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NEX-System aufrüsten oder Systemwechsel?


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Guten Abend zusammen!  (ich komme gerade von der Spätschicht :-) )

 

Ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin hier und habe mich nun auch endlich mal angemeldet.

 

Vor 1,5 Jahren habe ich mir eine Sony NEX 5r gekauft. Grund dazu war vor allem das geringe Gewicht, die Kompaktheit und die durchaus gute Videoqualität für eine Fotokamera. Zuvor war ich mit einer älteren Pentax DSLR, dessen Body alleine fast 1kg wog, und einem Camcorder unterwegs. Das war mir einfach zuviel Schlepperei. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der komplett unterschiedlichen Menüführung der NEX war ich bisher mit dieser sehr zufrieden, doch mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Kamera die Richtige für mich ist.

 

Die Pentax DSLR hatte ich mir damals gekauft, weil ich mit der Bildqualität und den Einstellungsmöglichkeiten meiner vorherigen Kompaktkamera überhaupt nicht mehr zufrieden war. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings absolute Anfängerin in der Fotografie. Mit der DSLR habe ich dann mit manuellen Langzeitbelichtungen/Nachtaufnahmen begonnen, tagsüber wurde allerdings fast ausschließlich nur im Automatik-Modus geknipst. Erst mit der NEX habe ich begonnen, auch tagsüber hauptsächlich nur noch den manuellen Modus zu benutzen. Aber ich bin sicherlich noch lange kein Profi ;-)

 

Bis jetzt habe ich für die NEX nur das 18-55er Kit-Objektiv. Nun ist es aber an der Zeit, endlich auch mal andere Objektive anzuschaffen. Da ich sehr gerne Architektur und Landschaften fotografiere, soll es zuerst ein Ultraweitwinkel werden. Und genau dabei stoße ich bei Sony auch schon an Grenzen, Auswahl gibt es leider nur sehr wenig. Das 10-18er finde ich für die gebotene Lichtstärke doch recht teuer. Dank diesem Forum hier ist mir zwar bewusst, dass es auch andere und weitaus günstigere Möglichkeiten wie z.B. die Wallimex-Objektive gibt, aber da ich fast immer nur den Autofokus verwende, bin ich mir nicht sicher, ob ein Objektiv ohne diesen für mich geeignet ist. Und wo ich gerade beim Thema Autofokus bin: Bei Nachtaufnahmen und in der Dämmerung habe ich dabei mit der NEX oftmals Probleme, auf ein Objekt (z.B. Gebäude) scharf zu stellen. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, machmal klappt es leider gar nicht. Manuell fokussieren in der Dunkelheit gelingt mir auch oftmals nur schwer. Desweiteren gibt es da noch ein Problem mit meiner Cam: Sensorflecken, obwohl ich das Objektiv nie gewechselt habe, und Hot Pixel. Aber da ich noch Garantie habe, werde ich die Cam demnächst wohl mal einschicken. Viielleicht zeige ich es auch mal hier im Technik-Bereich.

 

Die Frage, über die ich mir nun schon seit ein paar Wochen den Kopf zerbeche, ist: Soll ich bei der NEX 5r bleiben und mein Geld lieber für Zubehör (Objektive) ausgeben, oder ist mir mit einer anderen Kamera erstmal besser geholfen?? Mir ist bewusst, dass ich mich in einem Systemkamera-Forum befinde. Allerdings muss ich zugeben, dass ich damit liebäugele, mir wieder eine DSLR zu kaufen. Wenn dann aber eine von den kompakteren Modellen, wie z.B. die Canon 100d oder die Nikon d5300. Ein großes Argument dafür wäre das viel größere Sortiment an Objektiven. Das neue UWW von Canon gibt es da für ca. 270 Euro und es soll von der Bildqualität her nicht schlechter sein als das Sony 10-18 für ca. 750 Euro. Die Sony a6000 gefällt mir auch sehr gut, da soll sich ja auch der Autofokus sehr stark verbessert haben. Aber die Auswahl an Objektiven wäre damit dieselbe wie mit meiner jetztigen 5r. Die Systemkameras von Panasonic finde ich auch sehr interessant, dagegen sprechen aber wiederum die kleineren Sensoren. Ach Hilfe, ich kann mich einfach nicht entscheiden...  Für ehrlich gemeinte und markenunparteiische Ratschläge wäre ich Euch sehr dankbar ;-)

 

 

Meine Wünsche und Verwendungszwecke nochmal kurz zusammengefasst:

 

- Kamera mit guter Bildqualität, vor allem auch für Nachtaufnahmen 

- zuverlässiger Autofokus

- eine gute Videoqualität wäre toll, die Priorität liegt aber bei der Bildqualität

- WLAN, GPS, usw. benötige ich nicht

- Schwenkdisplay finde ich vorteilhaft, ist aber kein Muss

- Sucher... hhmm, habe ich nur vermisst, wenn man durch Sonne nichts mehr auf dem Display gesehen hat

- Ultraweitwinkelobjektiv

- Budget momentan ca. 800 Euro (wenn es eine neue Cam wird, dann würde ich später Objektive dazu kaufen)

- momentan vorhanden: Sony NEX 5r inkl. 18-55mm, 2 original Akkus, Stativ, etc. (die Cam würde ich evtl. verkaufen und hätte somit noch etwas mehr Budget)

- meine bevorzugten Motive: blaue Stunde, Nachtaufnahmen/Langzeitbelichtungen, Landschaften, Architektur

 

 

 

Edited by Sommermond
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Bisher konnte ich nicht herauslesen was dich an der 5r stört. Ich sehe hier 2 Optionen, entweder das Geld in ein sehr gutes UWW wie das Touit 12mm F2.8 zu investieren. Oder wenn du eine neue Kamera haben willst dann die 5r verkaufen dazu die A6000 mit dem 16mm F2.8 kaufen.

Wenn du weisst das Architektur und Landschaft deine bevorzugten Motive sind würde ich in das sehr gute Touit investieren.

Edited by johny
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Das Autofokus-Problem ist kein außergewöhnliches: Es mag inzwischen zwar bessere Systeme geben, aber die leiden unter den genannten Bedingungen auch. Und das erst recht, wenn lichtschwache Kitzooms dran hängen.

 

Den Preis für die gebotene Lichtstärke des 10-18 halte ich nicht für überzogen... Konstant (!) Blende 4 in diesem Bereich bei dennoch vergleichsweise kompakten Abmessungen ist schon absolut ok. Plan B wäre das 16er, Plan C irgendeine ältere Minolta-AF-Linse mit Adapter. Und da sollte vieles für relativ günstigen Kurs zu bekommen sein. Plan D eine Adaption von anderen Optiken mit oder ohne AF.

 

Vor alledem wäre es natürlich interessant zu wissen, was mit dem Sensor los ist... Zudem: Du hast schon eine einigermaßen aktuelle Cam - und der Body ist im Digitalzeitalter zwar wichtiger und ergebnisrelevanter geworden als im analogen, als der Body eigentlich nur Filmhalter mit Steuerungsfunktion war. Aber Optiken bleiben in einem optischen Technikbereich immer noch der Casus Cnaxus... Vor dem Tausch der Kamera sehe ich die Erweiterung des Objektivangebots. Und bei Sony ist zwar noch nicht DIE Bandbreite an (günstigen) Optiken gegeben, aber es ist sicherlich nicht so extrem wie bei Fuji oder Samsung, wo es (auf hohem/höchstem Niveau) beschränkt und/oder teuer ist.

 

Ne schöne Jrooß

Rossi

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Vielen Dank erstmal!!

 

 

Bisher konnte ich nicht herauslesen was dich an der 5r stört.

 

 

Es liegt nicht direkt an der 5r, bis auf ein paar kleinere Schwächen bin ich mit der Kamera sehr zufrieden. Das Problem mit meinem Sensor zähle ich jetzt auch mal gar nicht dazu. Es liegt eher an dem Sony-System selbst bzw. dessen Auswahl an Zubehör. Da das Hobby Fotografie immer intensiver wird, denke ich halt langfristig. Ich möchte mir nach und nach eine Ausrüstung zusammenstellen und dabei nicht irgendwann an Grenzen stoßen, wenn es z.B. um die Auswahl an Objektiven geht. Nikon oder Canon bieten da einfach weitaus mehr, daher auch meine Überlegung, wieder auf DSLR zu wechseln.

 

 

 

 

Ich sehe hier 2 Optionen, entweder das Geld in ein sehr gutes UWW wie das Touit 12mm F2.8 zu investieren. Oder wenn du eine neue Kamera haben willst dann die 5r verkaufen dazu die A6000 mit dem 16mm F2.8 kaufen.

Wenn du weisst das Architektur und Landschaft deine bevorzugten Motive sind würde ich in das sehr gute Touit investieren.

 

 

Über das Touit habe ich auch schon sehr viel Gutes gelesen, das ist aber auch ziemlich teuer. Das gutes Glas kostet, ist mir natürlich klar. Da ich mir aber so unsicher bin, ob ich bei dem Sony-System bleiben soll, möchte ich ungerne mein Budget in ein einziges Objektiv investieren, welches ich dann bei eventuellem Wechsel nicht mehr verwenden kann.

 

 

 

 

 

Den Preis für die gebotene Lichtstärke des 10-18 halte ich nicht für überzogen... Konstant (!) Blende 4 in diesem Bereich bei dennoch vergleichsweise kompakten Abmessungen ist schon absolut ok. Plan B wäre das 16er, Plan C irgendeine ältere Minolta-AF-Linse mit Adapter. Und da sollte vieles für relativ günstigen Kurs zu bekommen sein. Plan D eine Adaption von anderen Optiken mit oder ohne AF.

 

 

 

Adaptieren wollte ich eigentlich ungerne, habe sehr viel über Lichtverlust gelesen. Oder mache ich mir da unnötige Sorgen?

 

 

 

Im Hinterkopf habe ich auch noch das Wallimex 12mm. Damit sind ja viele hier im Forum sehr zufrieden. Da ich aber fast nur mit AF fotografiere, habe ich etwas Angst, dass ich nicht damit zurecht komme. Was meint ihr dazu?

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Das SEL10-18 finde ich nicht zu teuer und f4.0 reicht bei einem UWW Zoom völlig aus. Im Gegensatz zu Walimex und Co. hat es einen Bildstabi. Ich bin mit dem10-18 an der 5N jedenfalls sehr zufrieden. Vorher musste ich immer die D70S mit einem Sigma 10-18 auf Wanderungen mitschleppen wenn ich UWW wollte. Nie wieder.

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Nikon oder Canon bieten da einfach weitaus mehr, daher auch meine Überlegung, wieder auf DSLR zu wechseln.

Das ist natürlich nicht abzustreiten. Wenn man mit den grösseren Bodys und meist auch Objektiven leben kann wieso nicht. Kommt auch immer drauf an was man will. Als immerdabei Kamera tuts dann ja auch eine RX100 oder eine andere Edelkompakte.

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Das Problem mit meinem Sensor ist nun hier beschrieben:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/109590-nex-5r-sensorflecken-und-hot-pixel/

 

 

 



Vielleicht hilft dir der alte Forentip:

Hin und her macht Tasche leer
 

 

 

Genau deswegen möchte ich mich ja langfristig auf eine Marke/System festlegen. Wenn da nur nicht die Entscheidungsprobleme wären....

 

 

 

Habe noch weiter hier im Forum gestöbert und momentan tendiere ich tatsächlich dazu, bei Sony zu bleiben. Vor allem die Fotos mit der a6000 und dem Zeiss 16-70mm haben es mir angetan.

 

Ist die a5100 eigentlich in Bild- und Videoqualität mit der a6000 identisch? Auf den Sucher könnte ich nämlich verzichten.

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Ist die a5100 eigentlich in Bild- und Videoqualität mit der a6000 identisch? Auf den Sucher könnte ich nämlich verzichten.

Ja. Ist eine A6000 ohne Sucher und auch ohne Zubehörschuh dafür mit Touchscreen. Ausserdem nicht viel günstiger. Meiner Meinung nach hat die Alpha 6000 das bessere Preis- Leistungsverhältnis.

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