tgutgu Geschrieben 9. September 2020 Share #101 Geschrieben 9. September 2020 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 11 Stunden schrieb wuschler: Beim örtlichen Fachhandel den veganen Wohnzimmerschrank abholen geht ausschließlich mit dem selbstgebatikten Hollandrad... Alles andere geht gar nicht...! Verstehe zwar den Sinn des Beitrags nicht, es hat aber auch niemand behauptet, dass Online Handel grundsätzlich schlecht ist. Selbstverständlich gibt es Gegenden, in denen der Handel sehr dünn angesiedelt ist, die Infrastruktur mies und der Öffentliche Nahverkehr schlecht. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als so manches Online zu bestellen - oder eben seine Vor Ort Einkäufe im nächsten Zentrum zu bündeln und etwas anders zu organisieren. Als aufs Dorf Gezogener kann man sich das vorher überlegen und muss dann dort mit den Vor- und Nachteilen - so wie in der Stadt - klarkommen. Es ist aber auch möglich, beim Online Handel auszuwählen und dort online einzukaufen, wo der Händler selbst noch über lokale Läden verfügt. So wie ich das beim Einkauf vor Ort ja auch mache, da kaufe ich auch nicht alles an einer Stelle. Es dürfte allerdings so ein, dass sehr viele einfach alles nur noch bei großen Online Handelsplattformen kaufen - weil es so schön einfach ist. Das gilt für Stadt- und Dorfbewohner gleichermaßen. Und so schließt sich der Kreis zu Metz: Deutsche Hersteller verlieren mangels Innovation und Attraktivität der Produkte in bestimmten Branchen an Boden, an Ihre Stelle treten nicht selten asiatische Firmen, die nicht mehr nur produzieren, sondern auch selbst entwickeln. Die großen Online Händler erleichtern das Bekanntwerden und die Erhältlichkeit der Produkte, die berühmten Testseiten und YouTube Kanäle verstärken das noch durch "Affiliate Links" auf die großen Online Handelsplattformen. Man kann aber selbst dazu beitragen, dass der Handel differenzierter und vielfältiger bleibt, indem man sich bei der Wahl des Händlers Gedanken macht. Ist das "Moralkeule"? Sehe ich zwar nicht so - es ist eher einfache Logik - aber meinetwegen Moral, ist ja auch richtig so, da mal seinen Finger reinzulegen, wenn wir schon Bedauern, dass Metz mal wieder pleite ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 9. September 2020 Geschrieben 9. September 2020 Hi tgutgu, Das könnte für dich interessant sein: Metz hat Insolvenz beantragt... . Da findet jeder was…
wuschler Geschrieben 9. September 2020 Share #102 Geschrieben 9. September 2020 vor 31 Minuten schrieb tgutgu: Es ist aber auch möglich, beim Online Handel auszuwählen... Natürlich, das ganze ist aber mehr oder minder mit einem Generalverdacht gestartet "Da fast alle bei Amazon bestellen und so die Hinrichtung des Einzelhandels in Deutschland und Europa unterstützen..." Nicht den blassesten Schimmer haben, wie das Einkaufsverhalten des Einzelnen ist, aber mal flott die Klappe aufreißen. Also ich halte in diesen Fällen eine ernsthafte Diskussion mit solchen Leuten für reine Zeitverschwendung. wolfgang_r, felix181 und rostafrei haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
felix181 Geschrieben 9. September 2020 Share #103 Geschrieben 9. September 2020 vor einer Stunde schrieb wuschler: Nicht den blassesten Schimmer haben, wie das Einkaufsverhalten des Einzelnen ist, aber mal flott die Klappe aufreißen. Also ich halte in diesen Fällen eine ernsthafte Diskussion mit solchen Leuten für reine Zeitverschwendung. Da ich mich genau damit beruflich intensiv beschäftige, gebe ich Dir in Bezug auf „Zeitverschwendung“ zu 100% Recht 😂 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 9. September 2020 Share #104 Geschrieben 9. September 2020 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb wuschler: Natürlich, das ganze ist aber mehr oder minder mit einem Generalverdacht gestartet "Da fast alle bei Amazon bestellen und so die Hinrichtung des Einzelhandels in Deutschland und Europa unterstützen..." Nicht den blassesten Schimmer haben, wie das Einkaufsverhalten des Einzelnen ist, aber mal flott die Klappe aufreißen. Also ich halte in diesen Fällen eine ernsthafte Diskussion mit solchen Leuten für reine Zeitverschwendung. Ich weiß zwar nicht, wer den zitierten Satz geschrieben hat, aber von "Klappe aufreißen" kann hier nicht die Rede sein, zumal es - wenn auch überspitzt formuliert - den Nagel auf den Kopf trifft. Es wurde auch nicht das Verhalten einzelner beschrieben, aber die Dimension des Handels über die großen Handelsplattformen ist sicher so groß, dass dies zum Sterben zahlreicher Einzelhandelsunternehmen führt. Und zwar nicht nur kleiner Unternehmen, sondern auch größerer - siehe Kaufhof. Von daher sind doch die Hinweise, dass man selbst seine Wahl der Händler überprüfen möge, mehr als angebracht, wenn man die weitere Eskalation der Situation zu vermeiden helfen möchte. Das ist auch kein Generalverdacht, aber wenn nur wenige in den Online-Plattformen bestellen würden, wären diese nicht so erfolgreich. bearbeitet 9. September 2020 von tgutgu felix181 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
felix181 Geschrieben 9. September 2020 Share #105 Geschrieben 9. September 2020 vor 4 Stunden schrieb tgutgu: Ich weiß zwar nicht, wer den zitierten Satz geschrieben hat, aber von "Klappe aufreißen" kann hier nicht die Rede sein, zumal es - wenn auch überspitzt formuliert - den Nagel auf den Kopf trifft. Das war ich, da es mir um die prinzipiellen volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Auswirkungen die mittelfristig verursacht werden geht - obwohl mir völlig klar war, dass dieser Bogen einige wenige sicher überfordert... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2020 Share #106 Geschrieben 9. September 2020 Das ist der Wandel der Zeit. Wenn ich zweimal in ein Geschäft fahren muss, weil sie das Gewünschte nicht an Lager haben und auch zuerst bestellen müssen (dauert dann meistens mehrere Tage), dann bestelle ich lieber grad online. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
felix181 Geschrieben 9. September 2020 Share #107 Geschrieben 9. September 2020 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 57 Minuten schrieb octane: Das ist der Wandel der Zeit. Wenn ich zweimal in ein Geschäft fahren muss, weil sie das Gewünschte nicht an Lager haben und auch zuerst bestellen müssen (dauert dann meistens mehrere Tage), dann bestelle ich lieber grad online. Das ist ja sowieso jedermans freie Entscheidung - im Prinzip ist es eine ähnliche Entscheidung, ob ich mein Fleisch (oder Gemüse) beim Diskonter kaufe oder beim Bauernladen. Die Fahrt zum Bauernladen ist auch ganz sicher der mühsamere Weg, aber die Qualität ist halt auch besser und der Bauer wird unterstützt und kann überleben - beim Diskonter kann er das auf Dauer nicht. Dafür hat man dann halt die Massentierhaltung... Beim Onlinehändler Amazon zu kaufen ist es ähnlich: es ist viel bequemer, hat aber auch Nachteile (für einige Lieferanten hat es natürlich auch Vorteile, aber ich bin ganz sicher, dass volkswirtschaftlich die Nachteile bei weitem überwiegen): In dem Land in dem Du lebst (ausser Du tust dies in Luxemburg) bezahlt Amazon leider keine Steuern um so wie die vorher noch existierende Handelsstruktur die von Dir benötigte Infrastruktur zu bezahlen. Die örtlichen Händler verschwinden nämlich - dann die Gastronomie, da ja immer weniger Leute ins Zentrum kommen. Die Stadtzentren veröden. Das kann man heute schon sehr gut in kleinen Städten (sagen wir so etwa 5.000 bis 10.000 Einwohner) beobachten. Durch die fehlenden Arbeitsplätze und auch das unattraktive Wohnen in solchen Städten wandern die jungen Leute gerne in die Ballungsräume ab - dort ist der Effekt übrigens erst in einigen Jahren in solcher Ausprägung zu erwarten. Um die verschiedenen Dominoeffekte zu schildern ist hier sicher nicht der Platz, aber ich denke Du weiss was ich etwa meine, oder? Natürlich verstehe ich das Argument, dass das der Wandel der Zeit ist - aber so haben die Menschen auch viele Jahre bezüglich Natur- und Umweltschutz gedacht. Bis wir begonnen haben zu begreifen, dass unser "Wandel der Zeit" die Natur umbringt. Dann wurde versucht die Uhr zurückzudrehen, aber es war zu spät. Vieles hat sich schon unumkehrbar verändert (Artensterben, usw.) - aber zumindest steht es plötzlich (viele Jahre zu spät) bei der Politik und der Wählerschaft ganz oben auf der Agenda. Ich bin mir sicher, dass die Strukturen in unseren Städten (und der Staatseinnahmen) auch in ein paar Jahren wie der Naturschutrz ganz oben auf der Agenda stehen werden - aber auch dort ist es dann zu spät. Wobei ich auch einräume, dass zusätzlich zu Amazon jeder Bürgermeister der Einkaufszentren am Stadtrand anstrebt auch seinen Teil des "grabschaufelns" leistet... Versteh mich bitte nicht falsch: das kann man natürlich alles als "Wandel der Zeit" bezeichnen und letztlich ist es das ja auch - ich habe auch kein Problem, wenn das für viele ein Zustand sein wird, der Ihnen eh gut passt. Nicht verstehen würde ich aber, wenn die Menschen dann darüber klagen, dass der "Wandel der Zeit" ähnlich dem Umweltschutz nicht das ist was sie wollten... Aber unterm Strich bleibt eines sicher bestehen: eine vitale Umwelt und vitale Städte sind nicht bequem zu erhalten... bearbeitet 9. September 2020 von felix181 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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flyingrooster Geschrieben 9. September 2020 Share #108 Geschrieben 9. September 2020 (bearbeitet) 1 hour ago, felix181 said: Die Fahrt zum Bauernladen ist auch ganz sicher der mühsamere Weg, aber die Qualität ist halt auch besser […] Die Qualität des Produktes ist beim Fall Online-Handel vs lokaler Einzelhandel allerdings exakt dieselbe. Berücksichtigt man optionale weitere qualitative Faktoren, wie bspw. Verhalten im Problemfall, dann habe zumindest ich diesbezüglich weit mehr negative Erfahrungen im Einzel- als im Online-Handel erlebt. Bei anderen Qualitätskriterien, wie Beratung, hat aber wiederum der Einzelhandel die Nase vorne. Kommt nun hinsichtlich der Entscheidung für das hochqualitativere Angebot ganz drauf an welche Gewichtung man für sich selbst vornimmt. 1 hour ago, felix181 said: Natürlich verstehe ich das Argument, dass das der Wandel der Zeit ist - aber so haben die Menschen auch viele Jahre bezüglich Natur- und Umweltschutz gedacht. Seitens Umweltschutz wäre es interessant die Gegenspieler lokaler Einzelhandel vs Online-Handel mal im Detail zu analysieren. Müsste ich raten, würde ich allerdings darauf tippen, dass der Online-Handel, zumindest im Fall Amazon oder vergleichbarer Riesen, insgesamt besser abschneidet, da ein einziger Fahrer auf einer optimierten Route ca. 200 Personen pro Tag (!) beliefert und eben diese 200 Personen nicht alle einzeln zu irgendwelchen Händlern und wieder zurück juckeln müssen. Eingeflogen/-geschifft und in Zentrallager (und noch weiter zu den Einzelhändlern) verteilt muss der Kamerakrempel sowieso in beiden Fällen werden. Ansonsten pflichte ich dir in den meisten anderen Punkten bei. Natürlich verursachen diese Online- (und Offline-)Imperien auch manches Problem (wie ausbleibende Steuerabgaben, welche aber wiederum ein Versagen der Politik und nicht Schuld im System agierender Händler darstellen) und Veränderungen, welche mitunter deutliche negative Auswirkungen zeigen. bearbeitet 9. September 2020 von flyingrooster meuffel, wolfgang_r, schopi68 und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 10. September 2020 Share #109 Geschrieben 10. September 2020 vor 10 Stunden schrieb felix181: Das ist ja sowieso jedermans freie Entscheidung - im Prinzip ist es eine ähnliche Entscheidung, ob ich mein Fleisch (oder Gemüse) beim Diskonter kaufe oder beim Bauernladen. Die Fahrt zum Bauernladen ist auch ganz sicher der mühsamere Weg, aber die Qualität ist halt auch besser und der Bauer wird unterstützt und kann überleben - beim Diskonter kann er das auf Dauer nicht. Dafür hat man dann halt die Massentierhaltung... Gibt es eigentlich in Deutschland und Österreich nichts zwischen Bauernladen und Billigdiscounter? Hier gibt es das sehr wohl und da kann ich auch Biofleisch kaufen, was ich auch meistens tue. vor 10 Stunden schrieb felix181: Beim Onlinehändler Amazon zu kaufen ist es ähnlich: es ist viel bequemer, hat aber auch Nachteile (für einige Lieferanten hat es natürlich auch Vorteile, aber ich bin ganz sicher, dass volkswirtschaftlich die Nachteile bei weitem überwiegen): In dem Land in dem Du lebst (ausser Du tust dies in Luxemburg) bezahlt Amazon leider keine Steuern um so wie die vorher noch existierende Handelsstruktur die von Dir benötigte Infrastruktur zu bezahlen. Wenn "Onlinehandel" in AT und DE gleichbedeutend ist mit "Amazon" ist das euer Problem. Dann haben es die dortigen Händler einfach versäumt selber etwas aufzubauen. Ich rede von Onlinehandel und nicht von Amazon. Die grossen Schweizer Onlinehändler sind allesamt in Schweizer Hand und zahlen hier Steuern. Was Amazon macht interessiert mich nicht. Die spielen hier im Elektronikbereich keine Rolle. Und auch sonst bekommt man bei den einheimischen Onlinehändlern praktisch alles und hat es im Normalfall am nächsten Tag zu Hause. vor 10 Stunden schrieb felix181: Um die verschiedenen Dominoeffekte zu schildern ist hier sicher nicht der Platz, aber ich denke Du weiss was ich etwa meine, oder? Sicher. Trotzdem kann man das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen. Wir haben nicht mehr 1950 wo man den täglichen Einkauf in Tante Emmas Krämerladen erledigen konnte. vor 10 Stunden schrieb felix181: Natürlich verstehe ich das Argument, dass das der Wandel der Zeit ist - aber so haben die Menschen auch viele Jahre bezüglich Natur- und Umweltschutz gedacht. Bis wir begonnen haben zu begreifen, dass unser "Wandel der Zeit" die Natur umbringt. Dann wurde versucht die Uhr zurückzudrehen, aber es war zu spät. Vieles hat sich schon unumkehrbar verändert (Artensterben, usw.) - aber zumindest steht es plötzlich (viele Jahre zu spät) bei der Politik und der Wählerschaft ganz oben auf der Agenda. Ja da hast du leider recht. Ich lebe in der einzigen wirklich direkten Demokratie der Welt und kann das zusammen mit einigen Mio. Mitbürgern zum Teil an der Urne mitbestimmen und das tue ich auch. Wir können hier zum Glück über mehr als nur Parlamentswahlen abstimmen. Das Insektensterben ist dramatisch und trotzdem werden erst zögerlich gewisse Pestizide verboten. Und die Herstellerfirmen wehren sich auch noch dagegen. Ich könnte k... vor 10 Stunden schrieb felix181: Ich bin mir sicher, dass die Strukturen in unseren Städten (und der Staatseinnahmen) auch in ein paar Jahren wie der Naturschutrz ganz oben auf der Agenda stehen werden - aber auch dort ist es dann zu spät. Wobei ich auch einräume, dass zusätzlich zu Amazon jeder Bürgermeister der Einkaufszentren am Stadtrand anstrebt auch seinen Teil des "grabschaufelns" leistet... Hier gibt es in der Luzerner Altstadt ja fast nur noch Klamotten und Schmuckläden weil die Mieten zu teuer sind. Aber mal ehrlich. Wer nicht in der Stadt wohnt (so wie ich) fährt sicher nicht dorthin um einzukaufen. vor 10 Stunden schrieb felix181: Nicht verstehen würde ich aber, wenn die Menschen dann darüber klagen, dass der "Wandel der Zeit" ähnlich dem Umweltschutz nicht das ist was sie wollten... Ich klage nicht. Ich bin einer von denen, die schon vor mehr als dreissig Jahren Kameras im Versandhandel gekauft haben. Damals halt noch offline. vor 10 Stunden schrieb felix181: Aber unterm Strich bleibt eines sicher bestehen: eine vitale Umwelt und vitale Städte sind nicht bequem zu erhalten... Volle Zustimmung. Mir persönlich ist die vitale Umwelt wichtiger. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 10. September 2020 Share #110 Geschrieben 10. September 2020 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb flyingrooster: Berücksichtigt man optionale weitere qualitative Faktoren, wie bspw. Verhalten im Problemfall, dann habe zumindest ich diesbezüglich weit mehr negative Erfahrungen im Einzel- als im Online-Handel erlebt. Es gibt auch Einzelhändler wo man ein Produkt kaufen muss, das man zur Ansicht bestellt. Also warum sollte ich dann dort einkaufen, wenn man so kundenunfreundlich ist? vor 9 Stunden schrieb flyingrooster: Bei anderen Qualitätskriterien, wie Beratung, hat aber wiederum der Einzelhandel die Nase vorne. Auch dort gibt es massive Unterschiede. vor 9 Stunden schrieb flyingrooster: Müsste ich raten, würde ich allerdings darauf tippen, dass der Online-Handel, zumindest im Fall Amazon oder vergleichbarer Riesen, insgesamt besser abschneidet, da ein einziger Fahrer auf einer optimierten Route ca. 200 Personen pro Tag (!) beliefert und eben diese 200 Personen nicht alle einzeln zu irgendwelchen Händlern und wieder zurück juckeln müssen. ich schätze da könntest du richtig liegen. bearbeitet 10. September 2020 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 10. September 2020 Share #111 Geschrieben 10. September 2020 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb flyingrooster: Müsste ich raten, würde ich allerdings darauf tippen, dass der Online-Handel, zumindest im Fall Amazon oder vergleichbarer Riesen, insgesamt besser abschneidet, da ein einziger Fahrer auf einer optimierten Route ca. 200 Personen pro Tag (!) beliefert und eben diese 200 Personen nicht alle einzeln zu irgendwelchen Händlern und wieder zurück juckeln müssen. Da ist was dran. Aber nur, wenn die 200 Leute nicht statt dessen in der gesparten Zeit im Auto spazierenfahren. Und wenn man voraussetzt, dass die Käufer den Einzelhandel alle mit dem Auto anfahren (und nicht zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV hinkommen). Und man muss natürlich den massiv erhöhten Verpackungsaufwand / -Müll samt Entsorgung noch gegenrechnen . bearbeitet 10. September 2020 von leicanik flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 10. September 2020 Share #112 Geschrieben 10. September 2020 49 minutes ago, leicanik said: Da ist was dran. Aber nur […] Ja. Deshalb meine ich ja, dass detaillierte Analysen mit Berücksichtigung sämtlicher relevanter Punkte interessant wären. Ich verwette dennoch schon vorab einen Step-Down Ring pro zentralisierter Warenverteilung in diesem Punkt. leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 10. September 2020 Share #113 Geschrieben 10. September 2020 vor 20 Stunden schrieb felix181: Aber unterm Strich bleibt eines sicher bestehen: eine vitale Umwelt und vitale Städte sind nicht bequem zu erhalten... Wir erfahren hier wenig über Fakten, sondern über Weltbilder und Meinungen...mir sind Städte zum Beispiel Schnurz. Viel lieber sind mir vitale Dörfer! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 10. September 2020 Share #114 Geschrieben 10. September 2020 vor 7 Minuten schrieb wasabi65: (...)...mir sind Städte zum Beispiel Schnurz. Viel lieber sind mir vitale Dörfer! Mir auch. Aber gerade dort (oder in Kleinstädten) ist es oft essig mit dem stationären (Einzel-)Handel für technische Produkte, die uns hier speziell interessieren. Aber wer kauft jede Woche eine Kamera? Mit dem Lebensmittelhandel sieht es (hier bei mir) ganz gut aus. Mit ein bischen Planung lohnt sich die Fahrt mit dem eigenen PKW (welcher Bus fährt zum Bauernladen?) durchaus für Bioprodukte und Erzeuger, die man kennt. Und dann gibt es ja noch die Markttage an Plätzen, die oft auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
felix181 Geschrieben 10. September 2020 Share #115 Geschrieben 10. September 2020 vor 32 Minuten schrieb wasabi65: Wir erfahren hier wenig über Fakten, sondern über Weltbilder und Meinungen...mir sind Städte zum Beispiel Schnurz. Viel lieber sind mir vitale Dörfer! Ist ja klar, dass jeder andere Vorlieben hat - mir ging es auch weniger um einzelne Befindlichkeiten als um Entwicklungen... P.S.: auch mir sind Dörfer lieber - wie ich auch den Wald dem Meer vorziehe 😉 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rostafrei Geschrieben 10. September 2020 Share #116 Geschrieben 10. September 2020 vor 3 Stunden schrieb wasabi65: ... Viel lieber sind mir vitale Dörfer! Nun, es gibt auch ländliche Städte. Mir wären vitale Innenstädte in der ländlichen Region auch ganz recht, genauso, wie vitale Dörfer, in denen es mehr Weidevieh (Pferde, Kühe, Schafe etc...) gibt, als Einwohner. Es stirbt beides aus. Sogar Gewerbegebiete an Stadträndern fangen schon an, zu veröden. Trotz Onlineshops schon vor den Corona-Einschränkungen im Alltag.Es zentralisiert sich zunehmend alles mehr auf "Verteiler- und Logistikzentren". Daran ist nicht die Verbraucherschaft schuld. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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