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Tobias,

Deine Ausführungen und Erlebnisse grenzen schon ans Schreckliche.

 

Fast so schlimm als wenn jede Flasche Bier die ich je aufgemacht hatte verdorben gewesen wäre.

Ein unerträglicher Gedanke - puhhh!

 

Was anderes.

Gibt es eigentlich eine Quelle wo Objektivklassen allgemeingültig beschrieben/zugeordnet sind.

Also wann ist was ein "Standard-Zoomobjektv", was ein "Universalzoom" usw.?

bearbeitet von Agfa Click
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Na ja, ganz so schlimm kann es nicht sein:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/105325-oh-mein-gott-ein-suppenzoom-mitmachthread-für-alle-die-ihr-universalzoom-schätzen-und-nutzen

 

Es ist richtig, dass die Leistung über den ganzen Brennweitenbereich etwas schwankt. Aber meine beiden (einmal 14-140 I und einmal 14-140 II) liegen überall auf einem sehr guten Niveau; durchaus vergleichbar den anderen guten µFT-Objektiven (7-14 mm, 1,7/20 mm, 2,8/45 mm). Im Bereich um die 45 mm kann es sogar im Fernbereich das DG-Macro-Elmarit schlagen. Im Bereich über 100 mm kann es allerdings nicht ganz mit dem 100-300 mm mithalten.

 

Niemand kann erwarten, dass es in einem derart großen Zoombereich überall Festbrennweitenqualität hat. Das 14-140 II bleibt aber mein wichtigstes Objektiv. Wenn mir damit Bilder misslungen sind, hat es nicht am Objektiv gelegen ;) .

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Standard und Universalzoom, das ist hier Kitzoom und 10fach Zoom ... wobei beide Superzooms, die ich für mFT habe, relativ problemlos mit meinen Kitlinsen mithalten können, obwohl dazu auch das 14-45 gehört, das gerne in den Himmel gelobt wird.

 

Die Legende von den schlechten Superzooms ist heute ein Märchen, das immer noch gerne von den Dächern gepfiffen wird, aber meistens darauf beruht, dass man Superzooms für 500.- Euro mit 2,8er Zooms für 1000.- Euro vergleicht. Mein 2,8/12-35 ist natürlich besser ... aber das hätte jetzt vermutlich auch jeder erwartet, oder? ;)

 

Damit Fine Art Prints anzufertigen, ist vielleicht auch nicht die typischen Anwendung für ein Superzoom, aber die üblichen DinA4 oder DinA3 Poster machen sie problemlos mit.

 

Auch die Typischen Billigsuperzooms aus dem DSLR Bereich (Sigma/Tamronsünden von früher, für 200.- Euro neu oder so) haben nichts mit einem Panasonic 14-140 oder einem Olympus 14-150 zu tun.

 

 

 

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Was anderes.

Gibt es eigentlich eine Quelle wo Objektivklassen allgemeingültig beschrieben/zugeordnet sind.

Also wann ist was ein "Standard-Zoomobjektv", was ein "Universalzoom" usw.?

 

früher sprach man bei allem über 5x Zoomfaktor schon von einem Superzoom

 

Standardzoom ist ein Zoom, das den wichtigen Reportage und leichten Teleportraitbereich vereint .. also die typischen Kitzooms und 24/28-70/105 Varianten.

 

 

Die Definition ist aber so schwammig, wie der Zeitgeschmack und die "Mode" und der technische Stand ... schon in ein paar Jahren werden Standardzooms von 24-300 (KB) gehen und heutige Exoten ganz normal sein. (Kuck doch mal, wie beiläufig man heute von WW Objektiven spricht, die früher unter UltraWW liefen ... heute ist man ja schon Landschaftsbanause, wenn man nicht mindestens 14mm (KB) in der Tasche hat :D früher hatten sowas vielleicht 100 Leute im Staat)

bearbeitet von nightstalker
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Es ist richtig, dass die Leistung über den ganzen Brennweitenbereich etwas schwankt. Aber meine beiden (einmal 14-140 I und einmal 14-140 II) liegen überall auf einem sehr guten Niveau; durchaus vergleichbar den anderen guten µFT-Objektiven (7-14 mm, 1,7/20 mm, 2,8/45 mm). Im Bereich um die 45 mm kann es sogar im Fernbereich das DG-Macro-Elmarit schlagen. Im Bereich über 100 mm kann es allerdings nicht ganz mit dem 100-300 mm mithalten.

 

Also ich kenne diverse Exemplare des Panasonic 14-140 II und des Olympus 14-150, ein guter Bekannter hat das Panasonic 14-140 I mehrmals um den Globus als Universal-Zoom mitgeschleppt.

 

Alle diese Zooms haben ihre Stärke so um die 25-35 mm, eine gewisse Schwäche in den Bildecken bei 14mm und lassen ab ca. 70mm in Schärfe und Kontrast nach.

 

Dezentrierungen treten bei bestimmten Brennweiten auch auf, aber für Reisen ist es ein brauchbarer Kompromiss.

 

Ein 7-14 oder 20er oder 45er spielen aber in einer anderen Liga, das 12-40/2.8 auch .... alles andere wäre jetzt Lobhudelei oder Wunschdenken.

 

Das optisch beste Universal-Zoom ist nach meiner Erfahrung immer noch das PanaLeica 14-150 für FT, aber das ist groß und schwer und macht nur an einer E-M1 mit AF Sinn, 

da ist der optische Kompromiss recht klein und daran kommt auch ein Pana 14-140 II mit elektronischem Verschluss nicht heran.

 

Die Kombination Pana 14-42 II und 45-150/45-175/40-150 ist weniger bequem, aber mit weniger optischen Kompromissen als das 14-140 behaftet (auch wenn DxO etwas anderes behauptet).

 

Ich fand das 14-140 II noch am konsistentesten von den mFT-Super-Zooms, bis auf die ShutterShock-Anfälligkeit und das PurpleFringing,

kann aber auch sein, dass ich ein besonders gutes Exemplar dabei hatte. Beim Olympus 14-150 fand ich die Dezentrierungen bei allen Exemplaren ziemlich störend.

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Das 14-140 II bleibt aber mein wichtigstes Objektiv. Wenn mir damit Bilder misslungen sind, hat es nicht am Objektiv gelegen ;) .

 

Also, ich guck mir meine Fotos nicht mit der Lupe an. Zwar benutze ich das 14-140 II nur auf Reisen, aber ich bin jedes Mal überrascht von der doch sehr ausgeglichenen optischen Leistung. Für Pana-Fotografen ist es vermutlich wegen des (ich verstehe die Kritik da nicht: 140 mm aus der Hand sind kein Problem - was will man mehr?) Stabis das einzige brauchbare Universalzoom. Vor allem: Das Ding ist so was von leicht, unglaublich. Die Olympioniken haben natürlich eine größere Auswahl, weil der Stabi in der Kamera sitzt (wobei ich beim 140er den Objektiv-Stabi benutze, wenn ich es an die E-PL5 schnalle). Aber wie Softride schreibt, nur anders formuliert: Das Problem ist auch hier nicht das Objektiv, sondern der Fotograf.

 

Gruß,

Christian

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(...)140 mm aus der Hand sind kein Problem(...)

 

(...) Vor allem: Das Ding ist so was von leicht, unglaublich.(...)

 

Genau das scheint mir das Problem zu sein. 280 mm (KB) erfordern einfach etwas Sorgfalt beim Fotografieren aus der Hand. Wenn dann noch so eine extrem geringe Masse hinzukommt, bewirkt das leiseste Zittern bereits erhebliche Unschärfen.

 

(...)ich guck mir meine Fotos nicht mit der Lupe an(...)

Das mache ich zwar auch nicht, um meine Bilder als "Bild" zu beurteilen aber der Techniker in mir schaut schon öfter mal sehr genau hin. Und was der da sieht, ist für einen Verriss nicht geeignet. Schaut Euch doch mal in diesem Thread von Nightstalker um, da gibt es sogar auch Pixelpeeping.

 

(...) Selten ist ein Objektiv-Modell gut oder schlecht, sondern das Exemplar, das man zufälligerweise gerade erwischt hat.

Zweifellos gibt es in der Großserienfertigung auch Ausreißer. Aber in den Zeiten der vollautomatischen CNC-Präzisionsfertigung, Toleranz-Ausgleichkopplung und einer statistisch signifikanten Stichprobenkontrolle mit genau definierten Toleranzgrenzen, gehören die Geschichten über die gewaltigen Exemplarstreuungen durchaus in den Bereich der Fabeln.

 

Außer meinen beiden Exemplaren kenne ich auch noch zwei von Mitforenten hier aus der Nähe, die jeweils in 1:1-Crops mit anderen Objektiven verglichen wurden. Auch in diesen beiden Fällen gibt es keinen Anlass dafür, sie nicht für die bildmäßige Fotografie bedenkenlos zu nutzen.

Für technische Reproduktionen mit Messgenauigkeit würde man sicher andere Optiken einsetzen. Macht das wer von Euch?

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...Zweifellos gibt es in der Großserienfertigung auch Ausreißer. Aber in den Zeiten der vollautomatischen CNC-Präzisionsfertigung, Toleranz-Ausgleichkopplung und einer statistisch signifikanten Stichprobenkontrolle mit genau definierten Toleranzgrenzen, gehören die Geschichten über die gewaltigen Exemplarstreuungen durchaus in den Bereich der Fabeln.

 

Dann muss ich mich, Tobias und viele andere wohl zu den Fabelwesen zählen....

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Genau das scheint mir das Problem zu sein. 280 mm (KB) erfordern einfach etwas Sorgfalt beim Fotografieren aus der Hand. Wenn dann noch so eine extrem geringe Masse hinzukommt, bewirkt das leiseste Zittern bereits erhebliche Unschärfen.

Hallo softride!

 

Danke auch für diesen Handhabungstip i!!!

:)

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Zweifellos gibt es in der Großserienfertigung auch Ausreißer. Aber in den Zeiten der vollautomatischen CNC-Präzisionsfertigung, Toleranz-Ausgleichkopplung und einer statistisch signifikanten Stichprobenkontrolle mit genau definierten Toleranzgrenzen, gehören die Geschichten über die gewaltigen Exemplarstreuungen durchaus in den Bereich der Fabeln.

 

Ich habe vorgestern zwei RX100 Exemplare zurück geschickt. Auch meine erst RX100 musste 2x vom Service nachjustiert werden. Der vorher / nachher Unterschied ist eklatant und sollte auch von dem letzten Blindfisch erkannt werden.

Und unter dem Strich geht jedes 2-3 mFT Objektiv wieder zurück. Das ist (die traurige) Praxis.

 

Die vollautomatische CNC-Präzisionsfertigung ist scheint genau so gut wie die Vollautomatikmodus einiger Kameras zu sein. ;)

Ne, aber ernsthaft - hast du jemals wirklich verglichen? So extrem - gerade bei den Superzooms - sind die Unterschiede. Ich rede nicht von Pixepeeping, sondern von Abbildungsschwächen die selbst auf kleinen 21" Monitoren ohne Vergrößerung ins Auge springen.

 

 

 

Die Legende von den schlechten Superzooms ist heute ein Märchen, das immer noch gerne von den Dächern gepfiffen wird,

 

Die Legende, dass ein Superzoom keine optischen Einschränkungen mit sich bringt wird nur von Forenten gepfiffen, die deutlich weniger von ihrer Ausrüstung erwarten als andere, die (günstige) und scharfe Zoomobjektive gewohnt sind. Die Beispiele aus dem Bilderthread zeigen es ja ganz gut - fast alle Motive sind freigestellt. Das ist auch besser so. ;)

 

Ich sag es mal positiv: Für viele reicht so ein Objektiv aus. Das ist auch ok so. Aber das ändert nichts daran, dass es teilweise recht deutliche Unterschiede selbst zu günstigen Standardzooms gibt. Sonst müsste man auch den entsprechenden Wikipedia-Artikel anpassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Superzoomobjektiv

 

Trotz mittlerweile verbesserter optischer Gläser und Berechnungsverfahren stellen alle Superzooms bis heute immer noch einen Kompromiss dar. Gegenüber Festbrennweiten und Zooms mit kleinerem Verstellbereich ist die Bildqualität in den meisten Fällen zwar zufriedenstellend, für kritische Aufnahmesituationen jedoch oft nicht ausreichend.

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(...)- hast du jemals wirklich verglichen?(...)

Hier ist der "unglaubliche Unterschied" deutlich in den 1:1-Crops zu sehen. Allein das Wissen um diese Unterschiede dürfte manchem Fotoamateur schon den Schlaf rauben  ;) :

14 mm:

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20 mm:

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45 mm:

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(...)Ich rede nicht von Pixepeeping, sondern von Abbildungsschwächen die selbst auf kleinen 21" Monitoren ohne Vergrößerung ins Auge springen.(...)

Ich versichere, beim Gesamtbild auf meinem kalibrierten 23"-EIZO sehe ich keine Schärfenunterschiede. Anders sieht es natürlich bei der Verzeichnung aus. Insbesondere im Weitwinkelbereich ist da schon eine Tonnenverzeichnung zu sehen.

 

(...)Trotz mittlerweile verbesserter optischer Gläser und Berechnungsverfahren stellen alle Superzooms bis heute immer noch einen Kompromiss dar.(...)

Das wird wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Dafür stellen sie ja auch einen günstigen Kompromiss bei Größe, Gewicht und Objektiv-Wechselhäufigkeit dar!

Da liegt die Messlatte wohl bei jedem in einer anderen Höhe. In diesem Zusammenhang möchte ich einmal daran erinnern, dass professionelle Objektive für Film und Fernsehen leicht die 100 000-Euro-Grenze sprengen.

 

 

Hinweise:

Das Testchart habe ich auf meinen Tintenstrahler selbst ausgedruckt. Es handelt sich also nicht um eine hoch aufgelöste Profi-Vorlage wie man an den sichtbaren Druck-Pixeln sehen kann.

Die Größenunterschiede kommen durch die unterschiedlichen Naheinstellbereiche der Objektive zustande.

Die Aufnahmen wurden selbstverständlich vom Stativ und nach sorgfältiger planparalleler Ausrichtung mit Fernauslöser gemacht.

Die Unterschiede fallen in den Bildecken natürlich etwas stärker aus.

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Ich sag es mal positiv: Für viele reicht so ein Objektiv aus. Das ist auch ok so. Aber das ändert nichts daran, dass es teilweise recht deutliche Unterschiede selbst zu günstigen Standardzooms gibt. Sonst müsste man auch den entsprechenden Wikipedia-Artikel anpassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Superzoomobjektiv

 

Trotz mittlerweile verbesserter optischer Gläser und Berechnungsverfahren stellen alle Superzooms bis heute immer noch einen Kompromiss dar. Gegenüber Festbrennweiten und Zooms mit kleinerem Verstellbereich ist die Bildqualität in den meisten Fällen zwar zufriedenstellend, für kritische Aufnahmesituationen jedoch oft nicht ausreichend.

 

Wieso muss man das anpassen, stimmt doch absolut, was da steht.

 

da gehört noch der Satz dazu:

 

" Während der allgemeine Schärfeeindruck bei modernen Objektiven meist akzeptabel ist, leiden alle Superzooms an relativ starkerVerzeichnung und neigen aufgrund des komplexen Aufbaus aus in manchen Fällen über zwanzig Linsengruppen zu Kontrastverlusten und Reflexen."

 

 

und nun überlegen wir nochmal, was an den üblichen Urlaubsbildern, für die man Superzooms nimmt denn so kritisch sein soll? Oder wieso "zufriedenstellende" Bildqualität jetzt unbrauchbar ist?

 

 

Verzeichnung wird elektronisch entfernt und das mindestens so gut, wie wir das nachträglich früher mit PT Lens machten, wenn wir die optisch korrigierten Sauteuerzooms nutzten, die heute so hochgelobt werden, weil die Nutzer sie schon ewig nicht mehr genauer angesehen haben.

 

Die vielen Linsen hat man auch in einigen Highendobjektiven und die Kontrastübertragung von den meisten Zooms und älteren Objektiven (Stichwort Vergütung und Staub) ist bei heutigen mFT Superzooms problemlos erreichbar. 

 

 

Wenn man genug Zeit hat, kann man in Extremsituationen immer noch ein anderes Objektiv nehmen, für den Katalogdruck oder die Grossbelichtung.

 

Für Fine Art nimmt man eh Festbrennweiten, eine angepasste Streulichtblende und ein Stativ ... das ist eine andere Baustelle, die sich auch nicht mit dem Anwendungsgebiet eines Superzooms vergleichen lässt.

 

 

Die Technik der Fotografen ist da aber meistens das grössere Problem, als die Technik des Superzooms. (schon deshalb, weil weder die Tageszeit, noch die Zeig, die man verweilen kann, um das Bild zu machen, es zulassen das Bild perfekt zu machen (zumindest beim üblichen Urlauber)

 

 

 

Ich behaupte weiterhin, alles, was man mit einem üblichen  Kitzoom machen kann, kann man auch mit einem der originalen mFT Superzooms machen. (zu den Kitzooms zähle ich explizit nicht die 2,8/12-40 und 2.8/12-35 Objektive :) obwohl es sie auch mal in einem Kit gab)

 

 

Wer also empfiehlt ein Superzoom zu meiden, sollte auch gleichzeitig empfehlen eine Festbrennweite oder eins der Edelzooms zu nutzen ... was in einem Thread, der Universalzoomempfehlung heisst, irgendwie am Thema vorbei wäre.

 

Wenn einer eine Rickscha will, werde ich ihm nicht versuchen ein Trike einzureden ... 

 

 

 

Die meisten wollen ein Superzoom, weil sie unterwegs nicht rumtrödeln wollen, aus Rücksicht auf Freunde/Familie und weil sie sich im Urlaub nicht belasten wollen, ich habe noch nicht viele Urlaubsbilder gesehen, die tatsächlich erforderten, ein höchstwertiges Objektiv zu nutzen, meistens ist es doch nur der Drang "das Beste" zu nehmen, weil man ja nicht weiss, ob National Geographic nicht doch noch erkennt, welches Genie man bislang übersehen hat.

 

Urlaubsbilder leben von der Schönheit und der Exotic der Umgebung und davon, dass sie beim Betrachter die gleichen Emotionen triggern, die jeder aus unserem Kulturkreis mit Urlaub verbindet.

 

 

Wer sich zum Naturfotografen berufen fühlt, kann ja durchaus mit der entsprechenden Ausrüstung und dem passenden Aufwand arbeiten, aber so jemand wünscht sich eher selten ein Superzoom ;)

bearbeitet von nightstalker
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Der Kollege hat seinen Universalzoom-/Suppenzoomgesang hinlänglich auch schon im blauen Forum gesungen.

 

Ich vermute, dass er ein hundsmiserables Exemplar erwischt hatte und sich so richtig persönlich beleidigt gefühlt hat.

Da kann man diese Negativhaltung verstehen.

 

Ich war seinerzeit an der GH2 auch hoch zufrieden mit meinem 14-140. Nur habe ich es halt nicht mehr (mein Sohn hat die Gh2 samt Objektiv abgestaubt).

Deshalb schaue ich ja wieder nach einer Nachfolgelösung gleicher Art.

 

Ausserdem würde ich vermtl. Altersbedingt solche Feinheiten ("Fehler") sowieso nicht sehen trotz meinem Imac 27" mit Retinabildschirm.  B)

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Hier ist der "unglaubliche Unterschied" deutlich in den 1:1-Crops zu sehen.

Jetzt kenne ich wenigstens die Grundlage die zu deinem Urteil geführt hat.

Dann mach mal folgendes:

 

- Nimm nicht nur das Zentrum, sondern fokussiere auf die vier Eckbereiche. Denn genau zum Rand hin nimmt die Auflösung bei einem Superzoom deutlich stärker ab als bei einem Standard-Zoom.

 

- Es fehlen mir die Bilder aus dem Telebereich. Wie ich schon geschrieben hatte gibt es durchaus Exemplare die halbwegs gut im Weitwinkel abbilden aber dafür im Tele sehr weich werden. Du wirst kein Exemplar finden, dass über den Brennweitenbereich hinweg an die Kombination 14-45 plus 45-150er herankommt.

 

- Stark korrigierte Objektive haben häufig Probleme im Nahbereich. Wiederhole die Tests einmal für AF auf unendlich und dann an der Naheinstellgrenze. Am besten auch mit einem anderen Motiv - die Linien sind zu groß abgebildet und die Auflösungsgrenze wird nicht sichtbar. Nimm doch einfach einen echten Baum mit feinen Strukturen oder Gras, usw.

 

Nach diesem (in meiner Praxis relevanten) Test wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.

 

 

Ich möchte ja keinen Streit aber diese Superzoom Geschichte ist schon immer in meinem Kopf gewesen und war auch einer der Gründe überhaupt in das mFT-System einzusteigen. Und ich war anfangs auch mit meiner GH1 und 14-140er recht zufrieden.

Der Fehler war, dass ich mir später ein Vario 14-45er dazu gekauft habe und mir im Vergleich fast die Augen ausgefallen sind.

 

Weil immer wieder jemand versucht hat mich zu überzeugen, dass ich einfach nur Pech mit meinem Exemplar gehabt hätte, griff ich zu 8 Unterschiedlichen Exemplaren und habe in der Summe einen Riesenaufwand bei mir gehabt um letztendlich auf meinem Monitor ganz deutlich sehen zu können, dass ein Superzoom manchmal in einem kleinen abgegrenzten Brennweitenbereich an ein Standard-Zoom herankommt, aber niemals über den Brennweitenbereich eine konstant gute Leistung gezeigt hat.

 

Daher werde ich immer etwas "kratzig", wenn mich Leute immer noch versuchen gegen die Physik von dem Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich habe in diesem Bereich wirklich Arbeit gesteckt um meine Aussage untermauern zu können.

 

Was ich verstehen kann ist die Tatsache, dass jemand denoch mit der Leistung eines Superzoom zufrieden ist. Nicht jeder hat die selbe Erwartungshaltung.

 

 

Die Technik der Fotografen ist da aber meistens das grössere Problem, als die Technik des Superzooms. (schon deshalb, weil weder die Tageszeit, noch die Zeig, die man verweilen kann, um das Bild zu machen, es zulassen das Bild perfekt zu machen (zumindest beim üblichen Urlauber)

Hier sind wir konform. Viele werden nicht durch ein Objektiv sondern eher durch die eigenen Fähigkeiten eingeschränkt. Ein besseres Objektiv führt nicht automatisch zu besseren Bildern.

 

Ich behaupte weiterhin, alles, was man mit einem üblichen Kitzoom machen kann, kann man auch mit einem der originalen mFT Superzooms machen. (zu den Kitzooms zähle ich explizit nicht die 2,8/12-40 und 2.8/12-35 Objektive :) obwohl es sie auch mal in einem Kit gab)

 

 

Wer also empfiehlt ein Superzoom zu meiden, sollte auch gleichzeitig empfehlen eine Festbrennweite oder eins der Edelzooms zu nutzen ... was in einem Thread, der Universalzoomempfehlung heisst, irgendwie am Thema vorbei wäre.

Hier bin ich doch anderer Meinung. Es werden keine Premium-Objektive benötigt um deutliche Unterschiede in den Ergebnissen zu erzielen. Wenn ich mir mein knackscharfes 12-32er oder auch ein 14-45er ansehe ist der Unterschied klar zu sehen. Je nach Serienstreuung. Ich habe auch keine Premiumobjektive und profitiere sehr durch die besseren moderaten Zoomobjektive.

 

Die meisten wollen ein Superzoom, weil sie unterwegs nicht rumtrödeln wollen, aus Rücksicht auf Freunde/Familie und weil sie sich im Urlaub nicht belasten wollen, ich habe noch nicht viele Urlaubsbilder gesehen, die tatsächlich erforderten, ein höchstwertiges Objektiv zu nutzen, meistens ist es doch nur der Drang "das Beste" zu nehmen, weil man ja nicht weiss, ob National Geographic nicht doch noch erkannt, welches Genie man bislang übersehen hat.

Ich kann die Argumentation nachvollziehen und genau deshalb wollte ich ja auch immer so ein Objektiv nutzen. Nur was nutzt es, wenn ich mit einigen (nicht allen) Ergebnissen hinterher nicht einverstanden bin? Es ist ja nicht so, dass ich Probleme suche nur zum Spaß. Mir fällt etwas ins Auge und dann schaue ich mir die Sache an. Und das ist mit bei den Superzoom häufig passiert. Und wenn ich die Unterschiede direkt im Vergleich nebeneinander auf einem großen Monitor sehe habe ich mich persönlich zu einem Objektivwechsel entschieden. Gerne würde ich diesen Vermeiden - aber mein Sehempfinden ist einfach so wie es ist und ich würde den Mehraufwand nicht inkauf nehmen, wenn er sich (für mich) nicht lohnen würde.

 

P.S. Mittlerweile bin ich ja mit der FZ1000 glücklich geworden. Die zeigt nämlich dank etwas kleinerem Sensor eine Abbildungsleistung auf mFT Standardzoom-Niveau und zwar über den kompletten Brennweitenbereich.

bearbeitet von Tobias123
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P.S. Mittlerweile bin ich ja mit der FZ1000 glücklich geworden. Die zeigt nämlich dank etwas kleinerem Sensor eine Abbildungsleistung auf mFT Standardzoom-Niveau und zwar über den kompletten Brennweitenbereich.

 

 

... und, wie man hier im Forum ja schon gesehen hat, im Telebereich sichtbar besser ist als die Kittelezooms.

 

 

Um kurz vom Thema abzuweichen:  das ist der Grund, wieso ich daran glaube, dass integrierte Systeme die Zukunft sind ... schon meine kompakte Stylus zeigt ... trotz der allgegenwärtigen Schwachen, die Ihr im Forum gerne nachgesagt werden ... dass man  mit einem perfekt abgestimmten System einfach mehr erreichen kann, als bei einem Wechselsystem für ähnliches Geld.

 

 

Aber hier gehts immer noch um ein Universalzoom für Agfa Click ... und da er schonmal ein 14-140 hatte, denke ich, weiss er was er erwarten kann ... 

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... und, wie man hier im Forum ja schon gesehen hat, im Telebereich sichtbar besser ist als die Kittelezooms.

Keine Ahnung was das für Bilder sind, aber auf meinem Monitor hat ein Superzoom keine Chance (und das ist nicht übertrieben) gegen ein 45-200er oder ein 45-150er. Letzteres ist leider auch anfällig für Shuttershock.

Meine Erfahrungen entsprechen glücklicherweise genau den Erwartungen und der Physik. Wenn jemand eine Tele-Gurke erwischt hat und sein Superzoom besser ausschaut ist das keine Leistung des Superzooms.

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Keine Ahnung was das für Bilder sind, aber auf meinem Monitor hat ein Superzoom keine Chance (und das ist nicht übertrieben) gegen ein 45-200er oder ein 45-150er. Letzteres ist leider auch anfällig für Shuttershock.

Meine Erfahrungen entsprechen glücklicherweise genau den Erwartungen und der Physik. Wenn jemand eine Tele-Gurke erwischt hat und sein Superzoom besser ausschaut ist das keine Leistung des Superzooms.

 

 

Äh ich sprach über die FZ1000 und den Vergleich mit mFT Telezooms ... wobei mir im Moment entfallen war, was das war.

 

Jedenfalls war die FZ1000 sichtlich schärfer. 

 

Ich verstehe jetzt Deine Aussage nicht, ist das bei Dir nicht so?

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(...)

- Nimm nicht nur das Zentrum, sondern fokussiere auf die vier Eckbereiche. Denn genau zum Rand hin nimmt die Auflösung bei einem Superzoom deutlich stärker ab als bei einem Standard-Zoom.

(...)

Da wirst Du mich nicht in Verlegenheit bringen. Ich habe so ziemlich alle Varianten mit unterschiedlichen Brennweiten, in unterschiedlichen Entfernungsbereichen mit unterschiedlichen Blenden durchgespielt. Ich kann jetzt natürlich nach und nach alle möglichen Details raussuchen aber die Gesamtzahl der Beispiele würde mit Sicherheit langweilen und vielleicht auch die Grenzen des Forums sprengen. Am Ergebnis, dass meine Suppenzooms für die bildmäßige Fotografie absolut ausreichende Ergebnisse bringen, ändert sich dabei nichts.

Klar, meine Festbrennweiten - insbesondere das Oly 1,8/45 - sind besser. Das DG Macro-Elmarit 45 mm liegt aber nur im Nahbereich vorn, es wird im Fernbereich, insbesondere in den Ecken, vom Suppenzoom geschlagen. :eek:

 

(...)mein knackscharfes 12-32er (...)  ist der Unterschied klar zu sehen. (...)

 

Hier ist auch ein Vergleich mit dem "knackscharfen 12-32er" dabei:

 

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Rechts-Unten:

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Vermutlich willst Du jetzt auch noch links-unten und rechts-oben sehen ;).

 

(...)Nimm doch einfach einen echten Baum mit feinen Strukturen oder Gras, usw.

Nach diesem (in meiner Praxis relevanten) Test wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.

Ich sehe zwar keinen Sinn darin, mit beweglichen Objekten zu testen, aber auch das habe ich gemacht und sehe die Welt noch immer so. Vielleicht finde ich die Bilder noch, wenn es denn sein muss?

 

(...)P.S. Mittlerweile bin ich ja mit der FZ1000 glücklich geworden. Die zeigt nämlich dank etwas kleinerem Sensor eine Abbildungsleistung auf mFT Standardzoom-Niveau und zwar über den kompletten Brennweitenbereich.

Bei aller Wertschätzung der FZ1000 .... :rolleyes:

bearbeitet von Softride
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Allein das Wissen um diese Unterschiede dürfte manchem Fotoamateur schon den Schlaf rauben  ;) :

 

Bin erschüttert. :cool: Was nun? Baldrian? Vielleicht die billigste Lösung ...

 

Gruß,

Christian

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Ich habe die Versionen I und II ausführlich verglichen bevor ich das Alte verkauft habe.

Bei irgend einer Brennweite, in irgend einem Eck des Bildfeldes, bei irgend einer Blende hatte mal das Eine, mal das Andere die Nase vorn.(...)

 

(...) Denn genau zum Rand hin nimmt die Auflösung bei einem Superzoom deutlich stärker ab als bei einem Standard-Zoom.

(...) gibt es durchaus Exemplare die halbwegs gut im Weitwinkel abbilden aber dafür im Tele sehr weich werden. (...)

Um der Wahrheit Ehre zu geben, muss ich diese Beispiele auch zeigen, die den Standpunkt von Tobias123 untermauern:

 

Links:

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Mitte:

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(...)versuchen gegen die Physik von dem Gegenteil überzeugen zu wollen.(...)

Was steht physikalisch gesehen, einer technischen Konstruktion entgegen, die optisch, mechanisch und rechentechnisch darauf optimiert ist, dass die Kompromisse entsprechend des Einsatzzwecks erträglich sind?

 

(nebenbei: ich hatte im Grundlagenstudium auch 4 Semester Physik)

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Was steht physikalisch gesehen, einer technischen Konstruktion entgegen, die optisch, mechanisch und rechentechnisch darauf optimiert ist, dass die Kompromisse entsprechend des Einsatzzwecks erträglich sind?

 

(nebenbei: ich hatte im Grundlagenstudium auch 4 Semester Physik)

... dass meist das 4. oder 5. Exemplar quasi perfekt ist... Warum sollte man dann die Gurken behalten?

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