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alles zu seiner Zeit. Es gibt Motive, zu denen passt Freistellung, dann gibts andere, da brauch ich alles scharf. Dann gibts noch die, wo ich von beiden was brauch. Und dann gibts noch den Geschmack der Kunden, wo sehr viele "Fotografen" immer wieder vergessen, dass der Köder dem Fisch schmecken muss, und nicht dem Angler.

Und weil das alles nicht so einfach ist, kann man hier munter bis in alle Ewigkeiten weiterdiskutieren ;)

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...weil selbst Menschen, die überhaupt gar keine Ahnung von Fotografie haben bei Vorlage eines Bildes mit viel Freistellung sagen: "Oh, das ist aber professionell." Also gilt nach *meiner* Erfahrung meistens: Freistellung=Professionell=beliebt.

Das sehe ich anders. Extensives Freistellen, wir es hier manchmal empfohlen wird, kommt in der professionellen Fotografie, dargestellt in Büchern und Zeitschriften, nur sehr selten vor. Gelegentlich bei Porträts, aber auch dann werden Augen und Nase gleichermaßen scharf abgebildet.

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Das sehe ich anders.

 

Warum der Laie oftmals Freistellung mit Professionalität gleichsetzt, würde ich mir so erklären:

Es scheint hinlänglich bekannt, dass der unscharfe Hintergrund ein Zeichen für teures Equipment ist - und wer treure Ausrüstung hat, der ist eben ein Profi.

 

Es wird ja auch immer gerne die Frage gestellt, warum die alten Meister der Malerei über alle Epochen niemals mit verschwommenen Hintergründen gearbeitet haben, wenn das doch angeblich so ein vorzügliches künstlerisches Stilmittel ist.

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Bei den Motiven die ich hauptsächlich fotografiere hat man mit dem mFT System sogar deutliche Nachteile gegenüber einem APS-C System.

 

Und gegenüber dem Kleinbild Format tuen sich da Welten auf was die Bildqualität anbelangt!

 

Und ich lasse meistens nur in 30X45 cm ausbelichten aber der Unterschied ist immer deutlich sichtbar.

 

 

Meiner Meinung nach kann man das mFT Format nur für Vergleichsaufnahmen in Internet Foren verwenden. Geht es ans Eingemachte sieht man mit dem mFT Format gegen APS-C schon alt aus und gegen das Kleinbild Format sollte man gar nicht erst antreten.;)

 

mfg

ftfreestyle

 

das hätte ich gerne mal mit Fakten belegt.

Ansonsten: Dummschwatz.

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Freistellung hat durchaus seinen Platz. Gut, dass das mit mft völlig problemlos möglich ist.

Ansonsten kennt diesen Spruch wohl jeder. Ich hab den das erste Mal als Teenie um die Ohren bekommen, als ich es fertigbrachte, meinen Vater und seinen Fotokumpel hinsichtlich des Equipments zu kritisieren:

Der Amateur hat ein Problem mit dem Equipment. Der Profi hat Probleme mit dem Geld. Der Meister hat ein Problem mit dem Licht....

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vermutlich Elektronik, ich kann noch Auslösen, aber die erste Stufe des Auslösers scheint zu blockieren, der AF ist dauerhaft gelockt, lässt sich nicht mehr zum arbeiten bewegen, die Knopfe hinten sind auch gelockt.

Das tut mir leid:eek: Ist der Schaden irreparabel?

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Der Amateur hat ein Problem mit dem Equipment. Der Profi hat Probleme mit dem Geld. Der Meister hat ein Problem mit dem Licht....

 

Das Zitat ist gut. Leider wird es von dem meisten falsch interpretiert. Deshalb sind viele so versessen auf High-ISO. Damit sie sich als wahre Meister vom Lichtproblem befreien und bei Neumond freihand rauschfreie Bilder schießen können :D

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Das sehe ich anders. Extensives Freistellen, wir es hier manchmal empfohlen wird, kommt in der professionellen Fotografie, dargestellt in Büchern und Zeitschriften, nur sehr selten vor. Gelegentlich bei Porträts, aber auch dann werden Augen und Nase gleichermaßen scharf abgebildet.

"Freistellen" und Bokeh-Mania sind aktuelle Hypes... Uralte Gestaltungsmöglichkeiten in der Fotografie. Der einzige Unterschied zwischen damals und heute: Früher hat man das Spiel mit der Schärfentiefe dosiert eingesetzt, heute scheint es für viele Amateure DAS Gestaltungsmittel zu sein, vielleicht das einzige, das sie kennen...

Gegenbeispiel: die dramatische WW-Aufnahme wo der (vielleicht etwas übersteigerte) Vordergrund bis zum Horizont knackscharf ist und fast surrealistisch wirken kann. Gerne auch in SW. Eine solche Gestaltung erfordert mehr Umsicht und Übersicht als alles stereotyp in einer unscharfen Foto-Salsa verschwimmen zu lassen:rolleyes:

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Das Zitat ist gut. Leider wird es von dem meisten falsch interpretiert. Deshalb sind viele so versessen auf High-ISO. Damit sie sich als wahre Meister vom Lichtproblem befreien und bei Neumond freihand rauschfreie Bilder schießen können :D

Profis arbeiten gar nicht so oft mit hoher ISO. Entweder wird ausgeleuchtet, auch im Freien mit Reflektoren oder es wird in der Reportagefotografie auch durchaus geblitzt, natürlich gekonnt und meistens nur zum Aufhellen oder indirekt (damit das ganze eben nicht geblitzt aussieht;)).

Interessant dazu: die National Geographic Dokumentationen über "Nat Geo's most amazing photos"

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Es wird ja auch immer gerne die Frage gestellt, warum die alten Meister der Malerei über alle Epochen niemals mit verschwommenen Hintergründen gearbeitet haben, wenn das doch angeblich so ein vorzügliches künstlerisches Stilmittel ist.

 

Interessante These!

 

Dieter

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Vielleicht findet man es in der abstrakten Malerei, aber da erkennt man i.d.R. sowieso nichts. Und es gibt Stilrichtungen, wo alles unscharf ist, aber ist ja auch was anderes. Hast Du ein Beispiel für mich? Vielleicht gab es mal was im Realismus?

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Ich behaupte mal ganz ketzerisch, dass gelinde Freistellung viel natürlicher ist als Schärfe von vorn bis hinten. :D

 

Denn wenn wir im realen Leben mit den Augen einen Punkt scharf stellen ist der Hintergrund und Vordergrund auch unscharf.

Zwar sind Bilder etwas anderes, aber mir ging es mal um die natürliche Ausgangsbasis.

 

Mit nur ein Auge frei stellen hat das natürlich wenig zu tun ;)

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Vielleicht findet man es in der abstrakten Malerei, aber da erkennt man i.d.R. sowieso nichts. Und es gibt Stilrichtungen, wo alles unscharf ist, aber ist ja auch was anderes. Hast Du ein Beispiel für mich? Vielleicht gab es mal was im Realismus?

 

Romantik, Ex- und Impressionismus zum Beispiel. Oder was auch gerne genommen wird ist der englische Maler "William Turner", z.B. sein "Zürich" Bild Zurich - Reproduction - www.william-turner.org - Large

 

Meine kritische Anmerkung bezog sich vor allem auf Deine sehr allgemeine Aussage.

 

Dieter

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Romantik, Ex- und Impressionismus zum Beispiel. Oder was auch gerne genommen wird ist der englische Maler "William Turner", z.B. sein "Zürich" Bild Zurich - Reproduction - www.william-turner.org - Large

 

Meine kritische Anmerkung bezog sich vor allem auf Deine sehr allgemeine Aussage.

Ein schönes Bild, natürlich. Doch ich glaube, dass der Maler hier eher die Licht-/Luftperspektive darstellen wollte, die mit "Freistellen" wenig zu tun hat.

Apropos Freistellen: damit ist ja auch eher das Ausschneiden/Maskieren von Bildern gemeint. Grafiker/Layouter verwenden den Begriff zumindest in diesem Sinne. M.E. wird also der Begriff "Freistellen" nicht ganz richtig verwendet, wenn man nur geringe Schärfentiefe meint.

Und für mich wirken viele "Werke" der amateurhaft verwendeten Bokeh-Mania so, als hätten Besoffene beim Karneval die Konfettis unscharf und leicht verwackelt fotografiert:eek: Ist aber nur mein persönlicher Eindruck. Nur wenn der extrem unscharfe Hintergrund dosiert und gekonnt als Stilmittel eingesetzt wird, überzeugen die Ergebnisse. Alles andere ist modischer Firlefanz, wie das Flambieren wahlloser Gerichte, nur so als Showeinlage:rolleyes:

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Also mit ganz viel Phantasie kann ich in einigen Bildern etwas Hintergrund-Unschärfe erkennen. Ich finde viele, gerade im Impressionismus, wo der Maler offenbar einfach keine Lust hatte viel Zeit in den Hintergrund zu investieren - aber von einem Bokeh würde ich da auch nicht sprechen. Hintergrund der im Nebel versinkt, den findet man häufig.

 

Hier ist der Mann im Hintergrund ein wenig unschärfer, aber das ist jetzt auch keine Hymne an die Freistellung:

http://www.kunst-zeiten.de/files/images/impressionismus/impressionismus.jpg

 

Also gut: es gibt auch Bilder in der Malerei, wo der Hintergrund nicht zu erkennen ist - aber wirkliche Unschärfe muss man da wie die Nadel im Heuhaufen suchen.

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Gast
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