Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo liebe Gemeindschaft,

 

Ich trage mich seit einiger Zeit mit der Frage, ob und welche Kamera ich kaufen sollte. Ich dachte zunächst an eine Dslr - wohl aus Gewohnheit, aber nach kurzer Recherche heute zu Dslms komme ich nun ins Überlegen, ob die nicht viel passender für mich sein könnten. Schließlich bin ich gern auf Reisen und lauf auch mal tagelang durch eine Stadt und das Zeug will geschleppt werden. Bevor ich aber nichtssagende Fotos (Kompaktkamera) mach, mach ich eher keins. Also, Dslm??

Nur heißt es jetzt plötzlich nicht mehr einfach nur Canon oder Nikon...

 

Folgendes Profil:

 

Was möchtest Du gerne fotografieren?

Porträts, Streetfotografie fände ich spannend, Architektur, Detailaufnahmen, evtl. Makro. Eher nicht soviele Landschaften oder so, kein Sport/Action. Kann mir aber vorstellen, kurze Clips zu filmen, für den Hausgebrauch als Erinnerung.

 

Welche Erfahrungen hast Du bereits?

Spiegelreflexkameras, analog und dann digital: Angefangen mit dem analogen Knochen des Vaters, dann eigene Minolta, dann Canon digital (hat dem Ex gehört...).

Ich bin und werde nie Profi sein, habe aber ein Grundverständnis von den Zusammenhängen, weiß wie Bokeh funktioniert etc. und will das gestalterisch einsetzen.

Hätte Lust, dem RAW-Modus auch selbst mal eine ernsthafte Chance zu geben (nachdem die Bildbearbeitung zuletzt eher das Betätigungsfeld meines Exfreunds war... ;-)

 

Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?

Bis zu 700 Euronen fürs Kit mit Allround-/Immerdrauf-Objektiv wären schön. Für die angestrebte Dslr hätte ich 780 im Kit gezahlt.

 

Welche Objektive wären für dich später interessant?

Festbrennweiten, zunächst ein (in Dslr-Größen) 50 mm vielleicht? Hab noch keine Ahnung, wie die Umrechnung funktioniert und was ich ansonsten für Makroaufnahmen im Dslm-Bereich bräuchte.

 

Wer hat hilfreiche Tipps für den Kamerakauf?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tipp: lies doch mal ähnliche Threads... pro Woche ca. 10 neue... mach Deinen Reim darauf... und stell dann konkrete Fragen, die dem letzten Quäntchen Entscheidung im Wege stehen...

 

Mit Verlaub... es ist ein 'und täglich grüsst das Murmeltier'....

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für die angestrebte Dslr hätte ich 780 im Kit gezahlt.

Und das wäre welche gewesen mit was für Objektiven?

 

Welche Objektive wären für dich später interessant?

Festbrennweiten, zunächst ein (in Dslr-Größen) 50 mm vielleicht? Hab noch keine Ahnung, wie die Umrechnung funktioniert und was ich ansonsten für Makroaufnahmen im Dslm-Bereich bräuchte.

Es gibt keine "DSLR-Grössen". In DSLRs werden Vollformat und APS-C Sensoren verwendet. Das kannst du auch bei Spiegellosen haben (Vollformat nur bei Sony, APS-C bei Sony, Samsung, Canon und Fujifilm). Das gibt dann gar nichts umzurechnen gegenüber einer DSLR mit gleichem Sensor. Zusätzlich gibt es bei den Spiegellosen das mFT Format von Panasonic und Olympus. Nikon setzt auf das kleinere 1 Zoll Format, das man auch in Edelkompakten und Bridgekameras haben kann.

 

Mit den vorliegenden Infos muss man sagen: Das kann jede Systemkamera.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre eine Nikon d5500er gewesen mit 18-105 Kit Objektiv.

 

Bin dann bei Nikon auf die Nikon 1 gestoßen, deshalb kam ich auf die Umrechnungstheorie.

Danke also schonmal, octane, das hilft weiter. Wie oben angedeutet: ich hab erstmal den Eindruck, dass der Markt wesentlich stärker zerklüftet und deshalb für den Anfang unübersichtlich ist.

Aber wenn die das alle können, ist es ja super, dann kann ich ja einfach irgendeine kaufen, nicht war?? (Könnte Ironie enthalten)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Kathi,

das Problem für deine Entscheidungsfindung ist, dass du dich auf ein System festlegen musst - sei es nun mit (DSLR) oder ohne (DLSM) Spiegel. Dummerweise sind die Kameras durch den Wegfall des Spiegels nicht billiger geworden. Und leider sind die Objektive der spiegellosen Systeme deutlich teurer als die für DSLRs, vermutlich nicht aus technischen Gründen.

Dafür ist das Arbeiten mit Kameras ohne Spiegel wesentlich einfacher, weil du (egal ob in Sucher oder Display) immer eine Voransicht des Bildes bekommst, die nicht nur den Bildausschnitt umfasst, sondern auch die Auswirkung deiner Einstellungen auf das Bild.

Ist dir klar, welche Vor- und Nachteile mit der Größe des Sensors einhergehen?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Hinweise, Suedlicht. Wenn ich es richtig verstehe, muss ich mich auch für ein Dslm System, also eine Marke entscheiden, oder? Da gibt's keine Objektivalternativen von Sigma oder Tamron etc.?

 

Ich mein, allzuviele Objektive will ich erstmal nicht, wie gesagt ein Standard und dann vielleicht eine Festbrennweite mit ner guten Blende. Aber interessant wäre: sind gute Objektive für Dslms deutlich teurer als gute Objektive für Dslrs? Kann man das generell so sagen? Schnickschnack-Zubehör wie Fisheye oä interessiert mich nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

ich will versuchen mal etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Das DSLM Objektive teurer sind, sehe ich auch nicht so. Es fehlt nur oft der Billigmarkt der Fremdanbieter mittlerer Qualität.

Es gibt spiegelfreie Kameras mit APS-C Sensor von Sony, Samsung, Canon. Ein System das komplett neu um ein digitales Format des Sensors konstruiert wurde ist mFT. Das ist zugleich ein offener Standard und da machen im wesentlichen Olympus und Panasonic mit, aber auch Videokamera Hersteller wie JVC oder Blackmagic.

mFT ist das größte DSLM System am Weltmarkt hinsichtlich Verbreitung und Anzahl von Kameras und Objektiven.

 

Wenn man sagt du könntest jede Kamera mit Kit in der 700,- € Klasse für die beschriebenen Aufgaben verwenden ist das richtig, bezogen auf die Einzelanschaffung. Dennoch sind die Systeme natürlich sehr unterschiedlich.

 

Ich hatte mich vor 8 Jahren für mFT entschieden. Es schien mir und ist bis heute der beste Kompromis aus leichter tragbarer Kamera und hoher Bildqualität. Außerdem gefällt mir der quasi offene Standard im Gegensatz zu den proprietären Systemen anderer Hersteller. Hier mal die Liste verfügbarer Objektive http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html

Und hier die Liste der Kamerabodies dazu http://www.four-thirds.org/en/microft/body.html

Panasonic und Olympus kannst du weitgehend untereinander kombinieren. Pana hat eher Stabilisierung im Objektiv und Olympus eher beim Sensor. Außnahmen sind die Panasonic GX7 und GX8, die unterstützen beide auch Sensorstabilisierung.

 

Anschauen kannst du dir bei den Bodies mal die Olympus E-M10, die hat noch 100,- Cash Back bis Ende des Monats. Und die Panasonic G70 bzw. G7. Auch die GX7 ist in deine Preisregion gerutscht und hat einige schöne Eigenschaften.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also Kathi, das ist jedenfalls eine Anfrage, die viele Informationen enthält und zu erwartende Fragen beantwortet.

Das macht es schon leichter und es ist nicht nur das beiderseitige Nebelstochern ("was will sie denn eigentlich? vs. "wovon reden die eigentlich?") :)

 

Wenn es kleiner als eine klassische DSLR sein soll, ist das am besten mit einem kleineren Sensor zu machen.

Es gibt von Sony zwar auch VF-Spiegellose (A7), die sehr klein sind, aber die (Zoom)Objektive sind dann eben doch wieder größer und der Vorteil geht uU verloren.

Also würde ich sagen APSC-Sensor (Sony A6000) oder Micro 4/3 ("mft", von Olympus, Panasonic, Umrechnungsfaktor zu KB = 2, d.h. 25mm mft = 50 mm KB).

Sony A 6000, Olympus OMD EM 10 und Panasonic GX7 kriegst Du alle mit Kitzoom für den genannten Betrag, sogar noch etwas drunter.

Bei Olympus gibts zudem gerade EUR 100 cashback.

 

Vorteil Sony: größerer Sensor, schneller AF, aber das ist für Dich ja nicht so entscheidend, weil Du keine Sport usw-Fotos machen willst.

Vorteil Olympus, Panasonic: viel mehr passende Objektive.

Von Olympus käme bei dem Budget auch eine (ggf. gebrauchte) EM 5 I in Betracht, die ist "wetterfest", also spitzwassergeschützt, falls Du das brauchst.

Es gibt das Nachfolgemodell schon, daher sind die Preise gerade ganz gut (760 bei Amazon mit Kit).

 

Tja, und jetzt wirds dann schwierig.

Da musst Du vielleicht selber mal die Modelle ansehen.

 

Ach ja, Objektive:

Kit Zooms

14-42 (28-84 KB), in verschiedenen Ausführungen, oder

12-50 (24-100 KB).

 

Als Normalobjektiv (= ca. 50mm KB) käme bei mft das Panasonic 20/1.7 (=40mm KB) in Betracht oder das Panasonic 25/1.4 (50mm).

Das 20er ist gut und günstig, das muss man fast kaufen, das 25er deutlich teuerer, aber eben nochmal lichtstärker und m.E. auch sonst noch etwas besser.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Je größer der Sensor, desto besser erstmal, Themen wie Bildrauschen und Auflösung natürlich fallen mir ein, aber man braucht auch ein würdiges Objektiv...? Aber die Sensoren sind in beiden Systemen doch vergleichbar erhältlich, oder?

Das mit der Größe gilt beim aktuellen Stand der Technik für Formate von 1 Zoll,MFT (= 4/3 Zoll), APS bis Kleinbild nur sehr eingeschränkt. Bei Normalanforderungen geben die sich nicht viel. In der von Dir angepeilten Preislage (wo man mit Glück selbst schon eine gebrauchte Kleinbild A7 finden kann) ist Format soweit kein Qualitätskriterium mehr. 

 

Besondere Anforderungen wären z.B.  sehr (sehr!) große Vergrößerungen, Fotografieren bei sehr wenig Licht, großer Freistellungsbedarf.

 

Besonders letzterer wird oft angemeldet, weil Freistellung (geringe Schärfentiefe bei verschwommenen Vorder- und Hintergründen) seit längerem große Mode ist. Porträt- und viele Streetfotografen können davon nicht genug bekommen, Landschafts- und Architekturfotografen verzichten meistens gerne darauf.

 

Natürlich kann man auch bei Kleinbild viel Schärfentiefe bekommen, wenn man stärker abblendet. Und umgekehrt bei MFT, wenn man (teure) Objektive mit hoher Lichtstärke verwendet, gibts flache Tiefenschärfe. 

 

Wenn du Dich nicht für die Mehrzahl Deiner Interessen unter "besondere Anforderungen" einordnest, hast Du also die freie Wahl und kannst die Kamera wählen, die Dir am besten in der Hand liegt und auch vom Bedienungskonzept her am eingängigsten ist. Gerade letzteres wird oft unterschätzt. In Deiner Situation (Reisen, Stadtlaufen) würde ich mich bevorzugt bei MFT umschauen, aber APS nicht prinzipiell ausschließen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre eine Nikon d5500er gewesen mit 18-105 Kit Objektiv.

Also APS-C Cropfaktor 1,5. Da ist vermutlich sogar derselbe Sony Sensor wie in der Alpha 6000 drin.

 

Grössenvergleich (Die Alpha 7II hat einen Vollformatsensor):

 

http://camerasize.com/compact/#580.36,579.396,535.360,ha,t

 

http://camerasize.com/compact/#580.36,579.396,535.360,ha,f

 

Bin dann bei Nikon auf die Nikon 1 gestoßen, deshalb kam ich auf die Umrechnungstheorie.

1 Zoll Sensor cropfaktor 2,7. Nikon setzt als einziger Hersteller bei den Spiegellosen ausschliesslich auf den 1 Zoll Sensor (Samsung hat zwar auch 1 Zoll Systemkameras aber die normalen NX Modelle haben einen APS-C Sensor).

 

mft Ist Cropfaktor 2. Immer im Vergleich zu Vollformat/KB. Dort wäre ein 43mm Objektiv die Normalbrennweite. Normal wird aber eher 50 mm bei KB als "normal" angesehen.

 

Aber wenn die das alle können, ist es ja super, dann kann ich ja einfach irgendeine kaufen, nicht war?? (Könnte Ironie enthalten)

So ist es (ohne Ironie). Kommt auf deine Ansprüche an z.b. bei schlechten Lichtverhältnissen. Die Sony 1 Zoll Sensoren sind durchaus sehr gut (leider benutzt Nikon in den Nikon 1 Kameras keine Sony Sensoren) aber bei schlechten Lichtverhältnissen sieht man sehr wohl einen Unterschied zu APS-C. Immer vorausgesetzt dass man ein gleichwertiges Objektiv verwendet.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

"je größer je besser" ist zu vereinfacht. B)

 

Es kommt auf die Größe der einzelnen Photozelle an. Und da liegen z.B. Sony E-Mount und mFT gleich, auf Grund unterschiedlicher Packungsdichte.

Weiterhin spielen herstellerspezifische Leistungsunterschiede hinein.

 

So hat etwa eine mFT Kamera wie eine Olympus E-M10 vom Sensor her die gleich Leistungsfähigkeit wie eine DSLR mit APS-C wie Canon 7xxD o. 70D. Also gleiches Rauschen, gleiche Dynamik usw. trotz etwas kleinerem Sensor.

 

Es gibt noch weitere Kameraparameter, die die Bildqualität deutlich beeinflussen und z.B. bei mFT zu einer besonders randscharfen hohen Auflösung führen. Da geht es darum, wie das Licht durch das Objektiv möglichst alle Photozellen auf dem Sensor gleich gut und parallel gerichtet erreicht. Du findest das hier ganz gut erklärt, insbesondere unter Punkt 4 http://www.four-thirds.org/en/special/microftmerit/merit2.html

 

Es gibt einen japanischen Hersteller, der hier auch schon genannt wurde, der diese Konstruktionsprinzipien für eine gute Kamera in der ausgelieferten Standardobjektivkonfiguration ganz bewusst deutlich unterschritten hat. Im Ergebnis liefert man mit größerem Sensor eine schlechtere Bildqualität ab. Eben wie im Link oben unter Punkt 4 dargestellt. Das Marketing dieses Anbieters hat sich schätzungsweise gegen die Techniker durchgesetzt und bietet dem unwissenden Einsteiger attraktiv die kleinste Kamera mit dem großen APS-C Sensor. Und tatsächlich halten sich die Abstriche bei den heute üblichen Veröffentlichungen von Fotos in Bildschirmauflösung in Social Media durchaus in wenig sichtbaren Grenzen. Wenn du dir aber einen großen Ausdruck an die Wand hängen willst, wird das deutlicher.

 

Ich erwähne das nur, weil eben nicht immer der größere Sensor automatisch die besseren Ergebnisse liefert, sondern in Kombination mit manchem Objektiv auch mal die schlechteren.

 

Also, wenn wir mal festhalten, dass mFT in der Bildqualität auf Canon DSLR-Niveau und Sony auf Nikon-DSLR Niveau liegt, dann kannst du mit all diesen Kameras vom Sensor her glücklich werden. Was noch mehr zählt sind, neben Bedienung, Haptik, glücklichem Gefühl mit der Kamera, eigentlich die Qualität der Objektive und die Verfügbarkeit der Objektive, die du gerne haben möchtest.

bearbeitet von RMFT
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Super, vielen Dank erstmal an RMFT, Artur, Micharl und Octane.

 

Ich seh mich also bei genannten Modellen von Olympus, Panasonic und Sony um. Kann man es so zusammenfassen, dass Sony mit dem APS-C den besseren Sensor hat und Oly und Pana die bessere Bandbreite an kompatiblem (und möglicherweise preiswerterem) Zubehör?

 

Schlechte Lichtverhältnisse hat man schnell mal, und blitzen ist ja wohl keine Option.

Der Hinweis mit den verfügbaren Objektiven ist auch sehr wertvoll!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Kathi, gut zusammengefasst. Zufällig haben Sony und mFT oft den gleichen Sensorlieferanten, nämlich Sony. Ist die Technologie gleich, dann beträgt der Unterschied rechnerisch 'nur' 2/3 Blende. Das entspricht in etwas dem technischen Unterschied von Canon und Nikon Sensorlösungen. Wie erwähnt läßt mFT konstruktiv noch ein wenig mehr Licht auf alle Bereiche des Sensors, so dass sich der effektive Unterschied je nach Objektiv praktisch nochmals reduziert.

 

Objektive ist wirklich ein wichtiger Aspekt. Wenn du z.B. die Objektivpalette von Sony und mFT vergleichst, fällt auf, dass Sony keine 2.8 Zooms für E-Mount hat. (meine These ist, das hat konstruktive Gründe, da sehr vereinfacht formuliert eine sehr dünne Kamera bei Weitwinkel und Offenblende Probleme mit Schärfe und Abschattung bekommt. So beginnt man einfach bei sicheren F4).

 

Manche Käufer leben jetzt ewig mit dem Kit-Zoom. Da ist es dann egal, wenn ein System kein 2.8 Zoom hat. Bei mFT gibt es nur native 2.8 Zooms. Die sind sehr hochwertig und abgedichtet und dann, wie bei Canon, Nikon auch, sehr teuer.

 

Ich nutze z.B. nur noch Festbrennweiten, da ist mFT besonders charmant und bis F 1.8 auch nicht besonders teuer. Bei einem herausragend guten Portraitobjektiv Oly 45mm 1.8 sogar sehr günstig (auch diesen Monat noch Cash Back).

bearbeitet von RMFT
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich seh mich also bei genannten Modellen von Olympus, Panasonic und Sony um. Kann man es so zusammenfassen, dass Sony mit dem APS-C den besseren Sensor hat und Oly und Pana die bessere Bandbreite an kompatiblem (und möglicherweise preiswerterem) Zubehör?

Könnte man so sagen. Preiswerter ist mFT allerdings nicht. Vergleich am besten die Preise, der in Frage kommenden Objektive in beiden Systemen miteinander. Und bei mFT bitte auch berücksichtigen, dass die grosse Anzahl der Objektive auch zustande kommt, weil Olympus und Panasonic diverse Objektive mit gleicher Brennweite anbieten. Da überschneidet sich dann sehr viel.

Der 24 MP Sensor der A6000 hat beim croppen halt etwas mehr Reserven im Vergleich zu den 16 MP Sensoren bei mFT. Erst die GX8 kommt mit einem neuen 20MP Sensor. Die Bildqualität ist bei mFT aber zweifellos sehr gut.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du solltest bei Objektiven ruhig auch gebraucht Käufe ins Auge fassen. Da gibt es mittlerweile sehr viel Auswahl. Gerade auch bei mFT. Bei Sony schaue ich nicht so im Gebrauchtmarkt....

 

Da kann man u.U. auch besser fahren, als wenn man eine zigfach zurückgeschickte fabrikneu Linse/Scherbe online erwirbt. (Es gibt User die das Fernabsatzgesetz ausnutzen und mehrfach ein Objektiv bestellen, bis sie das schärfste für sich in der Produktionsstreuung gefunden haben. Die guten werden dann schnell verkauft, die schlechten kummulieren sich im Hochregallager...)

 

Oder Zusatzobjektive besser gleich beim Fotohändler kaufen. Der läßt immer mit sich reden und testen.

bearbeitet von RMFT
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mir neben Oly, Panasonic und Sony auch noch die spiegellosen Kameras von Fuji und insbesondere Samsung anschauen.

Derzeit ist es so, dass Du eigentlich kaum einen Fehlkauf machen kannst, außer Du hast ganz spezifische Anforderungen. So gesehen kannst Du Dich darauf konzentrieren, welches Kameramodell Dir am besten gefällt, in der Hand liegt ... denn ein Allroundzoom und ein Makro bekommst Du für jedes System.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kathi, du solltest aber schon auch bessere Objektive anstreben als nur das übliche "Kit-Zoom". Denn die sind bewusst preiswert gehalten, um dem Käufer zu einem günstigen Preis was in die Hand drücken zu können, mit dem er Bilder machen kann. Nur sind diese Bilder dann qualitativ eher auf dem Niveau einer guten Kompaktkamera.

 

Lichtstarke Zooms, wie sie weiter oben erwähnt wurden, sind sehr teuer - weit teurer als die Summe, die du für die Kamera anlegen wolltest. Insofern ist die Frage, ob solche Objektive im Portfolio eines Systems überhaupt eine Rolle spielen.

Rechne vielleicht mal in deine Kalkulation eine lichtstarke, gute Normalbrennweite rein, bei mFT etwa das 1,7/20 von Panasonic und bei Sony das 2,8/30 von Sigma, oder wenn du gern Portraits machst, was längeres. Ich sehe es aber schon so, dass solche Objektive für DSLRs nur die Hälfte kosten. Wobei ich heutzutage wirklilch niemand zu einer DSLR raten würde!

Ja, es gibt auch Fremdhersteller, aber da die DSLM-Systeme noch recht neu sind, ist das Angebot da noch sehr begrenzt. Und Austauschbar zwischen den Systemen sind die Komponenten natürlich nicht - da sorgen die Hersteller gern dafür, wie auch schon bei den DSLRs.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es hat wenig Sinn, mit irgendwelchen Sonderangebotspreisen zu argumentieren, die es mal für ein paar Wochen irgendwo gab. Momentan liegt - laut Geizhals.at - der günstigste Preis des Sigma 1,8/30 bei 160 Euro - sowohl für den E-Mount von Sony als auch für mFT. Was ja immer noch sehr günstig ist, weil von einem Fremdhersteller. Und was kostet das 1,7/20 von Panasonic? Oder das 1,8/50 von Sony - im Vergleich zu ähnlichen DSLR-Objektiven? Ich vermute: das Doppelte. Ich hatte bzw. habe die beiden und bin sehr zufrieden. Aber es ärgert einen halt doch, wenn man so viel dafür ausgeben muss.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, meins war noch vor der äußeren "Art" Verschönerung. Das war damals ein normaler Preis.

 

Und für die Kathi:

DSLR sind halt cash cows. Die Festbrennweiten gibt es teilweise schon lange und natürlich für einen großen Markt.

Die DSLM Objektive sind neu für das Auflagemaß ohne Spiegel gerechnet. Objektive werden dabei sogar fein an die Filter vor dem Sensor angepasst.

 

So wie ich das sehe, sind die Herstellerobjektive über alle Kamerasystemlinien ähnlich teuer. Hier und da mit Ausrutschern nach oben und unten.

 

Bei den DSLM recht günstige Objektive hat Samsung NX und auch Canon EOS-M. Aber man muss auch nicht alles am Objektivpreis festmachen. Ist natürlich ein Faktor.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok, ich hab das Feld jetzt für mich auf die Entscheidung zwischen der Olympus und der Sony eingegrenzt und schau mir die beiden demnächst mal live beim Fachhändler an, um die Handhabung ubd Steuerung mit einzubeziehen.

 

Übrigens, an diejenigen, die befürchten, ich wolle mir keine Objektive zukaufen: das will ich doch schon, nur hab ich nicht vor, mir ein umfangreiches Arsenal zuzulegen, sondern ich rechne mit einigen wenigen, die ich wohlüberlegt kaufen will.

 

Vielen Dank nochmals an alle, die so viele hilfreiche und sachdienliche Hinweise geliefert haben! Ich bin zuversichtlich, bald einen informierten Kauf zu tätigen. In dem Sinne schließe ich das Thema als beantwortet ab.

 

LG!

Kathi

bearbeitet von @Kathi
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...