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mFT wird immer, wenn es um das Freistellungsvermögen geht, einem 24x36 System unterlegen sein.

 

Daran ändert sich auch durch die Pro Objektive von Olympus mit F1.2 nichts .....

genauso wie ein aktueller 24x36 Sensor im Rauschverhalten bei hohen ISOs gegenüber einem mFT-Sensor Vorteile hat.

 

Die Frage ist doch immer: Gut genug für meine Anwendungswünsche? Und dann kommen noch Größe, Gewicht und der Preis dazu....

 

Der Knackpunkt ist die Freistellung bei äquivalent 35 mm oder 50 mm, da ist 24x36 einfach unerreichbar, da es kein 0.6/25mm für mFT geben wird

 

und auch kein 0.6/17.5mm. Das Maximum stellen die manuellen Objektive von Voigtländer mit F0.95 dar, mehr ist optisch kaum machbar.

 

Bei äquivalent 85 oder 90mm reicht mFT schon meistens aus, ein 0.95/42.5 oder 1.2/42.5 oder 1.2/45 reicht mir für fast alle Portrait-Situationen.

 

ISO 1600 reicht auch für viele Anwendungen, rauschfreie ISO 6400 sind bei mFT bisher beim besten Willen nicht erreichbar.

Das könnte sich aber im Zuge der Sensor-Weiterentwicklungen im Laufe der Jahre noch ändern ...

 

Ja, es gibt Spezialsituationen, da komme ich um einen 24x36-Sensor nicht umhin ... auch lichtstarke Standardzooms mit Freistellungsvermögen

gibt es nicht für mFT.

Ein Äquivalent eines 2.8/24-70 oder 28-80 ist von der Lichtstärke her zwar gegeben, aber nicht vom Freistellungsvermögen her

und da fällt es dann schon auf, so gut das Olympus 2.8/12-40 optisch auch ist ...

es ist eben kein 1.4/12-40 (und das wird es wohl auch nie geben, und wenn, wäre es unbezahlbar und ziemlich groß und schwer)

 

Schön freigestellte Portraits sind mit einem mFT-Standardzoom wesentlich schwerer zu bewerkstelligen als mit einem 2.8/28-80 zum Beispiel.

bearbeitet von x_holger
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Man könnte natürlich noch anführen, dass diese drei Objektive bei f1.2 über das Bildfeld eine bessere Auflösung und/oder Schärfe liefern als manch andere f2.8-Festbrennweiten...

 

Ist das so? Ich kann mich noch daran erinnern, dass tgutgu mehrere Exemplare des 1.2/25 mm hatte und zurück gab, weil er mit der Leistung nicht zufrieden war.

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Ist das so? Ich kann mich noch daran erinnern, dass tgutgu mehrere Exemplare des 1.2/25 mm hatte und zurück gab, weil er mit der Leistung nicht zufrieden war.

 

Über die Leistung der 1.2er von Olympus kann ich nichts sagen, aber das 30 1.4 von Sigma z.B. stellt alles in den Schatten was ich bisher in den Griffeln hatte. Ich würde mal davon ausgehen, dass es sich bei einer guten Kopie der 1.2er nicht anders verhält.

 

mFT wird immer, wenn es um das Freistellungsvermögen geht, einem 24x36 System unterlegen sein.

 

Das hängt doch ganz von der Sichtweise des Anwenders ab. Wenn ich es nicht brauche, dann vermisse ich doch auch nichts?

Wenn ich als Anwender merke, dass sich meine Bildgestaltung in Richtung "Freistellung ist mir wichtiger als alles andere" bewegt, dann hast du natürlich recht.

 

Schön freigestellte Portraits sind mit einem mFT-Standardzoom wesentlich schwerer zu bewerkstelligen als mit einem 2.8/28-80 zum Beispiel.

 

Mit Kit-Linse definitiv. Wobei aber auch bei KB nur wenige bei der Kit-Linse bleiben wenn man gute/schöne (wie auch immer) Freistellung möchte, in deinem Beispiel ja auch ein 600,-€ Objektiv. Für das Geld bekommt man bei MFT ja auch durchaus etwas mit Freistellpotenzial (z.B. 12-40 2.8).  

 

Die Frage ist doch wie viel brauche ich wirklich?! Wieder das Beispiel mit dem Sigma 30 1.4... ich Blende auf kurze Distanzen bei Portraits teilweise ab weil mir gerne mal der Fokus vor oder hinter das Auge verrutscht... Die Freistellung reicht dennoch um das Motiv schön freizustellen. Klar hat ein kleinerer Sensor seine Grenzen, die Frage ist aber ob ich mit der Schärfentiefe immer am Limit fotografieren will und ob es in der jeweiligen Situation überhaupt angebracht ist. In manchen Fällen schränkt mich da eher die Situation ein, als der kleinere Sensor.

 

Was die Diskussion um Sehgewohnheit und Schärfentiefe angeht, so denke ich dass man sich hier wieder im Mikrokosmos des Forums die Köpfe zermartert, über Dinge die für gute Fotos eigentlich gar nicht wesentlich sind. Die Sehgewohnheit der Betrachter ist dabei meiner Meinung auch auch gar nicht so wichtig wie hier teilweise dargestellt. Im Gegenteil, teilweise wird ein Bild doch auch dadurch interessant, dass es sich vom gewohnten unterscheidet.

 

LG

bearbeitet von somo3103
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Man könnte natürlich noch anführen, dass diese drei Objektive bei f1.2 über das Bildfeld eine bessere Auflösung und/oder Schärfe liefern als manch andere f2.8-Festbrennweiten.

Man könnte auch sagen, dass nicht jeder geil auf maximale Freistellung ist.

Oder dass man mit diesen Objektiven auch bei schlechtem Licht fotografieren könnte.

Oder unter widrigen Bedingungen im Freien ohne sich irgendwelche Gedanken darüber machen zu müssen.

 

Wenn man sie aber ausschließlich auf maximale Freistellung reduzieren will, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten.

Und diese Argumente gelten nur für MFT und für bspw KB-Objektive mit 1.8/2.0 dann nicht mehr? Die bringen genau die gleichen guten Eigenschaften mit UND können noch wunderbar freistellen. Und es gibt sie bei jedem KB-Hersteller in kompakter Bauweise für gutes Geld.

 

Wenn hier so argumentiert wird, sollten die Argumente auch in beide Richtungen angewendet werden. ;)

bearbeitet von ThreeD
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...Das hängt doch ganz von der Sichtweise des Anwenders ab. Wenn ich es nicht brauche, dann vermisse ich doch auch nichts?

Wenn ich als Anwender merke, dass sich meine Bildgestaltung in Richtung "Freistellung ist mir wichtiger als alles andere" bewegt, dann hast du natürlich recht...

...Was die Diskussion um Sehgewohnheit und Schärfentiefe angeht, so denke ich dass man sich hier wieder im Mikrokosmos des Forums die Köpfe zermartert, über Dinge die für gute Fotos eigentlich gar nicht wesentlich sind...

Diskussionen über Sensorgrößen laufen regelmäßig nach dem bekannten Schema ab: Am Ende bleibt als DAS Killer-Argument für KB die "Freistellung"!

Jetzt mal leicht ketzerisch:

Ich finde es schon etwas irritierend, wenn Objektive stereotyp als Hauptkriterium nach deren Unschärfe-Darstellung beurteilt werden. Wenn man indessen sogar die Entscheidung für ein komplettes Kamerasystem auf der Basis eines Gestaltungsmerkmals aus einer fast endlosen Palette von anderen träfe, dann fände ich das, ehrlich gesagt, reichlich albern. Und wenn bei der Beurteilung von Kamerasystemen wirklich nur die "Freistellung" als Kaufkriterium für KB übrig bliebe, dann wäre diese Argumentation doch reichlich dünn. Und wenn es denn so wäre, dass man sich für KB vor allem wegen der leichter zu erzielenden, ach so "cremigen und smoothen" Unschärfe-Darstellung entscheidet, dann wäre es noch viel alberner, diese etwas extreme Sichtweise dafür anzuführen, dass dies zukünftig die Sichtweise der überwiegenden Zahl von Systemkamera-Usern wäre und KB der Systemkamera-Standard der Zukunft sei.

In Wirklichkeit gibt es natürlich zahlreiche andere Kriterien, die für oder gegen ein bestimmtes Kamerasystem ins Feld geführt werden können.

Und btw: Natürlich ist es jedem unbenommen sich, aus welchen Gründen und welcher Motivation auch immer, für ein bestimmtes System zu entscheiden. Und wenn die Begründung auch extrem erscheint, wichtig ist natürlich, dass der User damit glücklich ist. Nur taugt das als Basis einer "Massenbewegung"? Und als zentrales Kriterium für alle?

Und nochmal btw: das alles entspricht meiner persönlichen Wahrnehmung und man sollte auch den häufigen Gebrauch des Konjuntivs beachten...

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Falls vergessen wurde was KB noch auszeichnet: höchste Dynamic Range, ISO-Fähigkeit, Auflösung, Schärfe.

Bei Canon und Nikon (Sony auf denn Weg): Infrastruktur (-Verfügbarkeit, Objektivauswahl, Service), unverwüstliche Bodies, Haltbarkeit, Verarbeitung und Qualität.

 

Es gibt wie oben schon beschrieben gute Gründe warum es unterschiedliche Systeme gibt und warum das eine nicht 1:1 ersetzen kann. Immer wieder zu argumentieren, dass eine könnte es genauso gut wie das andere ist sinnlos, weil es eben objektiv nicht stimmt und wurde hier eine millionen Mal durchgekaut.

 

KB kann nicht ganz so kompakt wie MFT gebaut werden und MFT kann nicht so viel DR/Auflösung bringen wie KB. Was man mehr „benötigt“ muss jeder selbst entscheiden.

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Eine Möglichkeit ist, alles mit einem System machen zu wollen. Das muss aber nicht sein. Wenn es nötig ist, kann ich mir eine Vollformat-Nikon mit einem 1.4/85 kaufen. Die Kombination gebracht gekauft kann günstiger sein als ein neues 1.2/45 für MFT. Natürlich spielen auf andere Parameter eine Rolle. Mir gefällt es jedenfalls, die Wahl zu haben. Der Vorteil meiner Olympus sehe ich eben in der vergleichsweise geringen Grösse des Gesamtsystems (weniger der Kamera) bei ausreichender Qualität für vieles, was mich interessiert. Es ist nicht mein einziges System.

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Diskussionen über Sensorgrößen laufen regelmäßig nach dem bekannten Schema ab: Am Ende bleibt als DAS Killer-Argument für KB die "Freistellung"!

Jetzt mal leicht ketzerisch:

Ich finde es schon etwas irritierend, wenn Objektive stereotyp als Hauptkriterium nach deren Unschärfe-Darstellung beurteilt werden. Wenn man indessen sogar die Entscheidung für ein komplettes Kamerasystem auf der Basis eines Gestaltungsmerkmals aus einer fast endlosen Palette von anderen träfe, dann fände ich das, ehrlich gesagt, reichlich albern. Und wenn bei der Beurteilung von Kamerasystemen wirklich nur die "Freistellung" als Kaufkriterium für KB übrig bliebe, dann wäre diese Argumentation doch reichlich dünn...

 

Was heisst denn "am Ende bleibt als DAS Killer-Argument für KB die "Freistellung"? Du tust ja gerade so, als ob es das einzige Argument für KB wäre und KB ansonsten den anderen Systemen vom Ergebnis her unterlegen wäre. Die Freistellung kriegt man zu Auflösung, Detailreichtum, Rauschfreiheit, Bildwinkel neutralem Altglas-Adaptieren und deutlich mehr Spielraum in der digitalen Nachbearbeitung noch obendrauf.

 

...Und wenn es denn so wäre, dass man sich für KB vor allem wegen der leichter zu erzielenden, ach so "cremigen und smoothen" Unschärfe-Darstellung entscheidet, dann wäre es noch viel alberner, diese etwas extreme Sichtweise dafür anzuführen, dass dies zukünftig die Sichtweise der überwiegenden Zahl von Systemkamera-Usern wäre und KB der Systemkamera-Standard der Zukunft sei...

 
Das ist keine extreme Sichtweise, sondern eine persönliche, die ich neben anderen Vorzügen die KB mir bietet, auch teile. Deswegen käme ich aber nicht auf die Idee, KB als Systemkamera-Standard der Zukunft anzusehen und wenn ich es mir recht überlege, hat hier bisher auch nur einer die Meinung vertreten, dass KB eventuell der zukünftige Standard werden könnte.
 

In Wirklichkeit gibt es natürlich zahlreiche andere Kriterien, die für oder gegen ein bestimmtes Kamerasystem ins Feld geführt werden können.

 
Richtig, deswegen haben auch alle Systeme nebeneinander ihre Berechtigung. Wer beispielsweise gerne häufig den KB äquivalenten Brennweitenbereich von 18-600 mm mit sich führt, ist bei KB nicht wirklich gut aufgehoben, bei MFT dagegen deutlich besser.
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Eine Möglichkeit ist, alles mit einem System machen zu wollen. Das muss aber nicht sein. Wenn es nötig ist, kann ich mir eine Vollformat-Nikon mit einem 1.4/85 kaufen. Die Kombination gebracht gekauft kann günstiger sein als ein neues 1.2/45 für MFT. 

Das ist richtig - gilt aber auch ganz ähnlich andersrum. Für mich als Nicht-Telespezialist steht ein langes Tele für Kleinbild sowohl vom Gewicht als auch vom Preis her nicht zur Debatte. Es würde deutlich mehr kosten und um ein vielfaches mehr wiegen als eine gute MFT mit einem guten Tele - sagen wir mal Panaleica 100-400 an einer GX9 oder vergleichbares. Das ist für meine Bedürfnisse aber schon zu lang: GX80 mit 100-300 reicht mir dicke. Dafür kriege bei der KB-600er-Kanone gerade mal die Sonnenblende.

 

Auf der anderen Seite genieße ich ansonsten die von 3D aufgezählten Vorteile von KB im kürzeren Brennweitenbereich.

 

Und manchmal packe ich auch die MFT mit einer kürzeren Brennweite gerade deshalb ein, weil ich für bestimmte Zwecke eben keine Freistellung, sondern möglichst viel Schärfentiefe haben will, ohne massiv abzublenden.

 

Der Formatstreit mach mir wirklich keinen Spaß.

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Falls vergessen wurde was KB noch auszeichnet: höchste Dynamic Range, ISO-Fähigkeit, Auflösung, Schärfe.

Bei Canon und Nikon (Sony auf denn Weg): Infrastruktur (-Verfügbarkeit, Objektivauswahl, Service), unverwüstliche Bodies, Haltbarkeit, Verarbeitung und Qualität.

 

Es gibt wie oben schon beschrieben gute Gründe warum es unterschiedliche Systeme gibt und warum das eine nicht 1:1 ersetzen kann. Immer wieder zu argumentieren, dass eine könnte es genauso gut wie das andere ist sinnlos, weil es eben objektiv nicht stimmt und wurde hier eine millionen Mal durchgekaut.

 

KB kann nicht ganz so kompakt wie MFT gebaut werden und MFT kann nicht so viel DR/Auflösung bringen wie KB. Was man mehr „benötigt“ muss jeder selbst entscheiden.

 

Sorry, aber gerade du, als der Verfechter der SP-Fotografie musst doch anerkennen, dass genau diese Kriterien die meisten Fotografierenden ( man bemerke, ich habe nicht Fotografen geschrieben!) überhaupt nicht interessiert, bzw. können sie das überhaupt nicht beurteilen (nicht weil sie blöd sind, sondern weil sie sich nie mit dieser Thematik beschäftigt haben, bzw. beschäftigen wollen), Sie könnten dir nicht sagen,warum das eine Foto besser/schlechter als das andere ist.

 

Sie könnten dir eventuell über "knallige Farben", Schärfe, ggf. Rauschen etwas sagen. Die gleichen fotografieren Portraits mit einem Weitwinkel aus 50 cm. und stellen diese Resultate als tolle Fotos ins Netz. Sie würden sich ein KB-System nur holen, weil es ihnen jemand empfohlen hat oder weil sie gehört haben, dass es super Fotos macht. Das aber nicht die Kamera, sondern die Person dahinter ein Foto macht, sagt denen keiner.

 

Aber auch Fotografen bewegen sich mit KB, APSC und mFT in einem fotografischen Bereich, den all diese Systeme zu ca. 80% mit gleicher Qualität abdecken können. Die von dir oben genannten Werte sind nur und Rand- und Grenzbereichen relevant. In eben 80% der Fälle kommen diese aber überhaupt nicht zum Tragen oder können mit anderen Lösungen überspielt werden.

 

Und die Maximalwerte von DR, Iso-Fähigkeit, Auflösung und Schärfe kommen auch bei KB nicht im Einsteigersegment zum Tragen, du musst auch da einiges an Asche investieren, um super Leistung zu bekommen. Somit stimmt auch die Rechnung nicht, dass du bei KB super toll und super günstig ist.

 

Lass uns doch aufhören die Systeme gegeneinander auszuspielen, sondern sie so beurteilen, wie sie sind.

Für jede Aufgabe, das optimale System. Dabei sollte man auch den Menschen/Fotografen/Fotografierenden nicht außer Acht lassen - jeder trifft seine Auswahl nach sehr unterschiedlichen Kriterien.

 

 

 

Was heisst denn "am Ende bleibt als DAS Killer-Argument für KB die "Freistellung"? Du tust ja gerade so, als ob es das einzige Argument für KB wäre und KB ansonsten den anderen Systemen vom Ergebnis her unterlegen wäre. Die Freistellung kriegt man zu Auflösung, Detailreichtum, Rauschfreiheit, Bildwinkel neutralem Altglas-Adaptieren und deutlich mehr Spielraum in der digitalen Nachbearbeitung noch obendrauf.

Wie kommst du aus dem Post von Viewfinder auf "unterlegen"? Ich kann das aus seinem Post nicht herauslesen. Du interpretierst etwas ins extreme und versuchst es dann zu widerlegen.

 

Und was du weiter schreibst stimmt, aber wie oft ist es denn Ausschlaggebend für die meisten? Brauchen wirklich alle diese Kriterien, können und möchten alle dieses mehr an Qualität, wenn es sie den gibt, auch bezahlen?

 

Die Geräte sind Werkzeuge - sie sind in ihren Funktionen auf bestimmte Parameter zugeschnitten. Wer sich ein Gerät auswählt, das seinen Anforderungen nicht genügt, hat etwas falsch gemacht. Ändern sich seine Prioritäten mit der Zeit, soll er sich ohne Reue um entscheiden. Eine Diskussion über "besser" oder "schlechter" kann pauschal überhaupt nichts bringen, wenn man die Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten des Nutzers nicht berücksichtigt.

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Falls vergessen wurde was KB noch auszeichnet: höchste Dynamic Range, ISO-Fähigkeit, Auflösung, Schärfe...

 

 

 

Was heisst denn "am Ende bleibt als DAS Killer-Argument für KB die "Freistellung"? Du tust ja gerade so, als ob es das einzige Argument für KB wäre und KB ansonsten den anderen Systemen vom Ergebnis her unterlegen wäre...

Genau das war ja mein Punkt: Es gibt zahlreiche Kriterien für und gegen ein Kamerasystem. Daher finde ich es nervig, wenn Diskussionen regelmäßig beim Punkt Hintergrundunschärfe landen, einem reinen Gestaltungsmittel, dessen Anwendung und Ausprägung (zart, schmelzend, cremig, smooth etc) in höchstem Maße subjektiv ist.

Natürlich sind für eine individuelle Entscheidung subjektive Kriterien ausschlaggebend. Doch auf einer solchen Basis DEN Standard der Zukunft herbeireden zu wollen, quasi zum fotografischen, kategorischen Imperativ zu postulieren, halte ich für ziemlich grotesk.

Dass es für jedes System persönliche, gute und individuell schlüssige Motivationen und Bewertungen gibt ist klar. Da gibt es keinen Standard. Und Fakt ist nun mal auch dass beim statistischen Vergleich von Systemkameras (allgemein) die Zahl der User, die sich für kleinere als KB-Systeme entscheiden beträchtlich höher liegt als die Zahl der KB- und MF-User. Warum soll sich das in Zukunft extrem umkehren? Gerade auch in Anbetracht von permanent, von Generation zu Generation besser werdenden Sensoren? Kleinere Sensoren decken doch eher zunehmend die Ansprüche einer Mehrzahl von Fotografen ab.

Das alles hat absolut nichts damit zu tun, dass man die individuelle Entscheidung für ein System tunlichst respektieren sollte und dass diese eigentlich nicht "diskutabel" ist. Einzelne Kriterien und Merkmale darf man hingegen sehr wohl allgemein diskutieren und darstellen, was sich ja zB auch für noch Unentschlossene Einsteiger durchaus als persönliche Entscheidungshilfe erweisen kann

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Ich nutze meine A7 praktisch ausschließlich mit Altglas. Ansonsten meine Fujis, also APS-C und hin und wieder Sony APS-C. Als kleine Immer-dabei habe ich seit kurzem eine RX-100 III, also 1-Zoll (erstaunlich gut, übrigens).

Daran werde ich auch in Zukunft nichts ändern. KB brauche ich nicht als "Allround"-Format, auch wenn versucht werden sollte, KB als Standard zu pushen (aus merkantil verständlichen Gründen)...ich habe ganz große Zweifel ob das in der Realität ankommt.

Nur weil es dem Wunschdenken von Canikon entspricht, habe ich ganz große Zweifel daran, dass die Mehrzahl von Systemkamera-User umsteigen werden. Zumal ja die kleineren Sensoren heute schon hervorragend sind und mit der Zeit absehbar mit jeder neuen Generation noch besser werden. KB marschiert gleichzeitig absehbar in Richtung 50MP als Norm...und wie viele brauchen das schon? Vielleicht kommt es ja auch so, dass KB eher in einer noch kleineren Nische von Spezialanwendern und Technik-Freaks bleibt und der bisherige "Standard" (kleiner als KB) noch größere Marktanteile gewinnt. Wäre ja auch eine realistisch-denkbare Entwicklung, wenn man schon munter spekuliert...

 

Ich sehe das auch so.

 

Weil die kleineren Sensoren schon heute sehr vielen Anforderungen genügen, und mit jeder Sensorgeneration noch mehr, wird die Nachfrage nach Kameras mit grossen Sensoren kaum zunehmen - sondern wahrscheinlich eher abnehmen.

 

Denn die Qualität der Ausgabemedien, z.B. der Prints, nimmt ja nicht gleichermassen zu wie die Qualität der Bilddateien. Das heisst man wird im Endprodukt die Unterschiede immer weniger wahrnehmen. Das ist eigentlich schon heute so, wie etliche Blindversuche belegen, in denen selbst erfahrene Experten den Print nicht einem bestimmten Sensorformat zuordnen konnten. 

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Na ja, so viel scheinen Canikon nicht verschlafen zu haben. Profis ...

...Profis sind absolut nicht die Speerspitze der technischen Entwicklung. Eher im Gegenteil. Sie nutzen oft ein umfangreiches Equipment, das -eher unsentimental- für ihre Zwecke "passt" und das sich vor allem als Investition amortisieren muss. Wenn man allein schon an teure Optiken denkt, dann wird eher klar, dass Profis -nachvollziehbar- die allerletzten sein werden, die sich für eine neue "Geschäftsausstattung" entscheiden werden

Business as usual...oder: Geschäft und Hobby unterscheiden sich naturgemäß...

bearbeitet von Viewfinder
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...Profis sind absolut nicht die Speerspitze der technischen Entwicklung.

 

Der ist wirklich gut   :)

 

Endlich mal ein wenig Humor in dieser verbissenen Diskussion " Mein Format ist das beste ..."

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Na ja, so viel scheinen Canikon nicht verschlafen zu haben. Profis ..... Und dabei dominiert deutlich das VF     :)

 

Most of the photos in the World Press Photo 2018 contest were taken with Nikon (51.5%) and DSLR cameras (83.5%)

 

Sorry, aber solche Statements sind schlicht unseriös, wenn nicht gar polemisch.

 

Natürlich dominieren KB-Kameras im Profisegment "Pressefotografie". Noch.

 

Und ich behaupte, dass vor 5 Jahren fast ausschließlich DSLR-Kameras in dieser Statistik auftauchte. Auch waren KB-Kameras  am meisten vertreten, verdünnt mit einigen APSCs.

 

Aber kannst du uns auch die Gründe dafür aufzählen? Ich hätte da paar Ideen.

bearbeitet von gansik
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Und ich behaupte, dass vor 5 Jahren fast ausschließlich DSLR-Kameras in dieser Statistik auftauchte. Auch waren KB-Kameras  am meisten vertreten, verdünnt mit einigen APSCs.

 

 

 

 

Tja, scheint ja im Wesentlichen immer noch so zu sein.

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Sorry, aber solche Statements sind schlicht unseriös, wenn nicht gar polemisch.

 

 

 

Ich kann es ja nicht ändern, aber so sieht es aktuell wohl aus.

 

Viellicht solltest Du Dich diesbezüglich mit den Juroren des Awards in Verbindung setzen. Eine Quotenregelung spiegellos/  spiegel wäre doch vielleicht machbar . Im zweiten Schritt Gleichberechtigung aller Formate und im dritten der Anbieter.     :)

bearbeitet von Gast
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Ich kann es ja nicht ändern, aber so sieht es aktuell wohl aus.

 

Viellicht solltest Du Dich diesbezüglich mit den Juroren des Awards in Verbindung setzen. Eine Quotenregelung spiegellos/  spiegel wäre doch vielleicht machbar . Im zweiten Schritt Gleichberechtigung aller Formate und im dritten der Anbieter.     :)

 

??? Warum sollte ich???

 

Es ist mir vollkommen Wurscht, mit welcher Kamera/Format die Fotos gemacht worden sind. Genau da unterscheiden wir beide uns - ich sehe das Foto, du das Equipment.

Nur hast du eine Statistik als Beweis für eine angebliche Überlegenheit von KB für was auch immer, aus dem Hut gezaubert, ohne diese Statistik zu reflektieren.

 

Wenn du etwas überlegst, kannst du dir selbst erklären, warum genau bei diesem Wettbewerb KB und DSLR am meisten genutzt wurden.

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Weil die kleineren Sensoren schon heute sehr vielen Anforderungen genügen, und mit jeder Sensorgeneration noch mehr, wird die Nachfrage nach Kameras mit grossen Sensoren kaum zunehmen - sondern wahrscheinlich eher abnehmen.

 

 

 

 

Wie erklärt sich dann der Erfolg von Sony ??

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Bei diesen Kriterien sehe ich aber Mittelformat weiterhin vorne :)

Reiht sich aber wegen den ungleichen hohen Preises und des durchaus schwierigeren Handlings aber nicht als evtl „neues Standardformat“ vorne ein. Wurde auch schon ein paar Seiten zuvor „besprochen“.

 

Weiterhin ändern sich durch diese Diskussion nicht die faktischen Unterschiede zwischen den Systemen. Das ist im übrigen auch der Grund warum es diese unterschiedlichen System (noch) gibt. Würde ein System alle Ansprüche in einem vereinen (Stichwort Smartphone) würde es über kurz oder lang nur noch eines geben. Dem einen ist das eine zu groß, das andere zu klein, zu teuer, zu lichtschwach, zu wenig Auflösung, zu viel usw.

 

Das es weiterhin unterschiedliche Präferenzen und Ansprüche gibt und auch geben wird, wird es wohl auch weiterhin dafür Angebote geben. Vielleicht kommt irgendwann die Kompaktkamera, die mit Hilfe von Algorithmen und AI alle Brenweiten und gewünschte Bokehs erzeugen kann, das dauert aber noch. ;)

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Gast
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