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Vielleicht gehören der "ambitionierte Amateur-Fotografen" zu einer vom Aussterben bedrohten Art.

Sehe ich nicht so, es wird immer verschiedene Gruppierungen geben,

so wie es ja auch mFT und Vollformat Experten hier gibt. ;)

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....

Vielleicht gehören der "ambitionierte Amateur-Fotografen" zu einer vom Aussterben bedrohten Art:rolleyes:

 

Nein, das denke ich nicht, ich kenne in unserem Fotoclub viele ambitionierte Amateur-Fotografen, die sitzen allerdings die wenigste Zeit am PC, sondern beschäftigen sich vorrangig mit dem was das Hobby ausmacht.

 

LG

Fritz

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Diese Spezies ist längst auf der "Roten Liste der bedrohten Arten"

 

Es ist eine Mutation erfolgt,hin zum "ambitionierten Kamera-u.Objektiv-Tester":D

 

Deren Schaffen besteht vorwiegend aus dem Auswerten von 300%-Crops,berechnen von Pixel-Oberflächen und anschließendem (und immer gleichen) Befund: Testobjekt für nichts zu gebrauchen,da in der linken oberen Bildecke ein Pixel verbogen ist.:rolleyes:

Ja: Mission impossible. Trotz ständig aktualisiertem, state-of-the art Equipment will das vertraute Lieblingsmotiv, die verdammte Ziegelwand mit ihren feinen Mörtelrissen, ganz links oben, amäußersten Bildrand nicht schärfer werden. Und das, obwohl die Monitoransicht ja schon ständig um weitere 100% gesteigert wird:D

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Ich glaube wir müssen uns damit abfinden, dass heutzutage die allermeisten Leute mit Handy-Knipsbildchen auf dem Smartphone-Display/im Facebook etc voll zufrieden sind und das total geil/süß/supi finden...Ex-und-hopp, eine Knipsbildchenflut für den schnellen Konsum, optisches Fast-food halt. Manche können mit einem ordentlich gestalteten Bild gar nichts anfangen, weil es beim Weiterscrollen irritiert.

Vielleicht gehören die "ambitionierten Amateur-Fotografen" zu einer vom Aussterben bedrohten Art:rolleyes:

 

das kann durchaus sein ...

 

vielleicht sind es aber auch nur wir Forumsspinner, die einen vollkommen überzogenen Anspruch haben und fern der Realität gute Bilder einfach nicht mehr zu schätzen wissen, wenn nicht genug Photoshopsauce drübergekippt wurde :D

 

Ich schlage vor, dass jeder mal in den Keller geht und sich anschaut, was wir damals an Diashows vorgeführt haben ... auch der Griff ins Bücherregal zu den Fotobänden mit den Klassikern der Fotografie hilft beim wiederereichen des Bodens ungemein.

 

 

zB sind ausgerissene Stellen nicht grundsätzlich ein Grund ein Bild in die Tonne zu treten, wenn die Bildaussage trotzdem rüberkommt und die Ausrisse nicht direkt im Hauptmotiv auftreten.

 

 

 

... nur so eine Überlegung.

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das kann durchaus sein ...

 

vielleicht sind es aber auch nur wir Forumsspinner, die einen vollkommen überzogenen Anspruch haben und fern der Realität gute Bilder einfach nicht mehr zu schätzen wissen, wenn nicht genug Photoshopsauce drübergekippt wurde :D

 

Ich schlage vor, dass jeder mal in den Keller geht und sich anschaut, was wir damals an Diashows vorgeführt haben ... auch der Griff ins Bücherregal zu den Fotobänden mit den Klassikern der Fotografie hilft beim wiederereichen des Bodens ungemein.

 

 

zB sind ausgerissene Stellen nicht grundsätzlich ein Grund ein Bild in die Tonne zu treten, wenn die Bildaussage trotzdem rüberkommt und die Ausrisse nicht direkt im Hauptmotiv auftreten.

 

 

 

... nur so eine Überlegung.

 

und worüber soll man dann in einem Forum wie diesem diskutieren? Wenn wir nicht die allerhöchsten Ansprüche haben, dann brauchen wir weder neue Kameras noch neue Objektive. Wenn wir nicht mit Photoshop übers Bild gehen, ist die Freundin sauer, weil sie nicht wie ein Supermodel aussieht. Und wenn wir erst mal mit den ausgebrannten Lichtern anfangen, dann nehmen die Überhand, egal ob Bildaussage da ist oder nicht. Sei doch froh, dass sich die meisten Fotografen an die paar wenigen Regeln halten, mit denen man gefällige Bilder macht.

Worüber also sollen wir dann noch diskutieren. Sag jetzt nicht über Bilder, denn die sind nur für einen Bruchteil der User hier interessant. Was zählt ist "Meiner ist größer als Deiner" und wenn nicht dann tun wir halt so als ob.

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das kann durchaus sein ...

 

vielleicht sind es aber auch nur wir Forumsspinner, die einen vollkommen überzogenen Anspruch haben und fern der Realität gute Bilder einfach nicht mehr zu schätzen wissen, wenn nicht genug Photoshopsauce drübergekippt wurde :D

 

Ich schlage vor, dass jeder mal in den Keller geht und sich anschaut, was wir damals an Diashows vorgeführt haben ... auch der Griff ins Bücherregal zu den Fotobänden mit den Klassikern der Fotografie hilft beim wiederereichen des Bodens ungemein.

 

 

zB sind ausgerissene Stellen nicht grundsätzlich ein Grund ein Bild in die Tonne zu treten, wenn die Bildaussage trotzdem rüberkommt und die Ausrisse nicht direkt im Hauptmotiv auftreten.

 

 

 

... nur so eine Überlegung.

 

Wenn ich mir heute meine Dias von vor 20-30 Jahren anschauen würde, wäre ich wahrscheinlich erschrocken, mit welch dürftiger Qualität ich damals zufrieden war. Das liegt weniger an den Motiven / Kompositionen, sondern an der Qualität des damals verfügbaren Filmmaterials im Vergleich zu heute. Nichtzuletzt würden mich heute das Ploppen der Dias und der nahezu unvermeidlich Staub nerven.

 

Nein, ein Blick in den Keller, wäre eher unerfreulich. Ich bin absolut von den Verbesserungen, die wir heute erleben dürfen überzeugt und denke auch, dass es noch einige Qualitätssteigerungen geben wird.

 

 

Thomas

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und worüber soll man dann in einem Forum wie diesem diskutieren? Wenn wir nicht die allerhöchsten Ansprüche haben, dann brauchen wir weder neue Kameras noch neue Objektive. (...)

Worüber also sollen wir dann noch diskutieren. Sag jetzt nicht über Bilder, denn die sind nur für einen Bruchteil der User hier interessant. Was zählt ist "Meiner ist größer als Deiner" und wenn nicht dann tun wir halt so als ob.

 

Ziemlich weise - und für so manch einen Leser womöglich hilfreich, sich die Inhalte der Zeilen mal in einer ruhigen Minute zu vergegenwärtigen.

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Hmmm... um was anderes als letztlich um das Bild soll es denn in der Fotografie gehen?

 

Kamera und Objektive sind doch nur Werkzeuge, so wie der Pinsel und die Farben für den Maler - alles andere hängt dann wohl doch irgendwie vom Menschen ab, der das Werkzeug in die Hand nimmt :rolleyes:

 

Wie hier schon oft wiederholt: Die Technik ist nicht unwichtig - es gibt mehr oder weniger geeignete Werkzeuge - aber sie ist bei weitem nicht das Wichtigste!

 

Die Diskussion hier ist höchstens in Bezug auf die Frage interessant, ob die mit einer GH3 mögliche Bildqualität für die meisten Verwendungszwecke ausreicht - und ich meine das tut sie. Würden Verlage und Kunden die damit gemachten Bilder aus technischen Gründen ablehnen, würde ich sofort auf eine D610 umsteigen ;)

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und worüber soll man dann in einem Forum wie diesem diskutieren? Wenn wir nicht die allerhöchsten Ansprüche haben, dann brauchen wir weder neue Kameras noch neue Objektive.

 

Diskutieren kann man ja darüber, man kann den Anspruch auch leben ... nur wundern sollte man sich nicht, was draussen in der Welt tatsächlich verkauft wird :)

 

 

 

 

Ein Tip:

 

wenn Euere Frau/Freundin nächstens wieder anfragt, ob Ihr mitkommt zum Kleiderkaufen ... geht mit, während sie anprobiert, kuckt Euch die Umgebung an, da hängen fast immer Modefotos im Grossdruck.

 

 

Schärfe nicht auf den Augen, ausgerissene Stellen an der Stirn und was da an Todsünden noch alles zu sehen ist ... für mich immer ein Realitycheck.

 

 

 

Trotzdem:

 

Es schadet nie, wenn man selbst einen hohen Anspruch an sich hat ... vor allem tut es keinem weh, also warum nicht :)

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Hmmm... um was anderes als letztlich um das Bild soll es denn in der Fotografie gehen?

Ich schlage vor, die Frage anders zu stellen, dann könnte sie hilfreicher sein für ein Forum wie diesem. Um was geht es mir letztlich in der Fotografie? Um was geht es dir, den anderen, letztlich in der Fotografie?

Jeder hat einen anderen Antrieb, einen anderen Spass daran. Es ist nicht objektivierbar, was den einzelnen antreibt, und schon gar nicht kann ich ein Urteil darüber fällen, ob das, was den anderen antreibt, falsch oder richtig ist. Wenn man die eigenen Statements mit dieser Grundhaltung verfasst, dann kann man doch wunderbar das darstellen, was einen persönlich antreibt und darüber diskutieren. Und dann ist es auch egal, ob es für den einen absolute Rauschfreiheit bei ISO 12000 und für den anderen das Klacken des Blendenringes ist.

Gestern war ich in München auf der Hausmesse von Sauter....so viele leuchtende (vor allem) Männeraugen, es ist doch für viele von uns wie ein Spielzeugladen. Aber im Detail ist es dann bei jedem Einzelnen doch was individuelles, was ihn begeistert. Und das, das sollten wir niemanden versuchen auszureden und uns selber auch nicht ausreden lassen.

Denkt an den Spass an der Sache, was immer er auch ist!

 

Wünscht Euch und uns

Martin

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@solani

Danke für Deinen Kommentar, der eigentlich alles auf den Punkt bringt!:D

Wie sagt man doch so schön: Eine jede Jeck is anders...was dem einen sin Uhl ist dem anderen sin Nachtigall. Oder, auch sehr schön, auf Englisch: One man's meat is another man's poison. (Letzteres Zitat eignet sich besonders für ein Vegetarier-Forum:D)

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Ich verstehe die letzten Kommentare hier so, dass es offenbar Leute gibt, bei denen nicht das fertige Bild im Mittelpunkt des Interesses steht, sondern die technischen Eigenschaften und Unterschiede von Digitalkameras an sich. Deshalb die endlosen Diskussionen darüber, was besser und schlechter sei, und das Bedürfnis, die eigene Ausrüstung ständig mit anderen zu vergleichen.

 

Aber Achtung: Diese Einstellung kann schon in mittelschweren Fällen zum G.A.S. ("Gear Acquisition Syndrome") führen, einem suchtartigen Trieb, ständig neue Teile anzuschaffen, die man eigentlich gar nicht braucht. Die Folgen: Man verliert viel Geld und Zeit, ist aber trotzdem nie zufrieden, und kommt vor allem nicht zum Fotografieren :rolleyes:

 

Aber warum nicht? Die Begeisterung für Technik als Selbstzweck ist eine bekannte Eigenschaft des Homo sapiens vor allem männlichen Geschlechtes, man kann das Phänomen in ausgeprägter Form z.B. am Automobilsalon in Genf studieren ;)

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Ich verstehe die letzten Kommentare hier so, dass es offenbar Leute gibt, bei denen nicht das fertige Bild im Mittelpunkt des Interesses steht, sondern die technischen Eigenschaften und Unterschiede von Digitalkameras an sich. Deshalb die endlosen Diskussionen darüber, was besser und schlechter sei, und das Bedürfnis, die eigene Ausrüstung ständig mit anderen zu vergleichen.

 

Aber Achtung: Diese Einstellung kann schon in mittelschweren Fällen zum G.A.S. ("Gear Acquisition Syndrome") führen, einem suchtartigen Trieb, ständig neue Teile anzuschaffen, die man eigentlich gar nicht braucht. Die Folgen: Man verliert viel Geld und Zeit, ist aber trotzdem nie zufrieden, und kommt vor allem nicht zum Fotografieren :rolleyes:

 

Aber warum nicht? Die Begeisterung für Technik als Selbstzweck ist eine bekannte Eigenschaft des Homo sapiens vor allem männlichen Geschlechtes, man kann das Phänomen in ausgeprägter Form z.B. am Automobilsalon in Genf studieren ;)

 

Es gibt bei jedem Handwerk zwei Dinge: das angestrebte Ergebnis und das Werkzeug dazu. Beides ist wichtig. Ein schlechtes Werkzeug kann dazu führen, dass das angestrebte Ergebnis nicht erreicht wird oder der Weg dahin keine Freude macht. Hobby soll in erster Linie Freude machen, dazu sind das Ergebnis und ein gutes Gerät gleichermaßen von Bedeutung. Insofern sollte man mMn. die Bedeutung des Gerätes nicht relativieren und nicht aus der Tatsache, dass viel über das Gerät diskutiert wird, schließen dass den Diskutanten das Ergebnis egal ist. Meiner Erfahrung nach engagieren sich Personen, die über Geräte diskutieren, mindestens genauso für ein gutes Ergebnis und schauen auf dieses meist sehr kritisch.

 

Dass der Schwerpunkt hier oft auf der Gerätediskussion liegt hat mMn. nach zwei Ursachen: Erstens ist es ein technikorientiertes Forum (für Systemkameras), zweitens fällt es den Leuten oft schwerer, über Bilder zu diskutieren, da diese etwas sehr Persönliches sind. Mit Bildkritik äußert man sich mehr zum Können einer Person (positiv oder negativ) als durch Kritik am Gerät.

 

 

Thomas

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Bin ja grundsätzlich mit dir einverstanden Thomas, und habe in diesem Thread selber schon darauf hingewiesen, dass die Technik nicht unwichtig ist - aber eben doch nicht das Wichtigste, wenn es darum geht ausdrucksstarke Bilder zu schiessen!

 

Die Technik soll uns dabei helfen, aber das Ergebnis und damit der Hauptzweck ist dann eben immer das Bild. Technische Diskussionen lohnen sich dann, wenn sie zur Klärung der Frage beitragen, welche Ausrüstung für welche Ansprüche und Verwendungszwecke am besten geeignet sind.

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Hm...meine erste SLR habe ich auf der Hochzeitsreise gekauft. Meine Ritsch-Ratsch-Klick war runtergefallen und kaputtgegangen. Ich bin in einen Laden gegangen, habe nach einer Kamera mit Zoomobjektiv gefragt und eine Pentax P50 mit 28-70 Revuezoom bekommen. Ich hatte die nur genommen, weil sie einen Automatikmodus hatte. Den Rest meines Fotowissens hatte ich aus der Bedienungsanleitung. Das war 1987...

 

Ich will jetzt nicht sagen, daß das die optimale Herangehensweise an das Thema ist. Nur - was hätte ich machen sollen? Internet war noch nicht erfunden, ein Jahr lang Fotozeitschriften lesen ging nicht. Fragen konnte ich niemanden. Und es sollte ja die einzige Hochzeitsreise bleiben...

 

Wenn ich heute Fragen von Einsteigern lese, kommen mir manche dieser Leute ziemlich verunsichert vor. Das mag auch an den unzähligen Tests, den für und wider Diskussionen - welches System, welche Kamera, welches Objektiv - und den teils fanatisch geführten Streitereien dazu liegen. Meine Meinung nach sind die Kameras der letzten Jahre sicher der am wenigsten limitierende Faktor beim Fotografieren, von ein paar Spezialdisziplinen mal abgesehen.

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Gerade hier im Forum nimmt die Technikdiskussion häufig Überhang. Sorry, aber es wird um jeden kleinen Vor- oder Nachteil seitenlang diskutiert. Dazu kommen dann noch ein gewisser Fanatismus und eine gewissen Markengebundenheit. Und schon ist die Basis für seitenlangen Streit gelegt. Und man kann sich über jeden Punkt streiten: Ganz oben auf der Liste das Sensorformat. Dann Raw vs. jpec ooc (der letzte Stret liegt da schon eine gefühlte Ewigkeit zurück; mindestens 3 Monate). Sucher sind ein beliebter Streitpunkt, genau wie IBIS vs. OIS und was weiß ich noch.

 

Das Bild kommt da viel zu kurz. Es gibt viele tolle Aufnahmen, die aber die Mehrzahl der Forenten nicht erreichen. Warum nicht? Nun, es gibt einen Forenbereich, in dem Aufnahmen in Kategorien eingestellt werden können. Aber statt dort tolle Aufnahmen zu präsentieren, werden sie lieber in kamera- und objektivspezifische Threads eingestellt (Bilder von der GH3, von der OM-D E-M5, OM-D E-M1...). Dafür gibt es praktisch null feedback für eingestellte Aufnahmen. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich hier keine Aufnahmen mehr einstelle. Ich tue das nämlich, um Feedback zu bekommen. Denn nur dadurch kann ich mich verbessern.

 

Und für mich persönlich sieht das eher so aus: Ich habe das Werkzeug, mit dem ich praktisch jede Aufnahme machen kann, die für mich wichtig ist (lassen wir mal Architekturfotografie außen vor - aber das ist ein anderes Thema). Die Technik bietet mir heute deutlich mehr, als vor 30 Jahren möglich war. ABER: Die technische Aufnahmequalität ist nicht das, was das Ah und das Oh bei den Zuschauern erzeugt. Das wird durch aufnahmetechnisch gute Aufnahmen erzeugt. Und so etwas geht auch bei vielen Motiven mit einer Kompaktkamera.

 

Aus meiner Sicht unterstützt die Technik den Fotografen in der Umsetzung von Ideen. Dies mal besser, mal weniger gut. Und manchmal setzt auch die Technik Grenzen. Das ist aber bei mir nur ganz selten der Grund, warum eine Aufnahme nicht optimal ist. Viel häufiger ist es dann eher das eigene Unvermögen. Mir hat es aber schon immer Spass gemacht, an der eigenen Aufnahmetechnik zu arbeiten. Und deshalb nutze ich meine Kameras möglichst lange: Ich weiß wie die Kamera tickt. Das lässt es zu, dass ich mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kann.

 

Gruß

Thobie

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Wie sagte Feininger doch so schön:

Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
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So ist es - eine Fotografie muss auf das Auge wirken (Komposition/Geometrie, Licht und Schatten, Farbkontraste usw.), eine Emotion wachrufen oder zumindest irgend ein Interesse wecken. Tut sie das, spielt ihre technische Qualität keine Rolle mehr (oft, meistens, fast immer...).

 

Es gibt nichts Lanweiligeres als ein inhaltlich und formal nichtssagendes Bild, das technisch perfekt umgesetzt wurde.

 

Keine Regel ohne Ausnahme! Bilder, die vom Detail leben, müssen (nicht immer, aber oft) auch die entsprechende technische Qualität aufweisen, z.B. in der Produkte- oder der Architekturfotografie, teilweise auch in der Landschaftsfotografie.

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Wenn ich heute Fragen von Einsteigern lese, kommen mir manche dieser Leute ziemlich verunsichert vor. Das mag auch an den unzähligen Tests, den für und wider Diskussionen - welches System, welche Kamera, welches Objektiv - und den teils fanatisch geführten Streitereien dazu liegen. Meine Meinung nach sind die Kameras der letzten Jahre sicher der am wenigsten limitierende Faktor beim Fotografieren, von ein paar Spezialdisziplinen mal abgesehen.

Das stimmt die Kameras sind heute eigentlich viel zu gut, Auflösung, Empfindlichkeit, Bildraten liegen um Größenordnungen über dem was früher möglich war und man sieht das Ergebnis und Fehler wie Überbelichtungen sofort bzw. bei Systemkameras schon bevor das Bild überhaupt gemacht wurde. Dazu auch noch nahezu unbegrenzte kostenlosen Bildspeicherkapazität.

Der technische Aspekt des fotografierens ist heute somit zum Kinderspiel geworden.

Gute Bilder zu machen allerdings nicht. Da kommt es mehr auf den Fotografen und weniger auf die Kamera an wenngleich bestimmte Bilder auch bestimmte Technik erfordern können.

Da es bei einem reinem Hobby auch darum geht mit dem größt möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen zu erzielen finde ich es auch in Ordnung wenn immer zu viel und zu teures Spielzeug gekauft wird.

Problematisch finde ich es nur wenn die Jagd nach technischer Perfektion benutzt wird um den Mangel an Inhaltlicher Qualität zu kompensieren.

Das macht die Bilder auch nicht besser.

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Da sprichst Du wahre Worte gelassen aus;)

 

Ich würde reine Polemik (nicht negativ gemeint, Polemik ist ein sprachliches Stilmittel) nicht als wahre Worte ansehen.

 

Der Wunsch, mit einem möglichst guten Werkzeug, das verlässlich ist und bei der Arbeit Freude zu macht, optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte eher ernst genommen werden. Ich glaube auch nicht, dass die meisten Käufer höherwertiger Kameramodelle, diese aus Prestigegründen oder in Unkenntnis kaufen. Das ist wohl eher bei Einsteiger DSLRs der Fall. Die meisten Käufer hochwertiger Produkte wissen meiner Einschätzung nach Qualität zu schätzen und dass diese eben auch nicht zum Nulltarif kommt. Haptik und gutes Werkzeug allein machen noch kein gutes Bild, aber die Wertschätzung für gute Qualität ist mMn. ein hohes Gut.

 

 

Thomas

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Ich würde reine Polemik (nicht negativ gemeint, Polemik ist ein sprachliches Stilmittel) nicht als wahre Worte ansehen.

 

Der Wunsch, mit einem möglichst guten Werkzeug, das verlässlich ist und bei der Arbeit Freude zu macht, optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte eher ernst genommen werden. Ich glaube auch nicht, dass die meisten Käufer höherwertiger Kameramodelle, diese aus Prestigegründen oder in Unkenntnis kaufen. Das ist wohl eher bei Einsteiger DSLRs der Fall. Die meisten Käufer hochwertiger Produkte wissen meiner Einschätzung nach Qualität zu schätzen und dass diese eben auch nicht zum Nulltarif kommt. Haptik und gutes Werkzeug allein machen noch kein gutes Bild, aber die Wertschätzung für gute Qualität ist mMn. ein hohes Gut.

 

Ich habe die Aussage von systemcam128 nicht soo bierernst genommen. Er hat ja relativiert und gesagt..."kommt es bei einem Hobby auch darauf an".

Was Du zur Wertschätzung von Qualität sagst, kann ich allerdings auch absolut nachvollziehen. Gute Verarbeitung, sich angenehm anfühlende Materialen/Oberflächen, präzise rastende Knöpfe, weich und präzise laufende Objektiveinstellungen und und und....das alles hat natürlich schon was Faszinierendes:)

 

Thomas

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Ich habe die Aussage von systemcam128 nicht soo bierernst genommen. Er hat ja relativiert und gesagt..."kommt es bei einem Hobby auch darauf an".

Was Du zur Wertschätzung von Qualität sagst, kann ich allerdings auch absolut nachvollziehen. Gute Verarbeitung, sich angenehm anfühlende Materialen/Oberflächen, präzise rastende Knöpfe, weich und präzise laufende Objektiveinstellungen und und und....das alles hat natürlich schon was Faszinierendes:)

 

Thomas

 

Ich denke wir sind uns einig. Es ist nur z.T. Mode geworden zu behaupten, dass viele Fotografierende sich zu teure Ausrüstung kaufen und dass viel einfachere Mittel zu gleichem Ergebnis führen würden. Das sehe ich eben nicht so.

 

 

Thomas

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Ich denke wir sind uns einig. Es ist nur z.T. Mode geworden zu behaupten, dass viele Fotografierende sich zu teure Ausrüstung kaufen und dass viel einfachere Mittel zu gleichem Ergebnis führen würden. Das sehe ich eben nicht so.

Thomas

Wir nähern unsere Meinungen ziemlich an... Doch in diesem Punkt stimme ich nicht völlig zu: Oft läßt sich mit einfacheren Mitteln schon ein vergleichbares Ergebnis erzielen...vielleicht aber mit weniger Genuß und auf weniger angenehme Weise:eek:. Dem Ergebnis sieht man ja nicht unbedingt an, ob die Kamera aus Plastik oder Magnesium ist und welche haptischen Empfindungen sie vermittelt. Das sind allerdings Faktoren, die den Spaß und die Befriedigung beim Fotografieren ganz erheblich steigern. Da besteht kein Zweifel;)

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