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Wer bisher mit seinen 16MPix Fotos auflösungstechnisch zufrieden war, braucht sicher keine A7.

 

Doch, gerade der! Der nimmt die A7® und verwendet erst mal die "alten" NEX-Objektive! Die Gehäuseabmessungen der A7® lassen sie ja auch als (zugegeben etwas teurere) Alternative zu NEX-6 oder NEX-7 erscheinen. Aber eine NEX-7 hat im Kitset auch schon mal 1400,-€ gekostet...

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Ach ja richtig.

 

Wir brauchen alle ein A7 - sonst können wir womöglich bald gar nicht mehr hier mitreden... :D

 

Da ich auch schon Fotoazubis in der Ausbildung betreut habe, kann ich für mich sagen: Der neue Fotoapparillo bringt meist einen kurzzeitigen Anstieg an Output, sinkt dann aber häufig wieder auf das alte Niveau zurück.

"Besser" werden die Fotos i.d. Regel nicht, höchstens auf technischer Ebene wie Repro u.ä.

 

Wenn der User aber mehr Spaß an der Kamera hat und er sich mit der Anschaffung nicht überschuldet, ist das häufig Grund genug für eine Neuanschaffung.

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Anfangs sicherlich ja, bis die erste Skepsis sich gelegt hat. Ich glaube allerdings auch, dass die Leute dann ziemlich schnell merken werden, dass sie primär nur noch "die neue" benutzen und nachrechnen, was sie für ihr anderes Glas und ihre alten Bodies noch bekommen, um daraus neues zu finanzieren...

 

Die E-M1 z.B. mag eine tolle Kamera sein und das Objektivangebot für mFT lässt inzwischen kaum noch Wünsche offen, aber bei annähernd gleichem Preis und etwa gleicher Body-Größe, dürfte die viermal größere Sensorfläche der A7 und die doppelte Auflösung der A7R doch ziemlich verlockend sein.

 

Nicht für jeden. Es gibt noch andere Kriterien für den Kamerakauf als Sensorgröße: Haptik, Ergonomie, Performanz, Objektivportfolio, Qualität der Objektive, Systemgewicht und - volumen, Perspektive des Herstellers um nur einiges zu nennen. Daher: A7 ist ganz nett, aber noch zu früh mich darauf einzulassen. Die E-M1 braucht sich in den meisten genannten Punkten nicht zu verstecken und bietet eher noch Vorteile. Nur weil jetzt Vollformat auch bei Systemkameras angekommen ist, muss man hier nicht groß zum Umzug blasen. Vor allem würde ich, angesichts voraussichtlicher großer Investitionen erstmal abwarten, wie sich die Konkurrenz engagiert. Da würde ich lieber mal noch 2-3 Jahre abwarten, bevor ich für ein Heidengeld Sony das Geld in den Rachen schiebe.

 

Ein Systemwechsel oder der Kauf eines neuen Zusatzsystems sollte keine Ad-hoc Entscheidung sein.

 

 

Thomas

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Auf lange Sicht werden VF Systemkameras wie die A7 /A7R m. E. nicht VF Spiegelreflexen sondern MFT und APS C Systeme ablösen. Sony hat das erste System vorgestellt, Nikon und sicher auch Canon werden nun folgen.

 

Mit grösserer Verbreitung dieser Systeme werden auch die Objektive preiswerter.

Die Frage ist nicht ob man 36 MPixel unbedingt braucht - wenn derartige Systeme in der Breite erschwinglich sind werden sie auch in zunehmend großer Stückzahl gekauft.

 

Gruß aus Berlin

bunter

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Leider kommt Olympus mit den Objektiven einfach nicht so recht hinterher. Viele Dinge sind "halbgar" (17/1.8, auch das 12/2, davon haben wir leider nämlich bisher nur schlechte Exemplare erwischt, die nicht im Ansatz das hergeben, was man bei manchen euphorischen Reviews sieht.... und preislich geschenkt bekommt man diese Optiken ja nun auch nicht unbedingt) und anderes wie das 40-150/2.8 Telezoom haben eine SO dermaßen lange Ankündigungszeit, daß nach aktuellem Kenntnisstand sogar das Sony G 70-200/4 wohl sicherlich ein halbes Jahr früher verfügbar sein wird.

 

Auch Panasonic hat anscheinend das Teleobjektiv 150/2.8 mittlerweile komplett aus seiner Roadmap entfernt.

 

Schon mit nur vier "höherwertigen" Objektiven (Zeiss, Sony G) stellt sich das Sony FE-System für mich als jemand, der kein UWW braucht, aber gern eine solide Tele-Lösung bis ca. KB 300 mm (mit Cropreserve dank A7R) nutzen möchte, insgesamt als stimmiger dar als was MFT in all den Jahren herausgebracht hat.

 

Das war für meine Ad hoc-Entscheidung, von der E-M5 nicht zur E-M1 oder GX7, sondern A7R zu gehen, tatsächlich mit ein ausschlaggebender Grund. Mehr als ganz genau die vier jetzt ab Start verfügbaren Objektive werd ich eh nie wirklich brauchen. Doch: Ein "langes" Makro, aber auch da bringt MFT ja leider standhaft genausowenig etwas.

 

LG

Thomas

 

PS. und daß es ein Wagnis ist, weiß ich auch: Wenn Sony-Zeiss jetzt bei der Qualität der Objektive Murks bringt, dann hab ich natürlich Pech gehabt :D

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Ich find ja prima, wenn sich auch mal jemand früh in ein System einkauft obwohl nicht ganz klar ist, wo Sony damit hin will. Wenn alle nur abwarten würden, hätten wir wohl noch ein Kodak "Brownie" oder eine Agfa "Klack" in der Hand...

 

Ein bisschen Mut gehört definitiv dazu. Ich selbst bin eben mit meinen X'en so zufrieden, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, was Sony da für mich besser machen will.

 

Also ich wünsche jedem A7-Einsteiger viel Spaß!

 

auch ein bisschen Neid ist dabei... :(

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Ja warum dann Dein weiter oben stehender Einwurf ... macht ja keinen Sinn (aus Sicht von jemandem, der nunmal sowohl MFT als auch KB gut kennt) ... stellt doch nicht immer soviel theoretisierende Fragen! :D

Es war auch mehr eine rhetorische Frage im Hinblich auf die häufige Freistellungs-Argumentation und Bokeh-Orgien;)

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Auf lange Sicht werden VF Systemkameras wie die A7 /A7R m. E. nicht VF Spiegelreflexen sondern MFT und APS C Systeme ablösen. Sony hat das erste System vorgestellt, Nikon und sicher auch Canon werden nun folgen.

 

Mit grösserer Verbreitung dieser Systeme werden auch die Objektive preiswerter.

Die Frage ist nicht ob man 36 MPixel unbedingt braucht - wenn derartige Systeme in der Breite erschwinglich sind werden sie auch in zunehmend großer Stückzahl gekauft.

 

Gruß aus Berlin

bunter

Das mag wirklich so kommen, das ist à la longue vielleicht gar nicht so abwegig. Who knows. Ich warte dann noch ein wenig zu, bis es so weit ist;)

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Ich find ja prima, wenn sich auch mal jemand früh in ein System einkauft obwohl nicht ganz klar ist, wo Sony damit hin will. Wenn alle nur abwarten würden, hätten wir wohl noch ein Kodak "Brownie" oder eine Agfa "Klack" in der Hand...

 

Ein bisschen Mut gehört definitiv dazu. Ich selbst bin eben mit meinen X'en so zufrieden, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, was Sony da für mich besser machen will.

 

Also ich wünsche jedem A7-Einsteiger viel Spaß!

 

auch ein bisschen Neid ist dabei... :(

 

Das Fuji System ist in meiner urpersönlichen Wahrnehmung nach das unsicherste Pferd, auf das man satteln kann. ok, Sigma ist noch unsicherer. Kaum Objektive, recht unterschiedliche Aussagen, ob man damit vernünftig fokussieren kann, und bei der xpro nach eigenem Durchschauen ein Sucher, der ein Mäusekino im Vergleich zum Sucher der A77 darstellt. Es ist mir völlig unerfindlich, warum man sich für dieses Minisystem entscheidet, wenn man offensichtlich das maximal zukunftssichere System sucht.

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Auf lange Sicht werden VF Systemkameras wie die A7 /A7R m. E. nicht VF Spiegelreflexen sondern MFT und APS C Systeme ablösen. Sony hat das erste System vorgestellt, Nikon und sicher auch Canon werden nun folgen.

 

Mit grösserer Verbreitung dieser Systeme werden auch die Objektive preiswerter.

Die Frage ist nicht ob man 36 MPixel unbedingt braucht - wenn derartige Systeme in der Breite erschwinglich sind werden sie auch in zunehmend großer Stückzahl gekauft.

 

Gruß aus Berlin

bunter

 

Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt Bedarf für Systeme mit großen und kleinen Sensoren. Große Sensoren kosten bei gleicher Qualität immer mehr, ebenso wie Objektive. Ob es für Vollformat-Systemkameras jemals überhaupt ein natives Objektivangebot (vor allem auch in Bezug auf Größe, Gewicht und Preis) geben wird, wie es für m4/3 schon derzeit erhältlich ist, steht völlig in den Sternen. Außerdem wird sich auch die Bildqualität kleinerer Sensoren laufend verbessern, so dass die Grenze "genug ist genug" wenn nicht schon jetzt, dann schon bald erreicht haben wird. Thom Hogan hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben. Und nicht jeder braucht für seine Bildgestaltung hauchdünne Schärfentiefe.

 

m4/3 in Form so ausgereifter Kameras wie E-M1 oder GX7 reicht meist völlig. Und das viel diskutierte Adaptieren von Altglas an FF hat nicht mal für jeden Reiz, der noch solches besitzt.

 

 

Thomas

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Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt Bedarf für Systeme mit großen und kleinen Sensoren. Große Sensoren kosten bei gleicher Qualität immer mehr, ebenso wie Objektive. Ob es für Vollformat-Systemkameras jemals überhaupt ein natives Objektivangebot (vor allem auch in Bezug auf Größe, Gewicht und Preis) geben wird, wie es für m4/3 schon derzeit erhältlich ist, steht völlig in den Sternen. Außerdem wird sich auch die Bildqualität kleinerer Sensoren laufend verbessern, so dass die Grenze "genug ist genug" wenn nicht schon jetzt, dann schon bald erreicht haben wird. Thom Hogan hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben. Und nicht jeder braucht für seine Bildgestaltung hauchdünne Schärfentiefe.

 

m4/3 in Form so ausgereifter Kameras wie E-M1 oder GX7 reicht meist völlig. Und das viel diskutierte Adaptieren von Altglas an FF hat nicht mal für jeden Reiz, der noch solches besitzt.

 

 

Thomas

Ich hoffe, dass Du Recht behälst. Ich fürchte, dass @bunter Recht haben könnte. Wer weiß denn schon, ob nicht in 10 Jahren (das ist in der digitalen Welt ja schon eine halbe Ewigkeit) KB-Sensoren nicht zur relativ billigen Massenware geworden sind und Systemkameras vom Einsteiger- bis zum Top-Modell diese Billig-Standardsensoren (in unterschiedlichen Leistungsklassen) besitzen? Folge wäre natürlich auch ein entsprechend großes Objektivangebot, auch von den Drittherstellern, von billig bis teuer. So wie es ja schon in analogen Tagen war. Übrigens ist das A7-Kitobjektiv 28-70mm heute schon recht preiswert. Ich glaube, es bleibt in den nächsten Jahren recht spannend...

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Leider kommt Olympus mit den Objektiven einfach nicht so recht hinterher. Viele Dinge sind "halbgar" (17/1.8, auch das 12/2, davon haben wir leider nämlich bisher nur schlechte Exemplare erwischt, die nicht im Ansatz das hergeben, was man bei manchen euphorischen Reviews sieht.... und preislich geschenkt bekommt man diese Optiken ja nun auch nicht unbedingt) und anderes wie das 40-150/2.8 Telezoom haben eine SO dermaßen lange Ankündigungszeit, daß nach aktuellem Kenntnisstand sogar das Sony G 70-200/4 wohl sicherlich ein halbes Jahr früher verfügbar sein wird.

 

Auch Panasonic hat anscheinend das Teleobjektiv 150/2.8 mittlerweile komplett aus seiner Roadmap entfernt.

 

Schon mit nur vier "höherwertigen" Objektiven (Zeiss, Sony G) stellt sich das Sony FE-System für mich als jemand, der kein UWW braucht, aber gern eine solide Tele-Lösung bis ca. KB 300 mm (mit Cropreserve dank A7R) nutzen möchte, insgesamt als stimmiger dar als was MFT in all den Jahren herausgebracht hat.

 

Das war für meine Ad hoc-Entscheidung, von der E-M5 nicht zur E-M1 oder GX7, sondern A7R zu gehen, tatsächlich mit ein ausschlaggebender Grund. Mehr als ganz genau die vier jetzt ab Start verfügbaren Objektive werd ich eh nie wirklich brauchen. Doch: Ein "langes" Makro, aber auch da bringt MFT ja leider standhaft genausowenig etwas.

 

LG

Thomas

 

PS. und daß es ein Wagnis ist, weiß ich auch: Wenn Sony-Zeiss jetzt bei der Qualität der Objektive Murks bringt, dann hab ich natürlich Pech gehabt :D

 

m4/3 Herstellern vorzuwerfen, dass sie mit Objektiven nicht hinterher kommen, ist abwegig. Die genannten Objektive halten Vergleichen gut Stand. Wie es mit nativer Unterstützung der DSLR APS-C Kameras ausschaut, wissen wir ja auch. Die Zeit von der Ankündigung bis zum Markterscheinen ist bei anderen Systemen eher noch schlechter.

 

 

Thomas

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Nur ganz kurz:

 

Warum ich mich bei Fuji gut aufgehiben fühle?

 

Weil Fuji (bisher) 1 System hat und dies auch pflegt. In 2 Jahren 4 versch. Gehäuse, 4 Zooms und v.a. 6 teilweise geniale Festbrennweiten. Alle Modelle werden noch jahrelang mit Firmware Updates unterstützt...

Mit dem fokussieren hatte ich noch nie Probleme, der RAW-Output ist spitze. Der EVF gefällt mir besser, als der meiner NEX-7 und v.a. gibt es einen genialen optischen Sucher. Auch adaptiert mit meinen Messsucherobjektiven bin ich happy...

 

Es gibt kein bestes System/beste Kamera!!! Das ist Wunschdenken.

 

Man wähle das aus, was am besten zu einem passt. Fertig.

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Das Fuji System ist in meiner urpersönlichen Wahrnehmung nach das unsicherste Pferd, auf das man satteln kann. ok, Sigma ist noch unsicherer. Kaum Objektive, recht unterschiedliche Aussagen, ob man damit vernünftig fokussieren kann, und bei der xpro nach eigenem Durchschauen ein Sucher, der ein Mäusekino im Vergleich zum Sucher der A77 darstellt. Es ist mir völlig unerfindlich, warum man sich für dieses Minisystem entscheidet, wenn man offensichtlich das maximal zukunftssichere System sucht.

 

Nun, so verschieden sind die Meinungen:

 

Fuji Objektiv-Palette: Homogenität und Preisleistung sind doch top. Da kann sich Sony mehr als nur eine Scheibe abschreiben: Entweder unterdurchschnittlich gut (Sony Linsen), oder überdurchschnittlich teuer (Zeiss, natürlich dann auch gut). Klar, es fehlen bei Fuji die Spezialisten (lange Teles, UWW usw.), aber zur Abdeckung dieser (Extrem-) Bereiche ist das System ja nicht gedacht.

 

Den Sucher der X-E1 fand ich besser als alles, was ich bisher von Sony gesehen habe (inkl. Nex 6, ausgeschlossen A-Modelle, da zuwenig Erfahrung).

 

Und Zukunftssicherheit: Diese sehe ich bei einem sehr kontinuierlich und excellent geplanten System (Fuji) höher als bei Sony, wo neben viel Licht auch immer wieder viel Schatten produziert wird. Letzteres kann auch in großen Unternehmen relativ schnell zu Entscheidungen führen, einen Systemzweig ganz stillzulegen. Sich mit Sony-Produkten auszustatten bedeutet insofern immer auch eine kleine Gratwanderung.

 

Mit hat an Fuji nur das X-Trans-Konzept nicht gefallen, sonst wäre Fuji mein System geworden - schade eigentlich. Vielleicht sollte ich diesen Punkt nochmals überdenken.

 

Gruß Hans

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m4/3 Herstellern vorzuwerfen, dass sie mit Objektiven nicht hinterher kommen, ist abwegig. Die genannten Objektive halten Vergleichen gut Stand.

 

In meiner eigenen, persönlichen Erfahrung tun sie das eben nicht.

 

Abwegig ist, genau das – erlebte Enttäuschung beim MFT-Objektivprogramm – pauschal abstreiten zu wollen. Ich fotografiere seit 1 1/2 Jahren sehr zufrieden mit der E-M5, aber bei manchen der MFT Optiken – und da gehören auch einige vergleichsweise teure dazu – ist es schlicht nicht im Ansatz für mich nachvollziehbar, wie man die so großartig loben kann. Leider!

 

Genauso abwegig aber, da stimme ich sicher mit Dir überein, wäre es, die Zukunft von APS-C oder MFT abzustreiten. Jedes dieser Systeme hat seine eigenen spezifischen Vorzüge und auch Nachteile.

 

Beispielsweise wird für mich in Zukunft ein System vorteilhaft sein, in dem es sowohl APS-C als auch KB, also ZWEI Formate, gibt. Ich hoffe, daß Sony das APS-C System, zumindest die APS-C Bodies, beibehält. Denn ein APS-C Body mit 24 MP oder künftig vielleicht sogar 30 MP würde bei meinem Interesse für Tele und Makro eine sehr gute Ergänzung zur A7R darstellen. Da bräuchte ich keinen Telekonverter mehr, was ich persönlich immer nur für die zweitbeste Lösung halte.

 

Für sehr viele Leute denke ich, hier und heute, daß eine MFT Systemkamera wie die E-M5 (nicht E-M1, die ist derzeit m.E. zu teuer für alle, die jetzt nicht unbedingt das Olympus FT-Altglas der vergangenen Generationen verwenden wollen) oder Panasonic GX7 eine optimalere Gesamtlösung darstellt als die A7 oder A7R. Aber die MFT Objektive sind für manche Anwendung einfach ein Flaschenhals, nicht wegen der Freistell-Thematik, sondern einfach, weil die Qualität fast aller Optiken im Vergleich zu gerade diesen sehr guten Bodies eben doch immer etwas zurückbleibt, leider.

 

Die Fuji Objektivpalette ist auch in meiner Ansicht übrigens gar nicht so schlecht. Es wird ein relativ konstantes Qualitätsniveau geboten, und alle wesentlichen Verwendungszwecke sind gut abgedeckt. Dazu gibt es auch noch recht hochwertiges Zeiss-Glas zur Auswahl.

 

LG

Thomas

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(...)Entweder unterdurchschnittlich gut (Sony Linsen), oder überdurchschnittlich teuer (Zeiss, natürlich dann auch gut). (...) Sich mit Sony-Produkten auszustatten bedeutet insofern immer auch eine kleine Gratwanderung (...)

 

Was ist denn beim SEL 50 1.8 und beim SEL 35 1.8 oder beim SEL 10-18 oder beim 55-210 so unterdurchschnittlich? :rolleyes:

 

Da halte ich es wirklich lieber mit kavenzmann:

 

Nur ganz kurz:

 

(...)

Es gibt kein bestes System/beste Kamera!!! Das ist Wunschdenken.

 

Man wähle das aus, was am besten zu einem passt. Fertig.

 

... und was man sich leisten kann/will. ;)

 

Vielleicht schafft auch in diesem Verlauf hier mal der ein oder andere zuzugeben, dass ihm digitales Kleinbild einfach zu teuer ist, stattdessen versucht man krampfhaft irgendwelche fotografisch künstlerischen Gründe gegen die A7/A7r zu finden... Hätte ich die Kohle (frei), dann würde ich mir das gute Stück sofort kaufen, nur aus reinem Spass, natürlich zeigen meine Bilder nicht die Qualität, dass Kleinbild meine einzige möglich Steigerung darstellt... Ich hatte sicher weder meine alte Canon G7 noch meine noch ältere Nikon D100 ausgereizt, als ich die Nex kaufte, ich tat es, weil mir die Nex erstmal Spass machte (und macht).

:o

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In meiner eigenen, persönlichen Erfahrung tun sie das eben nicht.

 

Abwegig ist, genau das – erlebte Enttäuschung beim MFT-Objektivprogramm – pauschal abstreiten zu wollen. Ich fotografiere seit 1 1/2 Jahren sehr zufrieden mit der E-M5, aber bei manchen der MFT Optiken – und da gehören auch einige vergleichsweise teure dazu – ist es schlicht nicht im Ansatz für mich nachvollziehbar, wie man die so großartig loben kann. Leider!

Interessant, ich kann zwar nicht mit direkten eigenen Erfahrungen dienen, wenn ich mir aber die ganzen Testergebnisse im Netz anschaue, wunder ich mich auch über das Hochloben der MFT-Objektive.

Die Fuji Objektivpalette ist auch in meiner Ansicht übrigens gar nicht so schlecht. Es wird ein relativ konstantes Qualitätsniveau geboten, und alle wesentlichen Verwendungszwecke sind gut abgedeckt. Dazu gibt es auch noch recht hochwertiges Zeiss-Glas zur Auswahl.

Fuji reizt mich auch immer wieder, die Objektive haben dort eine wirklich hohe Qualität! Hätte es die E1 zu einem früheren Zeitpunkt gegeben, ich wäre evtl. dort gelandet.

 

Mit den neuen KB-Spiegellosen von Sony bin ich dann aber doch glücklich, bei Sony gelandet zu sein. Könnte mir vorstellen, meine Nex-6 irgendwann als "Backup" und "Telekonverter" zu behalten und dann Stück für Stück auf KB-Objektive umzuschwenken. Zur Zeit komme ich mit meinem Sel-50f18 und dem Sel-24f18z super zurecht. Da wäre ich dann mit dem FE-55f18 und dem wohl kommenden 24er sicher sehr gut aufgestellt.

Den Preis vom 55er finde ich auch nicht zu hoch, sollte es die bis jetzt rumgeisternden Ergebnisse am Ende auch einhalten können.

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Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt Bedarf für Systeme mit großen und kleinen Sensoren. Große Sensoren kosten bei gleicher Qualität immer mehr, ebenso wie Objektive. Ob es für Vollformat-Systemkameras jemals überhaupt ein natives Objektivangebot (vor allem auch in Bezug auf Größe, Gewicht und Preis) geben wird, wie es für m4/3 schon derzeit erhältlich ist, steht völlig in den Sternen. Außerdem wird sich auch die Bildqualität kleinerer Sensoren laufend verbessern, so dass die Grenze "genug ist genug" wenn nicht schon jetzt, dann schon bald erreicht haben wird. Thom Hogan hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben. Und nicht jeder braucht für seine Bildgestaltung hauchdünne Schärfentiefe.

 

m4/3 in Form so ausgereifter Kameras wie E-M1 oder GX7 reicht meist völlig. Und das viel diskutierte Adaptieren von Altglas an FF hat nicht mal für jeden Reiz, der noch solches besitzt.

 

 

Thomas

 

Es geht dem Kunden nicht darum was reicht, sondern was an technisch Möglichem für Ihn bezahlbar ist. Ob man es mag oder nicht, das ist der Gang der Dinge.

 

Gruss aus Berlin

bunter

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Was ist denn beim SEL 50 1.8 und beim SEL 35 1.8 oder beim SEL 10-18 oder beim 55-210 so unterdurchschnittlich? :rolleyes:

 

Hallo kaiwin,

 

vielleicht war meine Aussage auch etwas "pauschal". Noch dazu nennst Du Beispiele, die entweder sehr gut gelungen sind (10-18), oder solche, von denen man aufgrund der Brennweite erwartet, dass sie auch funktionieren.

 

Was bei mir, als "Nex-Besitzer der ersten Stunde", hängen geblieben ist: Nur (unter-) durchschnittliche Abdeckung des wichtigsten Brennweitenbereichs über viele Jahre hinweg: Entweder schwache Kitzooms (18-55, 16-50), oder das unsägliche 16mm. Das lang ersehnte "gehobene Standardzoom" (Zeiss 16-70) ist gerade eben erst erschienen, und Preis und Anspruch klaffen bei diesem Objektiv möglicherweise auch auseinander (ich zumindest werde dieses Objektiv nicht mehr kaufen, weil ich mich zwischenzeitlich in den von mir benötigten Brennweiten bei MFT ausgestattet habe).

 

Im Vergleich dazu kam das Fuji System mit sehr viel besserem, soliderem optischen Fundament auf den Markt.

 

Gruß Hans

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Hallo Hans,

 

als ich die Nex6 gekauft habe und mich vonmeinem Nikon DSLR System verabschiedet habe, war ich vollkommen frei bei der Wahl des neuen Systems. Die Fujis standen an aller erster Stelle und das Kitzoom und das tolle 35er hatten es mir in der Tat angetan.

 

Am Ende war der Preisunterschid zu Sony aber eben doch da (und einige für mich vollkomen persönliche Ausschläge Richtung Nex6 statt EM1), denn das Paket Nex6 mit 1650 und 55210 ist eben doch ein echter Preisleistungshit.

 

Sicher gibt es in anderen Systemen bessere Objektive, aber die Preiswürdigkeit der SEL Konstruktionen ist eben auch nicht weg zu diskutieren. Das genannte 16er mag unterdurchschnittlich sein, ist aber eben auch unterdurchschnittlich günstig.

Ebenso das 1650 - ich mag dieses Objektiv und habe viele (für meine bescheidenen Möglichkeiten gute) Bilder damit gemacht - es ist ja nicht nur günstig, sndern auch noch unverschämt klein - das es da nicht ganz auf dem Niveau des Fuji Kitzooms spielt war mir vorher klar (das Fuji ist ja auch deutlich sperriger) - es ist aber eben auch nicht so unterdurchschnitlich, dass man damit nicht fotografieren kann...

 

So spielt für mich Preis und Leistung eine gleichrangige Rolle, was habe ich vom teuren Topsystem, wenn ich mir die Motive (Urlaub, Ausflüge etc) nicht mehr lesten kann ;)

 

Ach ja und die Größe einer Objektivpalette hat mich noch nie interessiert, soweit meine Belange abgedeckt werden...

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Ich hoffe, dass Du Recht behälst. Ich fürchte, dass @bunter Recht haben könnte. Wer weiß denn schon, ob nicht in 10 Jahren (das ist in der digitalen Welt ja schon eine halbe Ewigkeit) KB-Sensoren nicht zur relativ billigen Massenware geworden sind und Systemkameras vom Einsteiger- bis zum Top-Modell diese Billig-Standardsensoren (in unterschiedlichen Leistungsklassen) besitzen? Folge wäre natürlich auch ein entsprechend großes Objektivangebot, auch von den Drittherstellern, von billig bis teuer. So wie es ja schon in analogen Tagen war. Übrigens ist das A7-Kitobjektiv 28-70mm heute schon recht preiswert. Ich glaube, es bleibt in den nächsten Jahren recht spannend...

 

Mit was ich in 10 Jahren fotografiere, weiß ich nicht, wohl nicht mit der E-M1. Ob es in 10 Jahren Sony oder auch nur FE geben wird, völlig spekulativ. Aber JETZT von m4/3 auf Vollformat Systemkamera umzusteigen, weil da angeblich das Ei des Kolumbus gefunden worden ist, halte ich für übertriebene Hektik. Sony FE würde keine meiner fotografischen ungelösten Probleme lösen, sofern ich überhaupt welche habe. Ich habe so viel in m4/3 investiert, dass die Großsensor Konkurrenz schon weitaus mehr bieten muss.

 

Natürlich wird jetzt die Marketing Schlacht ausbrechen, mal sehen wie gut das Volk der Kleinsensorigen dagegen halten kann.

 

 

Thomas

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