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Aber noch nie war der Mensch von heute so informiert, hatte so viele Quellen um Vergleiche anzustellen, Tests zu lesen, sich online vorab zu informieren und sogar online zu bestellen (wo wahrscheinlich mehr Kameras verkauft werden als im Laden) und trotzdem fällt die Entscheidung auf meist weniger vollständige, teuere und auch schwerer Systeme.

 

(...)

 

Ich sehe keinerlei Anhaltspunkte, dass sich teurer und schwerer in größeren Stückzahlen verkauft als leichter und preiswerter. Was "vollständig" bedeutet, ist nutzerabhängig. Meist sind das zwei oder drei Zooms. Die meisten KB Nutzer sehe ich mit hochwertigen f2.8 Zooms aus dem Dreigestirn Weitwinkel-, Standard und Telezoom umherlaufen, allerdings weitaus weniger als die Masse an kleineren Kameras.

 

Festbrennweitennutzer sind außer bei den großen Teleobjektiven kaum zu sehen.

 

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Um mal ein Argument zu bringen.

 

Ich habe die Kombis GX8 mit dem 12-35mm 2.8 und A7II mit dem Standardobjektiv 28-70mm, die Panasonickombi hat ca. 2.000,00 Euro gekostet, die Sony 1.750,00 Euro. Die Sony wiegt ca. 200 gr mehr.

 

Das Panasonic 7-14 mm ca. 315 gr kostete 950,00 Euro, das Sony 12-24 mm ca. 530 gr kauf ich mir für 1.750,00 Euro.

MFT hat kein 6 bzw. 12 mm, das Panasonic Fisheye habe ich, nutze es aber nie.

 

Die 2 mm mehr beim Sony UWW sind mir den Mehrpreis wert, auch weil die Tiefen beim Aufhellen immer noch gut sind. Tele brauche ich nicht. 

 

Wo ist jetzt der große Preis- oder Gewichtsvorteil von MFT?

 

 

Jemand anders kann natürlich andere Prioritäten an Gewicht, Preis und Objektive setzen, allgemeingültig ist aber keine einzige der Aussage, da es die Bedürfnisse von genau einer Person sind, nämlich nur der, welche mit dieser Ausrüstung zufrieden ist. 

Deshalb finde ich dieses kontinuierliche wiederholen der persönlichen Bedürfnisse nicht zielführend.

 

 

 

Wenn Du das 28-70mm heranziehst, musst Du das P14-45mm nehmen und schon passt die Relation wieder und gewinnst im Telebereich noch 20mm mehr (@KB).

 

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Das ist meine Vermutung für die ich, wie schon zuvor erwähnt habe, keine validen Zahlen habe.

 

Sie stützt sich auf meine Beobachtung des Marktes und dem hohen Engagements der drei größten Kamerahersteller. Engagement setze ich mit Neuerscheinungen bei Kameras (innerhalb der letzten 12 Monate) und Objektive dieser Hersteller und Marketingmaßnahmen gepaart mit Berichten über die Fokussierung auf diesen Bereich. Ich kann kein vergleichbares Engagement dieser Hersteller für ihren anderen Bereich APS-C erkennen.

Weder bei den Marketingaktivitäten, noch bei den Objektiven. Einzig eine erhöhte Aktivität bei Canon im Bereich DSLM als Vorbereitung auf Spiegellos KB mit anscheinend gutem Erfolg.

 

Und ja, das ist meine persönliche, spekulative Einschätzung und ich kann damit komplett daneben liegen.

 

Ich denke auch, dass wenn Canon und Nikon sich noch ernsthafter (oder wirklich ernsthaft) dem Thema Spiegellos verschreiben das extremen Druck auf alle anderen Hersteller inklusive Sony ausüben wird. Die Menschen folgen doch sehr stark Marken, und Canon und Nikon haben immer noch die stärksten Kameramarken, egal wie gut oder auch besser andere Produkte und Hersteller sind.

 

Naja, warum sollten Canon und Nikon sich im MFT-Markt engagieren? Das ist das Format, was sie nicht bedienen. Wenn ich Canon oder Nikon wäre, würde ich meine vorhandenen Formate aus dem DSLR-Bereich für DSLM nutzbar machen. APS-C bei Canon ist schon abgehakt. Nun kommt noch KB. Nikon macht vielleicht gleich KB und dann erst APS-C? Aber warum das den Niedergang für MFT bedeuten soll, verstehe ich immer noch nicht. MFT hat ein kleines Stück vom Kuchen und Nutzer, die ein etwas kompakteres System haben wollen, sorgen auch weiterhin dafür, dass ein Stück vom Kuchen für MF vorhanden sein wird.

 

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Hier wird aber die Vermutung in den Raum gestellt, dass mitterweile mehr KB- als mFT-Kameras verkauft werden. Da würde man doch annehmen, dass das auf einem nachvollziehbaren Hintergrund geschieht?

 

 

Ja, ich weiß. Und ich weiß auch, dass das nicht vor einem nachovllziehbarem Hintergrund geschieht. ;)

 

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Naja, warum sollten Canon und Nikon sich im MFT-Markt engagieren?

 

 

Lies nochmal richtig. Das habe ich nirgendwo angenommen und deren anderes Wechselobjektivformat in Betracht gezogen.

 

Und APS-C wurde ja bei Canon durch ihr erhöhtes DSLM-Engagement wieder belebt. Nicht mit dem gleichen Maße wie KB (alleine wieviele neue KB-Objektive in den letzten 12 Monaten rauskamen), aber anscheinend so sehr, dass es dort „gezündet“ hat, was man so über die Verkaufszahlen liest.

 

Nikon sattelt das Pferd wahrscheinlich andersrum auf, erst KB DSLM und dann erst APS-C DSLM.

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Ja, ich weiß. Und ich weiß auch, dass das nicht vor einem nachovllziehbarem Hintergrund geschieht. ;)

 

Dann erkläre mir doch mal, warum ausgerechnet die drei Großen Hersteller so stark auf KB setzen, ob in Ankündigungen, bei Produkteinführungen oder bei Interviews?

 

Warum stürzen die sich nicht auf das aktuell immer noch mehr nachgefragte APS-C? Bringen dort neue Objektive, mehr Bodies und Zubehör raus? Egal ob DSLR oder DSLM?

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Lies nochmal richtig. Das habe ich nirgendwo angenommen und deren anderes Wechselobjektivformat in Betracht gezogen.

 

 

Aber Du implizierst in den deinen Beiträgen, dass die Hinwendung zu KB aus dem Grund erfolgt, dass die potentiellen Käufer das so wollen. Ich habe nur angemerkt, dass aus Sicht Canon und Nikon die Hinwendung zu KB erstmal ganz logisch ist, weil die Sensoren und Teile der Kameras schon zur Verfügung stehen. Unabhängig davon was der Neukäufer wirklich will. Vielleicht ist es ja doch eher MFT?

 

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Gast Südtiroler

Wenn Du das 28-70mm heranziehst, musst Du das P14-45mm nehmen und schon passt die Relation wieder und gewinnst im Telebereich noch 20mm mehr (@KB).

 

 

 

Mein 14-45 mm ist für mich nicht brauchbar, hat zwar nicht viel gekostet, aber sogar die paar Euro waren zuviel für etwas, was ich wegen der Bildqualität nicht verwende, so auch das alte 20 mm 1.7, welches zwar gut abbildet, aber der Focus mich so nervt, dass ich es seit Jahren nicht mehr nutze.

 

Und wenn ich schreibe, dass ich nicht mehr Tele brauche, da ich vielleicht 1% der Bilder mit 70 mm mache, brauche ich halt nicht mehr, denn wenn es anders wäre, hätte ich schon lange das Pana 35-100 mm gekauft.

 

Die Abbildungsleistung des Sony 28-70 mm ist nicht viel schlechter als die des Panasonic 12-35 mm, nur dass die RAW der Sony mehr Spielraum haben und nicht ab ISO 200 rauschen.

 

Die Lichtstärke der Objektive interessiert mich nicht, da ich selten freistelle und wenn, dann reicht mir das was ich habe. Mich interessiert Gewicht, viel Weitwinkel und Spielraum in den Tiefen um große Kontraste zu kompensieren um nicht Mehrfachbelichtungen machen zu müssen, wie es mit MFT notwendig ist.

 

Ich setze beide Systeme ein, entsprechend dem Motiv, ich könnte dir jetzt nicht sagen welches besser ist, denn das eine kann das andere bei meinen Bedürfnissen nicht ersetzen.

Aber wenn du unbedingt eine Antwort möchtest, würde ich frei nach Augstein zitieren, "Im Zweifel KB"....

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Dann erkläre mir doch mal, warum ausgerechnet die drei Großen Hersteller so stark auf KB setzen, ob in Ankündigungen, bei Produkteinführungen oder bei Interviews?

Warum stürzen die sich nicht auf das aktuell immer noch mehr nachgefragte APS-C? Bringen dort neue Objektive, mehr Bodies und Zubehör raus? Egal ob DSLR oder DSLM?

Das kann man sich doch an drei Fingern abzählen: Weil dafür die Objektive schon auf dem Markt sind und man diese Kunden nicht verlieren will und es viel teurer und langwieriger ist, für APS-C eine passende und völlig neue Objektivlinie auf den Markt zu bringen und weil Elektronikkasteln mit aktueller Technik schneller und einfacher zu bauen ist.

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Gast Südtiroler

Das kann man sich doch an drei Fingern abzählen: Weil dafür die Objektive schon auf dem Markt sind und man diese Kunden nicht verlieren will und es viel teurer und langwieriger ist, für APS-C eine passende und völlig neue Objektivlinie auf den Markt zu bringen und weil Elektronikkasteln mit aktueller Technik schneller und einfacher zu bauen ist.

 

 

Oder weil sie davon überzeugt sind, dass KB der beste Kompromiss von Preis, Gewicht und Qualität für ihr Zielpublikum ist.

 

APS-C oder MFT kann für Nikon und Canon in den nächsten Jahren immer nur eine 2. Klasse Produktreihe sein. Ihre Spitzengeräte werden berechtigterweise auch in Zukunft KB sein.

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Öhm, also es gibt bei Canon, Nikon und Sony APS-C Objektive und da braucht es keine „neue“ Objektivlinie, die gibt es überall schon, sondern einfach nur Objektive. ;) und die sind bestimmt nicht teurer zu entwickeln und fertigen, als KB-Objektive.

 

Von den kommen aber nur wenige bis gar keine, und das obwohl APS-C sich so prächtig verkauft. Stattdessen kommen nur große, teure und schwere KB-Objektive und ermöglichen es so Kunden an MFT mit klein, leicht, günstig zu verlieren. Ist das nicht ein kapitaler Fehler? Oder verliert man eben keine Kunden, wenn man bei Wechselobjektivkameras eben nicht auf klein, leicht und günstig setzt?

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Es wäre sicher keine Ueberraschung wenn Oly und Pana die Pferde neu Satteln würden.

Weg vom Sandwich - Formatsensor, auf grössere, wenigstens auf APC-S Sensoren wechselt.

 

So wie Fuji. Die haben doch glatt das KB-Format übersprungen! So ganz blöd sind die wohl auch nicht: APS-C quasi als universelles Format und wenn größer, dann gleich richtig groß, um die damit verbundenen, speziellen Ansprüche optimal zu bedienen

 

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Dann erkläre mir doch mal, warum ausgerechnet die drei Großen Hersteller so stark auf KB setzen, ob in Ankündigungen, bei Produkteinführungen oder bei Interviews?

 

Warum stürzen die sich nicht auf das aktuell immer noch mehr nachgefragte APS-C? Bringen dort neue Objektive, mehr Bodies und Zubehör raus? Egal ob DSLR oder DSLM?

 

Ach, 3D, das habe ich doch oben schon erklärt. Mir wirfst du vor nicht richtig zu lesen und selber liest du nur selektiv? Sie setzen auf KB, weil sie es schon im Portfolio haben. Es ist schon da. Die Margen bei KB werden höher sein als bei APS-C, darum erst mal die teuren Produkte mit der hohen Marge auf den Markt bringen. Und wenn man diese Rendite abgeschöpft hat, kommt das günstigere Segment und dann wird weniger je Stück in der Breite abgeschöpft. Das ist alles BWL 1. Darum machen die KB und nicht weil die Nutzer danach schreien.

 

Edit: Und in BWL 2 lernt man Cash Cows zu melken wie das APS-C-Format. Lass es laufen ohne groß zu investieren. Investier den Gewinn in die Bereiche mit höheren Margen und mach noch mehr Gewinn. Vorausgesetzt Du findest genug Käufer. Das hindert aber MFT nicht daran auch Geld zu verdienen mit Nutzern, die eben kompaktere Systeme zu schätzen wissen.

bearbeitet von cyco
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Ach wirklich? Danke für den Marketingunterricht, das wusste ich ja alles noch gar nicht. [emoji6]

 

Canon wird dafür aber halt auch Kunden brauchen und wenn denen Klein, Leicht, Günstig so wichtig wären und damit ernsthaftes Geld zu verdienen, würden sie diese Gruppe eben auch ernsthaft bedienen. Scheint aber beides nicht so sehr der Fall zu sein bzw nicht so sehr, dass sie was dagegen unternehmen. Die Angst vor Abwanderung wegen zu groß, zu teuer und wenig Auswahl scheint keine so großen Wellen bei diesen Herstellern zu schlagen, zumindest nicht so groß, wie es hier im Forum den Anschein weckt.

 

Deswegen bleibt weiterhin die Frage, wie kann man das Format attraktiv halten. Wenn man nur auf ein Sensorformat setzt, könnte es vielleicht weniger Entwicklungspotential geben, als wenn man 2 oder sogar 3 bedient? Das wird sich noch herausstellen.

 

Panasonic scheint ja im November etwas vorzustellen, mal sehen, was da kommt.

bearbeitet von ThreeD
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Von den kommen aber nur wenige bis gar keine, und das obwohl APS-C sich so prächtig verkauft. Stattdessen kommen nur große, teure und schwere KB-Objektive und ermöglichen es so Kunden an MFT mit klein, leicht, günstig zu verlieren. Ist das nicht ein kapitaler Fehler? Oder verliert man eben keine Kunden, wenn man bei Wechselobjektivkameras eben nicht auf klein, leicht und günstig setzt?

 

Was glaubst Du eigentlich, was die mFT-Nutzer nehmen würden, wenn es kein mFT gäbe? Natürlich sind das verlorene Kunden.

 

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Was glaubst Du eigentlich, was die mFT-Nutzer nehmen würden, wenn es kein mFT gäbe? Natürlich sind das verlorene Kunden.

 

Gute Frage, anscheinend trotzdem nicht relevant genug für Canon, Nikon und Sony ernsthaft in ihre „kleinen“ Systeme zu investieren.

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Ach wirklich? Danke für den Marketingunterricht, das wusste ich ja alles noch gar nicht. [emoji6]

 

Canon wird dafür aber halt auch Kunden brauchen und wenn denen Klein, Leicht, Günstig so wichtig wären und damit ernsthaftes Geld zu verdienen, würden sie diese Gruppe eben auch ernsthaft bedienen.

 

Gerne geschehen. Du scheint es zu brauchen.

 

Die Einstiegskosten in ein neues System sind bei sinkenden Verkäufen vermutlich zu hoch, sprich das Risiko am Anfang mehr Geld zu verbrennen in einem Markt, der schon durch 2 Teilnehmer besetzt ist, als man verdienen würde, ist zu hoch. Das heisst aber nicht, dass es diesen Markt nicht weiterhin dauerhaft geben wird, weil Canon nicht in diesen Markt einsteigt.

 

bearbeitet von cyco
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Anscheinend existieren auch unterscheide bei den Herstellern, die mehrere Sensorformate bedienen, gegenüber denen, die (quasi) nur ein Sensorformat im Programm haben. Ich würde jetzt auch vermuten, dass sich bei APS-C als Volumenmodell Im Portfolio nicht jede Investition, speziell bei Objektiven rechnet bzw. diese im Telebereich durch KB abgedeckt werden. Bspw. wie viel % der A6000 Besitzer haben nur die Kitlinse und wie viele haben das 24mm F/1.8 gekauft?

 

Schaut man sich dagegen Olympus, Panasonic und Fuji an wird dort deutlich mehr in, auch hochpreisige, Objektive investiert. Hier könnte man vermuten, dass Kunden der Systeme, wie oft auch bei KB, nicht nur zahlungskräftig sondern auch zahlungswillig sind

 

Abgesehen davon, bei Kamerazyklen von +- 3 Jahren sind 12 Monate nur eine Teilmenge. Aber ok, dann nehme ich jetzt nur mal das Jahr 2016, da sind in schneller Reihenfolge die A6300 und A6500 aber keine KB erschienen. Was sagt das über eine mittel- bis langfristige Strategie bzw. Entwicklung.. nichts.

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Das ist meine Vermutung für die ich, wie schon zuvor erwähnt habe, keine validen Zahlen habe.

 

Sie stützt sich auf meine Beobachtung des Marktes und dem hohen Engagements der drei größten Kamerahersteller. Engagement setze ich mit Neuerscheinungen bei Kameras (innerhalb der letzten 12 Monate) und Objektive dieser Hersteller und Marketingmaßnahmen gepaart mit Berichten über die Fokussierung auf diesen Bereich. Ich kann kein vergleichbares Engagement dieser Hersteller für ihren anderen Bereich APS-C erkennen.

Weder bei den Marketingaktivitäten, noch bei den Objektiven. Einzig eine erhöhte Aktivität bei Canon im Bereich DSLM als Vorbereitung auf Spiegellos KB mit anscheinend gutem Erfolg.

 

Und ja, das ist meine persönliche, spekulative Einschätzung und ich kann damit komplett daneben liegen.

 

Ich denke auch, dass wenn Canon und Nikon sich noch ernsthafter (oder wirklich ernsthaft) dem Thema Spiegellos verschreiben das extremen Druck auf alle anderen Hersteller inklusive Sony ausüben wird. Die Menschen folgen doch sehr stark Marken, und Canon und Nikon haben immer noch die stärksten Kameramarken, egal wie gut oder auch besser andere Produkte und Hersteller sind.

Also Canon und Nikon haben in den letzen Jahren häufiger und mehr APS-C Modelle herausgegeben als KB. Die Releasezyklen von KB Kameras sind bei diesen Herstellern viel länger, was z.T. zu Unmut geführt hat. Dass weniger APS-C Objektive herausgegeben werden (z.T. auch nur als Neuauflage), nun ja, das ist etwas, was ja seit langem bemängelt wird. Canikon setzen darauf, dass die Leute teure KB auch an APS-C einsetzen. Daraus kann man aber nicht schließen, dass KB das häufiger verkaufte Sensorformat ist. Das hat auch nichts damit zu tun, bei welchen Produkten ggf. die Gewinnmargen höher sind.

 

Bei den KB Kameragehäusen war halt seit langem eine Erneuerung fällig. Deswegen wird darüber momentan so viel geredet. Es ist halt schlecht verkaufbar, dass die AF und andere Technologien fortschreiten und die KB Gehäuse Nutzer davon kaum profitieren, weil die Releasezyklen so lange sind.

 

EDIT:

 

In den letzten drei Jahren wurden von Canon 13 APS-C Kameras und 5 KB Kameras herausgebracht. Bei Nikon waren es 6 APS-C und 3 KB, bei Sony 3 APS-C und 4 KB.

 

Insgesamt 22 APS-C und 13 KB.

 

Soviel zu eindeutigen Trends. Wenn ich Olympus, Panasonic, Fuji und Pentax mit hinzunehme, fällt das Pendel von Neuentwicklungen eindeutig in Richtung kleiner KB aus. Bzgl. Verkaufszahlen wird das wohl auch so sein.

bearbeitet von tgutgu
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