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Ich glaube nicht, dass hier Smartphones gegen Systemkameras positioniert werden sollen.

 

Vielmehr zeigt die qualitative Entwicklung bei Handy-Kameras wie zunehmend schwerer es Systemkameras mit oder ohne Spiegel, gleich welcher Sensorgröße, in zunehmendem Ausmaß bei den fototechnisch weniger interessierten Bürgern haben werden.

 

(...)

Viele Grüße

Lumix

Ich glaube nicht, dass Systemkameras - bis auf wenige "Ausflüge" - für fototechnisch weniger interessierte Leute gebaut wurden und werden. So blauäugig wird die Fotoindustrie nicht sein. Dass ein auf das Massengeschäft zielender Gigant wie Sony möglicherweise sein Interesse verliert, ist nicht auszuschließen, besagt aber auch nicht viel. Solche Bereinigungen des Geschäfts finden immer mal wieder statt, dann wird die Fotosparte eben verkauft.

 

Die Fotoindustrie wird sich natürlich umstellen müssen. Das tut sie ja auch schon, indem einem kleineren Markt, der aber höherwertige Produkte verlangt, Rechnung getragen wird. Olympus, Fuji, Samsung bewegen sich dorthin, Panasonic laviert da noch (wobei auch kleine, einfachere Kameras - GM Serie - wohl erfolgreich sein können). Sony scheint es mit der Konzentration auf das A7 System auch zu tun und Leica hat es schon immer so gemacht.

 

Natürlich werden diese Umstellungen nicht ohne Schmerzen ablaufen, d.h. Produktionskapazitäten werden ggf. zurückgefahren. Das muss aber nicht bei jedem Hersteller zum Einstellen der Fotosparte führen.

bearbeitet von tgutgu
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Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Smartphones gegen Systemkameras positioniert werden. Smartphones werden nicht in erster Linie als Fotowerkzeuge gekauft, sondern für andere Zwecke,

Mal so, mal so.

Ich wähle meine Smartphones u.a. insbesondere nach der Kamerafunktion aus. Wenns was grundlegend besseres gibt, date ich up. Dies ist ein ausschlaggebender Punkt, weil telefonieren kann ich mit dem 5110 im Auto genauso gut.

Für mich gilt also: Ich kaufe neuere Smartphones wegen der Kamera...

anders rum:

Systemkameras werden beileibe nicht grundsätzlich als Fotowerkzeuge gekauft. Wenn dies so wäre, dann müsste hier gelten, was bei jedem anderen Werkzeugkauf gilt: Das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe und auch Qualifikation. Bei fast allen mir begegnenden Kamerabesitzern hinterfrage ich das mal.....

.....

;)

.....

 

Und genau deshalb überleben die Spiegelkisten so lange. Es geht nicht um das Werkzeug, es geht um Marketing und Statussymbole. Wie bei den Uhren. Die Casio ist genauer, aber die Rolex ist das Werkzeug.. zu was.... ;)

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Mal so, mal so.

Ich wähle meine Smartphones u.a. insbesondere nach der Kamerafunktion aus. Wenns was grundlegend besseres gibt, date ich up. Dies ist ein ausschlaggebender Punkt, weil telefonieren kann ich mit dem 5110 im Auto genauso gut.

Für mich gilt also: Ich kaufe neuere Smartphones wegen der Kamera...

anders rum:

Systemkameras werden beileibe nicht grundsätzlich als Fotowerkzeuge gekauft. Wenn dies so wäre, dann müsste hier gelten, was bei jedem anderen Werkzeugkauf gilt: Das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe und auch Qualifikation. Bei fast allen mir begegnenden Kamerabesitzern hinterfrage ich das mal.....

.....

;)

.....

 

Und genau deshalb überleben die Spiegelkisten so lange. Es geht nicht um das Werkzeug, es geht um Marketing und Statussymbole. Wie bei den Uhren. Die Casio ist genauer, aber die Rolex ist das Werkzeug.. zu was.... ;)

Stimmt!

Und nicht wenige Möchtegern würden sich gerne eine elitäre Leica um den Hals hängen, wenn sie ihre Spiesserhütte verlassen.

Ist nur schwierig, wenn die Hütte auf Pump, die Autos geleast, die Handys upgegradet sind. ;)

 

mfg

e.l.

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Stimmt!

Und nicht wenige Möchtegern würden sich gerne eine elitäre Leica um den Hals hängen, wenn sie ihre Spiesserhütte verlassen.

Ist nur schwierig, wenn die Hütte auf Pump, die Autos geleast, die Handys upgegradet sind. ;)

 

mfg

e.l.

 

ach Gott, das sind aber plumpe Feindbilder ...

 

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Einer Industrie, die mit solchem Wachstum verbunden ist, sollte es eigentlich glänzend gegen.

Der ging es auch gut, zumindest zwischen 2004 und 2012. Aber 2012 war der Peak und seitdem geht es bergab. Inzwischen werden 1/3 weniger Wechselobjektivkameras (und über 80% weniger Kompaktkameras) verkauft. Das heisst da wurden Fertigungskapazitäten entsprechend nach unten angepasst, Personal abgebaut, usw. Und ein Ende des Rückgangs ist aktuell noch nicht in Sicht (s. CIPA-Prognose für 2015, die ja von ca. 5% weniger Wechselobjektivkameras ausgeht).

 

Was das Thema Smartphone vs Wechselobjektivkameras betrifft kann ich mir durchaus vorstellen dass zumindest die Einstiegs-DSLR und -DSLM durch die Smartphones gefährdet sind. Im Einstiegsbereich wird ja häufig nur das Kitzoom mitgekauft und bei der Ausgabe geht es relativ selten in die Posterformate. Da kann eine gutes Smartphone-Kameramodul mithalten. Und Freistellen per (Smartphone-) Software funktioniert auch immer besser und komfortabler.

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Bei vielen Leuten, mit denen ich über ihre Systemkamera in's Gespräch komme, wundere ich mich, wie wenig Ahnung sie eigentlich von dem Gerät haben, dass sie da mitschleppen. Neulich erst hat mich eine Bekannte gefragt, was sie denn beachten soll, damit sie mit ihrer Canon bessere Bilder machen könnte. Sie beharrte dann drauf, die kleinste JPG Größe beizubehalten, damit auch ja viel auf die Speicherkarte passt. Manche Leute haben drei Jahre Fotografieren auf Ihrer Speicherkarte in der Kamera. Und wenn man dann noch über Blende, Zeit, Iso und Weißabgleich redet, steigen viele aus.

Ich fände es also mal interessant, eine Umfrage bei WO Kamerabesitzern zu machen, ob sie z.B. erklären können, was denn die Buchstaben auf dem Wählrad bedeuten, oder ob sie wissen wo man die Blende vestellt an dem Gerät. Ich weiss nicht wieviele das wirklich sind, aber ich vermute es liegt über 70% der Besitzer solcher Kameras, die das nicht erkären können. Und ich stelle mir schon die Frage, ob die mal merken, dass sie die Teile mitschleppen und trotzdem keine besseren Bilder rausbringen als aus ihrem Handy.

Ich denke, bei dieser Zielgruppe können die Hersteller am ehesten noch mit dem Rolex-Effekt punkten. Oder mit Konzepten, die von der Haptik, der Einfachheit, der Klarheit im Bedienkonzept, mit noch viel besseren Suchern als heute verfügbar einen Wow-Effekt erzeugen, wenn man das Ding in die Hand nimmt oder sieht. Da ist für mich noch viel mehr Potential als bei der BQ, und da wünsche ich mir auch noch eine intensive Entwicklung.

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Positionen auf dem Canon Wählrad. 14 Stück. Aber das Jahr hat doch nur 12 Monate?

Die Anzahl der Positionen spielt doch keine Rolle. Bei gefühlt 90% der Leute die eine Einstiegs-DLSR bzw. -DSLM besitzen steht das Wählrad auf der grünen (Vollautomatik) Position. Das sind genau die Leute, denen auch ein Smartphone reichen würde.

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Mittlerweile denke ich auch, dass es weniger um DSLR vs. DSLM geht, sondern um Kameras vs. Smartphones. Ob Kameras nun Spiegel drin haben oder nicht, dass dürfte mittlerweile eher ein Frage der Philosophie sein. Aktuell haben DSLRs in bestimmten Bereichen immer noch Vorteile gegenüber DSLM. Aber spätestens wenn diese Nachteile der DSLM ausgemerzt sind und ambitionierte und Profi- DSLR-Nutzer keine Scheu mehr vor DSLM haben, wird der Spiegel abgelöst werden und es wird nur noch DSLM geben. Man hört und liest ja schon entsprechende Gerüchte zu kommenden Produkte von Canon und Nikon. Ein Hemmnis dürfte vor allem sein, dass die vielen zig tausend Objektive im Markt zu den neuen Bajonetten nicht 100% kompatibel sind und Neuanschaffungen unabdingbar wären (siehe Sony FE).

Der Markt der DSLR/DSLM wird unweigerlich auf die Zahlen der ambitionierten Fotografen und Profis zurückschrumpfen. Das Geschäft mit den Massen-Billig-DSLRs wird wegbrechen. Smartpones werden in Sachen Fotos immer besser werden, und somit stehen diese Nutzer bei Neuanschaffungen vor der Entscheidung zwischen DSLM und Smartphone. Ich wette überwiegend wird zu letzterem gegriffen werden.

Dass Smartphones als Kommunikationsmittel gekauft werden und die Kamera hier ein „Abfallprodukt“ ist, ist ein Trugschluss. Durch die Betriebssysteme ist der Funktionsumfang bei  den meisten Smartphones identisch. SMS, Mail, Facebook, WhatsApp, Twitter usw. ist auf ALLEN Geräten gleich. Auch Design und Funktionalität sind austauschbar. Hier kann sich kein Gerät mehr vom Markt abheben. Also womit soll ein Hersteller zukünftig die Kunden vom eigenen Produkt überzeugen, wenn nicht durch gute Kamera? Wenn man Testberichte und Nutzerbewertungen liest, dann dürfte jeder mittlerweile erkennen, welchen Stellenwert die Kamerafunktionalität eines Smartphones hat und zukünftig haben wird.

Würde mich auch nicht wundern, wenn zukünftige Neuentwicklungen der Sensortechnologie zuerst im Smartphone auftauchen (Global Shutter, Low-Light-Innovationen, etc.). Die Stückzahlen sind viel höher und damit könnten sich Neuentwicklungen im Massenmarkt besser amortisieren. Wenn ein Smartphone eh alle zwei Jahre ausgetauscht wird, ist das Marktpotenzial viel höher, als ambitionierte Fotografen mühsam wegen einer kleinen Innovation vor einem Update oder gar Systemwechsel zu überzeugen.

Und ich vermute, dass auch das Thema Freistellung bei Smartphones bald kein Kritikpunkt mehr sein wird, weil das irgendwann nur noch eine Sache der Software ist. Dafür „braucht“ man bald keinen großen Sensor mehr.

Ein CD-Player mit High-End Hifi-Anlage liefert die Musik unbestritten in "bessere Qualität" ans Ohr. Aber für die meisten Konsumenten ausreichend uns praktischer ist es, für 1,50 Euro ein paar Lieblingslieder schnell als MP3s aus dem Netz zu bekommen, auf seinem Smartphone dabei zu haben und abends unkompliziert per Docking-Station über die Raumbeschallung zu hören. Ähnlich sehe ich es beim Markt für Kameras.

Sicher wird die maximale Bildqualität und beste Ergonomie (für Fotos) weiterhin den DSLM vorbehalten bleiben, aber zum Aufrechterhalten der Verkaufszahlen der letzten Jahre dürfte das nicht ausreichen. Für die breite Masse geht der Trend klar in Richtung „all in one“ und Einfachheit. Viele dürften eher an einem sehr guten, mit dem Smartphone geschossenen Foto, welches sie sofort mit Freunden teilen können, interessiert sein, als an dem „Potenzial“ zur Nachbearbeitung, wofür man erst weitere kostbarer Zeit investieren müsste.

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Theoretisch könnte die Kameraindustrie auf ein gesundes Maß schrumpfen wie zu der Zeit, als Filmkameras verkauft wurden (analoge Kameras, die auf Kodak und Fuji Filme belichtet haben). Man würde sich sehr selten eine neue Kamera kaufen, so alle 7-10 Jahre und wäre zufrieden damit.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob es der von Finanzinvestoren geprägten Industrie heute noch möglich wäre, ohne Wachstum diese Produkte überhaupt weiterzuführen.

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Um den Finanzinvestoren gerecht zu werden müssten halt die Dinger nur schneller kaputt gehen ;)

Ein Anschub könnten vielleicht steuerlich subventionierte Dienstkameras bringen. Die Autolobby hat es bei unseren Regierungen ja auch durchgesetzt. ;)

Aber keine Sorge. Solange es Leute gibt die glauben mit einer richtigen Kamera auch Talent zu erweben werden die Dinger nicht aussterben.

 

mfg

e.l.

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Ich bin mir nur nicht sicher, ob es der von Finanzinvestoren geprägten Industrie heute noch möglich wäre, ohne Wachstum diese Produkte überhaupt weiterzuführen.

Da musst du dir keine allzu großen Sorgen machen. Die Kameraindustrie ist ja überwiegend in Japan angesiedelt und da ticken die Uhren etwas anders.  Finanzinvestoren spielen dort jedenfalls noch keine allzu große Rolle. Der Imaging-Bereich von Fujifilm hat z. B. 10 Jahre in Folge einen Verlust gemacht ohne dass dies große Konsequenzen hatte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (das vor wenigen Tagen zu Ende gegangen ist) werden sie wohl (wenn nichts unvorhergesehenes passiert ist) wieder einen Gewinn in der Imaging-Sparte ausweisen. Ähnlich ist es bei Olympus. Inzwischen 4 Jahre massive Verluste in der Imaging-Sparte, aber da wird weiter daran festgehalten.

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Gut gemacht in den von Dir genannten Fällen.

 

Gegenbeispiele gibt es leider auch.

Minolta von Konica übernommen, zerstört und die Patente an Sony verscherbelt.

Kodak gibt es nicht mehr.

Agfa (Click) gibt es nicht mehr.

Pentax wurde ein oder zweimal weiterveräußert und gehört glaube ich Ricoh.

Casio hatte schnelle Kompaktkameras, ich habe schon lange nichts mehr von einem neuen Modell gehört. Bauen die noch Kameras?

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Der ging es auch gut, zumindest zwischen 2004 und 2012. Aber 2012 war der Peak und seitdem geht es bergab. Inzwischen werden 1/3 weniger Wechselobjektivkameras (und über 80% weniger Kompaktkameras) verkauft. Das heisst da wurden Fertigungskapazitäten entsprechend nach unten angepasst, Personal abgebaut, usw. Und ein Ende des Rückgangs ist aktuell noch nicht in Sicht (s. CIPA-Prognose für 2015, die ja von ca. 5% weniger Wechselobjektivkameras ausgeht).

 

Was das Thema Smartphone vs Wechselobjektivkameras betrifft kann ich mir durchaus vorstellen dass zumindest die Einstiegs-DSLR und -DSLM durch die Smartphones gefährdet sind. Im Einstiegsbereich wird ja häufig nur das Kitzoom mitgekauft und bei der Ausgabe geht es relativ selten in die Posterformate. Da kann eine gutes Smartphone-Kameramodul mithalten. Und Freistellen per (Smartphone-) Software funktioniert auch immer besser und komfortabler.

Und deswegen reduzieren einige Hersteller ja auch ihre Angebote im Einstiegs- bzw. Billigbereich. Olympus hat diese schon eingedampft, Fuji wird das vermutlich auch tun und die Panasonic GM Linie ist preislich nicht im Einsteigersegment angesiedelt.

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(...j

Systemkameras werden beileibe nicht grundsätzlich als Fotowerkzeuge gekauft. Wenn dies so wäre, dann müsste hier gelten, was bei jedem anderen Werkzeugkauf gilt: Das passende Werkzeug zur passenden Aufgabe und auch Qualifikation. Bei fast allen mir begegnenden Kamerabesitzern hinterfrage ich das mal.....

.....

;)

.....

 

Und genau deshalb überleben die Spiegelkisten so lange. Es geht nicht um das Werkzeug, es geht um Marketing und Statussymbole. Wie bei den Uhren. Die Casio ist genauer, aber die Rolex ist das Werkzeug.. zu was.... ;)

Und genau das könnte mit ein Grund für den Rückgang sein: die DSLR hat ihre Rolle als Statussymbol bei vielen verloren und ist deswegen so dramatisch eingebrochen. Dass DSLM zu einem vergleichbaren Anteil als Statussysmbol gekauft werden bezweifele ich. Daher bin ich davon überzeugt, dass sich der Systemkamera auf die Käufer einpendelt (jedenfalls im wesentlichen), welche an einem fotografischen Werkzeug interessiert sind und das sind mMn. deutlich mehr als noch zu analogen Zeiten.

 

Und dass sooo viele Fotografen mit einem für sie nicht passenden Werkzeug rumlaufen, streite ich auch ab, da wird doch ein bisschen viel gemutmaßt. Ich würde auch nicht bei den Kamerabesitzern die Ausrüstung hinterfragen wollen, das steht mir nicht zu. Wenn mich jedoch Leute, die sich mit Fotografie ernsthafter auseinandersetzen wollen und noch wenig Ahnung haben, fragen welche Kamera Sie kaufen sollen, werde ich ihnen immer eine Systemkamera (oder auch ein gute Bridge, d.h. FZ1000) empfehlen, weil diese Kameras einfach besser geeignet sind, über Fotografie zu lernen, als die meisten anderen Produkte. Und ergonomisch einfach mehr Spaß machen. Ich versuche die Leute auch immer von den Vorzügen eines Suchers zu überzeugen, weil ich dessen Einsatz für richtig halte und es mMn. gut ist, sich gleich mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut zu machen. Andere würden diesen Menschen dann vermutlich vorhalten, dass sie mit ihrem Werkzeug Overkill betreiben. Ich sehe eher den Spaß, den sie bei der Benutzung trotzdem haben.

bearbeitet von tgutgu
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Gut gemacht in den von Dir genannten Fällen.

 

Gegenbeispiele gibt es leider auch.

Die treffen aus verschiedenen Gründen nicht zu, aber selbst wenn, ein Finanzinvestor (und um deren Einfluß in Japan ging es mir ja) war da in keinem Fall beteiligt.

Minolta von Konica übernommen, zerstört und die Patente an Sony verscherbelt.

Falsch. Konica und Minolta haben fusioniert. Die DSLR-Sparte wurde 2006 an Sony verkauft und wird auch noch weitergeführt (Sony A-Mount).

Kodak gibt es nicht mehr.

Kein japanisches Unternehmen

Agfa (Click) gibt es nicht mehr.

Kein japanisches Unternehmen

Pentax wurde ein oder zweimal weiterveräußert und gehört glaube ich Ricoh.

Pentax wurde 2008 von Hoya gekauft und 2011 an Ricoh weiterverkauft. Der Imaging-Bereich von Ricoh schreibt aktuell schwarze Zahlen.

Casio hatte schnelle Kompaktkameras, ich habe schon lange nichts mehr von einem neuen Modell gehört. Bauen die noch Kameras?

Ja, laut Geschäftsbericht schreiben sie mit den Digitalkameras auch schwarze Zahlen.
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Wenn man die Diskussion so mitverfolgt, dann ist DSLM das System für den alternden Hobby-Photographen, der seine Digitale Spiegelreflex nicht mehr tragen kann. Da in der ersten Welt die Bevölkerung stark altert, wäre zumindest unter dieser Annahme DSLM das System der Zukunft.

 

Wenn man die aktuellen weltweiten Verkaufszahlen anschaut, dann geht es beiden -DSLM und DSRL- nicht so recht gut. Der DSLM-Anteil an den Gesamtverkäufen ist allerdings deutlich niedriger als der, der DSLR.

 

 

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bearbeitet von Gast
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Wenn man die Diskussion so mitverfolgt, dann ist DSLM das System für den alternden Hobby-Photographen, der seine Digitale Spiegelreflex nicht mehr tragen kann. Da in der ersten Welt die Bevölkerung stark altert, wäre zumindest unter dieser Annahme DSLM das System der Zukunft.

 

Wenn man die aktuellen weltweiten Verkaufszahlen anschaut, dann geht es beiden -DSLM und DSRL- nicht so recht gut. Der DSLM-Anteil an den Gesamtverkäufen ist allerdings deutlich niedriger als der, der DSLR.

 

 

Erstens ist es unauffälliger, weil leiser und kleiner - das ist ein gewaltiger Vorteil.

Zweitens schauen die meisten Fotografen ihre Bilder auf Bildschirmen an oder machen Fotobücher bzw. Abzüge in 13x18 oder  18x24.

Welchen Vorteil hat da z.B. das 24x36-Sensorformat, das gerade so gehypt wird?

Aber trotzdem wirst Du irgendwie mit deiner Anmerkung zu Alter und mangelnder Schlepplust auch recht haben.

 Das dürfte vielfach auch an den Verkäufern liegen plus Ahnungslosigkeit der Kunden= "man hat ja schon immer gehört, dass Spiegelreflex das Nonplusultra ist" .

Zudem wird das DSLR-Zeug (vor allem Einsteigerbereich) auch richtig verramscht.

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Erstens ist es unauffälliger, weil leiser und kleiner - das ist ein gewaltiger Vorteil.

Zweitens schauen die meisten Fotografen ihre Bilder auf Bildschirmen an oder machen Fotobücher bzw. Abzüge in 13x18 oder  18x24.

Welchen Vorteil hat da z.B. das 24x36-Sensorformat, das gerade so gehypt wird?

 

 

 

Tja, aber irgendwie kann das die Mehrheit der Käufer offensichtlich nicht so recht überzeugen.

 

Betreffs KB: Dynamik+Auflösung+Freitstellung  -das sind doch sicher gute Argumente.

bearbeitet von Gast
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 . . . Betreffs KB: Dynamik+Auflösung+Freitstellung  -das sind doch sicher gute Argumente.

 

Freistellung vielleicht - aber Dynamik und Auflösung kommen bei der von mir genannten Verwertung über HD-Bildschirm (1920 × 1080 Pixel)

oder bei Ausdrucken nicht wirklich zum tragen.

 

"Praktisch kann aber nicht mehr Auflösung genutzt werden, als die jeweils verwendeten Geräte der Fotodienstleister wiederzugeben vermögen. Je nach Anbieter schwankt es zwischen 250 dpi und 400 dpi bei Papierausdrucken. Bei größeren Formaten sind teilweise sogar nur 150 dpi möglich."

http://www.slr-foto.de/dpi_fotodruck.htm

 

oder hier: http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php

 

oder hier: http://www.foto-shop.de/foto-tipps/pixel-und-bildgroese/

 

Beispiele dieser Art gibt es viele, ich habe wahllos einige herausgegriffen.

 

 

Mit anderen Worten: etwa mFT liefert mehr als genug.

 

Also lohnt es sich eigentlich für die meisten Leute nicht wirklich, größeres und schwereres Gerät mit sich herumzuschleppen.

Irgendwie ist das wie mit SUVs und PS - hier klaffen Bedarf und Technik oft weit auseinander. Aber ganz gewiss ist auch bloße Freude "am Haben wollen" legitim.

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Bei der Dynamik geht's nach meinem Verstehen doch darum, dass am Strand und unter der Sonne nicht so schnell etwas im Bild ausfrisst und die Farben gut erhalten bleiben. Also eine Frage der Bildaufzeichnung. Wenn das gelungen ist, sieht man den Unterschied auch am Fernseher im Gegensatz zu einem Bild, in dem bestimmte Bereiche ausgefressen sind.

 

Ich möchte nicht sagen, das mFt Sensoren hier schlecht wären, aber wenn man auf noch kleinere Sensoren geht, dann bemerkt man schon Unterschiede zu Kleinbildsensoren. Zumindest in bestimmten Praxissituationen.

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