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Wenn ich über diese „schöne neue Welt“ und deren „unendliche Möglichkeiten“ nachdenke, fällt mir nur noch ein passendes Zitat von Max Liebermann ein:

 

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!

Ich sollte mich mal mit Max Liebermann statt mit KI beschäftigen.

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Die Stärke des Bokeh über den Touchscreen einstellen ist sicherlich einfacher als eine Blendenreihe zu schiessen. Aber da stellen sich dem ambitioniertem Fotografen natürlich die Nackenhaare auf. Wo bleibt da die fotografische Magie? Aber noch mal, ich für meinen Teil, hätte das gerne in einer sehr kompakten Kamera. Meine traditionelle Kameras würde ich dafür nicht aufgeben wollen, aber so kleines KI-unterstütztes Teil würde mir schon gefallen. Und nein, ich meine kein Smartphone damit. Ich weiß nicht, warum hier immer auf dem Smartphone rumgeritten wird? Dort wird die Technik schon genutzt, aber ich würde sie gerne in einer performanteren Kamera nutzen wollen.

Blendenreihen gehen bei einigen Panasonics automatisch.

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Was spräche eigentlich gegen eine Kameras die Fotos erzeugt, die eine höhere DR, bessere Lowlightfähigkeit und mehr Freistellung bei kleinerer Bauform hat?

bearbeitet von ThreeD
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Nichts. Man muss das aber nicht Computational Photography nennen. Das Bokeh via Software bei der Aufnahme zu steuern, halte ich insbesondere bei kleinen Kameras für problematisch, weil der Effekt nur schwer zu beurteilen ist. Ich würde dies auch nicht einer Automatik überlassen.

 

Bzgl. mehr Dynamik und Rauschminderung habe ich keinen allzu großen Bedarf. Statt KI sollte die Forschung und Entwicklung lieber in eine andere Richtung gehen, z.B. Sensortechnologie, welche die Verbesserungen von der Wurzel her liefert und nicht durch nachträgliche Pixelmanipulation.

 

Ich hätte Verbesserungen ohnehin lieber im RAW als in einem vorgerechneten, gerenderten Bild, bei dem ich ggf. eingerechnete Effekte, die ich am Ende nicht will oder falsch eingeschätzt habe, nicht mehr rausbekomme.

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Das, dass so heißt ist nun mal so, muss nicht in jedem Post wiederholt werden, dass der Name hier nicht bei jedem Anklang findet, ändert ihn trotzdem nicht.

 

Auch hier die immer wiederkehrenden Frage: warum muss man immer das eine machen, und das andere lassen? Warum sind Kombination sowohl in der Entwicklung als auch in Produkten nicht möglich? Bsp. Touch kann man an und ausschalten, genauso wie Automatiken benutzen oder manuell arbeiten (ob bei HDR, Bokeh oder normalen Foto). Das eine schließt das andere nicht aus und tut niemanden weh, wenn beides verfügbar ist. Man hat die Wahl.

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Ich hätte Verbesserungen ohnehin lieber im RAW als in einem vorgerechneten, gerenderten Bild, bei dem ich ggf. eingerechnete Effekte, die ich am Ende nicht will oder falsch eingeschätzt habe, nicht mehr rausbekomme.

 

Man könnte ja beides haben mit gerechnetem Effekt im JPG und RAW ohne Effekte. Die Intensität des Effektes könnte ja steuerbar gemacht werden.

 

Die Autokorrektur in LR schaut übrigens jetzt auch mittels Cloud und KI in Massen von Bilder nach und erstellt die Korrektur auf Basis dieser Daten. Das ist es ok, wie du ja schon geschrieben hast und dass du das zukünftig nutzen wirst. Aber in einer Kamera sind ähnliche Korrekturen bäh? 

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Die Stärke des Bokeh über den Touchscreen einstellen ist sicherlich einfacher als eine Blendenreihe zu schiessen. Aber da stellen sich dem ambitioniertem Fotografen natürlich die Nackenhaare auf. Wo bleibt da die fotografische Magie?

 

Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst. Keine DSLR oder EVIL erfordert dafür Blendenreihen oder raten (falls dies mit "fotografischer Magie" gemeint ist), dafür gibt's die Abblendtaste. Einzig bei Messsuchern bleibt diese Magie erhalten.

 

Ob die Stärke des Bokeh per Touchscreen oder Rad an Kamera/Objektiv eingestellt wird, ist (mir), zumindest ergebnisseitig, ebenfalls egal. Habe ich aber auch in keiner Weise kritisiert oder auch nur thematisiert. Ich bin eigentlich nur auf deine (eventuell rhetorische) Frage aus meiner Sicht eingegangen, von daher kann ich den Gegenwind grade nicht nachvollziehen – ich habe versucht sachlich zu bleiben, da sich hier ohnehin bereits genügend offenere Kontroversen aufbauen und sogar mögliche Vorteile der softwareseitigen Bokeherzeugung eingestreut.

 

 

Ich weiß nicht, warum hier immer auf dem Smartphone rumgeritten wird?

 

Vermutlich, weil seit einigen Seiten beiderseits regelmässig darauf Bezug genommen wird.

 

Mein Kommentar galt beidem, Smartphones (welche ThreeD hier hpts. thematisiert – erscheint mir zumindest so) und kompaktere Kameras (welche du suchst), unter der Prämisse der Nutzung softwarebasierter Bokeherzeugung. Der Punkt möglichst vereinfachter Bedienung und möglichem Überlassen eines Großteils der Entscheidungen einer KI trifft das Smartphone im Zweifelsfall eher, darum habe ich es hierbei auch dezidiert genannt.

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Was spräche eigentlich gegen eine Kameras die Fotos erzeugt, die eine höhere DR, bessere Lowlightfähigkeit und mehr Freistellung bei kleinerer Bauform hat?

Nichts, so wenig wie gegen eine E-Auto, dass mit einer Batterieladung 1000km weit kommt und für 20000€ gewinnbringend verkauft werden kann. Wer so eine Kamera oder so ein Auto auf den Markt bringt, der wird sicher wirtschaftlich erfolgreich sein, aber so einfach geht es halt nicht. Ich träume von einem 1,4/8-400 welches 300g wiegt und 250€ kostet. Mal sehen welche Firma mir diesen Wunsch erfüllt.

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Nichts, so wenig wie gegen eine E-Auto, dass mit einer Batterieladung 1000km weit kommt und für 20000€ gewinnbringend verkauft werden kann. Wer so eine Kamera oder so ein Auto auf den Markt bringt, der wird sicher wirtschaftlich erfolgreich sein, aber so einfach geht es halt nicht. Ich träume von einem 1,4/8-400 welches 300g wiegt und 250€ kostet. Mal sehen welche Firma mir diesen Wunsch erfüllt.

Und wäre es schlimm, wenn 1.4 und 400 elektronisch erzeugt werden und wäre das ein Dealbreaker?

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Man könnte ja beides haben mit gerechnetem Effekt im JPG und RAW ohne Effekte. Die Intensität des Effektes könnte ja steuerbar gemacht werden.

 

Die Autokorrektur in LR schaut übrigens jetzt auch mittels Cloud und KI in Massen von Bilder nach und erstellt die Korrektur auf Basis dieser Daten. Das ist es ok, wie du ja schon geschrieben hast und dass du das zukünftig nutzen wirst. Aber in einer Kamera sind ähnliche Korrekturen bäh?

Natürlich ist das da ok. Das geschieht ja auch alles im Postprocessing, am RAW und eben nicht bei der Aufnahme. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Lightroom bei Autokorrektur die Cloud anfunkt. Wahrscheinlich wird der Algorithmus mit den Auslieferungen von Lightroom laufend etwas verbessert. Für eine Kamera wäre das fatal, weil eine Netzanbindung nicht gewährleistet werden kann.

 

Ich sage ja auch nur, dass ich mir von all dem keine entscheidenden Verbesserungen verspreche. Keine der angesprochenen Aspekte sind mMn. Killerfeatures, die den Markt aufmischten werden. Und aus all dem schon jetzt quasi ein eigenes Genre „Computational Photography“ zu generieren, halte ich für absurd.

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Bedenken bzgl. dieser Entwicklungen habe ich in zweierlei Hinsicht:

 

Ich sehe Bildkorrektur, welche auf der Auswertung großer Bilddatenbestände basiert, was wiederum die „Korrekturregeln“ bestimmt, eher als eine Gefahr für die Kamerahersteller als eine Chance. Wer hat denn heute die besten Möglichkeiten, große Bildbestände auszuwerten? Eigentlich nur die großen Plattformen bzw. Herren über die Clouds. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kamerahersteller für solche Dinge selbst den Zugang für die erforderlichen Basisdaten haben. Wenn nicht müssen sie sich diesen Zugang irgendwie beschaffen, was Abhängigkeiten schafft. Weiterhin vermute ich, dass die großen Spieler der Bilderclouds und der Mobilindustrie, sowie der Social Media Plattformen bzgl. der Auswertung von Bildern ohnehin einen riesigen Vorsprung haben und die „Aufhübschung“ von Fotos eher ein Abfallprodukt ist, dass man eben auch noch vermarkten kann („Computational Photography“). Wenn es das Marketing schafft, dieses Phänomen eine Zeit lang zum Trend zu machen, werden die Kamerahersteller wahrscheinlich das Nachsehen haben und noch schneller in die Ecke oder in Abhängigkeiten getrieben werden. Kernkompetenzen wie die Herstellung hochwertiger Objektive könnte weniger wichtig werden. Es mag sein, dass das alles nicht so läuft, aber ich sehe halt diese Gefahr.

 

Der zweite Aspekt ist: welche Bilder werden denn ausgewertet? Auch meine? Habe ich dazu eingewilligt? Was wird noch damit gemacht? Das alles ist äußerst intransparent. Es berührt z.T. Aspekte, die wir bereits bei der Neuausrichtung von Lightroom diskutiert haben.

bearbeitet von tgutgu
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Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst. Keine DSLR oder EVIL erfordert dafür Blendenreihen oder raten (falls dies mit "fotografischer Magie" gemeint ist), dafür gibt's die Abblendtaste. Einzig bei Messsuchern bleibt diese Magie erhalten.

 

Ob die Stärke des Bokeh per Touchscreen oder Rad an Kamera/Objektiv eingestellt wird, ist (mir), zumindest ergebnisseitig, ebenfalls egal. Habe ich aber auch in keiner Weise kritisiert oder auch nur thematisiert. Ich bin eigentlich nur auf deine (eventuell rhetorische) Frage aus meiner Sicht eingegangen, von daher kann ich den Gegenwind grade nicht nachvollziehen – ich habe versucht sachlich zu bleiben, da sich hier ohnehin bereits genügend offenere Kontroversen aufbauen und sogar mögliche Vorteile der softwareseitigen Bokeherzeugung eingestreut.

 

 

 

Vermutlich, weil seit einigen Seiten beiderseits regelmässig darauf Bezug genommen wird.

 

Mein Kommentar galt beidem, Smartphones (welche ThreeD hier hpts. thematisiert – erscheint mir zumindest so) und kompaktere Kameras (welche du suchst), unter der Prämisse der Nutzung softwarebasierter Bokeherzeugung. Der Punkt möglichst vereinfachter Bedienung und möglichem Überlassen eines Großteils der Entscheidungen einer KI trifft das Smartphone im Zweifelsfall eher, darum habe ich es hierbei auch dezidiert genannt.

 

Sorry, der leichte Wind kam vermutlich aus meiner Frustation, dass ich das Gefühl habe, dass viele hier selektiv lesen und bewusst polemisch schreiben. Da ist mir dann auch etwas Sarkasmus durchgerutscht. Natürlich ist die Objektiv- und Blendenauswahl ein wichtiger Bestandteil des Vorgangs Fotografie. Aber geht es ja nicht darum diese Art der Fotografie komplett durch KI-gestützte Fotografie zu ersetzen, sondern die technischen Limitierungen von kleinen Kompaktkameras etwas abzumildern.

 

Und das Smartphone habe ich als Beispiel für den praxistauglichen Einsatz von KI in Verbindung mit einem Aufnahmegerät genannt. Dort ist eben die KI-Technik verbaut, die ich in einer Kamera sehen möchte. Darum ist das Thema Bedienung für mich eher untergeordnet. Das Thema hatten wir nach meiner Meinung mehr bei der Frage, kann eine smartphone-ähnliche Bedienung einer Kamera helfen SP-Fotografen zu einer Kamera wechseln zu lassen.

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Sorry, der leichte Wind kam vermutlich aus meiner Frustation, dass ich das Gefühl habe, dass viele hier selektiv lesen und bewusst polemisch schreiben.

 

Passt schon. Ein Nebeneffekt längerfristigen Schreibens gegen die überwältigende Mehrheit, geht mir dabei nicht anders. Von daher gibt's für die sachliche Darstellung der eigenen Meinung – auch wenn ich inhaltlich teils nicht zustimme – schonmal auf jeden Fall einen Bonus. ;)

 

 

Aber geht es ja nicht darum diese Art der Fotografie komplett durch KI-gestützte Fotografie zu ersetzen, sondern die technischen Limitierungen von kleinen Kompaktkameras etwas abzumildern.

 

Rein auf Kompaktkameras bezogen, insbesondere aus dem "HighEnd-Sektor", also jenen, welche üblicherweise auf nutzerseitige Konfigurationsvielfalt ausgelegt sind (und Smartphones außen vor gelassen), sehe ich dies genauso. Hierbei empfände ich dies ebenfalls als eine potentielle Bereicherung – bei Nichtgefallen nutzt man diese Option dann eben einfach nicht.

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Du tust so, als könnte man zum Saturn gehen und das kaufen. Hier geht es es titelgemäß um Gegenwart, für Wünsche und Zukunftsspekulationen gibt es andere Threads.

 

 

Zum Titel gehört auch die Diskussion, was "Nicht"-Verschlafen bedeuten könnte und das ist durchaus zukunftsbezogen.

 

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Hier wird die ganze Zeit spekuliert und Zukunft steht im Titel dieses Thema, von daher passt das doch, besonders weil es größtenteils sehr sachlich zugeht. Das Einzige was nervt wenn Leute anderen Leuten hier vorschreiben wollen, was sie wie zu diskutieren haben.

bearbeitet von ThreeD
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Ah, ja, jetzt wo du es sagst. Die IT hat seit den 80ern auch so gut wie keinen Einfluss auf unser Leben gehabt.

 

Aber doch nicht als Ai, sondern eher als Verdummung der Massen, schau sie dir doch an am

Fußgängerüberweg mit ihren Telefonen.

bearbeitet von Berlin
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Aber doch nicht als Ai, sondern eher als Verdummung der Massen, schau sie dir doch an am

Fußgängerüberweg mit ihren Telefonen.

 

Ich hatte schon 2 Antworten geschrieben, aber dann doch wieder gelöscht. Wenn das deine KI- oder IT-Kritik ist, dann möchte ich dich lieber damit alleine lassen...

 

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Und wäre es schlimm, wenn 1.4 und 400 elektronisch erzeugt werden und wäre das ein Dealbreaker?

 

Das geht schon theoretisch nicht, weil bei einem 8-400 die Auflösung der Frontgruppe dazu schon rein theoretisch nicht reicht, es sei denn, du bist mit Matsch zufrieden.

Es werden sich aber bestimmt Leute finden, denen das reicht.....

 

Übrigens.... elektronisch ginge schon, das wäre aber dann Grafikdesign ohne vorgeschaltete Fotografie.

bearbeitet von wolfgang_r
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