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D.h. Du willst Alte für das Fotografieren begeistern, die vorher nicht fotografiert haben. Vielleicht haben die Ihr Talent auch erst über das SP entdeckt (kenn ich sogar auch ein paar Fälle) und wollen keine komplexe Bedienung mehr erlernen. ;)

 

Wenn man den Älteren zuhört, schließt das nicht aus, den jüngeren auch zuzuhören.

 

Als Hersteller würde ich da zuhören, wo das meiste Interesse für ein Thema besteht, oftmals beginnt das eben in den Jugendjahren... ;)

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... Und wie eben schon beschrieben, kann der MFT-Fotograf bei Fotos in dunklere Passagen oder schwierigeren Lichtbedingungen einpacken und nachhause gehen. Trotz Kompaktheit und IBIS...

 

Du hüpfst schon mal im Thema, oder? Was hat "Kompaktheit" mit den "Lichtbedingungen" zu tun?

 

Und: "einpacken und nachhause gehen" - nett ausgedrückt!

 

Was aber noch zu beweisen wäre.

Echte 4-5 Blenden IBIS-Ausgleich und entsprechend niedrigere ISO sind nicht zu verachten.

Also, ich würde da bleiben und es auf jeden Fall versuchen.

 

Wir waren am Wochenende in Bayern auf einer Hüttenfeier eingeladen.

Dunkel wars... Oly E-M5 auf max.-ISO 2.500 eingestellt... Sigma 1,4/30mm offen eingesetzt...

Es gab hier und da Bewegungsunschärfen, manchmal sieht die gut aus... ansonsten, immer mehrere Bilder pro Motiv... so gut wie keins ist verwackelt... viele, schöne Stimmungsfotos. Wenig Bildrauschen und gute Dynamik, schön scharf, durchaus sehr gut brauchbar. I bins zfriadn!

 

Man muss seine Gerätschaften auch kennen, das richtige Objektiv wählen und alles entsprechend einstellen.

Übrigens, ein Blitz kommt bei sowas für mich nicht in Frage = Stimmungskiller.

Einen ausklappbaren Blitz haben die O-MD-s aber eh nicht, und das ist gut so.

bearbeitet von 43nobbes
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Ist halt einfach gesagt. Wenn Du selbst in dem Alter wärst und Du fotografieren über das SP erlernen würdest und nicht durch Papas große Kamera, würdest Du Dich vielleicht auch wundern, warum die so viele Knöpfe haben muss, oder?

 

Auf die Jugend und ihr "Verfehlungen" zu schimpfen ist meiner Meinung nach nicht so produktiv und hilfreich als zuzuhören und zu versuchen, sie dort abzuholen, wo sieh stehen. Aber da hat jeder seinen eigenen Ansatz. ;)

 

Das Fotografieren mit SP wird also erlernt?

Was muss man denn dafür erlernen?

Den Button "Kamera/Video" finden und auf den Auslösebutton drücken, oder?

Ganz schön komplex, da sollte mal die Sprachsteuerung ran.

 

Und warum sollte man die Jugend abholen?

Ist das ein selbst auferlegter Auftrag?

Ich käme nicht auf die Idee, der Jugend Vorhaltungen zu machen oder so überheblich zu sein, sie abholen zu wollen und auf meinen vermeindlich richtigen Weg zu bringen. Sollen sie doch fotografieren, wie sie wollen.

OK, wenn ich bei einem Kamerahersteller arbeiten würde, käme ich auf solche Gedanken, weil das dann neue Kunden bringt...

 

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Wenn diese jungen Leute älter werden, ändern fast immer Sprache, Gewohnheiten und Ansichten. Für die Kamerahersteller ist wahrscheinlich der Markt der finanziell potenten Älteren der Interessantere. 

Da warte ich schon die ganze Zeit drauf, daß jemand diese beiden Trivialitäten mal ins Bewußtsein ruft. So, wie die Kiddies früher mit der Instamatic fotografiert haben, machen sie das heute mit dem Handy. (Auch aus der Instamatik kamen gelegentlich ordentliche BIlder, auch Wettbewerbe). Später, mit weniger geistiger Abhängigkeit von der "Peer group" und stärker definierten eigenen Vorstellungen, haben dan viele das Photographieren aufgegeben - und die anderen haben sich Kameras mit größeren Einstellmöglichkeiten zugewandt.

 

Den Prozess beobachte ich ähnlich auch heute bei etwas älteren Jugendlichen. Die meisten bleiben beim Handy, und gut ist. Für die Bilder von den Kindern für die Großeltern reichts allemal, und die Kommunikation läuft wie geschmiert. Und die (wie schon immer) eher wenigen anderen - gucken sich nach Spezialtechnik um, auch wenn die komplexer ist. Da erwartet man auch gar nicht mehr die "kinderleichte" Anwendung.

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Hallo zusammen,

 

ist das eigentlich wahr, dass nur "ernsthaft" betriebene Fotografie zu guten Bildern führt?

 

Die Forderung nach der Ernsthaftigkeit dürfe so manchem den Spaß verderben...

 

Gruß von

Axel

 

Nein, natürlich nicht. Das behauptet auch kaum jemand. Allerdings neigen Fotografierende, welche sich intensiver mit Fotografieren beschäftigen (das verstehe ich unter "ernsthaft") eher dazu, sich auch irgendwann mit den zusätzlichen Möglichkeiten, die z.B. DSLRs und DSLMs bieten, zu beschäftigen und nach einem Erwerb auch zu nutzen.

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ich kenne andere Jugendliche. Die wollen eine Kamera mit Knöpfen usw. eben weil es anders ist als ein SP. Ich würde unserer Jugend auch deutlich mehr zutrauen, die sind schnell dahinter gekommen, wie so eine Kamera funktioniert. Da wird ein bisschen im Internet recheriert und schon geht´s los.

Vieles wird dann per Selbsttest gelernt, habe ich auch nicht anders gemacht.

 

Die Kameras verkaufen sich doch jetzt nicht weniger als früher. Das Smartphone ersetzt die einfache Knipse von früher. Da sind grauslige Bilder rausgekommen, da sind die SP weit besser. Diese Leute haben sich früher keine teure Kamera gekauft und machen es jetzt nicht.

Der Markt geht halt - trotz der Tatsache dass sich früher selbst ambitionierte Hobby-Fotografen nicht alle zwei Jahre eine Kamera gekauft haben (was heute schon noch der Fall ist) - auf eine ähnliche Verbreitung wie vor Digital zurück.

 

Eine DSLR/DSLM mit der Bedienung eines SP ist m. E. nicht die Lösung. So, wie es ist, ist es schon ganz gut. Wenn ich SP-ähnliche Bedienung möchte, bekomme ich die bei verschiedenen Herstellern als zusätzliche Option - sh. Lumix. Da geht vieles per Touch.

 

Karlo

Nur dass wir uns nicht falsch verstehen, auch ich halte die Jugend grundsätzlich nicht für so eindimensional. Meine Antworten beziehen sich einfach auch nur auf die These, die davon ausgeht, dass SPs Jugendliche eher ansprechen. Das trifft auf einige sicherlich zu, aber ein großer Faktor wird auch sein, dass Kameras einfach finanziell und aufgrund vieler anderer Aktivitäten nicht so sehr auf ihrem "Schirm" sind. Die vermeintliche Komplexität der Kameras wird es eher nicht sein.

 

Aber es gibt eben auch solche, die tatsächlich ein Problem haben, sich mit komplexeren Dinge intensiver auseinanderzusetzen. Gilt aber auch für viele Erwachsene. Die mediale Überflutung und erzwungene Kontextwechsel, die persönliche "Smartphone Bereitschaft" treffen nicht nur junge Menschen.

 

Nun wird es aber zunehmend OT.

 

Entstanden ist der Dislussionsstrang ja durch die These, dass Canikon erfolgreicher wären, wenn sie einfachere Kameras (Menüsystem, weniger Bedienelemente) bauen würden - sich also dem vermeintlich einfacheren SP-Konzept annähern würden. Nur als Erinnerung, warum wir derzeit dieses Thema diskutieren. Sozusagen auch: "Haben Canikon die Jugend verschlafen?"

 

Da würde ich sagen, ja vielleicht, aber nicht jeder Hersteller muss sich auf Jugend konzentrieren.

bearbeitet von tgutgu
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Ist halt einfach gesagt. Wenn Du selbst in dem Alter wärst und Du fotografieren über das SP erlernen würdest und nicht durch Papas große Kamera, würdest Du Dich vielleicht auch wundern, warum die so viele Knöpfe haben muss, oder?

 

Auf die Jugend und ihr "Verfehlungen" zu schimpfen ist meiner Meinung nach nicht so produktiv und hilfreich als zuzuhören und zu versuchen, sie dort abzuholen, wo sieh stehen. Aber da hat jeder seinen eigenen Ansatz. ;)

Da sind wir beim Problem. ICH würde fragen, wozu die vielen Knöpfe da sind, denn nur so zum Spaß sind die da doch nicht dran. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass da teuer mehr dran gebaut wird als nötig. Und genau dieses Fragens wegen bin ich Entwickler geworden, um in DER Liga mitzuspielen, die anderen vorkaut. Du verstehst? Siehe mein vohergehendes Posting.

 

Ich werde es mir verkneifen, die Jugend irgendwo abzuholen. Die soll gefälligst mit Eigeninitiative selbst laufen! Und wenn sie sich Beulen holt, dann gehört das zum erzielen von Lebenserfahrung. Viele könnten allerdings den Erfahrungsprozess gewaltig abkürzen, wenn sie von sich aus bei den Menschen, die schon Erfahrung haben, fragen würden, anstatt sich zu benehmen als hätte man ihnen die Weisheit mit dem Babyfläschchen eingeflößt. Ich fördere doch nicht Faulheit und Bequemlichkeit! Ich habe selbst zwei Kinder über 30, an denen man diese beiden Eigenschaften, Eigeninitiative zeigen oder nicht, prima studieren kann. Du darfst raten, wer im Leben besser zurecht kommt.

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1) Zwischen dem allergrößtmöglichen Sensor und dem allerkleinsten ist alles ein Kompromiss. KB ist da mittendrin!

 

2) Bei der Freistellung sehe ich MFT- oder APS-C-Sensoren sogar im Vorteil bei langen Brennweiten. Der bei KB oder größer häufig zu knappe Schärfenbereich muss hier durch Abblenden vergrößert werden, womit man sich wieder andere Nachteile einhandelt.

 

3) Das Bokeh hängt in erster Linie von der Objektivkonstruktion ab. Wenn man den Hintergund völlig wegebnen will, sind größere Sensoren im Vorteil. Es hat aber auch seinen Reiz, den Hintergrund zwar schon sehr unscharf, aber noch erkennbar zu gestalten. Das ist in aller Regel meine Absicht. Dem Erdmännchen weiter oben hätte auch keine KB-Linse genutzt, das Bild ist vom Fotografen falsch kombiniert, ein Vergleichsfoto fehlt.

 

4) Von höherer Warte aus betrachtet, sind die Unterschiede nicht sonderlich groß. Ich bleibe dabei: Ein wirklicher Profi macht mit einer guten MFT-, APS-C- und KB-Ausrüstung in allen drei Fällen erstaunlich gute Bilder.

 

Zu:

 

1) FALSCH, wenn es ausschliesslich um die Bildqualität geht: Grösser ist hier immer besser!

Ansonsten Binsenwahrheit: Jedes System hat Vor- und Nachteile, wenn man alle Aspekte anschaut, die beim Fotografieren eine Rolle spielen.

 

2) Auch FALSCH: Bei grösseren Sensoren kann man abblenden, wenn mehr Schärfentiefe verlangt wird, bei kleineren Sensoren aber nur beschränkt aufblenden, wenn weniger Schärfentiefe gewünscht wären. 

 

3) Das Bokeh hängt von verschiedenen Faktoren ab - auch die Grösse der Zerstreuungskreise (in Abhängigkeit der Sensorgrösse) spielt eine Rolle, die Blendenöffnung, die Zahl und Form der Lamellen, der Abstand zum Hintergrund, die Beschaffenheit des Hintergrundes. In der Regel ist ein schönes Bokeh mit grösseren Sensoren leichter zu erreichen.

 

4) Ob jemand gute oder höchstens mittelmässige Bilder zustande bringt hängt nicht davon ab, ob er mit der Fotografie Geld verdient ("echter Profi") - sondern von seinem Talent, und der Zeit, die er für die Fotografie einsetzen kann. Gute Bilder kann man mit allen Formaten machen - aber bei grösseren Sensoren ist der Gestaltungsfreiraum grösser, und der Spielraum in der technischen Nachbearbeitung. Bilder von grossen Sensoren wirken allgemein filmähnlicher, man sieht ihnen die digitale Herkunft weniger an.

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Waren mit "abholen" nicht die Kamerahersteller gemeint und nicht einige Forenmitglieder hier? :) Die Kamerahersteller würden die Jugend ganz sicher gerne irgendwo abholen, wenn sich damit mehr Geld verdienen ließe. Ich glaube aber nicht, dass es an der zu komplizierten Bedienung liegt, zumindest nicht bei der Mehrheit. Ein Smartphone braucht man ja heutzutage sowieso, 'ne Kamera ist eingebaut und oft ist dann auch schon das angesparte Taschengeld weg oder der Geburtstagswunsch verbraten. Wer wirklich ernsthafter fotografieren möchte, wird sich sicherlich etwas Mühe geben und sich eine kompliziertere Kamera erarbeiten. Etwas Einsatz sollte schon sein. Und wo die Grenzen der Smartphonefotografie liegen, hat man dann für sich schon vorher selbst herausgefunden. Ansonsten würde der Wunsch nach einer besseren Kamera erst gar nicht aufkommen.

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Wenn ich so höre, wie oft das Wort "cool" verwendet wird (das erzeugt eine gewisse Zusammengehörigkeit), bin ich davon überzeugt,

dass Coolness ein wesentlicher Faktor bei der Verwendung eines Smartphones als Aufnahmewerkzeug ist.

Das SP ist zudem das, was man sich leisten kann, man braucht es ohnehin, eine Kamera ist nicht drin. Also SP bei der Jugend.

 

Wenn diese jungen Leute älter werden, ändern sich fast immer Sprache, Gewohnheiten und Ansichten.

 

Ich glaube hier liegst Du schon wieder falsch, denn wenn die jungen Leute älter werden,

haben sie sich mit dem SP als Aufnahmewerkzeug schon gewöhnt.

 

Es wird viele geben die nicht mehr wechseln möchten weil sie damit groß geworden sind,

anders funktioniert das mit den alten Hasen, die an einem SP immer erst die Knöpfe suchen.

 

Manch Kamerahersteller sollte aufpassen, dass ihnen die Kundschaft mit altbackenem nicht wegbricht.

 

Auf die Entwicklung in den nächsten Jahren bin ich schon mal gespannt, komme was wolle,

eine richtige Kamera wird es in meinem Leben, garantiert immer noch zu kaufen geben.

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...1DX II hat eine unglaublich gute ISO-Fähigkeit und die DR ist auch wesentlich höher als in der Vergangenheit und mit ziemlicher Sicherheit höher als MFT. Zu dem die Freistellung und Auflösung. Plus Lichtstarke Objektive und Service. Keine Chance für andere Anbieter da wirklich Fuß zu fassen...

Ich vermeide solche Vergleiche, weil es wahrscheinlich keins der neuen spiegellosen Systeme schaffen dürfte, über Jahre einen Markt aufzubauen, der dann tatsächlich eine Nachfrage für solch eine teure Kamera wie die 1DX II hätte. Diese Kamera agiert wie das Pendant von Nikon in einer Nische, in die keiner rein will, weil nur bei CaNikon über die Jahre eine Kundschaft entstand, die so was nachfragt.

 

Technisch habe ich wenig Zweifel, dass so was nicht auch spiegellos mit E-Mount möglich wäre.

 

Die Physikvergleichskomponente mit den Sensorgrößen bringt einen auch nicht weiter. Alle Vor- und Nachteile sind bekannt.

 

Spätestens, wenn Sportevents von Kameradrohnen in 8k verfolgt werden und aus deren Film Standbilder JEDEN perfekten Moment einfangen, ist jedes Highend-DSLR-System so was von tot, auch wenn der Drohnen-Sensor viel kleiner ist. Dort kann ein Kamerahersteller mit Erfahrung in leichten Hochleistungs-Objektiven für sehr hohe Pixeldichten dabei sein.

 

Was und wer in einem verbleibenden Hobbymarkt für klassische Kameras dann noch übrig bleibt, lässt sich so schwer vorhersagen. Mehr Kompetenzen als die dicken Kameras könnten aber helfen zu überleben.

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Zu:

 

1) FALSCH, wenn es ausschliesslich um die Bildqualität geht: Grösser ist hier immer besser!

Ansonsten Binsenwahrheit: Jedes System hat Vor- und Nachteile, wenn man alle Aspekte anschaut, die beim Fotografieren eine Rolle spielen.

 

2) Auch FALSCH: Bei grösseren Sensoren kann man abblenden, wenn mehr Schärfentiefe verlangt wird, bei kleineren Sensoren aber nur beschränkt aufblenden, wenn weniger Schärfentiefe gewünscht wären. 

 

3) Das Bokeh hängt von verschiedenen Faktoren ab - auch die Grösse der Zerstreuungskreise (in Abhängigkeit der Sensorgrösse) spielt eine Rolle, die Blendenöffnung, die Zahl und Form der Lamellen, der Abstand zum Hintergrund, die Beschaffenheit des Hintergrundes. In der Regel ist ein schönes Bokeh mit grösseren Sensoren leichter zu erreichen.

 

4) Ob jemand gute oder höchstens mittelmässige Bilder zustande bringt hängt nicht davon ab, ob er mit der Fotografie Geld verdient ("echter Profi") - sondern von seinem Talent, und der Zeit, die er für die Fotografie einsetzen kann. Gute Bilder kann man mit allen Formaten machen - aber bei grösseren Sensoren ist der Gestaltungsfreiraum grösser, und der Spielraum in der technischen Nachbearbeitung. Bilder von grossen Sensoren wirken allgemein filmähnlicher, man sieht ihnen die digitale Herkunft weniger an.

 

Lies lieber nochmal 1 und 2 genau, bevor Du SO loslegst, zum Teil wiederholst Du mich sogar... zzzh

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Man sollte aufpassen seine eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse mit den von "heutigen" Fotoenthusiasten gleichzusetzen. Wenn jemand gut und erfolgreich mit dem SP fotografiert und sich durch die Komplexität und Beschaffenheit einer Kamera zu einer Weiterentwicklung abgeschreckt fühlt, dann ist eben der Hersteller daran, diese Hürde abzubauen um so einen Wechsel zu ermöglichen oder auch zu erleichtern.

 

Und was wäre daran schlimm? Es heißt ja nicht, dass deswegen nicht der volle Funktionsumfang vorhanden ist, sondern das ganze (endlich) nur ordentlich entschlackt wurde und auf den heutigen Stand von erfolgreichen UIs und Bedienkonzepten.

 

Sehr gut hat mir dabei dieses Konzept der PK16 gefallen.

 

https://www.cnet.com/au/pictures/hasselblad-v1d-4116-concept-goes-modular/6/

 

Auch wenn der Body hier natürlich für eine MF-Kamera gestaltet wurde, gefällt mir die Aufgeräumtheit und natürlich das UI. Ähnlich einer Leica SL finde ich den Ansatz weniger ist mehr (und trotzdem alles wichtige anwählbar auch physisch) sehr gut.

 

Das würde ich mir zukünftig wünschen und das würde Kameras auch wieder sexier machen.

 

Wie gesagt, meine Empfehlung ist es sich das Video zuvor mal zu Gemüte zu führen. Da wird auch darüber gesprochen wie umständlich es ist, ein Foto weiterzugeben und das da einiges verbessert werden könnte, sowie weitere Funktionen durch FW-Updates und Thirdpartysupplier Applikationen

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Das Fotografieren mit SP wird also erlernt?

 

---Ja wird es. Hast Du anscheinend noch nicht mitbekommen...

 

Was muss man denn dafür erlernen?

 

--- Fotografieren fängt erstmal mit dem Sehen an (auch das solltest Du eigentlich wissen, oder), Komposition, Licht richtig nutzen. Das erlernt man recht gut mit einem SP. Und da man das ja immer dabei hat, erlernen so besonders die Jungen, fotografieren. Oder meinst Du, dass man fotografieren lernt, wenn man weiß wie man die Blende, die Belichtungszeit und ISO einstellt?

 

Und warum sollte man die Jugend abholen?

 

--- Als Hersteller sollte man das wohl, bevor man gar keine Kameras mehr verkauft, oder?

 

I...

:)

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Ich glaube kaum, dass Kameras so komplex sind, dass sie "abschreckend" wirken. Die Leute sind ja nicht so blöd, dass so etwas vergleichbar einfaches wie eine digitale Kamera gleich derart überfordert.

 

Ich denke, dass die Kamerabedienkonzepte heute einen sehr guten Reifegrad haben. Die z.T. komplexe Smartphone Bedienung sollte jedenfalls kein Vorbild sein.

 

Das im Link vorgstellte Konzept mag ja sexy aussehen, aber Vorteile bzgl. Bedienung sehe ich keine. Verständlicher wird sie jedenfalls durch Weglassen von Bedienelementen nicht.

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Man sollte aufpassen seine eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse mit den von "heutigen" Fotoenthusiasten gleichzusetzen. Wenn jemand gut und erfolgreich mit dem SP fotografiert und sich durch die Komplexität und Beschaffenheit einer Kamera zu einer Weiterentwicklung abgeschreckt fühlt, dann ist eben der Hersteller daran, diese Hürde abzubauen um so einen Wechsel zu ermöglichen oder auch zu erleichtern.

 

Und was wäre daran schlimm? Es heißt ja nicht, dass deswegen nicht der volle Funktionsumfang vorhanden ist, sondern das ganze (endlich) nur ordentlich entschlackt wurde und auf den heutigen Stand von erfolgreichen UIs und Bedienkonzepten.

 

Sehr gut hat mir dabei dieses Konzept der PK16 gefallen.

 

https://www.cnet.com/au/pictures/hasselblad-v1d-4116-concept-goes-modular/6/

 

Auch wenn der Body hier natürlich für eine MF-Kamera gestaltet wurde, gefällt mir die Aufgeräumtheit und natürlich das UI. Ähnlich einer Leica SL finde ich den Ansatz weniger ist mehr (und trotzdem alles wichtige anwählbar auch physisch) sehr gut.

 

Das würde ich mir zukünftig wünschen und das würde Kameras auch wieder sexier machen.

 

Wie gesagt, meine Empfehlung ist es sich das Video zuvor mal zu Gemüte zu führen. Da wird auch darüber gesprochen wie umständlich es ist, ein Foto weiterzugeben und das da einiges verbessert werden könnte, sowie weitere Funktionen durch FW-Updates und Thirdpartysupplier Applikationen

 

Die Menü-Führung muss grundsätzlich komplett neu erstellt werden... ich kenne nur Pana und Oly... aber, das dürfte bei den anderen Herstellern nicht unähnlich sein.

 

Ich empfinde die jetzige Menüführung als nicht logisch. Es ist zwar alles da, aber nicht dort, wo ich es erwarte, und es ist für mich häufig nicht eindeutig beschrieben (Translation? "Farben räumen" RGB oder sRGB?). Die Hierarchie muss nach Priorität und Themen neu aufgebaut werden...

 

Ja, es kann doch nicht sein, dass man seine Kamera auf den PC-Tisch/neben das Notebook legt und die Speicherkarte aus der Kamera rausnehmen muss, diese dann in den Kartenleser des Computers stecken muss, um die Bilder auf den Computer zu übertragen. Dabei haben sowohl Computer, als auch Kamera W-LAN. Wie krank ist das denn?

 

Da braucht sich niemand zu wundern, wenn man lieber zum Smartphone greift, um ein Bild zu verschicken... und das mehr und mehr so handhabt.

 

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Lies lieber nochmal 1 und 2 genau, bevor Du SO loslegst, zum Teil wiederholst Du mich sogar... zzzh

 

Ich habe deine Statements sehr wohl genau gelesen, also noch einmal konkret:

 

Zu 1) Man kann nicht sagen, "alles ist ein Kompromiss", das trifft den Zusammenhang zwischen BQ und Sensorgrösse nicht ausreichend präzise. 

Bezüglich der Bildqualität gilt: Je grösser der Sensor, desto besser die BQ. Je kleiner der Sensor, desto geringer die BQ, desto grösser der Kompromiss bezüglich BQ. 

 

Wenn man die Verteilung der Sensoren in den Kameras stückzahlenmässig anschaut, kann man auch nicht sagen, dass KB "mittendrin" steht; KB ist ganz oben, nur das mengenmässig kaum ins Gewicht fallende kleine und grosse Mittelformat sind noch grösser. 

 

Zu 2): Bei KB kann man oft ohne nennenswerte Nachteile, die du unterstellst, abblenden, weil man die ISO gegenüber kleineren Formaten um 2 Stufen erhöhen kann (dann herrscht bezüglich Rauschfreiheit Gleichstand mit kleineren Formaten wie mFT), und erst recht, wenn man mit Stativ arbeitet.

Bei kleineren Formaten kannst du aber nicht beliebig aufblenden, dein Gestaltungsfreiraum ist immer kleiner. 

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Ich habe deine Statements sehr wohl genau gelesen, also noch einmal konkret:

 

Zu 1) Man kann nicht sagen, "alles ist ein Kompromiss", das trifft den Zusammenhang zwischen BQ und Sensorgrösse nicht ausreichend präzise. 

Bezüglich der Bildqualität gilt: Je grösser der Sensor, desto besser die BQ. Je kleiner der Sensor, desto geringer die BQ, desto grösser der Kompromiss bezüglich BQ. 

 

Wenn man die Verteilung der Sensoren in den Kameras stückzahlenmässig anschaut, kann man auch nicht sagen, dass KB "mittendrin" steht; KB ist ganz oben, nur das mengenmässig kaum ins Gewicht fallende kleine und grosse Mittelformat sind noch grösser. 

 

Zu 2): Bei KB kann man oft ohne nennenswerte Nachteile, die du unterstellst, abblenden, weil man die ISO gegenüber kleineren Formaten um 2 Stufen erhöhen kann (dann herrscht bezüglich Rauschfreiheit Gleichstand mit kleineren Formaten wie mFT), und erst recht, wenn man mit Stativ arbeitet.

Bei kleineren Formaten kannst du aber nicht beliebig aufblenden, dein Gestaltungsfreiraum ist immer kleiner. 

 

Das alte Sensorgrößen Thema.... Gähn!!!

 

Du hast aber unterschlagen, dass ein größerer Sensor andere Objektivrechnungen braucht, die im Regelfall größer und teurer sind --- das ist ein Kompromiss.... Und wenn man sie Äquivalent 2 Stufen "Dunkler" macht und dadurch kleiner und billiger --- ist wieder ein Kompromiss

 

Die Welt ist voll von Kompromissen....

 

Schon klar oder?

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Ich glaube kaum, dass Kameras so komplex sind, dass sie "abschreckend" wirken. Die Leute sind ja nicht so blöd, dass so etwas vergleichbar einfaches wie eine digitale Kamera gleich derart überfordert.

 

Ich denke, dass die Kamerabedienkonzepte heute einen sehr guten Reifegrad haben. Die z.T. komplexe Smartphone Bedienung sollte jedenfalls kein Vorbild sein.

 

Das im Link vorgstellte Konzept mag ja sexy aussehen, aber Vorteile bzgl. Bedienung sehe ich keine. Verständlicher wird sie jedenfalls durch Weglassen von Bedienelementen nicht.

Und warum erzählen mir diese jungen Typen das? Und warum wird im Video das genauso beschrieben? Und warum soll man hier nicht einen Versuch wagen? Weil es dann schlechter wird? Weil sich etwas verändert was schon immer so war? Weil Vereinfachung grundsätzlich schlecht ist.

 

Man kann locker Bedienelemente weglassen und das ganze vereinfachen, es traut sich nur keiner oder geht mal den radikalen Schritt, wegen genau den oben gestellten Fragen. Und ich hoffe, dass jemand im Consumer Bereich mal so mutig wird, wie es Leics und Hasselblad zumindest in guten Ansätzen vormachen, vielleicht sogar noch radikaler. Getreu dem Moto, weniger ist mehr oder "Make the camera sexy again!" [emoji6]

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:)

 

Das Fotografieren mit SP wird also erlernt?

 

---Ja wird es. Hast Du anscheinend noch nicht mitbekommen...

 

Nee, hab ich nicht, glaub ich auch nicht, man muss doch nur zwei "Kacheln" betouchen.

 

Was muss man denn dafür erlernen?

 

--- Fotografieren fängt erstmal mit dem Sehen an (auch das solltest Du eigentlich wissen, oder), Komposition, Licht richtig nutzen. Das erlernt man recht gut mit einem SP. Und da man das ja immer dabei hat, erlernen so besonders die Jungen, fotografieren. Oder meinst Du, dass man fotografieren lernt, wenn man weiß wie man die Blende, die Belichtungszeit und ISO einstellt?

 

Ich weiß, was Du sagen willst, nur, sooo ist es nicht. Genau DAS, nämlich auf die Komposition zu achten und das Licht richtig zu nutzen, erlernt man recht schlecht mit dem Smartphone. Sich länger mit dem Bildaufbau zu beschäftigen, macht keinen Spaß, da das SP schlecht in der Hand liegt (tut es ja irgendwie gar nicht), und auf dem Display sieht man bei normalem bis viel Licht auch kaum was.

 

Daaa bin ich Deiner Meinung: Erst will man ein Bild so einfangen, dass die Wirkung den eigenen Vorstellungen entspricht, und erst dann bedient man Blende, Zeit und ISO, um sein Ziel zu erreichen.

 

Und warum sollte man die Jugend abholen?

 

--- Als Hersteller sollte man das wohl, bevor man gar keine Kameras mehr verkauft, oder?

 

Bist Du "Hersteller"? [Du hattest mal gelobt, meine Fragen zeitnah zu beantworten!]

 

I...

 

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Nee, hab ich nicht, glaub ich auch nicht, man muss doch nur zwei "Kacheln" betouchen.

 

***Aufwachen, da draußen fotografieren wirklich Menschen erstmal mal nur mit dem SP...

 

 

Ich weiß, was Du sagen willst, nur, sooo ist es nicht. Genau DAS, nämlich auf die Komposition zu achten und das Licht richtig zu nutzen, erlernt man recht schlecht mit dem Smartphone. Sich länger mit dem Bildaufbau zu beschäftigen, macht keinen Spaß, da das SP schlecht in der Hand liegt (tut es ja irgendwie gar nicht), und auf dem Display sieht man bei normalem bis viel Licht auch kaum was.

 

Daaa bin ich Deiner Meinung: Erst will man ein Bild so einfangen, dass die Wirkung den eigenen Vorstellungen entspricht, und erst dann bedient man Blende, Zeit und ISO, um sein Ziel zu erreichen.

 

*** Scheint etliche Fotografen nicht zu interessieren Deine Theorie. Die machen das trotzdem "nur" mit dem SP. Und auch in der Praxis ist das nicht so, sonst würden ja nicht so vielen großartige Fotos damit entstehen und ich selbst könnte gar keine richtigen damit machen. Klappt trotzdem, für Dich vielleicht nicht, für andere und mich sehr gut.

 

 

 

Bist Du "Hersteller"? [Du hattest mal gelobt, meine Fragen zeitnah zu beantworten!]

 

*** Der Threadtitel heißt, wie Canon und Nikon die Zukunft verschlafen und unter anderem tun sie das, weil sie die Zukunft (Jugend und Fotografieenthusiasten) vielleicht ein kleinwenig anders angehen könnten. Darüber wird hier diskutiert. ;)

 

 

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Nur als Erinnerung, warum wir derzeit dieses Thema diskutieren.

Sozusagen auch: "Haben Canikon die Jugend verschlafen?"

 

Da würde ich sagen, ja vielleicht, aber nicht jeder Hersteller muss sich auf Jugend konzentrieren.

 

Vielleicht warst Du lange nicht mehr in einem **-Markt,

die Jugend fragt nach Dingen die sie aus der Werbung kennen.

 

Nach dem SP steht da Canon und Nikon immer noch weit vorne, 

viele kennen die Begriffe µFT oder Spiegellos überhaupt nicht.

 

Es muss sich auch nicht jeder Hersteller auf die Jugend konzentrieren,

aber auch ein Hersteller kann mal schnell die alten Zöpfe abschneiden. 

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Ich habe deine Statements sehr wohl genau gelesen, also noch einmal konkret:

 

Zu 1) Man kann nicht sagen, "alles ist ein Kompromiss", das trifft den Zusammenhang zwischen BQ und Sensorgrösse nicht ausreichend präzise. 

Bezüglich der Bildqualität gilt: Je grösser der Sensor, desto besser die BQ. Je kleiner der Sensor, desto geringer die BQ, desto grösser der Kompromiss bezüglich BQ. 

 

Wenn man die Verteilung der Sensoren in den Kameras stückzahlenmässig anschaut, kann man auch nicht sagen, dass KB "mittendrin" steht; KB ist ganz oben, nur das mengenmässig kaum ins Gewicht fallende kleine und grosse Mittelformat sind noch grösser. 

 

Zu 2): Bei KB kann man oft ohne nennenswerte Nachteile, die du unterstellst, abblenden, weil man die ISO gegenüber kleineren Formaten um 2 Stufen erhöhen kann (dann herrscht bezüglich Rauschfreiheit Gleichstand mit kleineren Formaten wie mFT), und erst recht, wenn man mit Stativ arbeitet.

Bei kleineren Formaten kannst du aber nicht beliebig aufblenden, dein Gestaltungsfreiraum ist immer kleiner. 

 

1) Alles zwischen dem größtmöglichen Sensor = beste Bilqualität und dem kleinsten, ist ein Kompromiß. Nur der größte Sensor ist das Maximum, dieser liegt ja nicht dazwischen... der kleinste ist das Minimum, der ist auch kein Kompromiß.

 

Stückzahlen: Ein neuer Aspekt, hier nicht relevant. KB ist mittendrin von kleinst bis groß! Und wenn sich auch die Meisten keinen größeren Sensor leisten können, so läßt dieser doch KB sehr alt aussehen... nur so als Info: Alles ist relativ.

 

2) Wir haben von langen Brennweiten geschrieben, Wildlife. Genau da ist der Schärfenbereich ab KB und höher im Zweifel eher zu gering. Da passt MFT oder APS-C diesbezüglich besser...

 

 

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