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Kannst du ein paar Bilder einstellen, bei denen zu erkennen ist was genau das Problem ist.

 

Diese Frage verstehe ich nicht. Wenn eine Wasserwaage schief anzeigt, muß sie kalibriert werden. Der TO fragt doch nur, ob und wie das bei der G70 gemacht wird. Bei meiner GM5 habe ich dazu auch noch keine Möglichkeit gefunden, allerdings zeigt die Wasserwaage genau an.

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Die Wasserwaage bei meiner Lumix ist nicht absolut waagerecht kalibriert. Lässt sich diese korrigieren?

Die Wasserwaagen sind so'n Ding für sich. Das ist eine mikrointegrierte Angelegenheit mit Schwerkraftsensor, wahrscheinlich selbst unter der Lupe kaum zu erkennen - nachdem man den Chip aufgeschliffen hat.  Hohe Ansprüche an die Präzision sind nicht angebracht, ich habe mal was von einer Fehlertoleranz von 3° in beiden Richtungen gelesen. Mehr würde auch die grobe Anzeige der Kameras kaum rüberbringen. Von einer userseitigen Kalibrierung habe ich noch nie etwas gehört.

 

Wenn bei Dir der Fehler tatsächlich immer in die gleiche Richtung geht, solltest Du mal beim Service anfragen, ob die Werkstatt das kalibrieren kann - das sollte auf Garantie gehen.

 

Frage an alle: Haben moderne vollelektronische Kameras eigentlich irgendwo intern eine Art Diagnosestecker, mit denen die Fachwerkstatt an Sachen rankommt, die unsereinem unzugänglich sind?

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Von einer userseitigen Kalibrierung habe ich noch nie etwas gehört.

Zumindest bei Olympus gibt es einen Menüpunkt (unter Utility) bei dem sich die Wasserwaage justieren lässt (Leve Adjust); Kamera muss vor Betätigung natürlich extern waagerecht ausgerichtet sein.

 

VG, Andi

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Zumindest bei Olympus gibt es einen Menüpunkt (unter Utility) bei dem sich die Wasserwaage justieren lässt (Leve Adjust); Kamera muss vor Betätigung natürlich extern waagerecht ausgerichtet sein.

Ah - danke für den Hinweis. Da ich von Olympus nichts habe, ist mir das neu. Bei Pana, wo ich mich in den Menüs recht gut auskenne, ist mir sowas noch nicht begegnet; in Sony, wo die Bekanntschaft jüngeren Datums ist, ebenfalls nicht.

 

Aber auch an diesen Mechanismus würde ich keine allzu hohen Ansprüche stellen wollen.

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Ich bin völlig Baff...... man lernt ja immer Neues.

Panasonic verlässt sich nicht auf einen planen Gehäuseboden und eine Wasserwage.

Einfach genial :) Die Referenz ist der Sensor mit eingeblendetem Gitter. Hilfsmittel ist Liveview auf eine hängende Schnur. :)

Ich habe das mal nachvollzogen mit 14mm Brennweite, Kreuzgitter (da gibt es eine Mittellinie) und der eingeblendeten elektronischen Wasserwaage.

Tatsächlich wird nicht nur die horizontale Einstellung erfasst, sondern auch die vertikale.

Genauigkeit soll +/- 1° sein

 

Einstellen kann ich zwar nichts ohne Software, aber das Verfahren kann ich bei meiner Oly nutzen. :)

bearbeitet von Johnboy
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Diese Frage verstehe ich nicht. Wenn eine Wasserwaage schief anzeigt, muß sie kalibriert werden. Der TO fragt doch nur, ob und wie das bei der G70 gemacht wird. Bei meiner GM5 habe ich dazu auch noch keine Möglichkeit gefunden, allerdings zeigt die Wasserwaage genau an.

 

Meine Frage zielte darauf ab, das ein optischer Fehler durch die Verzerrung des Objektivs oder durch die gewählte Perspektive ausgeschlossen werden kann. Je nachdem wie ich zu einer waagerechten und/oder senkrechten Linie stehe und welche Brennweite ich nutze erscheint der Horizont oder die angepeilte Senkrechte durch perspektivische Verzerrungen nicht mehr im Lot.

Und dann bleibt halt noch die Frage wie stark ist die Anzeige evtl. aus dem Lot. Geht es um 1° oder um 15° und was kann von so einem winzigen Bauteil an Genauigkeit überhaupt erwartet werden.

 

Ich habe bei mir die Wasserwaage laufend eingeblendet, doch je nach Situation richte ich mich auch mal nach den Gitterlinien und ignoriere die scheinbar falsch anzeigende Waage.

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Meine Frage zielte darauf ab, das ein optischer Fehler durch die Verzerrung des Objektivs oder durch die gewählte Perspektive ausgeschlossen werden kann.

 

Ich finde die Frage schon berechtigt. Gerade Fluss- oder Seeufer täuschen mich regelmäßig. Auch andere Objekte, z.B. Häuserfronten. Die Entfernungen können links und rechts im Bild schon verschieden sein. Zu Hause bei der Bildbearbeitung merkt man es dann und flucht... hättest du bloß der Wasserwaage vertraut. :wub:

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Und dann bleibt halt noch die Frage wie stark ist die Anzeige evtl. aus dem Lot. Geht es um 1° oder um 15° und was kann von so einem winzigen Bauteil an Genauigkeit überhaupt erwartet werden.

 

 

 

Für den Nullpunkt lässt sich so ein Bauteil auf den Digitaliserungsfehler genau durch addieren oder

subtrahieren der Nullpunktfehler einstellen.

Er muss auch eingestellt werden können, denn der Schaltkreis kann nicht so exakt

eingelötet werden.

Also sollten um die 1° bis 2° kein problem sein.

bearbeitet von Berlin
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Moin moin,

für meine anderen Hobbies habe mir vor ein paar Monaten eine elektronische Wasserwage gekauft. Diese hat eine Genauigkeit von +-  0,1°. Da dies ein recht preiswertes Modell ist (ca. 40 €), im Inneren sicherlich auch nur einen vergleichbaren Sensor verbaut hat, erwarte ich vom Kamera-Sensor -so er sich denn kalibrieren lässt- Genauigkeiten in vergleichbarer Größenordnung.

Gruß Joe

 

102840_w06_bevelbox.jpg

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Hallo Joe,

deine elektronische Wasserwaage ist auch dazu gebaut und konstruiert eine hohe Genauigkeit zu bringen. Ein Fotoapparat ist jedoch nicht dafür gebaut bei einem Hausbau mit der eingebauten Waage dem Maurer zu zeigen, ob die hochgezogenen Wände richtig stehen.

Ich habe auch eine Eieruhr, mit dieser würde ich aber niemals versuchen die Zeitmessung bei einem 1000 m-Lauf durchzuführen. Ich bekäme eine ungefähre Zeit, ausreichend um grob abzuschätzen wie schnell der Läufer war, allerdings absolut ungeeignet für Wettbewerbszwecke.

 

Laut Bedienungsanleitung ist der Tilt-Sensor der G70 auf ±1° genau, also x-mal ungenauer als die von dir angeführte Wasserwaage. Genau genug um die Kamera einigermaßen gerade zu halten, aber zu ungenau um z. Bsp. eine Anlage auszurichten.

Im übrigen bezweifel ich, dass die dargestellte elektronische Wasserwaage in der Serie die angegebene Genauigkeit bringen kann. Die übrigens auf dem Gerät (ELV-Webseite) mit ±0,2° angegeben wird, mit einer Wiederholgenauigkeit von ±0,1°.

Es geht hier halt um eine Kamera mit einem nützlichen Zusatzgimmick, von dem ich nicht erwarte und fordere dass es mit einem Hightechmessgerät mithalten kann.

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Ob jemandem die Wasserwaage wichtig oder nur Gimmick ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist sie essentiell und ein wichtiger Grund, warum ich mir die G5 und nun die G70 gekauft habe. Denn in den Bergen gibt es kaum rechte Winkel, an denen ich mich orientieren kann und die Wolkenschichten sind im Sucher nicht immer gut zu erkennen.  Spätestens zu Hause fällt dann aber, wenn die Wolken schief ziehen oder der See ausgeschüttet wird.

Sicherlich ist eine Kamera kein Nivelliergerät. Ein Präzisionsinstrument sollte es aber schon sein. Und wenn mir meine G70 das unten stehende Bild als „im Lot“ verkaufen möchte, dann kann ich gleich auf die Wasserwaage verzichten.

 

 

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Wenn meine GM5 genau waagerecht ausgerichtet ist, zeigt sie das grün an. Aber: erst ab einer Neigung von 0,8° rechts zeigt sie rechte Neigung an. Bei einer Neigung nach links zeigt sie das erst ab 2,1° an. Das bedeutet ich habe im Bereich von fast 3° eine waagerechte Anzeige, und der Nullpunkt ist anscheinend nicht in der Mitte.

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OK, da gebe ich dir recht. Wenn bei diesem Bild die Wasserwaage im Lot war ist der Fehler reklamationswürdig.

Bei meiner G70 und auch bei der G6 ist höchstens eine Abweichung von vielleicht 1-2° vorhanden, der sich in der Praxis nicht auswirkt.

 

Aber mit 1,5° Linksdrehung kann man das Bild gerade rücken. War das Sucherbild schon aus der Waage oder erst das fertige Bild?

Ich kenne mich ja selbst, wie gut ich beim Auslösen verreissen kann. :wub:

Ich hätte hier aber auch unserer Maurerzunft vertraut und mit Gitterlinien die obere Mauerkante als Referenz genommen.

 

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OK, da gebe ich dir recht. Wenn bei diesem Bild die Wasserwaage im Lot war ist der Fehler reklamationswürdig.

Bei meiner G70 und auch bei der G6 ist höchstens eine Abweichung von vielleicht 1-2° vorhanden, der sich in der Praxis nicht auswirkt.

Moin moin Dieter,

 

die abgebildete Hausfront schätze ich auf 10 Meter. Bei einem Winkelfehler von 2° entspricht dies einer seitlichen Höhendifferenz von 34,9 cm. Ich meine, dies ist eine Abweichung, die sich schon störend auswirkt.

Gruß Joe

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Aber mit 1,5° Linksdrehung kann man das Bild gerade rücken. War das Sucherbild schon aus der Waage oder erst das fertige Bild?

Ich kenne mich ja selbst, wie gut ich beim Auslösen verreissen kann. :wub:

Ich hätte hier aber auch unserer Maurerzunft vertraut und mit Gitterlinien die obere Mauerkante als Referenz genommen.

 

 

Die Kamera stand natürlich auf dem Stativ und im Sucherbild war die Abweichung deutlich zu sehen.

 

Wie ich schon geschrieben hatte: In der Natur sind die Berge und Seen zum Glück meistens noch nicht gemauert ;)

 

Natürlich kann man viele Bilder nachträglich noch etwas drehen. Doch bei dieser Dejustage müsste man praktisch jedes Bild nachträglich anfassen. Das es besser geht, hat Panasonic ja bei meiner alten G5 gezeigt.

 

Die G70 ist nun übrigend auf dem Weg in den Service.

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Im Vergleich dazu meine E-M1: DieWerksjustierung war mit fast 2° ziemlich daneben, läßt sich aber einfach selbst kalibrieren. Jetzt zeigt sie im Bereich von 0,6°Linksneigung bis 0,6° Rechtsneigung waagerecht an, so daß der Fehler hier bei insgesamt 1,2°liegt.

 

Jepp, meine E-M5 ist jetzt mit Lot kalibriert. Der Sprung der Anzeige scheint mir 0,8° zu sein. -0,8 0 +0,8

 

Meine Pana GH4 ist perfekt justiert. Schön, da sie ja mit Hausmitteln keine Einstellmöglichkeit hat.

Allerdings sind die Sprungmarken des künstlichen Horizontes anscheinend 1°.

Warscheinlich ist das auch so bei anderen Panas.

Bei -1 0 +1 muss man selbst auf dem Stativ die Mitte "erkippeln". Also mit Hand und eventuellem Verriss beim Auslösen nur ein "Anhaltspunkt" . Rest muss das Auge machen, eventuell mit Hilfe der Gitterlinien.

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