonach Panasonic die Aufgabe übernehmen könnte, ein "volksnahes Produkt" abzuleiten. Nur werden dann wieder Kompromisse eingegangen, die eine solche Kamera wieder "verwechselbar" machen. Leica wäre das Unternehmen mit Potenzial für ein wirklich innovatives Konzept, das ich in dieser Kamera allerdings nicht sehe.

 

Und was mögliche Innovationen betrifft: Die heutigen Kameras sind durch die Bank "biedere Konstruktionen", da wäre noch sehr viel Spielraum nach oben. Wo bleiben denn Wechselsensor, Multiformatsysteme, Wechselbajonette und Sucheroptionen? Und last not least: Bitte endlich offene Software-Plattformen, so dass eine Kamera wirklich spezifisch auf ein bestimmtes Benutzerprofil abgestimmt werden könnte (ich denke an die Beispiele RAW, Schwarzweiß, "Videofreie"-Menüs usw.).

 

Das ist es doch, was zumindest mich beim Kauf einer (sehr teuren) Kamera zurückhält: Wann kommt der Nachfolger mit dem besseren Sensor, dem besseren Sucher bzw. der besseren Stabilisierung? Mehr als eine Kamera habe ich gekauft, nur eines einzelnen, verbesserten Details wegen. Für ein zukunftssicheres Konzept wäre ich bereit, ein Mehrfaches einer heute für Kameras üblichen Summe auszugeben, auch den Preis einer SL. Aber nicht für ein Produkt mit Verfallsdatum.

 

Hans

 

P.S.:

Beim Thema Wechselkomponenten denkt man natürlich sofort an den Zusatzaufwand, der mit entsprechenden Adapterlösungen verbunden ist - ein Ausweg wäre ja auch eine Zusicherung des Herstellers, die entsprechenden Komponenten (Sensor, EVF usw.) nachträglich im Werk umzurüsten - ein solcher Ansatz würde mir persönlich ausreichen. Dass mit dem Sensor beispielsweise natürlich noch weitere Komponenten ausgetauscht werden müssen ist mir hierbei schon klar.

Deutschland ist ein Hochlohnland?

 

Das halte ich für ein Gerücht das man denen erzählt die für ihr Geld hart arbeiten müssen damit sie sich für ihre paar Euros auch noch schweigend schämen.

Praktikanten, Scheinselbstständige, Mindestlöhner, Teilzeiler, Befristete, Rentner usw. alle im Schnitt auf dem Lohnniveau von 1982.

Nahezu jedes große deutsche Unternehmen ist ein Wirschaftsflüchtling. D.h. es produziert billigst auf dem Rücken der Zulieferer, weltweit.

Nahezu jedes Auto wird heute auf Pump, bzw. mit Leasing vertickt.

Und die Schulden die man dafür aufnimmt sind das Kapital derjenigen die sicher keine Lohnsteuer zahlen und auch sonst ganz wenig Geld für unsern Staat übrig haben.

 

Ich glaube das keiner der sich eine Leica kauft vorher zu seinem "Bankberater" muss. Er hat die Kohle wenn es sein muss auch bar in der Hosentasche.

Leica ist gut beraten exklusiv mit höchster Qualität und Preis zu sein, sonst laufen ihnen ihre zahlenden Kunden davon.

Auch das neidvolle Meckern über die Kamera gehört zu deren Marketing ;)

 

mfg

e.l.

bearbeitet von el loco
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Deutschland ist ein Hochlohnland?

 

Das halte ich für ein Gerücht das man denen erzählt die für ihr Geld hart arbeiten müssen damit sie sich für ihre paar Euros auch noch schweigend schämen.

Praktikanten, Scheinselbstständige, Mindestlöhner, Teilzeiler, Befristete, Rentner usw. alle im Schnitt auf dem Lohnniveau von 1982.

Nahezu jedes große deutsche Unternehmen ist ein Wirschaftsflüchling. D.h. es produziert billigst auf dem Rücken der Zulieferer, weltweit.

Nahezu jedes Auto wird heute auf Pump, bzw. mit Leasing vertickt.

Und die Schulden die man dafür aufnimmt sind das Kapital derjenigen die sicher keine Lohnsteuer zahlen und auch sonst ganz wenig Geld für unsern Staat übrig haben.

 

Ich glaube das keiner der sich eine Leica kauft vorher zu seinem "Bankberater" muss. Er hat die Kohle wenn es sein muss auch bar in der Hosentasche.

Leica ist gut beraten exklusiv mit höchster Qualität und Preis zu sein, sonst laufen ihnen ihre zahlenden Kunden davon.

Auch das neidvolle Meckern über die Kamera gehört zu deren Marketing ;)

 

mfg

e.l.

 

Da gebe ich Dir teilweise recht - sagen wir eben: Ein Land der hohen Lohnnebenkosten  . . .     ;)  (was für produzierendes Unternehmen dieselbe Bedeutung hat)

 

 

Hans

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Ich muss mir über diese Kamera nicht viele Gedanken machen, weil ich sie mir ohnehin nicht leisten kann, würde den Leuten in Wetzlar und anderswo aber wünschen, dass ihre Rechnung aufgeht. Ich selbst habe nur eine Leica für Arme (die analoge Minilux mit dem 40mm), die ich aber sehr mag.

 

Wenn ich sie mir leisten könnte...? Gefallen tut sie mir, wie das mit den wenigen Bedienelementen am Gehäuse funktioniert, müsste man testen oder zumindest mal weiteres in der Bedienanleitung abwarten. Dass keine Beschriftungen da sind, gefällt mir, ich würde mir ja wohl merken können, wo ich welche Funktion hinlege und ich mag es, wenn ich da möglichste Freiheit habe. Wenn ich es mir locker leisten könnte (samt den Objektiven dazu), hätte ich schon ganz gerne mal eine der hochwertigen Leicas, auch wenn ich hier den Preis schon sehr ambitioniert finde. Die Frage, die noch keiner beantworten kann, ist, ob die BQ so erstklassig ist wie der Preis. Absolut hochwertig gebaut, ist sie ganz bestimmt. Aber das Argument, dass der Sensor in einigen Jahren veraltet sein wird, wäre schon sehr zu überlegen. Mit einer analogen Leica M konnte und kann man sein Leben lang fotografieren, digital wohl nicht. Für den Preis bekäme ich eine gute Mittelformatkamera mit Objektiv und soo viel größer und schwerer ist die dann auch nicht.

 

Wo ich mir aber   sicher bin, dass sie mir   zu groß (und schwer) wäre und dann noch das sehr schwere Objektiv dazu! Für mich scheiden Kameras aus, bei denen ich keinen Finger unter den Body bekomme, dann habe ich kein sicheres Gefühl.   Meine Hände sind nicht sehr groß. Ich brauche auch an keiner Kamera irgendwelche Hand- oder Batteriegriffe.

 

Bei manchen Kommentaren hier habe ich den Eindruck, dass sie hauptsächlich von Voreingenommenheit geprägt sind. Der exorbitante Preis macht das wohl auch leicht... 

Und dann natürlich die Argumente, die hier bei jeder Neuvorstellung einer Kamera kommen, die nicht von den Firmen ist, für die man sich selbst  entschieden und die nicht das Sensorformat hat, das man selbst präferiert... :(

 

 

bearbeitet von Karen
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Beim Thema Wechselkomponenten denkt man natürlich sofort an den Zusatzaufwand, der mit entsprechenden Adapterlösungen verbunden ist - ein einfacherer Ausweg wäre ja auch eine Zusicherung des Herstellers, die entsprechenden Komponenten (Sensor, EVF usw.) nachträglich im Werk umzurüsten - ein solcher Ansatz würde mir persönlich ausreichen. Dass mit dem Sensor beispielsweise natürlich noch weitere Komponenten ausgetauscht werden müssen ist mir hierbei schon klar, aber bereits heute werden die entsprechenden Einheiten zu funktional eigenständigen Modulen zusammengefasst.

In dem Zusammenhang ist daran zu erinnern, daß gerade Leica mit diesem Konzept große Erfahrungn hat - allerdings in der eher ferneren Vergangenheit. Von den ersten Modellen der 20er Jahre bis in die 60er Jahre hinein konnten die Schraubleicas (M39) zumindest innerhalb der eigenen Modellserie im Werk "upgedatet" werden. Von der Leica III (0) bis zur Leica III g.

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Da gebe ich Dir teilweise recht - sagen wir eben: Ein Land der hohen Lohnnebenkosten . . . ;) (was für produzierendes Unternehmen dieselbe Bedeutung hat)

 

 

Hans

Ja, das klingt natürlich so als wären die Lohnempfänger schuld das sie soviel "Nebenkosten" produzieren.

Kein Staat, bzw. Sozialsystem funktioniert ohne Abgaben.

Diese "Nebenkosten" wären minimal wenn alle gerecht einzahlen würden.

Z.B. Kapitalertragssteuer, Transaktionssteuer usw..

Das weiß man aber von Kapitalseite mit passenden Parteien und Medien zu verhindern. Sonst könnte man ja auch keine Leica mehr aus der Westentasche bezahlen so wie andere ihren Kaugummi.

 

mfg

e.l.

bearbeitet von el loco
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Dennoch sehe ich es kritisch, wenn europäische, oft auch deutsche, Unternehmen sich bei ihren Produkten häufig nur noch in Richtung "Luxus" ausrichten. Aus meiner Sicht häufig ein Hinweis auf Mangel an Phantasie, basierend auf der Ausrede: Fertigung in Deutschland zu teuer. Dass selbst in einem "Hochlohnland" Massenprodukte produziert werden können hat beispielsweise BMW gezeigt: Die Motorräder dieser Marke haben auf Basis vieler Innovationen und ungewöhnlicher Detaillösungen den Markt nicht nur aufgerollt, sondern nahezu überrollt, und zwar ohne preislich abzuheben.

Der Vergleich ist zwar interessant aber hinkt trotzdem. Leica war noch nie ein Massenhersteller. Die Produkte waren zu ihrer Zeit im Verhältnis zur Konkurrenz immer extrem teuer. Und weil du grad BMW erwähnst. Da kenne ich mich zufälligerweise aus. BMW hat schon in früheren Zeiten Motorräder gebaut, die man sich leisten konnte. Der Vergleich zur Kameraindustrie liegt natürlich nahe, weil auch die europäische Motorradindustrie in den Siebzigerjahren von den Japanern gnadenlos eingeholt wurde. Zurzeit ist es ja grad andersrum. Die Europäer und und auch HD haben die Japaner wieder überholt. Wer hätte das noch vor zwanzig Jahren gedacht. Ist natürlich eine interessante Entwicklung. BMW ist ein Phänomen. Die haben sich seit Anfang der Neunziger wieder kontinuierlich an die Spitze vorgearbeitet. Das sicherlich auch meistens durch technische Innovationen. Ja ich fahre selber auch eine BMW mit zwei Rädern. Die vierrädrigen sind mir hingegen zu teuer.

 

Leica hat ja in den Siebzigern eng mit Minolta zusammengearbeitet. Und jetzt mit Panasonic. Ohne diese Kooperationen wäre Leica vermutlich schon länger vom Markt verschwunden. Ich bin aber sicher, dass auch der jeweilige japanische Partner stark profitiert (hat). Panasonic kann sich das Leica Label auf die Objektive pappen. Minolta hat in den Siebzigern einige Kameras auf den Markt gebracht, die zu ihren Leica Pendants fast baugleich waren. Z.b. die XE-1 (Leica R3) oder auch die XD-7 (Leica R4). Natürlich musste sich die optische Erscheinung von den jeweiligen Leicas unterscheiden. Sonst hätte Leica die viel höheren Preise nicht rechtfertigen können.

bearbeitet von Gast
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Die Preise der deutschen "Luxus"-Autos, also BMW und Mercedes, sind auf vergleichbarem Niveau wie die Preise des Toyota Lexus.

Wären zB eine A-Klasse/1-er ähnlich absurd überteuert wie Leicas, dann würden eine A-Klasse/1-er in Grundausstattung 100.000 Euro kosten.

 

 

Ist die A Klasse von Mercedes denn in Relation zu den Wettbewerbsfahrzeugen nicht qualitativ deutlich besser und hebt sich zusätzlich im gediegeneren Design bzw. Designelementen von diesen ab ('ein Mercedes ist auch in der A Klasse etwas besseres als das Wettbewerbsfahrzeug und Image trächtiger').

Eine Leica hingegen ist bei den aktuellen Modellen M und SL qualitativ-technisch sicherlich auf Augenhöhe mit den Topmodellen des Wettbewerbs, führt aber nur bez. Design und Image). Wieviel teurer darf sie damit sein als beispielsweise eine Canon 6D? Doppelt so teuer?

Ist eine A Klasse doppelt so teuer wie ein Dacia Duster?

 

Lexus passt nicht so optimal in den Vergleich finde ich, der ist eher wie die Sony A7 Reihe einzuordnen.

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Ich glaube das keiner der sich eine Leica kauft vorher zu seinem "Bankberater" muss. Er hat die Kohle wenn es sein muss auch bar in der Hosentasche.

Leica ist gut beraten exklusiv mit höchster Qualität und Preis zu sein, sonst laufen ihnen ihre zahlenden Kunden davon.

Auch das neidvolle Meckern über die Kamera gehört zu deren Marketing ;)

 

mfg

e.l.

 

Das mag sicher bei etlichen so sein, aber ich glaube nicht, dass man es derart verallgemeinern kann. Ich habe einige Flickr-Kontakte, die mit Leica M fotografieren. Einer hatte seine komplette Nikon-Ausrüstung verkauft, damit er sich die Leica Monochrom finanzieren konnte. Dazu hat er drei FBs, wie ich das sehe. Damit fotografiert er seit 3 1/2 Jahren und vermutlich tut er es in weiteren 3 1/2 immer noch. In einem Zeitraum von sieben Jahren haben doch einige in diesem Forum auch nicht weniger für ihr Equipment mit dem stets neusten und besten Kameramodell und für gute Objektive ausgegeben als seine Ausrüstung gekostet hat.

 

Okay, die neue SL kostet mit dem Objektiv fast 12.000,--. Ich finde das auch zu teuer. Aber wenn einer sie unbedingt haben möchte, weil er gerne eine Leica will und meint, dass es das Beste sei, sie finanzieren kann und damit dann 10 Jahre fotografiert... in dieser Zeit haben doch manche, die hier darüber unken, auch nicht weniger für Kameras und Objektive ausgegeben..

 

 

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Ist eine A Klasse doppelt so teuer wie ein Dacia Duster?

 

Ja ist sie. Dacia Duster ab 10'690 Euro. A- Klasse ab 23'746 Euro.

 

Aber wenn einer sie unbedingt haben möchte, weil er gerne eine Leica will und meint, dass es das Beste sei, sie finanzieren kann und damit dann 10 Jahre fotografiert... in dieser Zeit haben doch manche, die hier darüber unken, auch nicht weniger für Kameras und Objektive ausgegeben..

Nur hat derjenige der sich alle zwei Jahre das neueste Kameramodell kauft auch immer die aktuellste Technik. Eine 10 Jahre alte Leica ist dann halt wirklich eine Leica mit Technik von vor 10 Jahren... Sorry aber die Elektronik veraltet ebenso schnell wie bei Sony, Olympus oder wem auch immer.

 

Um zum Autovergleich zurückzukommen. Leica ist halt der Rolls-Royce oder Bentley (evt. noch der Maybach) unter den Kameras. Und nicht der Mercedes oder BMW. Das war schon immer so. Auch wenn Rolls-Royce und Bentley heute zu BMW bzw. Volkswagen gehören.

bearbeitet von Gast
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Ja ist sie. Dacia Duster ab 10'690 Euro. A- Klasse ab 23'746 Euro.

 

 

Nur hat derjenige der sich alle zwei Jahre das neueste Kameramodell kauft auch immer die aktuellste Technik. Eine 10 Jahre alte Leica ist dann halt wirklich eine Leica mit Technik von vor 10 Jahren... Sorry aber die Elektronik veraltet ebenso schnell wie bei Sony, Olympus oder wem auch immer.

 

Um zum Autovergleich zurückzukommen. Leica ist halt der Rolls-Royce oder Bentley (evt. noch der Maybach) unter den Kameras. Und nicht der Mercedes oder BMW. Das war schon immer so. Auch wenn Rolls-Royce und Bentley heute zu BMW bzw. Volkswagen gehören.

 

Dann passt der Vergleich Canon DSLR zur Leica SL ja gar nicht so schlecht.

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Wenn man Leica als Lifestyle-Produkt sieht, dann entzieht sich das natürlich allen logisch nachvollziehbaren Vergleichen.

Früher waren Leicas auch teuer, aber auch nicht teurer als andere Spitzenkameras, ich denke jetzt mal an Zeiss Contax oder auch Contarex (= ebenso teuer wie Leicaflex). Ich habe den Eindruck als seien die Leica-Preise erst in der Digitalzeit derartig explodiert und die Kameras (man denke nur an die vielen absurden Editionen) immer mehr zum Lifestyle hin platziert worden.

Es ist natürlich unbestritten, dass jeder wenn er möchte, beliebige Summen für ein Produkt ausgeben darf. Was letztlich störend ist, dass sich Leica immer noch der Mythos technisch/technologischer Spitzenleistung und Innovation verbunden darstellt. Vielleicht sollte man einfach Leica, so wie die Marke heute ist, nicht mehr unter technischen (und damit zum Vergleich herausfordernden) Aspekten betrachten sondern als Nimbus und LIfestyle.

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Damit fotografiert er seit 3 1/2 Jahren und vermutlich tut er es in weiteren 3 1/2 immer noch. In einem Zeitraum von sieben Jahren haben doch einige in diesem Forum auch nicht weniger für ihr Equipment mit dem stets neusten und besten Kameramodell und für gute Objektive ausgegeben als seine Ausrüstung gekostet hat.

Das macht er aber weil er konsequent ist. Diese Konsequenz kannst Du auch mit anderen Kameras durchziehen und sie einfach 7 Jahre nutzen, wenn man will sogar mit den gleichen Optiken.. 

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Weshalb die Kritik an der Qualität der technischen Leistung?

Heute kaufen doch alle Firmen viele Teile ein, die in Produkten verbaut werden. Ist doch niemand vertikal voll integriert.

Nichts anderes macht Leica auch. Und die fertigen Produkte (Kameras) finde ich technisch schon auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb. Manchmal ist der Lebenszyklus länger, was aber meines Erachtens Mittel zum Zweck ist, dem Leica Besitzer nicht deutlicher als erforderlich vor Augen zu führen, dass auch die Innereien seiner Leica irgendwann alt sind. Ich finde es auch nicht schlimm, dass die Leica M nicht zur Sportkamera mit langen Teleobjektiven verunstaltet wurde.

 

Zu den Objektiven ist zu sagen, dass Leica nach wie vor Objektive herausragender Qualität baut. Ist Leica damit innovativ oder nur sehr gut?

 

 

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