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Hallo zusammen,

 

wie Einige von euch habe ich mich als bekennender MF Fan oft über die Tatsache geärgert, dass die wunderbaren und erschwinglichen Contax G Linsen nur über besondere Adapter an NEX oder mFT angeschlossen werden. Optisch sieht die Kombi nicht so dolle aus und mechanisch ... na ja .. ein angenehmes Fokusiergefühl vermitteln sie nicht gerade. Irgendwann trieb mich die Neugierde. Wie geht das Fokusieren an den G-Linsen? Nachdem ein paar Schrauben auf dem Schreibtisch lagen, nun die Offenbarung: ein veritabler Schneckengang lachte mich an. Sofort kam der Gedanke: wäre es nicht möglich, diesen Schneckengang direkt anzusteuern? Die nächsten Tage und Wochen suchte ich nach Lösungen. Vor Allem ging es darum, die immerhin wertvolle Linse nicht zu massakrieren und keine Änderungen vorzunehmen, die nicht rückgängig gemacht werden könnten.

 

Das Ergebnis könnt ihr im Anhang betrachten. Fokusiert wird über einen Hebel, das Fokusiergefühl ist toll, eigentlich genau wie bei einer normalen MF Linse, und (Überraschung!)nicht zu steil. An der NEX 7 mit Lupe ein Genuss! Das Ganze ist natürlich eine Riesenbastelei, das Bajonett muss weg und wird durch Abstandsscheiben ersetzt, die am besten gedreht werden sollten, dann kommt ein M -Bajonett darauf (Adapter M39) und schließlich ein M/NEX Adapter, über den die unendlich-Einstellung erfolgt. Die Hebelmechanik usw erspare ich euch ...

 

Das Schönste zum Schluss: im Prinzip kann man alles rückgängig machen und die Linse in ihren Urzustand zurückversetzen, vorausgesetzt, man ist vorsichtig vorgegangen und hat die entfernten Teile nicht verloren ...

 

Als Nächstes ist das wunderbare Biogon 2,8/21 dran, aber ich muss erstmal eins finden ...

 

Gruß an alle MF Fans und Bastlerherzen!

 

Bernard

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Hut ab! Alle Achtung, das würde mir auch gefallen.

 

Ich hab schon immer gedacht: Man müsste doch den Fokussiermechanismus dieser Objektive einfach weglassen oder zumindest ignorieren können und einfach einen Gewindetubus bauen können, der die Fokussierung erledigt.

Zwar würde sich dann beim Fokussieren die Frontlinse drehen, aber man könnte nebenbei auch noch die Naheinstellgrenze verbessern.

Komisch eigentlich, dass noch kein Adapterhersteller auf die Idee gekommen ist.

 

Ist es nicht eh so, dass bei allen Contag-G-Objektiven beim Fokussieren das gesamte Objektiv vers

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Im Prinzip funktionieren die G-Linsen wie andere MF, nur mit dem Unterschied, dass der Schneckengang ein großes Zahnrad ist, was über ein kleineres (die AF Schraube) angetrieben wird. Es gibt in Taiwan einen Anbieter (Hawk's) der einen Schneckengang konstuiert hat, in dem der vordere Teil samt Blendensteuerung des Contax passt. Leider irgendwie nicht zu erreichen ...

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  • 1 month later...

Hi,

 

tolle Arbeit, aber so richtig interessant wäre es, wenn du die Zwischenschritte, sprich den offenen Zustand, mit Bilder dokumentieren könntest. Mich reizt das Thema schon seit langem, aber so richtig traue ich mich nicht an mein Lieblingsobjektiv ran.

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Hi,

 

tolle Arbeit, aber so richtig interessant wäre es, wenn du die Zwischenschritte, sprich den offenen Zustand, mit Bilder dokumentieren könntest. Mich reizt das Thema schon seit langem, aber so richtig traue ich mich nicht an mein Lieblingsobjektiv ran.

 

Im Moment bin ich dabei, das Biogon 2,8/28 zu bearbeiten. Werde versuchen, mehr vom Innenleben zu zeigen. Erwarte bitte keine präzise Bastelanleitung, denn der Aufwand ich schon enorm, und das kann man kaum dokumentieren.

 

Bernard

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

nun ist das 2,8/28 Biogon fertig und bei der Gelegenheit habe ich einige Dinge verbessert.

 

Das Wichtigste: die Abstandsringe sind bearbeitete Adapterringe von Heliopan aus Messing. Sieht so viel besser aus. Außerdem ist der Leica M/Nex Adapter mittlerweile in der Konstruktion integriert, in diesem Fall ein Novoflex. So sieht das Objektiv aus wie aus einem Stück gefertigt und harmoniert wunderbar mit der Nex. Am Fokusierhebel habe ich auch einiges geändert. Er ist breiter und griffiger geworden. Das Fokusiergefühl ist einfach toll und man ist sehr schnell mit dem Daumen.

 

Als nächstes werde ich das Planar und das Sonnar entsprechend anpassen und ein paar Fotos vom Innenleben des Biogon machen.

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So, jetzt geht es weiter.

 

Bild 1: die ausgebauten Teile

 

Vorne rechts die AF-Antriebszahnräder. Links das zweiteilige Bajonett. Wichtig: das rechte Teil hat drei Beinchen, die mit einem Gewinde versehen sind. Dieses Teil hält das gesamte vordere Objektivgehäuse zusammen, einschließlich des Blendenringes mit dem Rastmechanismus.

Alle abgebildeten Teile müssen entfernt werden. Die nun fehlenden Gewindhalterungen müssen ersetzt werden

 

Bild 2: die eingebauten Teile

 

Von links nach rechts: Antriebshebel mit Befestigungsring, Zwischenring 1, Zwischenring 2, Novoflex-Adapter. Der gesamte Adapter kommt zum Einsatz, bis auf die Verriegelung. Ein preiswerter chinesischer Adapter tut es auch. Die Ringe sind aus Messing (Heliopan). Bei der Bearbeitung der Ringe müssen präzise Löcher gebohrt werden.

 

Fortsezung folgt ...

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  • 4 weeks later...

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