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Ich habe ja vor allem viel M42-Objektive (Schraubfassungen), bei denen man die Indexmarkierung nach oben ausrichten muß. Das geht mittels eines kleinen Inbusschlüssels mit dem man die Fassung des festgeschraubten Objektivs lockern und ganz einfach ausrichten kann. Müßte ich das bei jedem Objektivwechsel machen, dann hätte tugutgu absolut Recht, das wäre eine unzumutbare Fummelei. So lasse ich den einmal justierten Adapter an jedem Objektiv.

Auf Reisen nehme ich sowieso eher kein Altglas mit

Sorry, OT: Dann komm' bald wieder hier her, wir haben gerade herrliches Frühsommerwetter in Kapstadt :D

 

Ja, OK, an das Ausrichten in Drehrichtung bei M42 hatte ich nicht gedacht.

 

Da ich mich der besseren Handhabung bzw. Übung wegen auf ein Altglas-System (Minolta MC/MD) spezialisiert habe, setze ich erst einen M42-Minolta-Adapter-Ring auf das M42-Objektiv und kann dann wie gewohnt mit dem Novoflex-MD/mFT-Adapter arbeiten. Dann bleibt der M42-Minolta-Adapter-Ring am Objektiv, er ist ja klein und leicht.

 

Ja, ich wäre jetzt gerne in Kapstadt, hier ist es um die 0 Grad, grau, trübe und nebelig... und dunkel... und ungemütlich... und das Licht ist auch schlecht :-(

 

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Ich habe genau die umgekehrte Erfahrung gemacht, nämlich dass mich manuelle Linsen dazu zwingen, mich mehr mit der Kamera als mit dem Motiv auseinanderzusetzen. Bei AF-Linsen kann ich mich voll aufs Motiv konzentrieren und muss mir keine Sorgen machen, dass der Fokus eventuell nicht sitzen könnte. Da haben natürlich "alte Hasen", die bereits in Vor-AF-Zeiten fotografiert haben, eine ganz andere Grundausbildung. Eine intensivere Beschäftigung mit dem Motiv erlebe ich allerdings bei Festbrennweiten im Vergleich zu Zoom-Objektiven.

 

 

Das hätte ich nicht gedacht!

 

Gut, dass Du das hier schilderst.

 

Wir lernen ja großenteils aus den auch unterschiedlichen Erfahrungen hier im Forum.

 

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Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass das Angebot an nativem Glas schon so vielfältig ist, dass es Altglas nicht braucht, um neue Erfahrungen zu machen. ...

 

Für die eingefleischten Altglas-Verwender sind die schönen alten Linsen kein Ersatz für fehlende Linsen im aktuellen AF-Angebot, sondern eine willkommene Bereicherung.

 

Ich habe ganz viele Brennweitenbereiche "doppelt" in MF und AF.

Wenn ich dann fotografiere, entscheide ich mich bewusst zu rund 80% für Altglas.

 

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...

 

Leute davon abzuhalten an mFT Altglas zu nutzen war sicherlich nicht mein Interesse  :). Wenn jemand Spaß am Fotografieren mit manuellen Objektiven hat und eine mFT Kamera besitzt soll er die unbedingt ausprobieren. Ich meine an mir selbst zu beobachten, dass ich mit manuellen Objektiven bedachter fotografiere, mehr Spaß an der Sache habe und auch etwas bessere Bilder schieße. Der Aspekt ist mindesten genauso wichtig wie die Bildqualität. 

 

Damit sind wir beim zweiten Punkt, der Bildqualität: Hier denke ich haben native Objektive welche auf die hohen Auflösungsanforderungen hin optimiert sind schon einen Vorteil. Oder ist deine Beobachtung mit dem 20er auf viele andere Objektive übertragbar? Das heißt aber natürlich nicht, dass die BQ für die meisten Zwecke nicht gut genug sei. 

 

Grüße

Phillip

 

Mit der Berühmtheit wächst auch die Verantwortung ;-)

 

Das mit dem 20-er hat mich selber überrascht, ich hätte vermutet, dass die moderne Konstruktion deutlich besser abschneidet.

 

Diese 100%-Vergleiche halte ich ansonsten sehr in Grenzen (Zeitfresser), denn die Bildergebnisse meiner MF-Linsen stellen mich sehr zufrieden.

Ich würde eh keine MF-Linse weggeben, wenn sie in der 100%-Ansicht schlechter abschneiden würde, als eine AF-Linse.

Allerdings habe ich meine Altglas-Sammlung auch immer wieder ausgedünnt, wenn ich ein Objektiv voraussichtlich zukünftig nicht mehr nutzen werde, weil es von anderen Linsen übertroffen wird.

 

Ich vermute, dass sehr gute MF-Linsen den sehr guten AF-Linsen neuerer Zeit in der 100%-Ansicht im Schnitt leicht unterlegen sind - was ich zweitrangig finde, wie geschildert.

 

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Man kann es aber durchaus auch nüchterner sehen: Mit Altglas hat man halt die Möglichkeit, hunderte Gläser "durchzuprobieren" um die Exemplare rauszufischen, die dann auch gefallen und die man dann in seinen "Workflow" integriert. Bei modernen Objektiven scheitert dieser Ansatz wenn schon nicht unbedingt an den finanziellen Möglichkeiten dann doch spätestens bei der zur Verfügung stehenden Auswahl.

 

 

Hans

 

Genau so ist es.

 

Das macht man ja über einen ausgedehnten Zeitraum, und es ist dann auch nicht so eine Last, wie manche hier glauben.

Es macht nämlich Spaß, die ersten Bilder mit der neuen Linse zu begutachten :-)

 

Ja, OK, wenn man Altglas mag!

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Ich stimme Dir da grundsätzlich zu, dass Altglas auch chancen bietet. Nur wenn ich mal bei e-bay nach dem Minolta 2.8/200mm recherchiere, werden halt auch schon Preise zwischen 350 und 500 € aufgerufen, ohne dass ich den Zustand wirklich beurteilen kann. Meine Erfahrung mit Altgläsern war halt bislan, dass der Zustand deutlich schlechter war als ich angenommen hatte, was sowohl die Mechanik als auch die Optik betraf. Daher wäre es zunächst mal eine Herausforderung überhaupt mal gutes Altglas zu finden. Das ist dann einfach, wenn man an einem Ort lebt, an dem es einen guten Gebrauchtmarkt gibt, so dass man immer wieder mal stöbern kann. e-bay Verkäufen würde ich eigentlich nicht vertrauen, weil ich das Objekt vorab nicht selbst prüfen kann.

 

Das letzte 2,8/200 ist für rund € 170 weggegangen (Auktion).

 

Ich habe mittlerweile eine ausgezeichnete Trefferquoute bei eBay. Dass ich auf schlechten MF-Linsen sitzen geblieben bin, hat es nur am Anfang meiner MF-Ära vereinzelt gegeben. Das kommt schon lange nicht mehr vor.

 

Man muss natürlich zwischen den Zeilen lesen bei den eBay-Auktionen. Dann bekommt man schnell ein Gefühl dafür, ob der Anbieter ehrlich ist.

Wenn "kaum Gebrauchsspuren" angeführt werden, und der Passed-Aufkleber ist völlig abgewetzt, lass ich die Finger davon.

Auch all zu kurze Beschreibungen machen mich skeptisch, wo sich der Anbieter nicht festlegt z.B. beim Fungus.

 

Und selbst, wenn kein Rückgaberecht eingeräumt worden ist, der Gegenstand aber eindeutig nicht wie beschrieben ausfällt, nehmen die meisten den Artikel zurück... um nicht schlecht bewertet zu werden.

 

Ich kaufe auch gerne bei den Profi-Händlern, die sich auf Foto spezialisiert haben. Manche rufen zwar höhere Preise auf, als bei Auktionen erzielt werden, bleiben dabei aber duchaus im Rahmen. Dann kann man zurückgeben, was zu allermeist nicht nötig sein wird.

 

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Also ich kann es mit AF besser. War es zu alten Zeiten mit den lichtstarken Normal- und Weitwinkelobjektiven möglich, ohne den Bildausschnitt zu verlieren auf einen Punkt außerhalb der mittleren herumflimmernden Schnittbild- und Mikroprismenscharfstell"hilfe" zu fokussieren und sofort auszulösen?

Mit einem Daumendruck auf Fn1 und ratschratsch an den Drehrädern ist das in Augenblicken gemacht ohne die Kamera zu bewegen.

Oft stelle ich den Fokuspunkt schon vor dem Hochnehmen der Kamera ans Auge ein, wenn ich das beabsichtigte Bild "im Kopf" habe und es schnell gehen muss (Street, Wildlife, etc.). War das damals manuell möglich? Ja, natürlich! Mit abblenden und voreinstellen der Entfernung. Mit freistellen oder dem "Spiel mit der Schärfe" ist es dann aber nix. Und ja, mit einer Vollmattscheibe habe ich auch gearbeitet. Das war vor allem bei hereinbrechender Dämmerung und in Inneräumen sehr komfortabel....

 

Gerade mit dem großen Sucher der E-M1 mit Vergrößerungsmöglichkeit und automatischer Helligkeitsanpassung beim Auf- und Abblenden ist MF einfacher und besser einzustellen, als jemals zuvor.

 

Aber der AF wird dadurch auch nicht schlechter ;-)

 

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... Kritisch wird es immer dann, wenn behauptet wird, dass Stil und Ausdruck nur mit Altglas (oder modernem Glas) gelängen und man sich nur mit manuellem Fokus intensiv mit Motiv und Gestaltung auseinander setzt.

 

 

Ja, es wäre kritisch, das was man selber bei seiner Handhabung als Bestes herausgefunden hat, als allgemein gültig zu erklären.

 

Ansonsten sind die Schilderungen von persönlichen Erfahrungen häufig Denkanstoss oder Entscheidungshilfe oder.. oder... oder...

und daher häufig konstruktiv.

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Wo wurde denn polemisiert? Man kann seinen Stil mit Altglas und modernen Objektiven gleichermaßen erreichen, ich sehe weder in dem einen noch in dem anderen einen Vorteil. Das gleiche gilt für den Spassfaktor. Kritisch wird es immer dann, wenn behauptet wird, dass Stil und Ausdruck nur mit Altglas (oder modernem Glas) gelängen und man sich nur mit manuellem Fokus intensiv mit Motiv und Gestaltung auseinander setzt.

 

 

 

Ein Beispiel für Polemisierung erwähnte ich in Bezug auf Humbug. Behuptet habe ich nichts, dass mft technisch steril wirkt wurde von anderen erwähnt. ob man das braucht musst du den herrn feiniger fragen

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Von dem Herrn Feininger habe ich hier Bücher stehen und die sind schon alt und viel benutzt worden. Er hat noch manches andere geschrieben, was hier interessant wäre. Dass er etwas gegen technisch einwandfreie Abbildung hätte, habe ich da nie gefunden. Wohl aber, dass man mit diversen Tricks die Abbildung "verändern" kann, wenn man das für die beabsichtigte Wirkung braucht.

Ich möchte fast wetten, dass das mit exzellenten Objektiven besser gelingt als mit Flaschenböden - es sie denn, man will nun speziell den Look von Flaschenböden. Abbildung kaputt machen geht immer, andersrum wirds schon schwieriger.

bearbeitet von wolfgang_r
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Von dem Herrn Feininger habe ich hier Bücher stehen und die sind schon alt und viel benutzt worden. Er hat noch manches andere geschrieben, was hier interessant wäre. Dass er etwas gegen technisch einwandfreie Abbildung hätte, habe ich da nie gefunden. Wohl aber, dass man mit diversen Tricks die Abbildung "verändern" kann, wenn man das für die beabsichtigte Wirkung braucht.

Ich möchte fast wetten, dass das mit exzellenten Objektiven besser gelingt als mit Flaschenböden - es sie denn, man will nun speziell den Look von Flaschenböden. Abbildung kaputt machen geht immer, andersrum wirds schon schwieriger.

 

 

und schon wieder ist altglas gleich flaschenboden. ist etwas speziell auf diesem niveau zu diskutieren

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Ich meine an mir selbst zu beobachten, dass ich mit manuellen Objektiven bedachter fotografiere, mehr Spaß an der Sache habe und auch etwas bessere Bilder schieße. Der Aspekt ist mindesten genauso wichtig wie die Bildqualität. 

 

Damit sind wir beim zweiten Punkt, der Bildqualität: Hier denke ich haben native Objektive welche auf die hohen Auflösungsanforderungen hin optimiert sind schon einen Vorteil. Oder ist deine Beobachtung mit dem 20er auf viele andere Objektive übertragbar? Das heißt aber natürlich nicht, dass die BQ für die meisten Zwecke nicht gut genug sei.

 

 

 

Schön zu sehen das es so wie du es schreibst für dich stimmt, mit den manuellen Optiken, den besseren Bilder die du schiesst und der Aspekt auch mit der Bildqualität.

Ueber das Pana 20er Objektiv ist schon viel geschrieben worden, es ist einfach gut...auch die BQ ist für alle Zwecke mehr als gut.

 

Ich denke ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 100 manuelle Objektive online gekauft

In der gleichen Zeit habe ich 12 AF Objektive genutzt von denen zwei ab Werk heftig und weitere 2 immernoch merklich dezentriert waren.

 

Ich halte das Risiko bei manuellen Objektiven rein zu fallen deshalb für ehr geringer also bei AF Objektiven.

 

Wir werden hier hervorragende Fotografen finden welche mit AF arbeiten und genauso gute Fotografen die manuellen Fokus bevorzugen.

 

Ich meine zu beobachten, dass mich der manuelle Prozess bewusster fotografieren lässt und er macht mir auch mehr Spaß was vermutlich zu etwas ebsseren Fotos führt.

Inzwischen bin ich auch gut genug im manuellen Fokussieren, dass ich kein Problem habe die Fotos der Weihnachtsfeier rein manuell zu machen, inkl. Momentaufnahmen. Zwischendurch liegt bei mir der Fokus sicher auch mal daneben, aber das ist mit AF nicht anders.

 

Das heißt freilich nicht, dass meine Aufnahmen mit AF auf einmal alle mies sind und mir die Fotografie mit AF garkeinen Spaß macht. Meine Präferenz ist aber klar.

 

 

 

 

Kann es sein das du nach dem 100sten kauf von manuellen Objektiven dich entschieden hast einige wenige zu behalten, wenn ja welche?

Das weitere geschriebene versteh ich nicht so ganz was du da alles meinst.

Oder vielleicht doch AF?

AEG...MF und AF.

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Den Aufwand 100 Objektive online zu kaufen, um dann das zu finden, welches mir in der Charakteristik zusagt und bei dem dann auch der Zustand stimmt, könnte ich mir nicht leisten. 100 Objektive bedeutet ja auch 100 mal bezahlen, testen, prüfen, das eine oder andere Mal zurück schicken oder weiterverkaufen. Uff. Ne, die Zeit hätte ich nicht. Ich würde die Chance ein defektes Objektiv zu erhalten bei Altglas trotz Deiner Erfahrungen höher einschätzen. Für Leute, die sich mit Altglas auskennen und wissen, welche Gläser gut oder eher weniger passend sind, mag der Altglasmarkt gut zu überblicken sein, für mich ist das nicht der Fall.

 

Ich bin hier der arme Student  :D. Wenn man schlau kauft verliert man dabei kein Geld, im Gegenteil unterm Strich ist bei mir bisher einiges übrig geblieben. Nicht in dem Umfang dass ich jetzt einen An- und Verkauf aufmachen würde aber ein finanzieller Schaden ist mir dabei sicherlich nicht entstanden. Denke das ist ein relevanter Aspekt beim Altglas, das gewinnt ehr an Wert, ganz im Gegensatz zu Systemobjektiven.

 

Und ich habe natürlich nicht immer alle Objektive einzeln gekauft, sondern auch häufiger eine Sammlung mit 3-4 Objektiven. 

Natürlich ist das mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, aber weils mir Spaß macht sehe ich da drin kein Problem. Man muss diesen Aufwand ja nicht treiben wenn man Altglas nutzen will.

 

Zum Look: Wenn man nicht gerade ein 50er bei f/1.2 betreibt oder Sternenaufnahmen mit einem Weitwinkebetreibt macht ist der Unterschied zwischen modernen und "klassischen" Objektiven in den meisten Bildern nicht zu sehen.

 

Wenn ich den Altglaslook unbedingt haben will... kein Problem, LR richtet das schon. Das habe ich hier ja schon gezeigt. Der Spaß hat mich eine Minute gekostet.
Verschleiern, Vignettieren, Farbspiele, Unschärfen etc. kann ich mir selbst künstlern, dazu brauche ich kein Altglas. Dafür sind mir 10€ noch zu teuer. Natürlich gibt es rühmliche Ausnahmen, vor allem ab Normalbrennweite nach oben. Wer sie hat oder wenn keine nativen Gläser verfügbar sind - bitte, warum nicht. Die Tage dieser Gläser sind so oder so gezählt, aus Altersgründen. Manchmal fahren zu festlichen Anlässen ja auch noch Kutschen mit Pferden davor durch die Gegend. Mir würde es aber niemals einfallen, eine moderne Karosserie mit Fahrwerk zu kaufen und dann Gäule davor zu spannen um von Hamburg nach München zu fahren. Oder umgekehrt den Motor separat zu kaufen und den dann in einen Leiterwagen vom Bauern nebenan einzubauen. Als Gag ja ganz nett, aber fürs tägliche Leben?
Deine Beschreibung wird Altglas im Allgemeinen ungefähr genauso gerecht, wie wenn ich alle mFT Optiken aufgrund der Performance des Olympus 8/15mm beurteilen würde. Ich denke ich habe hier genug Beispiele dafür gepostet, in diesem Album finden sich noch ein paar mehr. Für meine Zwecke erreiche ich so eine signifikant besser Bildqualität, als das mit mFT möglich wäre. Deshalb fühlt sichs jetzt auch etwas unausgewogen an, wenn du der du nur sehr wenig Erfahrung mit Altglas hat und nochdazu nicht am digitalen KB hier Altglas so pauschal zu Flaschenböden machst.
 
Grüße
Phillip
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Manchem macht es daneben sogar Spaß, so alte Schätzchen auszuprobieren und kennenzulernen .... .

Wenn man ein wenig auf den Preis achtet, bekommt man auch tatsächlich für das gesäuberte, vernünftig beschriebene und nett dargebotene Glas beim weiteren Verkauf in der Regel ein wenig mehr, als man zunächst zahlte.

 

Gruß

 

foxfriedo

bearbeitet von foxfriedo
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Manchem macht es daneben sogar Spaß, so alte Schätzchen auszuprobieren und kennenzulernen .... .

Wenn man ein wenig auf den Preis achtet, bekommt man auch tatsächlich für das gesäuberte, vernünftig beschriebene und nett dargebotene Glas beim weiteren Verkauf in der Regel ein wenig mehr, als man zunächst zahlte.

 

Gruß

 

foxfriedo

 

Ich habe einen 33-jährigen Freund, der die analoge Fotografie nie kennengelernt hat.

Er konnte sich nicht vorstellen, dass man mit Objektiven aus den 60-er und 70-er Jahren überhaupt ein einziges gutes Foto machen kann.

Und ohne AF "das geht gar nicht".

 

Ich hatte ihm dann einen M42-Canon-Adapter gegeben, und er hat sich ein M42-Objektiv für ca. € 20,- gekauft, ich glaube 50mm Brennweite mit ca. 2,0-er Blende.

Das erste Foto, was er mit seiner Canon Spiegelreflexkamera und dem M42-Objektiv gemacht hat, war lt. seiner eigenen Aussage schärfer, als alle Bilder, die er zuvor mit dem Set-Zoom hinbekommen hatte.

 

Womit fotografiert er heute? Er hat sich ein Canon-AF-Objektiv mit 50 mm Brennweite zugelegt ;-)

 

Ich denke, es hat häufig etwas mit der Prägung aus alten Zeiten zu tun, wenn man Spaß daran hat, so alte Schätzchen auszuprobieren und kennenzulernen.

Phillip dürfte da eher eine Ausnahme sein.

 

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Altglas ist seit der Adaptierbarkeit an Systemkameras in den letzten Jahren immer teurer geworden, ich habe den Eindruck, die A7 hat hier noch einmal für einen ordentlichen Schub gesorgt.

Es gibt aber auch Altglas, eher im Telebereich, dass nach meinen Stichproben schon wieder günstiger geworden ist.

Die Aussagen zu den Preisen sind daher Momentaufnahmen, "Morgen" kann es schon wieder anders aussehen, sprich, die Preise können auch wieder fallen.

 

 

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und schon wieder ist altglas gleich flaschenboden. ist etwas speziell auf diesem niveau zu diskutieren

 

Das hast DU geschrieben, nicht ich!

Für mich gibt es zwischen Altglas und Flaschenboden einen Unterschied. Willst Du mal sehr neues Glas sehen, welches ich als Flaschenboden bezeichne?

bearbeitet von wolfgang_r
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Ich habe auch gemeint ohne AF kann ich nicht mehr fotografieren und heute habe ich mehr "Altglas" als anderes und Spass macht es auch.

Es muss ja nicht immer alles schneller werden, ein Wochenende mit intensivem fotografieren, nicht viele Bilder, ist für mich wie eine Woche Ferien.

 

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Täusch Dich da nur nicht, ich kenne in meinem Umfeld weit überwiegend Altglasfreunde, die deutlich unterm Forumsdurchschnitt liegen.

Von den "alten Säcken" (liebevoll gemeint) höre ich meist, "ach, das hab ich hinter mir.... "

 

Gruß

 

foxfriedo

 

Jeder hat ein anderes Umfeld. Ich kenne niemanden, der auch nur ein Altglas Objektiv besitzt geschweige denn benutzt. Mit der Fotografie angefangen habe ich 1978 (Canon AE-1), war sozusagen auch mal Altglasnutzer.

 

Was ich durchaus sagen würde ist, dass mir das Fotografieren mit den FD Objektiven durchaus mehr Spass gemacht hat und ich die Objektive auch haptisch besser fand, als das was ich später mit Nikon AF SLRs (Nikon F801) und Canon SLR (Canon EOS 30) hatte. Die Canon EF Objektive habe ich dann z.T. noch ins digitale Zeitalter rüber gerettet. Von denen vermisse ich aber kein einziges mehr, darunter auch zwei L Objektive. Der AF der ersten AF Gläser war z.T. auch nicht so gut wie heute, das muss man auch berücksichtigen.

 

Es kommt halt auch auf die Erfahrung an, die man mit Altglas gemacht hat. Wer aus einer analogen Zeit mit sehr hochwertigen Leica, Zeiss oder Contax G Objektiven (wohl auch damals schon teuer) kommt, wird zum Altglas sicher eine andere Einstellung haben. Das was ich in meiner SLR- und DSLR Zeit an Objektiven hatte, lohnte sich mMn. nach nicht an die neue Spiegelloswelt zu adaptieren, zumal dann auch der Größenvorteil futsch gewesen wäre. Also habe ich das Geraffel dann verkauft. Nun aber wieder in Altglas zu investieren, sehe ich für mich keinen vernünftigen Grund.

 

@ Phillip:

Klar, wenn das Budget knapp ist, ist der Aufkauf von Altglassammlungen eine Alternative und das Sammeln derselben kann auch zum Hobby werden. Für mich wäre es wie gesagt zu zeitaufwändig, selbst wenn es Informationen zu Altglas aus Quellen, wie den von Dir erstellten (tolle Arbeit) gibt. Ich bleibe lieber in einem System, anstatt in alle mögliche Richtungen zu experimentieren. Der Gewinn wäre für mich gleich null.

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@tgutgu: Ob der Zeitaufwand wirklich so hoch ist, gutes Altglas zu erwischen? Wenn du für einen Zeitraum von 2 Wochen Deine Präsenz im SKF um etwa 30 Prozent runterschrauben würdest, dürfte sich danach gutes Altglas in Deinen Händen befinden :)

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Täusch Dich da nur nicht, ich kenne in meinem Umfeld weit überwiegend Altglasfreunde, die deutlich unterm Forumsdurchschnitt liegen.

Von den "alten Säcken" (liebevoll gemeint) höre ich meist, "ach, das hab ich hinter mir.... "

 

Gruß

 

foxfriedo

 

OK, danke für die Info, ist ja schön zu hören!

 

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...

 

Es kommt halt auch auf die Erfahrung an, die man mit Altglas gemacht hat. Wer aus einer analogen Zeit mit sehr hochwertigen Leica, Zeiss oder Contax G Objektiven (wohl auch damals schon teuer) kommt, wird zum Altglas sicher eine andere Einstellung haben. Das was ich in meiner SLR- und DSLR Zeit an Objektiven hatte, lohnte sich mMn. nach nicht an die neue Spiegelloswelt zu adaptieren, zumal dann auch der Größenvorteil futsch gewesen wäre.

 

Ich hatte in den 70-ern wie Du kein Geld für die damals erstklassigen und teuren Objektive. Diese kann ich mir erst heute kaufen, weil etliche doch günstig zu beschaffen sind. Genau dass dies heute möglich ist, hat meine Begeisterung für MF so gesteigert... also bei mir wird genau anders herum ein Schuh draus.

 

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@tgutgu

 

Ja, ist aber doch auch OK so. Jeder ist irgendwie die Summe seiner Erfahrungen und hat dabei auch noch seine ganz persönlichen Vorlieben bei seinem "Spielzeug".

Und mit Sicherheit spielt auch der schnöde Mamon eine Rolle.

Ich übe einen qualifizierten Beruf aus, verdiene nicht schlecht und kann mir dennoch nicht jedes Spielzeug, dass mir bei leckerer Zunge über den Weg läuft, kaufen.

Ist so, ist aber auch kein Drama.

Hauptsache jedem gefällt, wie er es hält.

 

Gruß

 

foxfriedo

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