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Hier zeigt sich vom anderen Ende her, dass die Technologien zusammenwachsen. Die Frage ist nicht, ob Digitalkameras durch Videokameras ersetzt werden. Beide Systeme können schon heute beides, Stil und Video. Und warum soll es nicht in wenigen Jahren eine GH8 mit 14 MP 50p Video geben (zum gleichen Preis wie heute)?Welches Body-Layout sich durchsetzt, wird sicher vom Einsatzgebiet abhängen. Auch wird der Aufwand, ein Stil aus einem Video zu exportieren nur für eine begrenzte Zahl von Aufnahmesituationen angemessen sein.

 

Die Physik bleibt in jedem Fall gleich: Sensorgrößen, Brennweite, Lichtstärke etc.pp. Hier wird es auch künftig, für unterschiedliche Budgets und Anwendungsfälle sehr unterschiedliche Lösungen geben.

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Nein werden sich nicht.

 

Was für ein Quatschtest, klar liefert eine professionelle Videokamera die 50.000€ kostet und 5K-Auflösung hat auch ganz gute Standbilder. Allerdings sind die Bedürfnisse was Freistellungspotential und Auflösung angeht bei Foto und Video grundsätzlich verschieden. Das Freistellungspotential und hohe Megapixelzahlen die das "Mittelformat" bietet sind bei Filmproduktionen gar nicht erwünscht. Nicht nur, dass der Speicherbedarf explodieren würde (das wird man sicher noch lösen können), aber schon bei 4K muss man in den ersten Reihen im Kino sitzen, um den Unterschied zwischen 2K überhaupt auflösen zu können. Zu Hause macht ein 4K-Bildschirm noch weniger Sinn, wer sitzt schon 50cm vor der Glotze oder hat Platz für ein 150" Gerät? Filme, wo nur die Nasenspitze der Schauspieler wirklich scharf ist wird auch keiner sehen wollen. Schon das KB-Format ist für Videos fast zu groß, darum kommt die Epic auch mit einem kleineren Sensor daher.

 

14MP bei 50fps bringt überhaupt nichts, da gibt es viel mehr Dinge, die man bei den heute üblichen 1080i50 von Consumer-Geräten optimieren kann, die eine viel deutlichere Bildverbesserung bringen als ein Megapixelwahn.

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... aber schon bei 4K muss man in den ersten Reihen im Kino sitzen, um den Unterschied zwischen 2K überhaupt auflösen zu können. Zu Hause macht ein 4K-Bildschirm noch weniger Sinn, wer sitzt schon 50cm vor der Glotze oder hat Platz für ein 150" Gerät? Filme, wo nur die Nasenspitze der Schauspieler wirklich scharf ist wird auch keiner sehen wollen. Schon das KB-Format ist für Videos fast zu groß, darum kommt die Epic auch mit einem kleineren Sensor daher.

 

Hättest du das vor ein paar Wochen geschrieben, könnte man dir vielleicht noch folgen, aber die Entwicklung straft dich Lügen. Informiere dich einfach mal über das neue MacBook oder das aktuelle iPad - die haben Auflösungen, die sicher noch viel, viel feiner sind als 4K auf einer Kinoleinwand.

Alternativ werfe mal einen Blick auf ein beliebiges Smartphone der Mittel- oder Oberklasse...

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

(das seit vielen Jahren 1920x1200 Pixel auf dem 15"-Display hat)

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Kleine Anmerkung:

 

Es ist interessant, wie hoch das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist, um die Sinnhaftigkeit von Auflösungssteigerungen a la Retina-Display zu diskutieren.

Wenn man nämlich, um seine Pixel zu erkennen, nur näher an das Ausgabmedium rangeht, hat es nicht viel gebracht.

 

Aber 2k und 4k auf einer 12m Kinoleinwand in etwa dem selben Abstand kann man schon erkennen...

Nur mit welchen Konsequenzen geht das einher und ist dieser Unterschied eher schön oder weniger schön?

Welche Rolle spielt unser Gehirn bei der Wahrnehmung?

 

Es ist ein sehr komplexes Feld, indem die Auflösung nur eine relativ geringe Rolle spielt. Die Auflösungssteigerungen birgen jedoch ungeahnte Kosten und auch eine weitere Kommerzialisierung von Kinos und letztlich auch der Fotografie. Es wollen die ganzen Bildpunkte ja nicht nur aufgenommen und gespeichert, sondern anschließend intensiv bearbeitet/aufgearbeitet und irgendwann auch wieder ausgegeben/projeziert werden.

 

Müsste sich jedes Kino plötzlich einen 4k Projektor besorgen, gäbe es nur noch 1/5 bis 1/10 der Kino- und folglich auch Filmvielfalt. Der Rest könnte es sich schlicht und einfach nicht leisten...

 

Noch ein Punkt: Fotografie und Film waren immer Medien, die in ihren (technischen) Grenzen die Phantasie angeregt haben eben weil sie nicht realistisch sind, sondern die Wahrnehmung des Menschen auf besondere Art anregen, ja manipulieren und austricksen (ein Film ist letztlich nur eine Aneinanderreihung von Fotos). Dieses Phänomen scheinen viel vergessen zu haben. Peter Jackson hatte mit seinen 4k 3D Probescreenings von "The Hobbit" arge Probleme mit der Akzeptanz dieser realistischen Bilder.

 

Ein mehr an Daten ist noch lange kein mehr an Gehalt und schon gar kein Ersatz dafür!

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