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Hier können alle mal ihren Senf zu RAW oder JPEG abgeben wo Vorteile oder Nachteile sind.

 

Ich lese immer mal wieder das viele nur noch im Jpeg fotos machen mit der NEX. Ich selber stelle Raw und Jpeg ein. Ich bin der Meinung Raws lassen sich schneller und besser Verabeiten.

 

Was meint ihr ?

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Dennoch, jeder der mit einer Frage das Forum betritt, hat auch das Recht, kunstgerecht rasiert zu werden.

 

Ich selbst fahre auch zweigleisig. Bei Bildern fürs Internet oder Prints bis Postkartengröße reicht mir in der Regel ein gutes Jpeg, nachbearbeitet in Photoshop. Für eine große Ausbelichtung fühle ich mich wohler, wenn ich ein Raw in der Hinterhand habe. Auch schon weil ich nicht weiß, was es in naher Zukunft an Entwicklungsmöglichkeiten geben wird.

 

Die üblichen Vorzüge beider Methoden sind im Forum aber schon ausgiebig besprochen worden.

 

Bleiben Sie doch ruhig bei Ihrer Methode, Speicherplatz ist doch nicht mehr so teuer und frißt auch kein Heu.

 

LG machmaphoto.

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Die Vorteile sind ja relativ einfach:

 

RAW: weit mehr Möglichkeiten das Foto so zu entwickeln wie man will

JPEG: sofort verwertbare Bilddatei

 

Nachteile:

RAW: man muss mit einem Raw-Konverter umgehen können, es braucht je nach Können und Ziel mehr Zeit

JPEG: ist verlustbehaftet und ist mehr oder weniger so, wie es ist, großartige Änderungen in Weißabgleich, Belichtung, Gradation, Schärfung usw. sind nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich.

 

Wenn man Lust hat die Bilder erst zuhause so aufzubereiten, wie man mag (oder auch mehrere Versionen von einem Bild!) und die Zeit hat, verwendet man RAW und die entsprechende Programme. Ich habe die Zeit und immer die Lust, daher mache ich keine JPEGs mehr, seit Jahren.

Nachtrag: was man zuhause am Rechner an Zeit spart, verliert man übrigens oft beim Rumgefummel an der Kamera, es sei denn man ist wirklich mit allem immer zufrieden, was die Knipse da ausspuckt, aber dann ist dieses Diskussion ohnehin uninteressant für einen ;)

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Früher hatte ich immer gedacht:

 

RAW zum Fotografieren

JPG zum Knipsen

Das war zu DSLR Zeiten

 

Heute gibt es mit der 5N eine Kamera mit sehr guten ooc JPGs

Auch die neue Fuji ist da wohl brauchbar.

 

Ich persönlich mache jedenfalls jetzt auch schonmal JPG :)

Bei bestimmten Lichtsituationen oder in Momenten, wo ich glaube beim Entwickeln das letzte rausholen zu mögen natürlich RAW.

 

Andererseit kosten die Karten ja nichts mehr und man kann auch beides aufnehmen.

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Ich möchte den anderen Antworten (die ja bis jetzt geradezu ungewöhnlich objektiv waren) noch folgendes hinzufügen:

 

1. Wenn man gerade anfängt, sich mit der Fotografie zu beschäftigen, ist es sicher kein Fehler, sich gleich auf die Bearbeitung von Rohdaten einzulassen. Die Crux an der Sache ist nämlich, dass man sich sonst bald eine Arbeitsweise (neudeutsch: Workflow) zulegt, in der Rohdaten einfach nur behindern. (Ich gebe gern zu, dass es mir so geht mit meiner recht umfangreichen Fotosammlung).

Es gibt heute Software, bei der das richtig "flutscht", wenn man sich mal eingearbeitet hat. Klar aber auch: Bei JPEG-Bildern brauche ich im einfachsten Fall überhaupt keine Software.

 

2. Die NEX-Kameras richten sich mit ihrer Benutzerschnittstelle ganz klar an JPEG-Fotografen. Nicht umsonst fluchen Raw-Fotografen über die Behinderungen des NEX-Menüs, wenn man z.B. mal die HDR-Funktion verwenden möchte. Das geht nämlich nur, wenn man zuvor Raw ausgeschaltet hat. (Ist das eigentlich selbst bei der NEX-7 so?)

 

3. Ja, in Raw-Dateien steckt mehr Information - unbestritten. Aber zumindest bei älteren Kameras sank die Speichergeschwindigkeit ganz rapide ab, wenn Rohdaten speichern wollte. An Serienbilder war da manchmal gar nicht zu denken. Sicher ist das heute besser - ich vermute aber stark, dass die Serienbildrate bei Rohdaten immer kleiner sein wird als beim Speichern von JPEG-Bildern.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Also ich benutze Hauptsächlich Jpeg.

 

RAW stelle ich nur ab und zu mal ein um etwas rumzuspielen. Grundsätzlich sind die RAW Fotos etwas farbenfroher, zumindest wenn ich sie mit dem Standard NEX RAW Konverter von iPhoto11 importiere..

 

Im Normalfall sehe ich aber keinen Grund warum ich alles in RAW fotografieren müsste..

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... ich vermute aber stark, dass die Serienbildrate bei Rohdaten immer kleiner sein wird als beim Speichern von JPEG-Bildern...

 

Richtig aber auch logisch!

Für Highspeed-Serienfotografen wird es dann mit den Karten etwas teurer; bzw. die Framerate sinkt.

Ich bin eine anderes Extrem und mache in der Regel immer nur 1 Bild am Stück - da kann ich mir RAW und JPG parallel immer erlauben ;)

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Die Vorteile sind ja relativ einfach:

 

RAW: weit mehr Möglichkeiten das Foto so zu entwickeln wie man will

JPEG: sofort verwertbare Bilddatei

 

Nachteile:

RAW: man muss mit einem Raw-Konverter umgehen können, es braucht je nach Können und Ziel mehr Zeit

JPEG: ist verlustbehaftet und ist mehr oder weniger so, wie es ist, großartige Änderungen in Weißabgleich, Belichtung, Gradation, Schärfung usw. sind nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. ...

 

 

Für die Arbeiten, die an jedem Foto anfallen (Korrektur des Ausschnitts, Geraderücken) gibt es keinen Unterschied.

 

Bei allen anderen Korrekturen (Belichtung, Weißabgleich, Tonwert-/Gradationskurve, evtl noch Korrektur des Weissabgleichs, Zeichnung in Lichtern und Schatten rekonstruieren, Schärfen und Entrauschen) geht RAW genauso schnell wie JPG, bietet aber ein deutlich besseres Ergebnis.

 

Es kommt vielleicht auch etwas auf die Kamera an, aber nach meiner Erfahrung hat jede Kamera ihre Schattenseiten bei bestimmten Lichtsituationen, jede anderswo und mit RAW hat jeder die Möglichkeit, diese Unzulänglichkeiten zu neutralisieren.

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Für die Arbeiten, die an jedem Foto anfallen (Korrektur des Ausschnitts, Geraderücken) gibt es keinen Unterschied.

 

Bei allen anderen Korrekturen (Belichtung, Weißabgleich, Tonwert-/Gradationskurve, evtl noch Korrektur des Weissabgleichs, Zeichnung in Lichtern und Schatten rekonstruieren, Schärfen und Entrauschen) geht RAW genauso schnell wie JPG, bietet aber ein deutlich besseres Ergebnis.

 

Es kommt vielleicht auch etwas auf die Kamera an, aber nach meiner Erfahrung hat jede Kamera ihre Schattenseiten bei bestimmten Lichtsituationen, jede anderswo und mit RAW hat jeder die Möglichkeit, diese Unzulänglichkeiten zu neutralisieren.

 

Das entscheidende für mich ist, dass ein Kameramonitor völlig ungeeignet ist, WB, Lichter und Schattenanpassungen, Kontrast, Schärfe, Rauschminderung zu beurteilen und einzustellen:

 

- der Monitor ist zu klein

- die Auflösung zu gering

- die Farben zu ungenau und zu blickwinkelabhängig

- bei vielen Umgebungslichtbedingungen völlig unbrauchbar

- und die Einstelloberfläche zu fummelig

 

Daher gilt für mich: Hände weg von der JPEG Engine, das lenkt sowieso nur vom Komponieren und Fotografieren ab.

 

Ich will eine möglichst neutrale Fotogrundlage haben, an welcher ich Zuhause das Bild mit Zeit und Ruhe nach meinen Vorstellungen bearbeiten kann. Das ist keine Verschwendung der Lebenszeit, wie in einem anderen Thread behauptet wurde. RAW Bearbeitung kostet ohnehin weniger Zeit als vielfach behauptet wird, das passiert schlicht während ich die Bilder auswähle und betrachte, letzteres ist ja wohl das Mindeste, was man einem Bild zugestehen sollte.

 

Manchmal habe ich das Gefühl, dass so viele Bilder geschossen werden, dass die Leute keine Zeit mehr haben, diese überhaupt anzuschauen. Ein Grund dafür ist möglicherweise die Vorstellung, immer eine Kamera dabei haben zu müssen und immer "schussbereit" zu sein. Es sollte eher mehr Momente geben, in denen man NICHT fotografiert und daher mehr Zeit hat, sich mit den wirklich guten Bildern (die es Wert sind) zu beschäftigen.

 

Ich lese, wenn es hier wieder hoch hergeht, oft den Ratschlag, man solle doch wieder nach draußen gehen und fotografieren. Genau das eben nicht!

 

 

 

 

 

Thomas

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Ich hatte vor ziemlich genau zwei Jahren im Blog mal einen Beitrag zu dem Thema geschrieben:

RAW, JPGs, Fotoinhalte und Systemkameras

Es ist ganz lustig den eigenen Text nach 2 Jahren noch mal zu lesen, als hätte ihn ein anderer geschrieben, weil ich nach dieser Zeit im Detail nicht mehr wusste, was ich alles genau geschrieben hatte. Ist ja auch schon ein paar hundert Blog-Einträge her.

Inhaltlich würde ich heute aber genau die gleichen Aussagen treffen. Vielleicht ist ja die ein oder andere Idee darin, die weiter hilft. Und nicht vergessen: Es ist nur eine einzelne, nämlich meine Meinung.

Nach wie vor ist der größte Mangel bei meinen eigenen Bilder nicht, ob der Weißabgleich korrekt ist, ob noch Zeichnung im Himmel oder in den Schatten zu finden ist, sondern der Inhalt, das Motiv.

Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass aus einem schlechten Bild (in JPG) einfach kein gutes wird, wenn es in RAW aufgenommen worden wäre. (und entsprechend bearbeitet worden wäre).

Keins meiner eigenen Fotos hat bisher dadurch gewonnen oder verloren, ob noch das letzte Fitzelchen Zeichnung irgendwo fehlte oder nicht. Trotzdem mach ich natürlich in schwierigen Belichtungssituationen immer wieder RAW-Aufnahmen, muss aber feststellen, dass ich sie kaum brauche (weil der Inhalt dann eine bessere Version kaum lohnt). Gewissenberuhigung.

Ein Bild und dessen Inhalt kann übrigens auch davon profitieren, dass es eben keine Zeichnung hat und fast scherenschnittartig wirkt.

Ein paar Dinge möchte ich gerne noch kurz erwähnen:

1. Alle guten Fotos des letzten Jahrhunderts, auch von den ganz "Großen" sind natürlich ohne RAW :eek: und teilweise sogar ohne große anschließende Laborarbeit entstanden, vor allem bei denen, die auf Positiv-Material gearbeitet haben. Es gibt in Bezug auf die Laborarbeit natürlich auch Gegenbeispiele wie HCB. Der hat sich überhaupt nicht darum gekümmert und seine Laborsklaven konnten dann zusehen, was da noch rauszuholen war. Oftmals war da nicht so viel rauszuholen, aber aufgrund der Inhalte die HCB geliefert hat, war das eigentlich auch egal.

2. Von Freunden der "totalen RAW-Fotografie" wird gerne so getan, als könnten mal eben unglaublich viele EV Fehlbelichtung ausgleichen. Naja, richtige Wunder passieren nicht. Wenn der (Photonen-)Topf voll ist, läuft er über.

3. Es ist grundsätzlich so, dass das, was die Kameras an JPGs liefern natürlich dem Geschmack des Herstellers entspricht. Das muss ja auch nicht dem eigenen Geschmack entsprechen (Kontrast, Farben, Schärfe etc.).
Einige Hersteller (Olympus fällt mir da jetzt ein) liefern sehr sehr ausgereizte JPGs gerade in Bezug auf Kontrast und Schärfe. Das wird von vielen als top JPG OOC empfunden und führt zu Entzückungsstürmen (nicht böse gemeint).

Das kann auch manchmal zuviel des Guten sein. Dann geht aber nachbearbeitungstechnisch nicht mehr viel und die Bilder wirken sehr "digital". Bei solchen Kameras würde ich grundsätzlich den Kontrast und die Schärfe zurückregeln, wenn ich die JPGs nutzen will. Andernfalls ist es bei solchen Kameras besser in RAW zu fotografieren. Es sei denn man mag es so, wie es aus der Kamera kommt. Also eventuell mit Halos vom Schärfen in der Kamera und so.

4. Wer Zeitungen an der Wand abfotografiert, wer eine neue Optik als erstes auf Dezentrierung überprüft, wer nur MFT-Diagramme liest und Optiken ausschließlich anhand der möglichen Auflösung in Linienpaaren kauft oder wer kein Foto ohne Stativ macht, der muss natürlich ausschließlich auch in RAW fotografieren. :D Ist eh klar, ne? Das gleichzeitige Anfertigen von JPGs in der Kamera ist solchen Fotofreunden natürlich auch nicht erlaubt. :D

Ach ja, das Wetter wird ja besser…. einfach mal rausgehen und üben gute Motive zu finden. Das hilft. Ganz sicher.

Nur meine Meinung,

Gruß,

Jens
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Gast Pfefferminztee

Ich hatte vor ziemlich genau zwei Jahren im Blog mal einen Beitrag zu dem Thema geschrieben:

 

RAW, JPGs, Fotoinhalte und Systemkameras

 

Es ist ganz lustig den eigenen Text nach 2 Jahren noch mal zu lesen, als hätte ihn ein anderer geschrieben, weil ich nach dieser Zeit im Detail nicht mehr wusste, was ich alles genau geschrieben hatte. Ist ja auch schon ein paar hundert Blog-Einträge her.

 

Inhaltlich würde ich heute aber genau die gleichen Aussagen treffen. Vielleicht ist ja die ein oder andere Idee darin, die weiter hilft. Und nicht vergessen: Es ist nur eine einzelne, nämlich meine Meinung.

 

Nach wie vor ist der größte Mangel bei meinen eigenen Bilder nicht, ob der Weißabgleich korrekt ist, ob noch Zeichnung im Himmel oder in den Schatten zu finden ist, sondern der Inhalt, das Motiv.

 

Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass aus einem schlechten Bild (in JPG) einfach kein gutes wird, wenn es in RAW aufgenommen worden wäre. (und entsprechend bearbeitet worden wäre).

 

Keins meiner eigenen Fotos hat bisher dadurch gewonnen oder verloren, ob noch das letzte Fitzelchen Zeichnung irgendwo fehlte oder nicht. Trotzdem mach ich natürlich in schwierigen Belichtungssituationen immer wieder RAW-Aufnahmen, muss aber feststellen, dass ich sie kaum brauche (weil der Inhalt dann eine bessere Version kaum lohnt). Gewissenberuhigung.

 

Ein Bild und dessen Inhalt kann übrigens auch davon profitieren, dass es eben keine Zeichnung hat und fast scherenschnittartig wirkt.

 

Ein paar Dinge möchte ich gerne noch kurz erwähnen:

 

1. Alle guten Fotos des letzten Jahrhunderts, auch von den ganz "Großen" sind natürlich ohne RAW :eek: und teilweise sogar ohne große anschließende Laborarbeit entstanden, vor allem bei denen, die auf Positiv-Material gearbeitet haben. Es gibt in Bezug auf die Laborarbeit natürlich auch Gegenbeispiele wie HCB. Der hat sich überhaupt nicht darum gekümmert und seine Laborsklaven konnten dann zusehen, was da noch rauszuholen war. Oftmals war da nicht so viel rauszuholen, aber aufgrund der Inhalte die HCB geliefert hat, war das eigentlich auch egal.

 

2. Von Freunden der "totalen RAW-Fotografie" wird gerne so getan, als könnten mal eben unglaublich viele EV Fehlbelichtung ausgleichen. Naja, richtige Wunder passieren nicht. Wenn der (Photonen-)Topf voll ist, läuft er über.

 

3. Es ist grundsätzlich so, dass das, was die Kameras an JPGs liefern natürlich dem Geschmack des Herstellers entspricht. Das muss ja auch nicht dem eigenen Geschmack entsprechen (Kontrast, Farben, Schärfe etc.).

Einige Hersteller (Olympus fällt mir da jetzt ein) liefern sehr sehr ausgereizte JPGs gerade in Bezug auf Kontrast und Schärfe. Das wird von vielen als top JPG OOC empfunden und führt zu Entzückungsstürmen (nicht böse gemeint).

 

Das kann auch manchmal zuviel des Guten sein. Dann geht aber nachbearbeitungstechnisch nicht mehr viel und die Bilder wirken sehr "digital". Bei solchen Kameras würde ich grundsätzlich den Kontrast und die Schärfe zurückregeln, wenn ich die JPGs nutzen will. Andernfalls ist es bei solchen Kameras besser in RAW zu fotografieren. Es sei denn man mag es so, wie es aus der Kamera kommt. Also eventuell mit Halos vom Schärfen in der Kamera und so.

 

4. Wer Zeitungen an der Wand abfotografiert, wer eine neue Optik als erstes auf Dezentrierung überprüft, wer nur MFT-Diagramme liest und Optiken ausschließlich anhand der möglichen Auflösung in Linienpaaren kauft oder wer kein Foto ohne Stativ macht, der muss natürlich ausschließlich auch in RAW fotografieren. :D Ist eh klar, ne? Das gleichzeitige Anfertigen von JPGs in der Kamera ist solchen Fotofreunden natürlich auch nicht erlaubt. :D

 

Ach ja, das Wetter wird ja besser…. einfach mal rausgehen und üben gute Motive zu finden. Das hilft. Ganz sicher.

 

Nur meine Meinung,

 

Gruß,

 

Jens

 

Seh ich auch so. Ich hab ne pen und mach Jpg only weil ich das Motiv wichtiger finde als die spätere Nachbearbeitung. Ich habe mich aber viel mit der pen befasst um mein Jpg Optimum zu finden (rauschen wenig, schärfe -1, natural).

Im Endeffekt Spiel ich auch lieber mit der Kamera Rum als mit nem Konverter. Muss halt jeder selber wissen.

 

Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2

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3. Ja, in Raw-Dateien steckt mehr Information - unbestritten. Aber zumindest bei älteren Kameras sank die Speichergeschwindigkeit ganz rapide ab, wenn Rohdaten speichern wollte. An Serienbilder war da manchmal gar nicht zu denken. Sicher ist das heute besser - ich vermute aber stark, dass die Serienbildrate bei Rohdaten immer kleiner sein wird als beim Speichern von JPEG-Bildern.

 

I.d.R. ist heute die Serienbildrate davon zunächst unabhängig, bis der Puffer in der Kamera voll ist, da die Bilder dort erst mal nur "RAW" geschrieben werden. Erst die Zeit für das Wegschreiben auf die Karte hängt davon ab, ob auch RAW geschrieben wird.

 

Für die Arbeiten, die an jedem Foto anfallen (Korrektur des Ausschnitts, Geraderücken) gibt es keinen Unterschied.

 

Die für die JPEG Kompression erfolgende Blockbildung (8x8 Pixel) ist schon für diese Schritte nachteilig.

 

Die anderen Vorteile (bessere Justierungsmöglichkeiten für Weißabgleich, Tonwerte, Gradationskurven etc.) wurden ja alle schon genannt. Für mich wesentlich ist, dass nur das RAW Format noch die 14 Bit, die der Sensor je Farbkomponente liefert (bei der NEX-7 mit rund 13,3 EV Stufen Dynamik) erhält, während bei JPEG bereits auf 8 Bit beschnitten wird. Nur so lassen sich Schattenbereiche noch brauchbar hochziehen oder Zeichnung in den Himmel zurückholen, wie sie das Auge wegen seiner besseren "Dynamik" vorher auch noch wahrgenommen hatte. Bei reiner JPEG-Fotografie ist das nur mit vorab in der Kamera eingestellten Dynamik-Anpassungen oder HDR-Modi in ähnlicher Form hinzubekommen, im Nachhinein dann aber viel weniger beeinflussbar.

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Meine Vorgehensweise:

 

Ich fotografiere alles in RAW + JPEG.

 

Anschliessend packe ich alles von SD auf den Mac und gehe es per Vorschau durch. Dabei schmeisse ich bei allen Fotos wo sich eine RAW Bearbeitung nicht lohnt das RAW in den Papierkorb.

 

Meistens erhalte ich so ca. 10-20% der Aufnahmen als RAW's.

 

Danach wird alles in Lightroom importiert und bearbeitet/katalogisiert/archiviert/exportiert.

 

Ich komme damit gut klar und habe nicht soviel Datenmüll und meine Nachbearbeitung beschränkt sich dabei auch auf die Aufnahmen wo ich meine das es sich lohnt und das man noch etwas rausholen kann. Denn eines ist mal klar, SD Karten mögen ja günstiger sein wie früher.

 

Festplatten zur "Endlagerung" sind es nicht, die sind deutlich teurer als vor der Überflutung in Thailand und da achte ich schon drauf was ich archiviere und was nicht.

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. . .

Keins meiner eigenen Fotos hat bisher dadurch gewonnen oder verloren, ob noch das letzte Fitzelchen Zeichnung irgendwo fehlte oder nicht. Trotzdem mach ich natürlich in schwierigen Belichtungssituationen immer wieder RAW-Aufnahmen, muss aber feststellen, dass ich sie kaum brauche (weil der Inhalt dann eine bessere Version kaum lohnt). Gewissenberuhigung.

 

. . .

Nur meine Meinung,

 

Gruß,

 

Jens

 

 

Hallo Jens,

 

so recht Du in diesem Punkt hast, so "erschreckend" ist es, diesen Gedanken konsequent fortzusetzen: Nicht nur, dass wir auf eine RAW Bearbeitung verzichten könnten, sondern genausogut auch auf viele Entwicklungen der Kameratechnik der letzten Jahre. Rauschverhalten bei Sensoren, Randunschärfe, CA bei Objektiven, Software Korrekturen an Optiken: Dies alles ist vergleichsweise unwichtig gegenüber dem Bildinhalt.

 

Oder andersrum: Wenn wir anfangen, über die Fitzelchen an Qualitätssteigerung einer Fuji X-Pro 1 gegenüber einer Nex 7 oder OM-D zu spekulieren, ist es nur konsequent, den Nachverarbeitungsprozess, als auch die Frage nach RAW, mit ins Boot zu holen.

 

Wer A sagt muss auch B sagen: Wir können den Schalter "Qualität wichtig / unwichtig" nicht nach Belieben ein- und ausknipsen: Sobald wir anfangen, die Vorzüge moderner Kameras auch an ihrer Bildquali zu messen, ist es mehr als fragwürdig, das Thema Nachverarbeitung an anderer Stelle wieder unter den Tisch zu kehren.

 

Auch nur meine Meinung ;)

 

(wobei ich weiß, dass gerade die neuesten Kameraentwicklungen mit ihren hochentwickelten JPG-Engines das RAW Format in Teilen tatsächlich überflüssig machen, ich kann nur dem Aufbau Deiner Argumentation nicht folgen)

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich fotografiere alles in RAW + JPEG.

Es scheint für viele die Lösung zu sein, die Entscheidung zu verschieben. Nur: Welche Software gestattet denn die Umbenennung dieser Dateipaare?

Denn wenn sie verschieden heißen, ist das Chaos perfekt - und andererseits: Wer möchte mit nichtssagenden Nummern als Dateinamen arbeiten?

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Es scheint für viele die Lösung zu sein, die Entscheidung zu verschieben. Nur: Welche Software gestattet denn die Umbenennung dieser Dateipaare?

Denn wenn sie verschieden heißen, ist das Chaos perfekt - und andererseits: Wer möchte mit nichtssagenden Nummern als Dateinamen arbeiten?

 

 

Der Meinung schließe ich mich an: Guter Workflow vorausgsetzt ist es einfacher, bei einer durchgängigen Methode (etwa 100% RAW oder 100% JPG) zu bleiben - der Wechsel verursacht mehr Probleme als er nützt.

 

Beispielsweise: Wer im 50-ten Bild einer JPG-Serie denkt, einen Vorteil durch eine RAW Verarbeitung erreichen zu wollen, wird ersteinmal das Problem lösen müssen, dieses 50-te Bild in Farbe, Kontrast, Schärfe, Weißabgleich etc. an die anderen 49 anzupassen - noch dazu mit Werkzeugen, deren Bedienung er nicht ständig übt. Nein, davon rate ich ab. Da ist derjenige, der konsequent auf JPG setzt noch besser dran (und nicht unbedingt schlecht, wenn er seine Kamera richtig im Griff hat).

 

Gruß Hans

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Wer möchte mit nichtssagenden Nummern als Dateinamen arbeiten?

 

Na wie denn sonst? Ich geb doch meinen Bildern keinen Namen, mal abgesehen davon spielt der Dateiname bei mir garkeine rolle..

 

Ich importiere die Bilder in iPhoto11, von da an sehe ich den Dateinamen so gut wie garnicht mehr.. Die Bilder sind nach Ereignissen abgelegt, werden in Alben sortiert und mit geo daten versehen..

 

Wenn ich ein Bild bearbeite wird es dubliziert, wie es im hintergrund heißt ist mir dabei egal.. RAW und JPEG werden nebeneinander angezeigt.

 

Wenn ich das Bild hochladen möchte geht das mit einem klick.. Wenn ich Bilder entwickeln lasse tue ich das ebenfalsl aus iPhoto raus, nehme ganze alben und geb sie weiter..

 

Also ich wüsste nicht für was ich heute noch den Dateinamen benötige..

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Ich importiere die Bilder in iPhoto11, von da an sehe ich den Dateinamen so gut wie garnicht mehr..

Und diese Software gibt es in 20 Jahren noch?

Die ältesten meiner über 100000 Digitalbilder sind von 1999. Wenn ich die nicht ordenlich benannt hätte, könnte ich sie fast genausogut löschen.

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Ich wüsste auch nicht wozu man den Dateinamen braucht. Die Fotos werden chronologisch in Ordnern sortiert und getagt nach Ereignissen und Datum. Der Dateiname spielt dabei überhaupt keine Rolle.

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Und diese Software gibt es in 20 Jahren noch?

 

Das ist ja unerheblich, wenn ich irgendwann mal umsteigen sollte macht man einen export und fertig.. Bilder in Ordnerstruktur, wobei es ja völlig ausreicht dem Ordner einen Passenden Namen zu geben..

Aber wenn ich aus einem 3 wöchigen Urlaub komme und 1800 Bilder geschossen habe, wie lange soll ich denn da dransitzen wenn ich da jedem einen Namen gebe?

 

Außerdem 1999 gabs noch keine Miniaturansicht, da hat das ganze evtl. noch einen sinn gemacht. Heutzutage öffne ich den Ordner und habe alles in klein angezeigt, ich schaue nicht auf den Namen sondern direkt auf das Bild um es zu identifizieren

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Es scheint für viele die Lösung zu sein, die Entscheidung zu verschieben. Nur: Welche Software gestattet denn die Umbenennung dieser Dateipaare?

Denn wenn sie verschieden heißen, ist das Chaos perfekt - und andererseits: Wer möchte mit nichtssagenden Nummern als Dateinamen arbeiten?

 

:) hmmm ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht, bei mir sind RAWs im Unterordner RAW und JPGs im Unterordner JPG ... und fertige Bilder im Unterordner "fertig" oder "flickr" (je nach Verwendungeszweck.

 

das sieht dann also in etwa so aus:

 

C:\Bilder\Urlaub_Sardinien_2012\

 

darunter dann

 

RAW

JPG

fertig

 

und unter fertig liegt dann oft noch der Unterordner flickr und manchmal "mail"

 

wie ich die Bilder dann unter "fertig" nenne, ist mein Privatvergnügen.

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Und diese Software gibt es in 20 Jahren noch?

Die ältesten meiner über 100000 Digitalbilder sind von 1999. Wenn ich die nicht ordenlich benannt hätte, könnte ich sie fast genausogut löschen.

 

 

wenn Du nur die guten Bilder benennst und aufhebst, musst Du nur noch 5000 Bilder verwalten ;)

 

(mach ich aber auch nicht ... wer Bilder löscht verbrennt auch Bücher ...)

 

Von 1999 habe ich noch Ordner, die Namen tragen wie:

 

BotanischerGarten_1999_0908199

 

:) reicht das nicht?

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Heutzutage öffne ich den Ordner und habe alles in klein angezeigt, ich schaue nicht auf den Namen sondern direkt auf das Bild um es zu identifizieren

Das machst du nur, solange du noch nicht wirklich viele Bilder hast und auch nicht auf das schnelle Finden von Bildern angewiesen bist - und schon gar nicht, wenn es auf die Motive ankommt oder gar, wenn auch andere Personen mit der Sammlung etwas anfangen können sollen - sprich: im rein privaten Bereich. Ich könnte jedesmal aus der Haut fahren, wenn ich von jemand Bilder mit Namen DSCxxxx per E-Mail bekomme...

Die Gesichtserkennung der modernen Software ist da natürlich eine Hilfe, aber wenn es um andere Objekte geht, sehe ich noch keine Lösung.

Die Geokodierung ist sicher auch hilfreich, aber zumindest ich kenne noch keine Software, die mich auf einer Karte einen Bereich markieren lässt und dann die darin entstandenen Bilder auswirft. Aber das wird sicher kommen.

 

Nachtrag:

@nightstalker: Eine bestimme Pflanze findest du darin nicht.

bearbeitet von Suedlicht
Nachtrag
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:) ... bei mir sind RAWs im Unterordner RAW und JPGs im Unterordner JPG ... und fertige Bilder im Unterordner "fertig" oder "flickr" (je nach Verwendungeszweck.

 

Und wo sind die aus den Raws generierten JPEGs?

Und du löscht das Kamera-JPEG nicht, wenn du das Raw verwendest?

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