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Ich verwende etliche Pana-Objektive an Oly-Kameras: 100-300 | 14-140 (das aktuelle und zuvor den Vorgänger mit Anfangslichtstärke 4,0) | 20 1,7 | 8-er Fisheye. Bisher bin ich mit den Objektiven sehr zufrieden, das 100-300 ist in Kombination mit dem OIS bei MFT und AF ja nahezu ohne Wettbewerb. Das neue 14-140 ist aufgrund seiner Kompaktheit ein konsequentes MFT-Immerdrauf, das 20-er ist einfach nur erste Sahne und das Fisheye begeistert im wahrsten Sinne des Wortes rundum.

 

Zum Thema: Das neue Lumix G Vario 3,5-5,6/14-140mm hat recht häufig Fehlfocus. Speziell wenn man den mittenbetonten AF-Punkt auf eine kontrastreiche Kante weiter entfernt oder am Horizont setzt, pumpt der AF ca. 2-3x um dann mit Error-Blinken völlig unscharf stehen zu bleiben. Wiederholen endet immer wieder in AF-Errors. Erst ein oder zwei mal Verstellen der Brennweite läßt es meist vorerst einmal wieder scharf stellen bis zum nächsten Error, der nicht lange auf sich warten läßt.

 

Kuriorerweise tritt der AF-Fehler nicht auf, wenn man wenig kontrastreiche Bildbereiche anvisiert.

 

Der Fehler tritt in exakt selber Weise an der neuen Oly E-PL5, an der E-P3 und an der E-M5 auf. Alle anderen Objektive zeigen keine Fehler bei der selben mittenbetonten AF-Einstellung.

 

Bevor ich das Objektiv an Pana schicke, würde ich gerne sicher gehen, dass sich der Fehler nicht anders beheben läßt. Ein Firmware-Update konnte ich nicht finden.

 

Frage: Hat oder hatte noch jemand hier im Forum dieses Phänomen?

 

Dank vorab für Eure Hilfe!

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Ich verwende das 14-140 II seit einiger Zeit mit meiner Lumix G6 und es fokusiert in dieser Kombination bislang in jeder denkbaren Situation sehr schnell und fehlerfrei. Um so mehr war ich vorhin überrascht, als ich es an meiner E-M1 ausprobiert habe. Ab einer Brennweite von ca. 100mm tritt hier nämlich genau das Verhalten auf, welches Du beschrieben hast. Der AF pumpt unerträglich lange, bis er dann endlich scharf gestellt hat. Des Öfteren bleibt er aber auch unscharf stehen und es bleibt nur ein erneuter Versuch.

 

Liegt die Brennweite aber unter 100mm, so arbeitet der AF in meinem Fall an der Oly recht schnell und zuverlässig.

 

Da ich mit der G6 unter gleichen Bedingungen keinerlei Probleme feststellen kann, würde ich einen Defekt am Objektiv vorerst ausschließen. Es scheint wohl eher an der Kombination mit der Oly zu liegen.

 

Gruß

Andreas

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Erst einmal Glückwunsch zu Deiner E-M1! Das ist für meine Anforderungen und auch für meine "analoge Prägung" beginnend in den 70-ern meine Wunschkamera.

 

Und danke für Deine Info: Pana-Kamera problemlos, Oly-s offensichtlich alle mit Focus-Fehler beim 14-140II unter bestimmten Bedingungen.

 

Wir waren drei Wochen mit dem Objektiv (und anderen) in sonnendurchfluteten Gegenden unterwegs und haben die Kameras sozusagen im Dauereinsatz gehabt. Je größer der Helligkeitsunterschied an der Kontrastkante war, desto eher kam es zu dem AF-Problem, ganz offentsichtlich über 100mm, aber auch bis hinunter zu ca. 60 mm, bei gaaanz viel Licht.

 

Zurück in Deutschland läßt sich der Fehler an grauen und nieseligen Tagen gar nicht mehr nachvollziehen. An sehr hellen Tagen ist der Fehler aber schon ärgerlich, zumal das II-er ja keine Billiglinse ist und Oly und Pana untereinander 100% kompatibel sein sollen und bisher auch wirklich waren.

 

Durch Deine Info erspare ich mir das Einsenden an Pana, und ich werde Oly das Problem schildern... und hoffentlich ist dann alles wieder OK nach dem nächsten Kamera-Firmware-Update. Danke nochmal.

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@43nops:

Nachdem ich gestern abend nur bei (mäßigem) Kunstlicht das 14-140 II an der O-M1 ausprobieren konnte, habe ich vorhin schnell mal im Freien bei bedecktem Himmel ein paar Tests gemacht. Der AF hat dabei sehr schnell und zuverlässig gearbeitet, so dass ich in diesem Punkt Deine Erfahrungen voll und ganz bestätigen kann. Wie sich das Ganze dann aber bei sehr sonnigen Bedingungen mit großen Helligkeitsunterschieden an der Kontrastkante und der Kombination von 14-140 II und E-M1 verhält, kann ich leider momentan nicht sagen.

 

Mir ist der AF-Fehler eben bei mäßigem Kunstlich und Brennweiten ab 100mm aufgefallen, während die Kombination aus 14-140 II und Lumix G6 bei exakt den gleichen Bedingungen keinerlei Probleme mit dem AF zeigte.

 

Anfang nächster Woche werde ich wohl auch mal Olympus kontaktieren und das Problem schildern. Vielleicht ist denen ja auch schon etwas dazu bekannt.

 

Gruß

Andreas

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Ich habe dem Oly-Service gerade geschrieben:

 

Ich bin absoluter Olympus-Fan, habe meiner Frau aber wegen seiner Kompaktheit das neue Lumix G Vario 3,5-5,6/14-140mm geschenkt, an Ihrer Oly E-PL5. Das 14-140 II hat recht häufig Fehlfocus an Oly-Kameras. Speziell wenn man den mittenbetonten AF-Punkt auf eine kontrastreiche Kante weiter entfernt oder am Horizont setzt, pumpt der AF ca. 2-3x um dann mit Error-Blinken völlig unscharf stehen zu bleiben. Wiederholen endet immer wieder in AF-Errors. Erst ein oder zwei Mal Verstellen der Brennweite läßt es meist vorerst einmal wieder scharf stellen bis zum nächsten Error, der nicht lange auf sich warten läßt.

 

Kurioserweise tritt der AF-Fehler nicht auf, wenn man wenig kontrastreiche Bildbereiche anvisiert.

 

Der Fehler tritt in exakt selber Weise an der neuen Oly E-PL5, an meiner älteren E-P3 und an meiner E-M5 auf. Alle anderen Pana-Objektive zeigen keine Fehler bei der selben mittenbetonten AF-Einstellung.

 

Im Systemkamera-Forum wird klar: Pana-Kameras haben das Problem nicht, Oly-s offensichtlich ohne Ausnahme, also inkl. der neuen E-M1. Hier ist der Link: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-objektive/49022-lumix-g-vario-3-5-5-6-14-140mm-af-fehler.html#post477348

 

Bitte, berücksichtigen Sie das für das nächste Firmware Ihrer Systemkameras, und bitte lassen Sich mich wissen, wann mit Abhilfe zu rechnen ist.

 

Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus.

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Bei meiner Olympus OM-D E-M5 hat das Lumix G Vario 3,5-5,6/14-140 auch ein AF-Problem.

Mir ist aufgefallen, dass Fernaufnahmen schärfer werden, wenn ich die Schärfe von Hand nachregle.

Eigentlich sollte es bei Kontrast-AF keinen Focusfehler geben, jedenfalls nicht bei eindeutigen Motivkanten, auf die der AF scharfstellen kann.

 

Ich werde mal morgen ausprobieren,

ob der Fehler nur auftritt, wenn der IS der E-M5 eingeschaltet ist und der OIS ausgeschaltet ist, da bin ich mir noch nicht so sicher.

 

Wäre jedenfalls schade, wenn der AF-Fehler bei jeder OIS/IS Einstellung aufträte

( jetzt frag mich keiner, warum das einen Unterschied machen könnte, das weiss wohl nur Panasonic).

Mein Exemplar des 14-140 ist sehr gleichmäßig scharf, einziger Makel sind die recht starken CAs am Bildrand, aber die lassen sich ja per EBV entfernen.

Von Schärfe und Kontrast bin ich, bei korrektem Fokus, positiv überrascht.

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Da die Pana-OIS sehr wirkungsvoll arbeiten, habe ich die Gehäuse-IS der Oly-Kameras bei Verwendung von Pana-Objektiven abgeschaltet. Außer bei den O-MD-s dürfte der Objektiv-IS wirkungsvoller sein. "Mein" AF-Fehler trat also ausschließlich auf bei eingeschaltetem OIS und abgeschaltetem IS.

 

Ich vermute aber, dass der AF und der OIS oder IS keine Wechselwirkung haben.

 

Übrigens hatte ich bei der Inbetriebnahme der E-PL5 im Menü den Punkt "IS-Priorität" auf OIS eingestellt, den OIS am ebenfalls neuen Pana 14-140II eingeschaltet, und promt waren alle Aufnahmen (meine erste "Serie" mit der E-PL5) unscharf. Erst ein komplettes Abschalten des Gehäuse-IS brachte dann gute Ergebnisse. Das ist auch ein Punkt für die neue E-PL5 Firmware.

 

Die "Kommunikation" der Oly-Kameras mit dem 14-140II scheint noch zu haken.

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Ich werde mal morgen bei gutem Licht alle möglichen Einstellungen testen. Es könnte auch ein Firmware-Update des 14-140 nötig sein, damit es "besser" mit den Olympus-Kameras harmoniert.

 

Seltsamerweise fiel mir der AF-Fehler gerade bei 25mm besonders auf, bei längeren Brennweiten dann eher wieder weniger.

 

Da der OIS ja auch Bestandteil des optischen Systems ist, will ich Zusammenhänger zwischen AF und OIS nicht ganz ausschließen, auch wenn es unwahrscheinlich ist.

 

Wenn sich die AF-Probleme bestätigen muss das 14-140 wieder zurück zum Händler, ist ist ja brandneu.

 

Wäre aber ärgerlich, weil es sonst von der Zentrierung her sehr gut ist (und das ist selten bei Superzooms ... ich hatte noch nie ein Olympus 14-150 in der Hand, das so gut zentriert war)

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Ich habe heute nochmal vom selben Motiv Aufnahmen mit und ohne OIS gemacht und in der Regel hat der AF problemlos funktioniert.

 

Mit eingeschaltetem OIS gab es nie einen Fehlfokus, da waren die Aufnahmen immer genauso scharf wie mit MF und Sucherlupe.

 

Bei OIS off bin ich mir nicht ganz so sicher, es gab sporadisch mal Fehlfokus, aber da könnte es auch andere Gründe geben.... da das Wetter auch sehr grau und das Licht kontrastarm ist.

 

Vielleicht kaufen im Laufe der Zeit auch noch andere Forenteilnehmer das neue 14-140 und dann werden wir sehen, wie die Erfahrungen der anderen mit dem Objektiv an einer Olympus Kamera ausfallen.

 

Von der Blidqualität her, finde ich das 14-140 für ein Superzoom sehr überzeugend.

 

Im DxO Test wird das bestätigt .... Panasonic LUMIX G VARIO 14-140mm / F3.5-5.6 ASPH. / POWER O.I.S. lens performance - DxOMark

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Es gibt einen Test vom 14-140 II auf slrgear.com, der ebenfalls Probleme mit der Schärfe beschreibt,

allerdings wird hier "motion blur caused by the shutter actuation at certain shutter speeds." gennant, also eine Störung durch Verschlussvibrationen:

"Despite testing the lens with IS turned off and on a ~250 lb. studio tripod, we observed noticeable motion blurring at slower shutter speeds at the longer focal lengths."

 

Panasonic Lens: Zooms - Panasonic 14-140mm f/3.5-5.6 ASPH POWER OIS LUMIX G VARIO (Tested) - SLRgear.com!

 

Die Testtafelaufnahmen unter "VFA target" fallen extrem schlecht aus

und anhand der Beispiele mit verschiedenen Kameramodellen, könnte man meinen dass das Objektiv eigentlich nur mit "electronic shutter" befriedigend abbildet.

 

Hm, scheint ja ein problembehaftetes Objektiv zu sein.

 

An der OM-D E-M5 waren mir bei längeren Verschlusszeiten und OIS on Doppelkonturen bei Freihandaufnahmen aufgefallen, aber die gibts bei anderen Objektiven auch.

 

Puh, ich werde mein Exemplar innerhalb der Widerspruchsfrist jedenfalls noch mal genau darauf prüfen.

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"motion blur caused by the shutter actuation at certain shutter speeds."

 

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Sehr interessant, aber nicht sonderlich schön. Wenn die Verschluss-Vibration nur in einem eindeutigen "Belichtungszeit-Fenster" vorkommt, könnte es sich um die "Eigenresonanz" der beweglichen OIS-Linsen im Objektiv handeln. Ein- und ausgeschaltet werden diese meines Wissens "elektrisch" fixiert, so das ein Abschalten des IOS nicht zwangsweise das Problem lösen muss.

 

Wenn es sich um "Eigenresonanzen" handelt, dürften sich die "Belichtungszeit-Fenster" von Kamera zu Kamera unterscheiden. Auch, ob man die Kamera fest in der Hand hält oder diese "frei" schwingen kann auf einem Stativ, müsste die Auswirkungen beeinflussen. Von einem Text würde ich mich noch nicht "verrückt" machen lassen. Allerdings scheint Panasonic gerade bei 14-140II mit der Miniaturisierung und der Effizienzsteigerung des OIS hier in sehr komplexe Zusammenhänge "vorgedrungen" zu sein.

Zurück zum AF-Problem an kontrastreichen Kanten: Mich wundert, dass es nicht mehr Fotografen gibt, die sich melden. Bei einem "Betrieb" an einer Pana gibt es keine Probs, OK. Aber an Olys. Gibt es denn so wenige Oly-Kamera-Fotografen, die das neue 14-140 einsetzen?

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Meine kleine Fotosafari hat ergeben, dass das 14-140 II mit eingeschaltetem OIS an der OM-D E-M5 bei einer 1/160 sec Probleme mit Doppelkonturen und Unschärfen hat.

Bei niedrigeren Verschlusszeiten sind die Bilder wieder schärfer (ab ca. 1/100 sec völlig unproblematisch), höhere Verschlusszeiten, insbesondere ab 1/250 sec, sind ebenfalls unproblematisch.

Ich hatte auch scharfe Aufnahmen bei 140mm und einer 1/40 sec.

 

OIS aus und Kamera-IS on, hatte ich jetzt nicht ausprobiert.

 

Der AF funktioniert in der Regel problemlos, bei kritischen Motiven mit vielen Bilddetails hilft die Sucherlupe und ggf eine kleine Korrektur mit MF.

Fand ich jetzt aber nicht auffällig.

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Was Kameras mit einem elektronischen Verschluss angeht, könnte ich mir schon vorstellen, dass das Problem bei 1/160 sec nicht auftritt.

 

Der elektronische Verschluss ist aber eine Spezialität von Panasonic, Olympus hat den bisher nicht.

Wahrscheinlich würde ich dann eher auf einen "global shutter" warten,

da die bisherigen Versionen eines elektronischen Verschlusses von Panasonic noch so ihre Macken haben,

wie "Objektdehnungen" bei Bewegung und Banding bei hohen ISO-Werten.

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Janer:

 

Danke für den Querverweis auf das Parallelthema "Verwackler". Sehr interessant.

 

Vermutlich haben andere Systeme/Kameras/Objektive sowas zum Teil auch, man muss nur intensiv danach suchen.

 

Dass die Unschärfen immer nur in einem "Belichtungszeitfenster" auftreten, heißt für mich, dass es sowas wie eine Resonanzfrequenz der Einheit Kamera/Objektiv/Ois/IS ist, vermutlich leicht beeinflußbar durch die Haltung (Freihand, aufgelegt, angeschraubt).

 

Möglicherweise liegt die "Resonanzfrequenz" bei großen und schweren Spiegelreflexkameras mit überaus schweren Teleobjektiven außerhalb der benutzten Bandbreite. Das würde auch erklären, warum der Spiegelschlag offenbar nicht zu Unschärfen führt!

 

Wie auch immer... ich bleibe beim m4/3-Format wegen seiner Kompaktheit und dem niedigen Gewicht und seiner anderen Qualitäten. Und die E-M5 verfügt über einen dermaßen leisen und geschmeidigen Verschluss, dass ich mir zumindest an dieser Kamera wenig Sorgen mache.

 

Meine E-P3 ist dagegen eine "Axt im Walde", und nun ist mir auch klar, warum mir mit dieser und dem guten alten Minolta-MF-Spiegeltele 500mm NIE scharfe Bilder gelungen sind, mit der E-M5 aber sogar freihändig sehr gute! Dank Eurer Beschreibungen und aufklärenden Links.

 

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Das AF-Problem an "harten Kanten" vom 14-140 II an Oly-s würde ich aber doch gerne ergründen bzw. beseitigen. Olympus hat bis jetzt nur den Internet-Link mit der Firmware-Übersicht geschickt, auf der ist das neue 14-140 logischerweise noch gar nicht drauf! Eine Antwort wurde dabei in Aussicht gestellt.

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Dass die Unschärfen immer nur in einem "Belichtungszeitfenster" auftreten, heißt für mich, dass es sowas wie eine Resonanzfrequenz der Einheit Kamera/Objektiv/Ois/IS ist, vermutlich leicht beeinflußbar durch die Haltung (Freihand, aufgelegt, angeschraubt).

 

Möglicherweise liegt die "Resonanzfrequenz" bei großen und schweren Spiegelreflexkameras mit überaus schweren Teleobjektiven außerhalb der benutzten Bandbreite. Das würde auch erklären, warum der Spiegelschlag offenbar nicht zu Unschärfen führt!....

 

 

So ist es, wenn ich mich an einem Geländer mit dem Rücken beim Fotografieren abstütze liegt die kritische Zeit eher bei 1/60 sec beim 14-140 II und der E-M5.

 

Bei schweren Spiegelreflexkameras (wie der D300 von Nikon) liegen die Verwackler (dann mit Stativ) eher bei 1/8-1/2 sec,

allerdings gibt es da auch noch ne Spiegelvorauslösung standardmäßig.

 

Olympus hat anstelle dessen Anti-Shock zu bieten, das ist auch recht wirksam,

aber bei Schnappschüssen aufgrund der Auslöseverzögerung mitunter unpraktisch.

bearbeitet von x_holger
typo
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Ich habe noch viele weitere Aufnahmen mit dem 14-140 II an der OM-D gemacht und die AF- und shutter shock-Probleme hielten sich doch sehr in Grenzen, wenn man ein Paar Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt.

 

Da befindet sich das 14-140 II in guter Gesellschaft mit vielen anderen mFT-Objektiven.

 

Viel auffälliger finde ich auf Dauer das PurpleFringing (oder mögen es auch longitudinale chromatische Aberrationen sein ...) an Kontrastkanten.

 

Mal ein Beispiel, ein 100% crop bei offener Blende 3.5 und 14mm aus der linken oberen Bildecke.

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Im RAW-Workflow lassen sich diese lila Ränder in aktuellen Versionen von Adobe Camera Raw

unter "Objektivkorrekturen" "Rand entfernen" "Lila Intensität" und "Lila Farbton"

mit den beiden Schiebereglern ziemlich vollständig entfernen.

 

Aber dazu benötigt es eben eine Nachbearbeitung der RAW-Dateien, jpegs direkt aus der Kamera sehen wie oben aus .....

 

In Adobe Lightroom wird es wohl ähnliche Einstellung wie in ACR geben.

 

Und um jetzt Unkenrufen vorzubeugen, nein dieser Ausschnitt befand sich nicht in der Schärfenebene,

sondern lag dahinter, ansonsten ist die Schärfe auch bei F3.5 und 14mm bis in die Bildecken ziemlich gut.

 

Mal zur Veranschaulichung der Ausschnitt nach Bearbeitung mit ACR.

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Ich habe noch viele weitere Aufnahmen mit dem 14-140 II an der OM-D gemacht ...

 

Mal ein Beispiel, ein 100% crop bei offener Blende 3.5 und 14mm aus der linken oberen Bildecke.

Dieses Problem zeigte sich auch bei der älteren Version des 14-140 an den Oly´s,

an den Pana´s hatte ich es nie so deutlich gesehen.

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Das Problem mit der Unschärfe bei 1/160 sec (shutter shock) wird auch hier mit Bildbeispielen diskutiert: Triel: 14-140 vs 35-100 vs 100-300 @ 100mm: Micro Four Thirds Talk Forum: Digital Photography Review

 

Meine bisherigen Erfahrungen zusammengefasst, 14-140 mkII an der OM-D E-M5:

 

- wenn Scharfeinstellung und Verschlusszeit passen, kann das 14-140 mk II erstaunlich scharf sein, ohne allzu großen Abfall in den Bildecken, und durchaus das 14-42 und 45-150 (oder 40-150 von Olympus) ersetzen.

 

- der Autofokus braucht in manchen Situationen Kontrolle durch die Fokuslupe, da an der OM-D manchmal AF-Fehler auftreten

 

- je nach Kamerahaltung können bei 1/160 sec oder bei 1/60 sec Unschärfen oder Doppelkonturen durch shutter shock auftreten, bei einem elektronischen Verschluss (wie bei der Panasonic GM-1) tritt das Problem anscheinend nicht auf

 

- es treten an Kontrastkanten hässliche lila Ränder auf (Purple Fringing), die sich im RAW-Workflow per EBV beseitigen lassen. Panasonic Kameras reduzieren diesen Effekt durch interne CA-Korrektur auch in jpegs.

 

Als unproblematisches Allzweckzoom zum unbeschwerten Knipsen eignet sich das 14-140 mk II an einer Olympus Kamera aufgrund der Einschränkungen nicht so wirklich, finde ich.

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  • 2 weeks later...

Noch mal ein Beispiel mit Bildern zum Phänomen shutter shock, diesmal an der Panasonic G6: G6+14-140mm mk2 E-shutter vs Mechanical shutter @140mm: Micro Four Thirds Talk Forum: Digital Photography Review

 

Ich habe mich trotzdem nach längerem Überlegen dazu entschieden das Objektiv zu behalten, da es abgesehen von der Anfälligkeit für shutter shock im Bereich von 14-85 mm sehr scharf ist und auch darüber recht akzeptabel.

 

1/8 sec Anti Shock hilft bei der OM-D bei den kritischen Zeiten Wunder :-)

 

Und dann ist es mit Vorsatz-Achromat auch ein schönes Objektiv für Nahaufnahmen bis ca 1:2,

schaut mal hier: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-objektive/18150-eure-erfahrungen-mit-achromaten-nahlinsen-etc-mft-optiken-45.html#post486318

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  • 3 weeks later...

Nachdem ich nun das Firmware-Update 1.1 auf der E-M1 installiert habe, konnte ich eine Verbesserung im Zusammenspiel zwischen der E-M1 und dem Pana 14-140 II feststellen. Die Fokusierung unter schwachen Lichtverhältnissen bei Brennweiten ab ca. 100 mm ist zwar immer noch deutlich langsamer gegenüber der Kombination von Lumix G6 und besagtem Objektiv, aber die bis dato auftretenden Fehlfokusierungen treten jetzt nicht mehr auf.

 

Zudem konnte ich jetzt das Pana 14-140 II mit einer Pen E-PL3 testen und konnte hierbei feststellen, dass unter selbigen Bedingungen eklatant viele Fehlfokusierungen auftreten. Überhaupt kein Vergleich zu den Fehlfokusierungen der E-M1 mit Firmware 1.0. Auf der E-PL3 läuft im Übrigen die aktuelle Firmware 1.4.

 

Gruß

Andreas

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Da würde ich mal sagen, dass man das Objektiv für Olympusfotografen nicht empfehlen kann.

 

 

Das alte 14-140 arbeitet bei mir völlig problemlos mit sämtlichen Kameras zusammen und bietet eine sehr beeindruckende Bildqualität (auch purple fringing in dem Ausmass wie oben gezeigt, hatte ich noch nicht)

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