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Hallo Zusammen,

 

ich bräuchte etwas Entscheidungshilfe bei der Objektivwahl

derzeit nutzte ich eine Nex 5 mit SEL 18200 Objektiv, bald wird wahrscheinlich eine Alpha 6000 Einzug halten.

 

Ich bin mit dem Objektiv soweit auch zufrieden und nutze es nun auch schon seit erscheinen der Kamera.

Allerdings sehe ich mich Nun aus diversen Gründen nach einer Festbrennweite um.

 

1. Objektivgröße:

 

In manchen Situationen ist mir das 18200 inzwischen einfach zu groß. Vor allem als ich letztes Jahr in Peru unterwegs war hätte ich mir oftmals eine unauffälligere Kombination gewünscht.

 

2. Lichtstärke, da ist das 18200 eben einfach gegenüber den meisten Festbrennweiten im Nachteil.

 

3. Ich nenne es mal "Erlebnis Festbrennweite", man fotografiert doch einfach anders mit einer Festbrennweite und fühlt sich freier, ich hoffe ihr versteht was ich meine ;)

 

Nun bin ich mir jedoch nicht ganz sicher welche Brennweite ich zuerst kaufen soll, und vor allem mit welchen Features!

 

Ich habe mich schon etwas intensiver mit den für das E Bajonett Erhältlichen Objektiven auseinandergesetzt und auch den entsprechenden Thread hier gelesen, weshalb folgende Objektive derzeit in der engeren Wahl sind:

 

Sony SEL 50F18

(Sony SEL 35F18)

Sigma 30F28

 

DAs Sony 35 in Klammern da es über meinem Budget liegt und daher zwar gut zu den Anforderungen passt aber derzeit einfach  nicht machbar ist!

 

Einsetzen möchte ich das Objektiv gerne möglichst universell, ich Fotografiere fast ausschließlich draußen (Stadtfotografie, Landschaft, Himmel, Natur, etc.) gerne auch Details mit schönem Bokeh, eben hier mangelt es auch beim 18200.

 

Nun drängt sich natürlich die "Klassische" 50mm Brennweite auf, was dann bei Berücksichtigung des Crop Faktors ja am ehesten Das Sony 35er oder das Sigma wären.

 

Also eigentlich klarer Fall, da das Sony rausfällt bleibt nur das Sigma. 

 

Wäre da nicht ein Problem das mir die Entscheidung so schwer macht:

 

Ich habe vor allem die Low Light Fotografie für mich entdeckt, da ich sehr viel Unterwegs bin und auch spontane Situationen einfangen möchte, meist ohne Stativ! Hier denke ich vor allem an den Bildstabilisator den eben die Sony Objektive mitbringen und dann eben auch an das Überall Hochgelobte Bokeh des 50ers.

 

Nun bin ich Unentschlossen ob ich eher die Universalbrennweite (Sigma), dafür ohne Bildstabi und nicht ganz so guter Lichtstärke, oder das Sony 50er mit Bildstabi, super Bokeh und besserer Lichtstärke, dafür aber etwas schlechteren Brennweite für die typische Stadtfotografie nehmen soll. Dafür eignet sich das 50er eben auch sehr gut für die Detailfotografie mit Bokeh, die mir auch sehr am Herzen liegt.

 

Mir ist klar das mir die Entscheidung keiner Abnehmen kann aber ich denke mir würden eure Meinungen trotzdem sehr weiterhelfen, vor allem in Bezug darauf wie sehr sich der Bildstabilisator bzw. die Lichtstärke der Objektive bemerkbar machen und wie es mit den Low Light Fähigkeiten der Objektive aussieht.

 

Ich gehe davon aus das ich Langfristig beide Objektive bzw. auf jedenfall beide Brennweiten kaufen werde, aber momentan sind beide einfach nicht drin, da ja auch der Kauf der Alpha 6000 noch ansteht. Und auch Lightroom noch aktualisiert werden soll...

 

Es geht also eher darum mit welchem Objektiv sich diese Bereiche (natürlich mit Kompromissen) wohl am besten Abdecken lassen.

 

 

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

bearbeitet von S-d
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Ich kann dir nur das SEL35 empfehlen. Wenns jetzt über deinem Budget liegt dann warte halt noch etwas. Die höhere Lichstärke und der Bildstabi lohnen sich allemal. Das 50er ist ein gutes Portraitobjektiv aber als Universalobjektiv zu lang. Das Sigma ist für den Preis sehr gut. Ich habe meines verkauft als das 35er auf den Markt kam und ich habs nicht bereut. Das 50er hatte ich auch und habs ebenfalls verkauft weil ich es zuwenig benutzt habe. Das 35er ist universeller.

 

Wenn du eh beide Brennweiten brauchst aber jetzt das 35er zu teuer ist, kannst du natürlich auch das 50er kaufen und später das 35er. Auch eine Lösung.

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Gerade für Details mit schönem Bokeh ist das 50er optimal. Das 30er Sigma hat ne miese Nahstellgrenze( glaube mir, mit 30mm möchtest Du oft dichter ran) und wird dich mit der 2,8er Blende aufs Bokeh bezogen auch stark einschränken. Zudem das Tamron da sicher auch noch Blende 4 liefert, also ist der Unterschied auch da nicht so groß.

 

Untern Strich halte ich die 50er FB am APS-C für die bessere Brennweite um FB zu erleben( gerade zum Freistellen und ran holen). Alternativ mal ne billige manuelle Variante austesten. Gerade mit 50mm lässt sich da auch was gutes für unter 50€ besorgen ;-)

 

Kurz zum Stabi. Ich hab den bei meiner Nex noch nicht oft vermisst. Gerade mit dem 30er Sigma nicht. Bei 50mm hätte ich den Stabi schon gerne mal. Hilft aber auch nix wenn das Gegenüber sich bewegt...

bearbeitet von looser
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Ich hab 30mm Sigma und 50mm Sony. Im nachhinein hätte ich lieber die umgekehrte Kombi, also 35mm Sony und 60mm Sigma.

 

Bei Portraits blende ich meistens etwas ab, also hilft mir Blende 1.8 nicht wirklich.

Bei low-light vor allem in der Stadt sind 50mm schon öfter mal zu lang. (Zuletzt auf Weihnachtsmärkten bemerkt)

 

Das 50er ist aber trotzdem ein top-gerät zudem sollte der AF an der A6000 damit schneller sein als beim Sigma. (Das 30mm ist auf jeden Fall keine Rakete)

 

In der Natur verwende ich gerne Altglas weil ich dort richtig in Ruhe genießen kann :D und denn wenn ich richtig scharf auf Bokeh bin: 135mmF2.8.

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Ich habe neben dem SEL16-50er OSS die Sigmas 19+30+60 F2,8, für Tele das SEL55-210er.

Mit dem LA-EA2 Modul verwende ich gerne das Minolta 2,8/24mm.

Das Zeiss 1,8/24 ist mir leider zu teuer.

 

Prüfe einmal, welche Brennweite Du am meisten verwendest. Ev. sind 19mm oder 24mm eher in Deinem Bereich.

 

Zum Sigma 2,8/30 und 2,8/60  - Sensationell (für den Preis).

Das 19er ist auch toll, wenn man die CAs nachträglich entfernt.

 

lg Peter

 

 

 

 

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Prüfe einmal, welche Brennweite Du am meisten verwendest. Ev. sind 19mm oder 24mm eher in Deinem Bereich.

 

Würde ich auch empfehlen, da kann man sich selber leicht täuschen, ist mir auch passiert. Ich habe eine ganze Weile nur mit dem 35er an der A7 verbracht (also 20mm APC) weil ich nix anderes hatte (außer das Kit-Zoom 2870, was ich genau NULL mal aus dem Rucksack geholt habe). Sehr zu meinem Erstaunen habe ich in 4 Wochen Kalifornien und auch auf anderen Reisen nichts vermisst und bin mit den Ergebnisse sehr zufrieden. Einzig ein kürzeres Weitwinkel habe ich mir ein paarmal gewünscht, ging aber auch prima mit dem 35er. Nicht umsonst war 35-40 DIE Brennweite an den allermeisten analogen Kameras vor Einführung der SLR. 

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3. Ich nenne es mal "Erlebnis Festbrennweite", man fotografiert doch einfach anders mit einer Festbrennweite und fühlt sich freier, ich hoffe ihr versteht was ich meine ;)

 

Absolut. Man verringert einfach Komplexität und kann sich mehr auf Aufnahmeposition und Blende konzentrieren.

 

Unter anderem wegen Empfehlung hier in diesem Forum hatte ich das SEL35F18 genommen. Das SEL50F18 gab's glaube ich noch nicht.

 

Wenn ich auf Dienstreise bin und abends mit der Kamera durch die Stadt laufe, dann ist das SEL35F18 sehr gut für freigehaltene Aufnahmen. 50 mm wäre mir zu gross, da würde ich eher nach unten mit der Brennweite gehen.

16/12 mm habe ich immer mit und wechsle auch manchmal. Die interessanten Fotos entstehen aber immer mit der Normalbrennweite.

 

Der Stabi bringt schon was und deshalb hatte ich das Sony statt das 30 mm F2,8 Sigma gekauft.

 

1,8 statt 2,8 Blende bringt auch eine Halbierung der Verschlusszeit bzw der ISO und damit weniger rauschen bei Low-Light.

 

Den Auslöser auf Selbstauslöser mit 2 Sekunden stellen bringt auch viel. 2 Sekunden Auslöser ohne Stabi, das will ich noch mal testen, ob da der Stabi überhaupt so viel bringt. Den hatte ich da nämlich mal versehentlich aus und das Bild war auch gut mit 1/6 s plus Selbstauslöser. Ist aber nur eine Einzelerfahrung. Vielleicht hat da jemand anders Erfahrungen.

 

Jedenfalls ist der Stabi eingeschaltet mit Stativ oft sichtbar schlechter als ausgeschaltet mit Stativ.

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Was für Motive fotografierst du unter "available light" Bedingungen?

Habe das Gefühl, dass viele den Stabi nicht richtig einsetzen und sich dann wundern, warum sich bewegende Objekte der Begierde unscharf sind.

Will damit nur ausdrücken, dass der Stabi häufig überbewertet wird. Ich würde jetzt das Sel-24f18z vorschlagen. Ich weiß auch, dass es noch viel mehr über deinem Budget liegt. Es passt aber perfekt zum Sel-50f18, da es genau die Hälfte der Brennweite 50/2=25) entspricht. Mir persönlich passt die grobe Regel, bei Festbrennweiten die Brennweite zu verdoppeln. Zusätzlich ist das Sel-50f18 in meinen Augen der "No brainer" im APS-C E-Mount Kosmos. Günstig (auch gebraucht) und dafür exorbitant gut!!

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Vielen Dank für die bisher so zahlreichen Antworten! Ich denke das ich dann doch auch in den sauren Apfel beise und zunächst zum 35er Sony tendiere. Ich fotografiere fast nur unbewegte Objekte, gerne fotografiere ich abends in der Stadt oder in der Natur, dabei spiele ich Viel mit Beleuchtung von Häusern, durch Straßenlaternen etc. mir geht's also vor allem darum bei möglichst wenig Licht noch ohne Stativ Möglichst scharf Objekte fotografieren zu können.

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Nochmal eine Frage, bevor ich zum Kauf schreite (bin immer noch nicht ganz sicher welches es nun werden soll).

 

Jetzt dann tatsächlich die Entscheidung zwischen Sony 35er und 50er,

 

lässt sich mit dem Bokeh des Sony 35er was anfangen? Wie schlägt es sich beim Fotografieren von Details, gerade in Bezug aufs Freistellen, bzw. bei der Naheinstellgrenze (es wurde ja weiter oben geschrieben, dass das Sigma hier eher weniger gut ist).

 

Dachte mir, dass ich mir jetzt das 35er Kaufe und dann vieleicht auf Längere Sicht noch das 50er dazu.

 

 

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Nimm das 35er - das mit dem Bokeh geht - schau, die Bilder habe ich mit dem 1,8/35er an der Sony A77 gemacht, gleiche Sensorgröße:

 

Ist das Bokeh nicht vom Objektiv abhängig? Es geht um das SEL35F18. Du hast aber wahrscheinlich das SAL35F18. Das andere passt doch gar nicht an A-Mount Deiner A77. bearbeitet von benmao
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Ist das Bokeh nicht vom Objektiv abhängig? Es geht um das SEL35F18. Du hast aber wahrscheinlich das SAL35F18. Das andere passt doch gar nicht an A-Mount Deiner A77.

 

Ich vermute, er meint nicht Bokeh (die Qualität der Unschärfe), sondern das Freistellpotenzial an sich, das bei kleineren Brennweiten ja weniger stark  ausgeprägt ist, beim 35er aber dank der großen Offenblende bei geschickter Bildkomposition durchaus augenfällig werden kann.

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Jaein. Die Ausprägung der Schärfentiefe ist durch Blende, Objektiv und Sensorgröße vorgegeben. Die Konstruktion des Objektives beeinflusst nur die Eigenschaften der Unschärfe( z.B. unruhig oder kremig).

 

Daher ist das Beispiel zum zeigen der Bildwirkung eines APS-C Objektives mit 35mm und Blende 1,8 schon brauchbar. Zudem werden die sich auch beim Bokeh nicht viel nehmen. Ich vermute eh das die Rechnungen der E und A Version sich nicht stark unterscheiden werden( zumindest lässt das die Bauform vermuten)

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Noch mal zur Entscheidung ob 35 oder 50er. Ich hatte ein 50er vor einem 30er und habe das 30er dann eine ganze zeit oft auf der Kamera. Irgendwann bin ich dann wieder auf das 50er zurück. Das Steckt immer an einen meiner 2 Nex Bodys. Am 2. ein Kit. Die Kombi ist für mich die beste Wahl!

 

Vielleicht das 50er und einen gebrauchten 2. Nex Body. Nen F3 Body gibts gebraucht schon für um die 100€ ;-)

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Falls Du das mit dem Bokeh noch brauchst, wenn Du unter flickr.com nach "SEL35F18" suchst, dann findest Du viele Bilder. Einige auch in diesem Forum bei Beispielbilder E-Mount.

 

Hier ein Beispiel mit SEL35F18 auf Nex-3N mit Blende f/2.2

 

 

 

 

 

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Nochmal eine Frage, bevor ich zum Kauf schreite (bin immer noch nicht ganz sicher welches es nun werden soll).

 

Jetzt dann tatsächlich die Entscheidung zwischen Sony 35er und 50er,

 

lässt sich mit dem Bokeh des Sony 35er was anfangen? Wie schlägt es sich beim Fotografieren von Details, gerade in Bezug aufs Freistellen, bzw. bei der Naheinstellgrenze (es wurde ja weiter oben geschrieben, dass das Sigma hier eher weniger gut ist).

 

Dachte mir, dass ich mir jetzt das 35er Kaufe und dann vieleicht auf Längere Sicht noch das 50er dazu.

 

Für deine Zwecke würde ich dir auch zuerst das 35er empfehlen. Ich bin sehr zufrieden damit. Es ist ziemlich universell bezgl. der Brennweite. Weil es kein Weitwinkel ist, erzieht es zur Konzentration auf das Wesentliche, ohne schon den Blick wieder zu verengen. Der Blickwinkel ist sehr natürlich, manche empfinden deswegen solche Bilder als langweilig, weil sie eben ganz ohne "Effekt" daher kommen. Ich mag diese sachliche Art der Darstellung. 

 

Dazu kommt, dass das Objektiv angenehm klein ist, kleiner als das 50er. Stabi und Lichtstärke werden dir ebenso entgegen kommen. Bokeh und Nahgrenze gefallen mir. Ich nehme es auch gerne auch für Sachaufnahmen. Hier noch ein Beispiel:

 

 

 

post-39376-0-43128300-1419426348.jpg

 

A7 aufgenommen mit SEL35 an NEX-6

 

 

Das 24er wäre auch sehr fein, sprengt aber massiv deinen Preisrahmen, und es ist auch deutlich größer - du wolltest es ja auch unauffällig. Das 35er habe ich übrigens gebraucht für 300€ bekommen.

bearbeitet von leicanik
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lässt sich mit dem Bokeh des Sony 35er was anfangen? Wie schlägt es sich beim Fotografieren von Details, gerade in Bezug aufs Freistellen, bzw. bei der Naheinstellgrenze (es wurde ja weiter oben geschrieben, dass das Sigma hier eher weniger gut ist).

 

 

Das Bokeh der beiden 30/35er sollte um die Naheinstellgrenze ausreichend sein. Problematisch wird es, wenn das Motiv aber weiter weg von der Kamera entfernt ist. Um ausreichend freistellen zu können, braucht man dann eine längere Brennweite. Für so etwas sind das 50er und 60er die deutlich bessere Wahl. Um mit einem 30/35 genauso gut freistellen zu können, müsste das Objektiv Pi mal Daumen 2 Blenden lichtstärker sein als ein 50/60er. 

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Das Bokeh der beiden 30/35er sollte um die Naheinstellgrenze ausreichend sein. Problematisch wird es, wenn das Motiv aber weiter weg von der Kamera entfernt ist. Um ausreichend freistellen zu können, braucht man dann eine längere Brennweite. Für so etwas sind das 50er und 60er die deutlich bessere Wahl. Um mit einem 30/35 genauso gut freistellen zu können, müsste das Objektiv Pi mal Daumen 2 Blenden lichtstärker sein als ein 50/60er. 

 

Das stimmt nicht. Die Tiefenschärfe ist nicht von der Brennweite abhängig, sondern vom Abbildungsmaßstab und der Blende. Allerdings muss man mit einem 35er näher an das Motiv ran, um es im gleichen Abbildungsmaßstab aufzunehmen wie mit einem 50er. Insofern ist natürlich ein 50er dafür häufig besser geeignet.

 

Vielleicht sollte allerdings auch mal geklärt werden, wovon hier die Rede sein soll, wenn der Begriff "Bokeh" benutzt wird. Darunter versteht man eigentlich die Qualität des Unschärfeverlaufs, nicht das Ausmaß der möglichen Freistellung bzw. Tiefenunschärfe. Das geht hier gerade ein wenig durcheinander.

 

Die Anforderungen des Fragestellers sind nicht so einfach unter einen Hut zu bringen, darum sucht sich jeder einen Aspekt heraus und empfiehlt, was ihm selbst am wichtigsten erscheint. Es gibt m.E. da nur zwei Möglichkeiten: Entweder man entscheidet sich für etwas spezieller passende Brennweiten, dann müssten die Anforderungen priorisiert werden. Oder man entscheidet sich für einen möglichst vielseitigen Kompromiss. Der wäre  - da bleibe ich mal bei -  eher beim 35er zu suchen.

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na. Mit besserer Freistellung( Schärfentiefe) wird das Bokeh in der Regel auch besser( weicher, ruhiger usw.). Daher sehe ich da schon einen Zusammenhang zwischen Freistellung und Bokeh ;-)

 

Sicher gibt es auch lichtstarke Objektive die ein unruhiges Bokeh haben, diese sind aber eher die Ausnahme und meistens sehr alt...

bearbeitet von looser
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Hallo Zusammen,

 

vielen Dank für die vielen Kommentare und die Rege Beteiligung!

 

Ich werde nun zuerst einmal zum 35er Greifen, dies war ja doch den meisten Empfehlungen auch zu Entnehmen.

Ich bin mir nun auch ziemlich sicher, dass ich damit zunächst besser fahre, da ich nicht nur Details freistellen möchte, sondern auch das Objektiv universell einsetzen möchte. Für die spezifische Anforderung des Freistellens wird es dann, wenn wieder Geld übrig ist, noch das 50er geben.

 

 

Auf jedenfall noch einmal vielen Dank an alle!

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Ich werde nun zuerst einmal zum 35er Greifen, dies war ja doch den meisten Empfehlungen auch zu Entnehmen.

Ich bin mir nun auch ziemlich sicher, dass ich damit zunächst besser fahre, da ich nicht nur Details freistellen möchte, sondern auch das Objektiv universell einsetzen möchte. Für die spezifische Anforderung des Freistellens wird es dann, wenn wieder Geld übrig ist, noch das 50er geben.

 

Wobei allerdings noch zu bedenken wäre, dass der Sprung von 35mm zu 50mm nicht sehr groß ist. An sich passt das 50er etwas besser zum 24er, und zum 35er wäre das 60er passender, wenn man es rein von der Brennweitenabstufung her betrachtet.

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