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Quatsch, das sind knallharte Typen. Weichei bin ich, da ich für diese Bilder zu meiner 5D3 gegriffen habe. Das war nicht mutig. Das mit mFT zu versuchen, wäre Hardcore gewesen ;)

 

OK, da Du nur das 70-200/4 gewählt hast, gehst Du als Weichei durch.

Mit dem 2,8er wäre die schwindsüchtige Memme unvermeidlich gewesen :D :D

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Kann es sein dass du eine verzerrte Wahrnehmung vom "Profi" hast? Das heißt erstmal dass die Leute ihr Gerät beruflich einsetzen.

 

Viele Lokaljournalisten, die ich bei Veranstaltungen treffe, setzen tatsächlich eine Kompakte ähnlich Fuji X10/20/30 ein. Weil sich ein aufwändiges Gerät nicht unbedingt lohnt und das Bild auch nur ein kleiner Teil ihrer Arbeitsleistung ist. Das Bild was am (über)nächsten Tag in der Zeitung erscheint ist trotzdem okay.

 

Wobei ich mich gelegentlich frage: Warum nimmt der/die nicht eine Pen mit lichtstarkem Objektiv, anstatt den Vortragenden mit dem Blitz zu blenden? Und warum stellt er/sie nicht wenigstens den Piepston ab?

 

Du bestätigst mich mit Deinem letzten Satz geradezu! Nicht jeder, der seine Kamera beruflich nutzt, ist deswegen ein professioneller Fotograf. Dennoch sieht man gerade hier auch und überwiegend DSLRs der gehobenen Gewichts- und Preisklassen, sei es weil man in der Redaktion blind den Empfehlungen eines echten Berufsfotografen gefolgt ist, weil man sich für dienstliche Einsätze "was Gescheites" oder "professionelles" anschaffen wollte oder weil es eben peinlich ist, beim Empfang des Bürgermeisters NICHT mit der großen Kiste aufzulaufen. Schließlich gibt es auch eine Erwartungshaltung seitens des Publikums, die befriedigt werden muss. Honoratioren würden sich deutlich weniger geschmeichelt fühlen, wenn sie mit einer RX100 abgelichtet würden.

 

Ich benutze zur beruflichen Baustellen-Dokumentation nahezu ausschließlich eine XZ-2, bei großem Auftrieb und wichtigem Getue kommt dann auch mal die private Systemkamera mit Zusatzgriff und dicken Zoom zum Einsatz... ;)

 

NB: Gestern habe ich eine Schulklasse, ausschließlich Mädels um 16, ca. 30 Stück, beim Aussteigen aus dem Bus und noch einige Zeit beim Ausschwärmen in die Frankfurter Altstadt beobachtet. Fazit:  6 DSLRs mit Standarzoom, 2-3 Billigkompakte, Rest Smartphone. Keine Systemkamera, keine Edelkompakte, oder wie man auch sagen könnte, kein Alt-Männer-Spielzeug. :rolleyes:

 

 

 

bearbeitet von rhl_lm
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(...)

 

NB: Gestern habe ich eine Schulklasse, ausschließlich Mädels um 16, ca. 30 Stück, beim Aussteigen aus dem Bus und noch einige Zeit beim Ausschwärmen in die Frankfurter Altstadt beobachtet. Fazit:  6 DSLRs mit Standarzoom, 2-3 Billigkompakte, Rest Smartphone. Keine Systemkamera, keine Edelkompakte, oder wie man auch sagen könnte, kein Alt-Männer-Spielzeug. :rolleyes:

 

Das wird schon noch. Als wir so jung waren haben wir uns auch von allem möglichen Quatsch beiinflussen lassen. Wenn die Mädels mal 30 Jahre älter sind ... :D

Irgendwo muss das DSLR-Zeug von der Halde ja hin. Zumindest sind die nicht gesundheitsschädlich wie Zigaretten...

 

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Ist doch normal:

Viele fotografieren in dem Alter vor allem für Instagramm, Twitter, Facebook etc. Da reichen Smartphone und Billigkompakte allemal.

Und einige haben die DSLR ihrer Eltern mitgenommen.

 

Ich denke aber, dass dies nun wirklich nicht die Zielgruppe für Systemkameras oder Edelkompakte ist.

Zudem: Als ich in dem Alter war, haben bei uns viele mit den kleinen Pocketkameras fotografiert. Da sind selbst heutige Smartphones um Klassen besser. Aber was solls. Wir waren mit den Resultaten zufrieden. Weil es keineswegs um Fotokunst ging. Gerade die Mädels tauschten ja auch wie wild die Fotos aus den  Passfoto-Automaten. Wichtig war, dass man lustig aussah auf dem Foto und aller Personen gerade noch erkennbar waren. Da hat sich gar nicht so viel verändert.

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Sollten Canikon irgendwann ernsthaft in den DSLM-Markt einsteigen, sollten sie m.E. einen Fehler vermeiden, nämlich die Gehäuse auf Teufel komm raus miniaturisieren.

 

Die Bedeutung eines kompakten Gehäuses wird nämlich meines Erachtens völlig überschätzt. Gerade die mFT-Hersteller haben das in der Vergangenheit wohl dazu eingesetzt, ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, mit dem sie sich von DSLRs absetzen können und dabei eine ganze Reihe kaum bedienbarer Kameras herausgebracht die noch dazu sehr fragil und nicht vertrauenerweckend stabil daherkommen.

 

Ich denke, dass eine Spiegellose in einem EOS 7D-Gehäuse, das allenfalls um den Spiegelkasten geschrumpft ist, aber ansonsten gleiche Höhe und Breite mit Platz für großes rückseitiges Einstellrad, Joystick, im Dunklen sicher zu ertastenden Knöpfen etc hätte, hammermäßig einschlagen würde.

 

Dass nach wie vor viele Einstiegs-DSLRs verkauft werden, hat auch meines Erachtens nicht die hier oft diskutierten Gründe wie desinformierende Händler oder völlige Ahnungslosigkeit der Kunden. Die wollen einfach was in der Hand haben, was solide wirkt und griffig ist.

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ja, das ist was dran. ich habe keine großen Hände, aber selbst die EM 10 zB ist schon fummelig, ich verändere immer wieder ungewollt irgendwelche Einstellungen, weil ich an ein Rad komme oder eine Taste berühre. Von der EPL 5 gar nicht zu sprechen.

Ob es nun gleich wie die 7d sein muss, sei dahingestellt, aber etwas größer wäre besser. Die FZ 1000 zB finde ich angenehm.

 

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Sollten Canikon irgendwann ernsthaft in den DSLM-Markt einsteigen, sollten sie m.E. einen Fehler vermeiden, nämlich die Gehäuse auf Teufel komm raus miniaturisieren.

 

 

Oder einen "Zubehör-Anschraub-Griff" verkaufen den man nie mehr abschraubt, weil nur so die Kamera richtig gehalten werden kann.    ;)

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Sollten Canikon irgendwann ernsthaft in den DSLM-Markt einsteigen, sollten sie m.E. einen Fehler vermeiden, nämlich die Gehäuse auf Teufel komm raus miniaturisieren.

 

Die Bedeutung eines kompakten Gehäuses wird nämlich meines Erachtens völlig überschätzt.

Es sollten immer mindestens zwei Alternativen angeboten werden, wie z.B. eine kleine PL7 und eine grössere EM10... beide praktisch technisch identisch, aber andere Haptik/Sucher.

 

Ich wäre z.B. der typische Mini-Käufer, hier PL7 als MFt...

bearbeitet von kirschm
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Sollten Canikon irgendwann ernsthaft in den DSLM-Markt einsteigen, sollten sie m.E. einen Fehler vermeiden, nämlich die Gehäuse auf Teufel komm raus miniaturisieren.

 

Die Bedeutung eines kompakten Gehäuses wird nämlich meines Erachtens völlig überschätzt. Gerade die mFT-Hersteller haben das in der Vergangenheit wohl dazu eingesetzt, ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, mit dem sie sich von DSLRs absetzen können und dabei eine ganze Reihe kaum bedienbarer Kameras herausgebracht die noch dazu sehr fragil und nicht vertrauenerweckend stabil daherkommen.

 

Ich denke, dass eine Spiegellose in einem EOS 7D-Gehäuse, das allenfalls um den Spiegelkasten geschrumpft ist, aber ansonsten gleiche Höhe und Breite mit Platz für großes rückseitiges Einstellrad, Joystick, im Dunklen sicher zu ertastenden Knöpfen etc hätte, hammermäßig einschlagen würde.

 

Dass nach wie vor viele Einstiegs-DSLRs verkauft werden, hat auch meines Erachtens nicht die hier oft diskutierten Gründe wie desinformierende Händler oder völlige Ahnungslosigkeit der Kunden. Die wollen einfach was in der Hand haben, was solide wirkt und griffig ist.

Dem würde ich eher widersprechen. Insbesondere der generellen Aussage bzgl. der Bedienbarkeit. Ich bin eigentlich nur aus Neugier bei der Panasonic G1 gelandet und fand diese am Ende besser bedienbar als meine damalige Mittelklasse DSLR von Canon. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich am Ende die DSLR aufgegeben habe, was so nicht geplant war.

 

Aber ohne eine gegenüber dem DSLR System signifikanten Miniaturisierung hätte eine DSLM keine Chance gehabt. Die Reduzierung der Systemgröße ist und bleibt mit der wichtigste Punkt. Daneben habe ich auch sehr schnell die großen Vorteile von Live View und elektronischem Sucher schätzen gelernt.

 

D.h. die deutlich kleineren DSLMs sind schon überwiegend gut bedienbar, wenn man es richtig macht. Die ersten PENs fand ich auch nicht gut bedienbar, weil es nur dieses unsägliche Bedienrad um die Multifunktionswippe gab. Seitdem Olympus das bei E-P5 und E-PL7 abgestellt hat, sind auch PENs sehr gut bedienbar. Auch bei der GX7 gibt es bzgl. Bedienung kaum Probleme.

 

Es liegt also nicht per se an der Miniaturisierung sondern daran wie man sie umsetzt, ob die Bedienbarkeit leidet oder nicht. Natürlich gibt es auch Größen, bei denen man Einschränkungen in Kauf nehmen muss (Panasonic GM Serie, z.B.), aber das wissen die Käufer.

 

Ich empfinde heute jede DSLR als schlechter bedienbar als meine ehemaligen DSLM (Panasonic G1, GH2, Olympus E-M5) und die aktuellen (E-PL7, E-M1, E-M5II), weil jede DSLR zu groß ist. Die Bedienelemente liegen zu weit auseinander, so dass ich bei vielen umgreifen muss. Bei der E-M1 ist das entscheidende, dass die meisten Bedienelemente sozusagen in "Schussposition" sind während sie bei vielen DSLRs eher wahllos über das Gehäuse verteilt erscheinen.

 

Wichtiger als die Gehäusegröße erscheint mir bzgl. Bedienbarkeit eher die Art und Anordnung der Bedienelemente und da finde ich eigentlich bei den DSLRs die Pentax Gehäuse am besten.

 

Ich finde daher, dass die DSLM Hersteller bzgl. Miniaturisierung (bis auf Ausnahmen) nichts falsch gemacht haben, aber in einigen Fällen - insbesondere in der Anfangsphase - beim Design der Bedienelemente manchmal keine gute Hand hatten.

bearbeitet von tgutgu
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@tgutgu:

Stimme Dir voll zu.

mft-Kameras sind wirklich durch die Bank schlecht zu bedienen, weil sie zu klein sind.

Verstehe ich nicht. Ich habe in meinem Beitrag das genaue Gegenteil behauptet. Für mich sind m4/3 Kameras besser zu bedienen und ergonomischer als DSLRs, weil sie kleiner sind.

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Oder einen "Zubehör-Anschraub-Griff" verkaufen den man nie mehr abschraubt, weil nur so die Kamera richtig gehalten werden kann. ;)

Der "Zubehör-Anschraub-Griff" ist aber genau das geniale an dem Konzept, unter anderem weil es diesen Griff auch ohne Batteriefach gibt. Dadurch kann man die Kamera den Bedürfnissen individuell anpassen. Dass die Kamera ohne Griff nicht richtig gehalten werden kann, ist ohnehin ein Märchen.

 

Der Griff ist bei mir dran, wenn ich größere Objektive nutze, er ist ab, wenn ich die Kamera mit kleineren Festbrennweiten verwende und auch mal in der Jackentasche transportiere. Letzteres geht mit DSLRs gar nicht.

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NB: Gestern habe ich eine Schulklasse, ausschließlich Mädels um 16, ca. 30 Stück, beim Aussteigen aus dem Bus und noch einige Zeit beim Ausschwärmen in die Frankfurter Altstadt beobachtet. Fazit:  6 DSLRs mit Standarzoom, 2-3 Billigkompakte, Rest Smartphone. Keine Systemkamera, keine Edelkompakte, oder wie man auch sagen könnte, kein Alt-Männer-Spielzeug. :rolleyes:

 

 

Ich denke mal, die haben noch nicht das nötige Kleingeld für die neuesten Systemkameras und nehmen das ausrangierte vom Vatter.

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Die Reduzierung der Systemgröße ist und bleibt mit der wichtigste Punkt.

 

Die wird durch kleineren Sensor und kleinere Linsen erreicht. Wobei ich Dir natürlich glaube, dass das für Dich wichtig ist. Ist ves aber genauso wichtig für die Masse?

 

 

D.h. die deutlich kleineren DSLMs sind schon überwiegend gut bedienbar, wenn man es richtig macht.

 

 

Das hast Du sehr schön gesagt. Muss nicht kommentiert werden ;)

 

Ich empfinde heute jede DSLR als schlechter bedienbar als meine ehemaligen DSLM

 

 

Ich finde, die sind gut bedienbar, wenn man's richtig macht ;)

 

Nochmal, es geht mir jetzt weniger um persönliche Ansichten als darum wie das die Allgemeinheit empfindet, wobei ich da natürlich auch nur mutmassen kann.

Persönlich komme ich mit der E-M10 inzwischen auch sehr gut zurecht, obwohl ich im dunklen auf Stativ oft noch fluche beim Versuch, Menü- oder Info-Taste zu finden (wieso gibt's da nicht eine glimmende Hintergrundbeleuchtung?). Ich bleibe aber bei meiner Ansicht, dass die Kompaktheit für einen Großteil der Käufer eher hinten auf der Prioritätenliste steht und ziemlich überschätzt wird als Auswahlkriterium.

 

Eine junge Mutter aus meiner Bekanntschaft hat sich kürzlich nach der Geburt ihrer Tochter eine Einstiegs-Canon angeschafft. Die hat für die Tasche das Handy und für den Rest die DSLR, deren Größe im angepeilten Einsatzgebiet völlig sekundär ist. Und es ist ihr auch völlig wurscht, ob die einen Spiegel hat oder nicht.

Das Teil war billig, ist solide, aletefest, narrensicher und sie macht damit besser Bilder als mit dem Handy. Es macht der Kamera nichts aus, wenn das Kind drüber krabbelt und wenn sie mal als Fundament zum Bauklötzchenstapeln benutzt wird.Und nachdem ich ihr mal erklärt habe, wann und wie sie über- oder unterbelichten sollte, hat sie eine Funktion im Griff die für einen Großteil aller Fotos ausreichend ist.

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Und einige haben die DSLR ihrer Eltern mitgenommen.

 

DAS stimmt sicher nicht, geh' mal in die Fotoabteilung eines beliebigen Elektrogroßmarkts und beobachte die Interessenten. In der Regel kommt Papa mit Tochter, gekauft wird für das Mädel und gewählt die DSLR. Eben was "Richtiges". Man möchte ja später beruflich irgendwas mit Design oder Medien oder Marketing machen. Da kann der "Profi-Ansatz" sicher nicht schaden.

 

 

Ich denke aber, dass dies nun wirklich nicht die Zielgruppe für Systemkameras oder Edelkompakte ist.

 

Das wird hier bei aller Euphorie gerne übersehen: Eine Einsteiger DSLR der beiden großen Marken kostet um 400€ oder weniger, mit dem unschlagbaren Argument nahezu beliebiger Erweiterung, sowohl bei den Objektiven als auch den Bodys. Warum dann eine erklärungsbedürftige kleinere, teurere und mit kleinerem Sensor ausgestattete mFT nehmen?

 

 

 

 

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Sollten Canikon irgendwann ernsthaft in den DSLM-Markt einsteigen, sollten sie m.E. einen Fehler vermeiden, nämlich die Gehäuse auf Teufel komm raus miniaturisieren.

 

Trotzdem ist meine meistverwendete Kamera meine alte Sony TX7 - mit der mache ich mehr Fotos

als mit dem Rest meines (gewaaaaltigen) Kameraparkes. Warum? Sie steck ich in Hosen-/Hemdtasche,

hat ein vertikal eingebautes 4-fach-Zoom, das nicht ausfährt. Keine fummeligen Knöpfe, nur Touch

(obwohl ich Touch hasse und bei Systemkameras nie verwende).

12 MPixel reichen, Schieber runter, Foto, Schieber rauf. Kein Schutz, keine Displayfolie - sollte sie

(unwahrscheinlich) einmal kaputtgehen, kommt eben meine TX9 drann.

 

Y6vqKHx.jpg

bearbeitet von pyth
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