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Canon  hat zwar einen steigenden Anteil bei den DSLR, aber gehen nicht gleichzeitig die Anteile der DSLR  auf dem Kameramarkt gegenüber der  Spiegellosen stetig zurück? Ich bin noch ein bisschen skeptisch, was Canons Ankündigung angeht. Bisher wurde noch keine spiegellose KB Kamera produziert und Sony ist hier bereits erfolgreich in der dritten Generation angekommen und hat hier zig Jahre Erfahrung. Es klingt auch seltsam, dass Canon ausgerechnet verkündet, sich zukünftig mehr bei den Spiegellosen zu engagieren, nachdem Sony erfolgreich und sehr medienwirksam die dritte Generation, die sehr ausgereift wirkt, auf den Markt bringt. Ein bisschen klingt das so, als ob Canon irgendjemanden beruhigen möchte.  

 

Die M50 wurde einen Tag vor der A7III vorgestellt, da standen auch schon die Preise und die Ziele für die Vermarktung fest :lol:. Und im DSLM-Markt hatte Canon schon im letzten Jahr die größten Zuwächse, die Gesamtmarktsteigerung bei den DSLMs kommt zum Großteil von Canon.

 

Wie oben geschrieben, nimm eine EOS 80D als APSC (eben wie eine EOS M5, M6 oder M100) oder eine 6DII oder 5DIV und fotografiere mit EF-Objektiven im Live-View - da funktioniert alles so, wie es bei einer Spiegellosen (und eben auch Kleinbild-) Kamera funktionieren soll. Was fehlt, ist der EVF. Der lässt sich einfach einbauen. Mit einer A9 muß Canon doch noch gar nicht konkurrieren, dazu haben sie immer noch ihre 1D X Mark II :cool: ...

bearbeitet von Stussy
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Ich kenne mich mit der M Serie nicht so aus, aber ist die M50 nicht eine abgespeckte Version der anderen M-Modelle, halt recht günstig?  So richtig wahrgenommen wird die M-Serie aber bisher noch nicht so richtig. Was Spiegellose mit APS-c oder mft angeht, beherrschen doch andere Hersteller den Markt, z.B. Fuji, Olympus, Sony... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Canon mit Billigangeboten da viel erreichen kann. Und ein Canon DSLR Objektiv kann ich auch nicht einfach ohne Adapter  an eine M schrauben. Da nutzt es dann auch nicht viel, dass es für Canon DSLR viele Objektive gibt, wenn das Angebot für diese sogenannte M Serie bisher eher bescheiden ist.   

bearbeitet von Flaschengeist
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Canon  hat zwar einen steigenden Anteil bei den DSLR, aber gehen nicht gleichzeitig die Anteile der DSLR  auf dem Kameramarkt gegenüber der  Spiegellosen stetig zurück? ..

 

Canon hat einen steigenden Anteil an DSLR und ! einen steigenden Anteil an DSLM, dazu hat Canon DSLR die im Spiegellosen Zustand so gut wie jede andere DSLM sind, nur eben noch ohne EVF ....

 

Wenn man das als Tatsache einfach mal so stehen lässt, sehe ich da wenig Problem für Canon.

 

Wenn du dir mal ansiehst, welche aktuellen Angebote der 2017er/2018er Kamera generationen in läden stehen, kommt keine bei einem vergleichbaren UVP Preispunkt an die M50 ran.

 

Entweder haben die keine funktionierenden AF-C bzw Video AF, oder olle 16mpix Kamellen als Sensoren oder keinen ordentlichen Sucher oder sind bei vergleichbarer Leistung teurer...

 

PL9: kein AF-C, oller Sensor, kein Sucher dafür IBIS zu identischem Preis wie die M50, die mit der PL9 vergleichbare M100 wird aktuell etwa 200€ günstiger verkauft.

OM 10mk3: kein AF-C, oller 16Mpix Sensor dafür IBIS zu einem etw2as höheren Preis

GX9/G80: guter AF, die GX9 aktueller 20Mpix Sensor, die G80 auch der olle 16er, IBIS und ordentliche Videoleistung... schlicht teuer bzw deutlich teurer. Da konkurieren sie eher mit der M5

Fuji T-20 liegt preislich deutlichst drüber, drunter A5 mit modernem Sensor und AF aber kein Sucher...kann die M100 auch und die ist billiger

Sony: immer noch die A6000 als preisbrecher mit ok AF, gutem Sensor, tolles Touchscreen interface (achtung Sarkasmus)... alternative A6300 wird langsam billiger und ..hatte die eigentlich einen Touchscreen ? 

Nikon: null angebot

 

...

 

P.S: ausser Sony ist Canon der einzige Hersteller der von Sony Sensorseitig unabhängig ist (KB. APS-C) bzw sein kann (wenn man sieht das sie eine G1Mk3 mit APS so gross bauen wie andere 1"er). Alle andere ausser Sony werden Probleme bekommen, bzw wohl nicht mehr an Sony als nr.2 vorbeiziehen.

bearbeitet von tjobbe
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....Da nutzt es dann auch nicht viel, dass es für Canon DSLR viele Objektive gibt, wenn das Angebot für diese sogenannte M Serie bisher eher bescheiden ist.   

 

ich hab an meiner M3 ein DSLR 1,4/85 das in den abmessungen und Gewicht incl dem Adapter dem entspricht was mein für DSLM gerechnetes 1,4/85 aufweisst (mein Lieblingsobjektiv) und da bei Canon alle Objektivserien elektrisch 1:1 identisch sind, funktioniert auch immer alles wie es soll (solange du eben ein aktuelles Modell mit DualPixel AF hast...weshalb eben eine DSLM mit DPAF ohne Spiegel exact so wie eine DSLM funktioniert...nur ohne Sucher) 

 

P.S. mein 55-250mm STM ist etwa so gross und schwer wie mein Oly 70-300 und funkioniert an meiner 700D und an meiner M3 perfekt... mit richtigem Adapter auch an meiner GX8

bearbeitet von tjobbe
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Ich kenne mich mit der M Serie nicht so aus, aber ist die M50 nicht eine abgespeckte Version der anderen M-Modelle, halt recht günstig?  So richtig wahrgenommen wird die M-Serie aber bisher noch nicht so richtig. Was Spiegellose mit APS-c oder mft angeht, beherrschen doch andere Hersteller den Markt, z.B. Fuji, Olympus, Sony... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Canon mit Billigangeboten da viel erreichen kann. Und ein Canon DSLR Objektiv kann ich auch nicht einfach ohne Adapter  an eine M schrauben. Da nutzt es dann auch nicht viel, dass es für Canon DSLR viele Objektive gibt, wenn das Angebot für diese sogenannte M Serie bisher eher bescheiden ist.   

 

So wirklich abgespeckt ist die M50 gegenüber der M5 eigentlich nur beim Buffer und der Bedienung (Wahlräder, Knöpfe). Ansonsten ist sie sehr gleichwertig ;). Und dann wieder die Geschichte mit dem "Adapter" - der ist bei Canon im Gegensatz zu allen Anderen seit den DPAF-Modellen wirklich nur noch ein Auflagenmaßverlängerer :mad: - die angehängten Objektive (egal om STM, USM oder alter AF-Mikromotor) verhalten sich wie native EF-M-Optiken ...

 

Außerdem - wo steht das eine Spiegellose ein kurzes Auflagenmaß haben muß? Nur damit die Optiken größer werden? Ein Gewinn gibt es doch wirklich nur bei neu gerechneten Objektiven im Ultraweitwinkelbereich - und selbst da wirft Sigma mit den neu angekündigten "FE-Teilen" aus Wirtschaftlichkeitsgründen alles über den Haufen. Wenn Canon eine spiegellose Kleinbild in der Gehäusegröße der 77D mit EF-Bajonett bringt, sieht das bei 14 mm zur A7III so aus: http://camerasize.com/compact/#777.650.2,707.650,ha,t . Und mit 85 mm 1.4 sieht das dann so aus: http://camerasize.com/compact/#777.610.2,707.610,707.673,ha,t . Und Tamron haut mit seinem 28-75 2.8 in die gleiche Kerbe, es ist exakt so groß wie das alte 28-75 XR Di mit angebautem Adapter: http://camerasize.com/compact/#777.316.2,707.316,ha,t . Demzufolge braucht Canon nur einen EVF in die 6DII oder die 5 DVII im Gehäuse einer 77D einbauen, das ganze aggressiv zu bepreisen und schon hat Sony einen ernstzunehmenden Konkurrenten im Kleinbildmarkt. Die Kunden brauchen nur die Gehäuse, die Optiken haben sie schon :P  ...

bearbeitet von Stussy
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... Und dann wieder die Geschichte mit dem "Adapter" - der ist bei Canon im Gegensatz zu allen Anderen seit den DPAF-Modellen wirklich nur noch ein Auflagenmaßverlängerer :mad: - die angehängten Objektive (egal om STM, USM oder alter AF-Mikromotor) verhalten sich wie native EF-M-Optiken ...

...

 

naja die STM benehmen sich an der M3 schon so   ;) , aber hier ist halt für die meisten Nutzer anderer DSLM immer noch das "Adapter böse" Syndrom. Das Canon nur einen Auflagemassanpasser braucht scheint nicht so wirklich klar zu sein, was auch zu der "negativen" Einschätzung hier führt.

 

Das Forum ist halt auch nur eine Echo-Chamber

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Mal losgelöst von allen Herstellern und Marktanteilen:

 

Die Entwicklung von Kameras in den letzten 100 Jahren mündete in der Mitte dieser Zeitspanne in den Spiegelreflexkameras, die sämtliche andere Kamerabauweisen bis auf Nischenanbieter verdrängt haben.

Die Spiegelreflexkamera war viele Jahrzehnte unter den seinerzeitigen Voraussetzungen schlicht genial in ihrem Aufbau und ihren Möglichkeiten, ein weit überlegenes Konzept.

 

In den 80-er Jahren wurde der AF eingeführt, heute nicht mehr wegzudenken. Der AF lies sich problemlos in das Spiegelreflex-Konzept integrieren.

 

Dann folgte zur Jahrtausendwende die Digitalisierung des Bildspeichers. Auch diese gravierende Umwälzung passte noch in das Spiegelreflex-Konzept.

 

In den letzten 10 Jahren hat der EVF einen Reifezustand erreicht, so dass man das Spiegelreflexkonzept erstmalig verlassen und ein überlegenes Konzept anwenden konnte!

Ich selber finde diese Entwicklung jedenfalls ausgezeichnet und blicke auf meine ehedem heiß geliebten Spiegelreflexkameras nur noch mit nostalgisch verklärtem Blick zurück.

 

---

 

Und jetzt das Entscheidende:

Canon und Nikon waren bei der Entwicklung der Kameras in den letzten 50 Jahren in allen angesprochenen Entwicklungsstufen immer ganz vorne mit dabei.

Nur nicht bei der letzten Stufe, der Ablösung des Spiegels durch den EVF.

 

Und da kann geschrieben werden was will, Verkaufszahlen hin oder her, Marktanteile regional aufgesplittet oder einfach nur global, es hilft alles nichts.

Die letzte Entwicklungsstufe haben Canon und Nikon verschlafen. Eindeutiger kann es doch nicht sein!

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...Und jetzt das Entscheidende:

Canon und Nikon waren bei der Entwicklung der Kameras in den letzten 50 Jahren in allen angesprochenen Entwicklungsstufen immer ganz vorne mit dabei.

Nur nicht bei der letzten Stufe, der Ablösung des Spiegels durch den EVF.

 

Und da kann geschrieben werden was will, Verkaufszahlen hin oder her, Marktanteile regional aufgesplittet oder einfach nur global, es hilft alles nichts.

Die letzte Entwicklungsstufe haben Canon und Nikon verschlafen. Eindeutiger kann es doch nicht sein!

 

Ein interessanter Aspekt, dem man aus diesem Blickwinkel nicht wirklich widersprechen kann.

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...Und jetzt das Entscheidende:

Canon und Nikon waren bei der Entwicklung der Kameras in den letzten 50 Jahren in allen angesprochenen Entwicklungsstufen immer ganz vorne mit dabei.

Nur nicht bei der letzten Stufe, der Ablösung des Spiegels durch den EVF...

 

Absolute Zustimmung, wobei die Innovationsfreudigkeit bereits nach den ersten digitalen Reflexen massiv eingebrochen ist und sich auch bis auf den Dualpixel-AF nicht mehr erholt hat.

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Absolute Zustimmung, wobei die Innovationsfreudigkeit bereits nach den ersten digitalen Reflexen massiv eingebrochen ist und sich auch bis auf den Dualpixel-AF nicht mehr erholt hat.

 

Wenn man sich den Geschäftsbericht 2016 anschaut, dann sieht man, dass die Camera-Sparte bei Canon nicht einmal mehr 20% Umsatz vom Gesamtumsatz ausmacht. Warum sollte man sich da dann stark innovativ zeigen, wenn die Margen im Geschäft immer noch die höchsten im Markt sind und andere Geschäfts wie Medizintechnik, Litho-Technik etc. zukunftsorientierter sind? Der Kameramarkt ist kein Wachstumsmarkt mehr und wird es so schnell auch nicht wieder werden (vermutlich nie mehr).

 

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Canon und Nikon waren bei der Entwicklung der Kameras in den letzten 50 Jahren in allen angesprochenen Entwicklungsstufen immer ganz vorne mit dabei.

Nur nicht bei der letzten Stufe, der Ablösung des Spiegels durch den EVF.

 

100 Jahre betrachten und in der Jetztzeit vier Jahre macht vielleicht Spaß, ist aber falsch.

 

Dier Japaner haben die Spiegelreflex nicht entwickelt, sie haben das verschlafen. Aber dann haben sie mächtig aufgeholt und die anderen verdrängt.

 

Minolta war einer der ersten SLR mit AF. Die anderen haben es verschlafen. Aber dann haben sie.... Und wo ist Minolta jetzt? Leica, das nie analogen AF hatte, lebt.

 

Dein Vergleich bringt nichts, weil Du die Zeitdauern lustig mischst.

bearbeitet von Kleinkram
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...dass die Camera-Sparte bei Canon nicht einmal mehr 20% Umsatz vom Gesamtumsatz ausmacht. Warum sollte man sich da dann stark innovativ zeigen...

 

Das ist bei anderen Firmen auch der Fall und diese sind um Längen innovativer als der lethargische Marktführer.

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Ich bin davon überzeugt, das Canon und Nikon ganz einfach einen Wechsel zur Spiegellosigkeit machen werden, wenn die Technik es erlaubt.

 

Das geht dann von Heute auf Morgen und wird den Canikonikern als große Innovation verkauft.

Zeit genug hatten sie ja, von Sony zu lernen.  Wird bald soweit sein.

 

Ich bin deshalb ein Sony-User geworden, weil Sony keine Grenzen einschiebt. Weder zwischen APS-C und Vollformat (wie Canon), weder zwischen A-Mount und E-Mount (div. LA-EA Adapter), Sony läßt AF-Fremdobjektive adaptieren, steuert diese an, abgesehen vom Altglas manuell, welches in allen Belangen (sogar Stabi ab A7ii) perfekt unterstützt wird (Sucherlupe und Peaking).

 

Wenn ich mir die Produktpalette von Canon ansehe, dann fühle ich mich um 10 Jahre zurückversetzt (leider nicht um 10 Jahre jünger).

 

Keine Frage, tolle Fotos kann man mit alles Systemen machen. Aber für so verspielte Burschen, wie wir es hier sind, da ist so ein analoger Klappspiegel nicht mehr aktuell.

Vor allem im APS-C Bereich, wo man liebevoll vom Mäusekino spricht, tut sich so manches Auge schwer, wenn man wirklich viel fotografiert (z.B.: Sportveranstaltungen).

Da lobe ich mir ein A6000 Display oder das der A77ii (=A7). Denn da spielt es keine Rolle, wie groß der Sensor ist. Dazu kommen Wasserwaage, Bildvorschau, Sucherlupe usw.

 

Ich habe aber bemerkt, dass Systemkameranutzer immer noch in der Minderheit sind. Am Stammtisch div. Fotorunden wird erst langsam erkannt, dass Systemkameras auch Profibilder machen können.

So, wie ich skeptisch die Innovationslosigkeit der DSLR Produzenten beobachte, genauso skeptisch schauen diese Leute auf meine spiegellosen Lichtfänger.

 

So eine Sony A7III - ich denke, da würden viele Klappspiegelfotografen einen schnellen Wechsel vollziehen, wenn sie vergleichen würden.

Ich sehe in naher Zukunft viele sehr günstige DSLRs am Gebrauchtmarkt.

 

lg Peter

 

 

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...Dier Japaner haben die Spiegelreflex nicht entwickelt, sie haben das verschlafen. Aber dann haben sie mächtig aufgeholt und die anderen verdrängt...

 

Und zwar, weil die einst übermächtige deutsche Fotoindustrie unfassbar arrogant agierte...

Komische Parallele und derzeit so passend...

bearbeitet von Gast
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Wenn man sich den Geschäftsbericht 2016 anschaut, dann sieht man, dass die Camera-Sparte bei Canon nicht einmal mehr 20% Umsatz vom Gesamtumsatz ausmacht. Warum sollte man sich da dann stark innovativ zeigen, wenn die Margen im Geschäft immer noch die höchsten im Markt sind und andere Geschäfts wie Medizintechnik, Litho-Technik etc. zukunftsorientierter sind? Der Kameramarkt ist kein Wachstumsmarkt mehr und wird es so schnell auch nicht wieder werden (vermutlich nie mehr).

 

 

Ich kann Deiner Logik nicht folgen:

 

Warum soll Canon nicht das eine tun (in anderen Sparten Geld verdienen),

ohne das andere zu lassen (sich weiterhin in der Image-trächtigen Kamera-Sparte so zu engagieren, dass man wettbewerbsfähig bleibt)?

 

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100 Jahre betrachten und in der Jetztzeit vier Jahre macht vielleicht Spaß, ist aber falsch.

 

Dier Japaner haben die Spiegelreflex nicht entwickelt, sie haben das verschlafen. Aber dann haben sie mächtig aufgeholt und die anderen verdrängt.

 

Minolta war einer der ersten SLR mit AF. Die anderen haben es verschlafen. Aber dann haben sie.... Und wo ist Minolta jetzt? Leica, das nie analogen AF hatte, lebt.

 

Dein Vergleich bringt nichts, weil Du die Zeitdauern lustig mischst.

 

Ich finde es genau richtig, eine grundlegende Betrachtung anzustellen, ohne sich im Klein-klein zu verzetteln.

 

Wenn bei nüchterner Betrachtung ein Verschlafen seitens Canon bei DSLM völlig eindeutig ist, so weckt dies doch Befindlichkeiten bei Sympathisanten

dieser Marke, und das führt dann zu deren Ehrenrettung zu den abenteuerlichsten "Gegendarstellungen" mit weit hergeholten (Schein-)Argumenten...

 

Schau mal, als Minolta den AF brachte, hat Canon nicht jahrelang behauptet, dass manuelles Fokussieren der einzig wahre Weg ist.

Sie haben seinerzeit die Herausforderung ohne wenn und aber angenommen, und daher haben sie damals auch nichts verschlafen!

 

Zusammen mit ihrer schon damals hochgerüsteten Marketingmaschine haben sie Minolta (und andere vermarktungsschwache Hersteller) dann vom Markt verdängt...

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Ich kann Deiner Logik nicht folgen:

 

Warum soll Canon nicht das eine tun (in anderen Sparten Geld verdienen),

ohne das andere zu lassen (sich weiterhin in der Image-trächtigen Kamera-Sparte so zu engagieren, dass man wettbewerbsfähig bleibt)?

 

 

Weil das Geld immer da investiert wird wo es auf lange Sicht die höchsten Rendite verspricht. Wenn ein Markt absehbar schrumpft wächst die Gefahr, dass ich Entwicklungsinvestitionen in diesen Markt nicht mehr amortisieren kann.

 

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Das ist bei anderen Firmen auch der Fall und diese sind um Längen innovativer als der lethargische Marktführer.

 

Du meinst bestimmt Olympus, die ihre Fotosparte jahrelang verlustreich als Hobby gehalten haben?

 

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100 Jahre betrachten und in der Jetztzeit vier Jahre macht vielleicht Spaß, ist aber falsch.

 

Dier Japaner haben die Spiegelreflex nicht entwickelt, sie haben das verschlafen. Aber dann haben sie mächtig aufgeholt und die anderen verdrängt.

 

Minolta war einer der ersten SLR mit AF. Die anderen haben es verschlafen. Aber dann haben sie.... Und wo ist Minolta jetzt? Leica, das nie analogen AF hatte, lebt.

 

Dein Vergleich bringt nichts, weil Du die Zeitdauern lustig mischst.

 

Da wird nichts vermischt und 43nobbes hat es vollkommen korrekt dargestellt. Canon hat zwar die SLR nicht erfunden, ist aber sehr früh auf den Zug aufgesprungen. Das gleiche gilt für den AF. Canon war in beiden Fällen technologisch auch schnell zur Spitzengruppe aufgeschlossen, was derzeit nicht behauptet werden kann, jedenfalls wenn man die auf den Markt gebrachten Produkte betrachtet. Canon scheint jetzt erst aufgewacht zu sein und will in die Weiterentwicklung der DSLM offenbar mehr Ressourcen reinstecken als in die DSLR Sparte. Dieser Schritt war mMn. seit langem überfällig. Es fehlt aber wohl nach wie vor das klare Bekenntnis, dass DSLM nicht nur der kleine Nischenzweig für Einsteiger- bis Mittelklasse ist.

 

Die Entwicklungszyklen sind schneller geworden, daher lassen sich 10 Jahre analog durchaus mit 5 Jahren digital korrelieren. Jedenfalls wäre das nicht abwegig oder gar falsch.

 

 

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Du meinst bestimmt Olympus, die ihre Fotosparte jahrelang verlustreich als Hobby gehalten haben?

 

 

Kennst Du die interne Rechnung die Olympus diesbzgl. aufmacht? Es ging um Innovation und nicht im Gewinn / Verlust. Es ist im Übrigen überhaupt nicht bekannt, ob die eigentlich innovativen Produktreihen durch die Innovationen nicht durchaus Profite gebracht haben. Oder weist Du, ob die E-M5 Gewinn oder Verlust eingefahren hat. Wie erfolgreich war die E-M1II? Auch im Hinblick auf das Gesamtsystem, also einschließlich Objektiverkäufen.

 

Nur weil Olympus Imaging insgesamt Verluste eingefahren hat, heißt das nicht, dass einzelne DSLM Produkte nicht erfolgreich waren. Das Portfolio wird ja dementsprechend korrigiert und Platz 1 in Japan spricht auch dafür, dass die Innovationen offenbar gut ankommen.

 

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Ich bin davon überzeugt, das Canon und Nikon ganz einfach einen Wechsel zur Spiegellosigkeit machen werden, wenn die Technik es erlaubt.

 

(...)

 

lg Peter

 

Die Technik erlaubt das seit Herbst 2008. Die zu dieser Zeit üblichen Einsteiger- und Mittelklasse DSLR waren in keinem Aspekt signifikant überlegen.

 

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Kennst Du die interne Rechnung die Olympus diesbzgl. aufmacht? Es ging um Innovation und nicht im Gewinn / Verlust. Es ist im Übrigen überhaupt nicht bekannt, ob die eigentlich innovativen Produktreihen durch die Innovationen nicht durchaus Profite gebracht haben. Oder weist Du, ob die E-M5 Gewinn oder Verlust eingefahren hat. Wie erfolgreich war die E-M1II? Auch im Hinblick auf das Gesamtsystem, also einschließlich Objektiverkäufen.

 

Natürlich weiß ich nicht, welche Produktreihen Gewinn gemacht haben und welche nicht, aber das ist gerade eine sehr konstruierte Argumenation, die wenig zielführend ist, weil wir das von keinem Unternehmen wissen und bisher immer mit DSLR = nicht innovativ und DSLM = sehr innovativ argumentiert wurde. Warum jetzt auf einen Mal einzelne Produkte bewerten? Die Imaging-Sparte bei Olympus war viele Jahre negativ. Alles in den Geschäftsberichten nachzulesen.

 

Innovationen, bzw. Produktentwicklungen werden nicht gemacht, weil das toll ist, sondern weil das möglichst bald Gewinne bringen soll. Es hat bei Olympus sehr lange gedauert und es brauchte die Konsolidierung bei Personal und Modellen, damit sie jetzt einen kleinen Gewinn einfahren können. Das finde ich auch gut, dass sich der lange Atem auszahlt, aber Canon war und ist in einer ganz anderen Situation und brauchte deshalb bisher nicht innovativ sein.

 

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Natürlich weiß ich nicht, welche Produktreihen Gewinn gemacht haben und welche nicht, aber das ist gerade eine sehr konstruierte Argumenation, die wenig zielführend ist, weil wir das von keinem Unternehmen wissen und bisher immer mit DSLR = nicht innovativ und DSLM = sehr innovativ argumentiert wurde. Warum jetzt auf einen Mal einzelne Produkte bewerten? Die Imaging-Sparte bei Olympus war viele Jahre negativ. Alles in den Geschäftsberichten nachzulesen.

 

Innovationen, bzw. Produktentwicklungen werden nicht gemacht, weil das toll ist, sondern weil das möglichst bald Gewinne bringen soll. Es hat bei Olympus sehr lange gedauert und es brauchte die Konsolidierung bei Personal und Modellen, damit sie jetzt einen kleinen Gewinn einfahren können. Das finde ich auch gut, dass sich der lange Atem auszahlt, aber Canon war und ist in einer ganz anderen Situation und brauchte deshalb bisher nicht innovativ sein.

 

 

Bei DSLR würde ich den Aspekt Innovation - insbesondere bei Canon - vergleichsweise gering sehen, wohl auch, weil das DSLR Prinzip schon so ausgereizt ist. Bei den Verlusten kommt es sehr wohl darauf an, das auf Produktniveau zu sehen. Weißt Du wirklich, ob die DSLM Sparte als solches Verluste eingefahren hat? Und wenn ja, welche Produkte waren das? Olympus hat sein Portfolio über die Jahre von einer reinen PEN-Produktlinie auf ganz andere Füße (OM-D) gestellt (von 2012 an). 2012 war das Jahr, indem ca. ein halbes Jahr nach der E-M5 überhaupt die erste Canon DSLM auf den Markt kam.

 

bearbeitet von tgutgu
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