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Jetzt fange ich mich aber schon ernsthaft an zu fragen, wieso Generationen von Fotografen ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich zwischen 85 und 100 mm und einer Lichtstärke zwischen 2,0 und 2,8 am Kleinbild für das ideale Porträtobjektiv gehalten haben.

 

Für reine Kopfportraits vielleicht, also Passbilder. Zeitgemäß sind wohl eher 50mm

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mich zB ... aber damit mache ich halt keine klassischen Portraits.

 

Für eine übliche Veranstaltung finde ich 1,8/45 oder 2,8/35-100 ideal .... schwingt so um die berühmte Vier für Mensch und Tier (KB)

 

 

5, 6 für die Hex'   :D

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Für reine Kopfportraits vielleicht, also Passbilder. Zeitgemäß sind wohl eher 50mm

 

 

Ist das echt so, dass eine bestimmte Brennweite derzeit dominierend für Portraitfotos verwendet wird? Für Werbefotos oder was?

Hätte nie gedacht, dass es eine so konkrete 'Mode' für die equipment Auswahl gibt.

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Das mit den 50mm als derzeit angesagte Portrait-Brennweite sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt ein paar Fotografen, die bewußt mit 35mm und 24mm fotografieren und erstaunlich ansehnliche Portraits damit machen, das liegt aber am Talent des fotografen und nicht am System. Aber was weiss ich schon, ich mach ja nicht in Kunst :P

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Jetzt fange ich mich aber schon ernsthaft an zu fragen, wieso Generationen von Fotografen ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich zwischen 85 und 100 mm und einer Lichtstärke zwischen 2,0 und 2,8 am Kleinbild für das ideale Porträtobjektiv gehalten haben. Nach euren Maßstäben wäre das ja komplett überflüssig gewesen: Entweder 3,5/90  oder gleich mal 180 bis 300 mm.

 

@Nightstalker: Immer wieder schön, an deinem Fundus nostalgischer Fotohandbuchsprüche teilhaben zu dürfen :) trotzdem denke ich, die stammen aus einer Zeit, wo man die Entfernung meist noch schätzte und darum bei der Blende auf Nummer sicher ging. (Dass ich andererseits selbst kein Freund extrem dünner Schärfenebenen bin, muss ich glaube ich, nicht mehr betonen).

 

Ich glaube ja, dass man einfach

 

a) nicht die extremen Freistellungen brauchte um sich zu definieren, damals war es noch schwer genug überhaupt ein gutes Bild zu machen

 

B) die Objektive in der geforderten Qualität bekam, ...zu einem Preis, den man sich leisten konnte

 

c) die Leute aufgrund der damals nicht so fotogesättigten Bilderwelt ein anderes Sehen hatten und mit zuviel Unschärfe nicht so zu begeistern waren wie heute.

 

Du darfst auch nicht vergessen, dass man oft (an SLRs) die offene Blende zum scharfstellen nutzte, aber dann für das Bild 2 Blendenstufen abgeblendet hat. Nur weil man F1,8 hat, muss man ja nicht jedes Portrait damit machen. Ein früherer Kollege, der gelernter Fotograf war, hat zB auf Blende 5,6 und 135mm geschworen, für Portraits im Kopf/Schulterbereich

 

 

 

Ich kann extrem freigestellte Bilder heute ... trotzdem sie mir oft sehr gut gefallen ... nicht in Serie ertragen. Es muss eine Ausnahme bleiben, sonst nutzt sich der Effekt ab und es wird langweilig.

 

Ich denke, dass tatsächlich ein Markt für sehr kompakte, hochwertige Objektive existieren würde .... sowas wie eben das 3,5/90 ... ein 4/200 ... oder ein 2,8/35 .... damit kann man sehr gute Bilder machen, bei denen die Freistellung bildbestmmend, aber nicht aufdringlich ist.

Der KB Vorteil ist hier, dass man bei Bedarf eben die spezielle Brennweite auch in lichtstark anschliessen kann, wenn man sie braucht.

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Ich mach auch einen neuen thread auf:

 

Jpg vs. Raw - die ungeschminkte Wahrheit!

 

Dann komme ich mit einem wirklich originellen Thema: DSLM löst DSLR ab, eine Frage der Zeit?

Oder nach dem 11231. Beitrag zum Sensorformat-Thread, dann das ultimative Thema: Wirken sich die Sensorformate in DSLM/DSLR unterschiedlich auf die Qualität der RAW's aus?

 

bearbeitet von Viewfinder
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Du darfst auch nicht vergessen, dass man oft (an SLRs) die offene Blende zum scharfstellen nutzte, aber dann für das Bild 2 Blendenstufen abgeblendet hat. Nur weil man F1,8 hat, muss man ja nicht jedes Portrait damit machen. Ein früherer Kollege, der gelernter Fotograf war, hat zB auf Blende 5,6 und 135mm geschworen, für Portraits im Kopf/Schulterbereich

 

 

Manch alte Linsen mussten für gute Bildqualität abgeblendet werden. Mein Canon FD 85/1.8 macht bei Offenblende recht verträumte Bilder, erst mit 1-2 Klicks Abblenden gibts knackige Bilder. Wurde zu Zeiten der großen Sensoren in KB-Format (äh, Filme) nicht eher eine Wissenschaft daraus gemacht, viel scharf zu bekommen?

 

 

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Bisweilen genieße ich komplett scharfe Bilder, nämlich dann, wenn der HG kompositorisch gewählt behandelt wurde

Bisweilen genieße ich Bilder mit dosierter Unschärfe

aber sehr oft frage ich mich, was diese Nebelsuppe als HG soll. Was wollte der Fotograf zum Ausdruck bringen? Schaut her, was meine Technik kann? Schaut her, mein HG war Mist? Schaut her, ich habe keine Ahnung von Bildkomposition?.....

 

Viel Mode dabei, viel Marketing, was auch immer. Speziell dann, wenn es um Maximalpositionen geht....

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Zu den Vor-und Nachteilen sollte man nicht vergessen, dass sich die genannten Sensoren vor allem durch ihre Größe unterscheiden. Das wird gerne verschwiegen.

Das schlägt sich nahezu direkt proportional in den unterschiedlichen Grob- äh Cropfaktoren nieder! Insider wissen das.

Dann wäre auch endlich mal die Frage zu klären: welcher Cropfaktor passt zu meinem Fahrzeug? Dabei auch daran denken, dass ich mein Fahrzeug ablichten und in 1:1 ausdrucken will! SUV wäre absolutes Vollformat, dazu geht nur KB oder Mittelformat. Zum Smart passt der 1-Zöller ideal, Golfklasse geht so mit FT und die E-Klasse/Fünfer-Reihe harmoniert gut mit APS-C

:lol: :lol: :lol:

bearbeitet von Viewfinder
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Für reine Kopfportraits vielleicht, also Passbilder. Zeitgemäß sind wohl eher 50mm

 

 

Ist das echt so, dass eine bestimmte Brennweite derzeit dominierend für Portraitfotos verwendet wird? Für Werbefotos oder was?

Hätte nie gedacht, dass es eine so konkrete 'Mode' für die equipment Auswahl gibt.

 

 

Das mit den 50mm als derzeit angesagte Portrait-Brennweite sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt ein paar Fotografen, die bewußt mit 35mm und 24mm fotografieren und erstaunlich ansehnliche Portraits damit machen, das liegt aber am Talent des fotografen und nicht am System. Aber was weiss ich schon, ich mach ja nicht in Kunst :P

 

Naja, "zeitgemäß" halte ich sowieso für keine sonderlich sinnvolle Kategorie. Das ändert sich ja andauernd ;)

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Naja, "zeitgemäß" halte ich sowieso für keine sonderlich sinnvolle Kategorie. Das ändert sich ja andauernd ;)

 

 

Morgens voller Kraft und Tatendrang nehme ich das 300/2,8 für Portraits.

Um die Mittagszeit das optisch perfekte 135/1,8, das schon bei Offenblende jede Lichtfarbe zum kristallklaren transformiert.

Am Nachmittag das das Modell zart umschmeichelnde 85/1,4.

Am Abend leicht ermüdet das leichte 50/1,8.

Und nachts sortiere ich die Bilder.

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Ein sehr schönes Beispiel für die Luftszintillation und die Sinnlosigkeit von langen Brennweiten unter diesen Bedingungen, wenn Abbildungsqualität gefordert ist. Eine KB-DSLR mit 2m Brennweite würde da auch nichts nützen. Es käme der gleiche Mist dabei heraus.

Solche Aufnahmen sollte man in 3000 m Höhe und klarer, trockener Nacht machen, wenn der Mod senkrecht über einem steht und damit die Luftschicht dazwischen möglichst dünn ist. Dann könnte die Abbildungsleistung vielleicht gezeigt werden.

 

 

Diese Abbildungsqualität wäre aber nicht praxisrelevant, weil man ja hier den Mond bei Tag vom heimischen Balkon mal eben in 5 Minuten aufnehmen möchte. ;-)

 

 

in Erinnerung an diese Diskussion habe ich gestern mal den Mond vom Hotelbalkon aufgenommen mit der FZ 1000.

Hotel lag ca. 1000 m hoch, Berg ca. 1800m, Entfernung Luftlinie ca. 1,5 km bis zur Bergspitze, über der der Mond aufging.

Ohne Stativ. Bild ist Originalgröße, kein Ausschnitt. Brennweite 1600mm, mit Digitalzoom. Blende 4, 1/1600 s, ISO 125.

Ich habe auf die Zaunlatten rechts von den drei größeren Bäumen fokussiert   :)

Dass man bei den Bedingungen und der Entfernung soviele Details sieht, finde ich schon erstaunlich.

 

18706204354_c765a5b038_b.jpgMoonrise Mondaufgang by André Turiaux, auf Flickr

bearbeitet von Atur
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Das mit den 50mm als derzeit angesagte Portrait-Brennweite sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt ein paar Fotografen, die bewußt mit 35mm und 24mm fotografieren und erstaunlich ansehnliche Portraits damit machen, das liegt aber am Talent des fotografen und nicht am System. Aber was weiss ich schon, ich mach ja nicht in Kunst :P

 

Doch, es gibt einen kleinen 55mm Trend: A7* mit dem FE55/1.8. Wer bei youtube oder so gerade aktuell sein möchte, nimmt mal gerne diese Kombi. Erfreut sich auch hier im Forum einiger Beliebtheit.

 

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seit ich die FZ 1000 habe nehme ich mein Fernglas nicht mehr mit. Ich habe kein besonders gutes oder teueres (Vergrößerung 8-16), und das ersetzt die Kamera vollständig. Aber ich gebe zu, das ist nicht unbedingt der Sinn der Sache   ;)

 

 

bearbeitet von Atur
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seit ich die FZ 1000 habe nehme ich mein Fernglas nicht mehr mit. Ich habe kein besonders gutes oder teueres (Vergrößerung 8-16), und das ersetzt die Kamera vollständig. Aber ich gebe zu, das ist nicht unbedingt der Sinn der Sache   ;)

 

Aber es könnte ein 'Nebenzweck' der P900 sein.  ;)

 

Sony hatte mal einen Testballon, der genau umgekehrt aufgebaut war. Ein digitales Fernglas. War ziemlich teuer und wohl nicht so der Verkaufsschlager.

 

 

http://www.amazon.de/Sony-D-EV50VB-DEV50V-digitales-Fernglas/dp/B00D1AL0KU

 

http://www.sony.de/hub/fernglaeser

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Wir haben hier noch ein stabilisiertes Canon Fernglas rumliegen, ein Riesentrumm aber genial gut zum Tiere und Sterne gucken. 2000 gab es dazu noch keine tragbare Alternative, heute bleibt es zuhause liegen, denn ich schaue statt dessen durchs stabilisierte und zur Not aufgehellte Sucherbild meiner Kamera. Solange ich kein Bild mache, habe ich selbst mit einem eher lichtschwachen Tele ein stabilisiertes Nachtsuchgerät. Gilt für natürlich alle Sensorgrößen, ist aber bei gleichem Bildwinkel i.a. mit kleinerem Sensor deutlich tragbarer.

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