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Gast User 1435

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Welchen (möglichst günstigen) Monitor kannst du denn für die Bildbearbeitung empfehlen?

Danke fürs Helfen!

Frank

 

Müssen wir nun auch noch eine Monitor Diskussion in einem E-M5 Thread beginnen? Als ob dieser Thread nicht schon genug aufgeblasen wäre.

 

Anmerkung der Moderation:

Ich habe die Monitor-Frage ausgelagert: Monitor-Empfehlungen für Bildbearbeitung

bearbeitet von matadoerle
Auslagerung Monitor-Frage
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Die Diskussion hat hier insofern ihre Berechtigung, als Olympus ja eine exzellente JPG Engine nachgesagt wurde. Wenn nun wieder einige feststellen, dass sie mit OOC immer noch nicht zufrieden sind ist, so ist dies eine durchaus neue Information, die eben auch speziell die M5 betrifft.

Es wird immer welche geben die nicht zufrieden sind egal wie die Engine aussieht da die Wünsche auch gegensätzlich sind.

Die meiste Kritik ist deswegen auch völlig unberechtigt bsw. nach den Farben weil es immer Nutzer gibt die genau das haben wollen oder auch genau nicht.

Unsinnig sind auch Kritiken an den Standardparametern der Engine denn Parameter sind dazu da geändert zu werden sonst hätte man sie weggelassen.

Berechtigt sind dagegen Sachen wie bspw. fehlende CA Korrektur.

Ansonsten scheint die Engine nicht so schlecht zu sein wird doch die überragende ISO Performance der Kamera oftmals auch der angeblich besonders leistungsfähigen JPEG Engine angedichtet.

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Die Diskussion hat hier insofern ihre Berechtigung, als Olympus ja eine exzellente JPG Engine nachgesagt wurde. Wenn nun wieder einige feststellen, dass sie mit OOC immer noch nicht zufrieden sind ist, so ist dies eine durchaus neue Information, die eben auch speziell die M5 betrifft.

 

Ich akzeptiere es ja auch, wenn seitenlang darüber diskutiert wird, bei welchem Zubehörteil welcher Stecker und Deckel auf- und abgenommen werden muss, oder welche Farbe der Kamera besser steht. Andere empfinden dies als sehr wichtig, ich nicht. Ich käme aber auch nicht auf die Idee, mich darüber zu beschweren: Ein paar Seiten weiter finde ich dann doch wieder, was mich interessiert.

Hallo Hans

 

da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

Ich hätte meine Aussage, auf die Du Dich beziehst, anders formulieren sollen: "...würde aber nur Sinn ergeben, wenn der unsachliche Teil der Diskussion zum Stillstand kommt." Ich denke, es ist schon klar, was ich damit meine. Dieser Teil nützt nämlich Niemandem hier etwas - außer vielleicht dem Ego der Kombattanten... :cool:

 

Doch wie auch immer, man kann das jetzt ohnehin nicht mehr auseinander pfriemeln.

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Ja weil das jeder weiß und weil so eine Überbelichtung auch normalerweise nicht vorkommt weil einem die Kamera schon vorher sagt das dieses Bild mit diesen Belichtungsparametern überbelichtet werden wird und man diese deshalb korrigiert. Vielleicht sollte man mal eine Diskussion über das Thema "Wie belichte ich richtig" machen. ;)

 

Dir ist bestimmt bewußt, dass du durch ein Unterbelichten nicht nur den Himmel, sondern auch den Rest unterbelichtet hättest. Dann würdest du zwar einen tollen Himmel, aber eine zu dunkle Wiese bekommen und die Schatten würden absaufen.

Jetzt könnte man versuchen in den Tiefen des Kameramenüs die Schattenaufhellung zu aktivieren und die Dynamik einzugrenzen und dabei auf dem nicht farbechten Kameradisplay für verschiedene Einstellungen das vermeindliche Ergebnis zu überprüfen.

Wer das mit halbwegs vernünftigen Aufwand und mit einem vergleichbaren Ergebnis wie über RAW schafft, bekommt von mir einen Oscar :D.

 

Diese Situation wird ja recht anschaulich in diesem Video gezeigt:

 

Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten das eine richtige Belichtung dieses Bildes nicht möglich gewesen wäre.

 

Nein, mache ich auch gar nicht... Dieses Bild ist sogar noch im Rahmen und kein Grenzfall.

 

Im übrigen erhöht man den Dynamikumfang der Kamera nicht mit RAW sondern mit einer Belichtungsreihe für die Fälle wie bspw. Nachtaufnahmen wo der Dynamikumfang tatsächlich technisch bedingt nicht mehr reicht.

 

Das was du meinst ist ein HDR und funktioniert zudem nur mit statischen Motiven.

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Gast outsourced

ich hab das Gefühl in diesem Faden als ob ich die Apothekenrundschau ( verzeiht mir ihr Redakteure) lese, hier werden Antiagingprodukte als seriöse Medikamente angepriesen.....kann man das nicht trennen ...

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Hallo Hans,

ich habe ja erstens selber mitgemischt und bin auch grundsätzlich wie du der Ansicht, daß eine lebhafte Diskussion ja auch was schönes ist.

Wenn es denn aber möglich wäre, die Erfahrungen bezüglich der E-M5 von allgemeinen Diskussionsschauplätzen zu trennen, wäre mir etwas wohler.

 

Aber ich kann ja gerne auch nochmal was zum Thema beitragen, auch wenn ich noch keine OM-D besitze. Ich kann zwar durchaus nachvollziehen, wenn die Olympus JPEGs bislang außerordentlich gefallen haben, zumal das natürlich jedem zugute kommt, der einfach keine Lust oder Zeit für PC-Nachbearbeitung aufwenden möchte.

Die unkritische Betrachtung allerdings halte ich für eine Mischung aus Gewöhnung und Prägung. Das habe ich auch bei "Anhängern" anderer Marken beobachtet. Denn objektiv hat die Olympus Anmutung genauso ihre Vor- und Nachteile wie jede andere auch.

 

Mir persönlich gefallen die Bilder (JPEGs) aus der OM-D E-M5 sogar besser als aus der Pen, ich halte sie für neutraler und ehrlicher. Qualitativ sind die meines Erachtens also eher stärker geworden, was aber subjektiv empfunden je nach Motiv auch wieder ganz anders wirken mag. Und da komme ich zu dem Punkt, der meines Erachtens nach einer Beurteilung oder Benotung im Wege steht: die pesönliche Vorliebe mag man treffen oder auch verfehlen, die ist aber niemals ein objektiver Maßstab.

Weder haben die Pens eine herausragend gute JPEG-Engine, noch haben die Lumix eine so schlechte. Im Laufe der letzten Jahre haben sich Olympus und Panasonic übringens nach meiner Auffassung etwas angenähert, die G-Serie ein wenig an die Pens und jetzt die O-MD einen kleinen Tick Richtung Pana. Jede dieser Kameras macht aber gute und anschauenswerte JPEGs, sie haben jeweils eine andere Anmutung und damit vielleicht auch spezifische Freunde - aber eine Beurteilung von Geschmack traue ich mir nicht zu (warum sind da eigentlich andere so hemmungslos und erheben ihre eigene Wahrnehmung zum ultimativen Maßstab?).

 

Objektiv gesehen kann man mit jeder Systemkamera ohne Umweg direkt auf einen hochwertigen Drucker ausgeben. Würde man die Ergebnisse von ein und derselben Szene dann in unterschiedlichen ausgestatteten Räumen aufhängen, so wären meines Erachtens nach die Beurteilungen der Betrachter eher von dem jeweiligen Raum und seiner Ausstattung abhängig als von der Frage, mit welcher Kamera die Bilder gemacht wurden. Ich weiß, daß mir das jetzt viele nicht glauben, ich bin mir aber sehr sicher, daß sich viele über ihre eigenen Urteile wundern würden, wenn es zur Auflösung kommt ..

 

Kurzum: ich halte die Diskussion über Farben für - naja - wenigstens grenzwertig, weil ich mir evtl. unter kühl oder warm etwas ganz anderes vorstelle, als derjenige, der es geschrieben hat; weil ich vielleicht besondere Vorlieben und Aufmerksamkeitspunkte erkenne, die ein anderer Betrachter einfach schlichtweg nicht wahrnimmt. Weil ich keinen Maßstab habe, den ich als objektiv anerkennen könnte - da es sich jeweils um die Welt in den Köpfen meiner Mitforenten handelt, gibt es diesen Maßstab nämlich einfach nicht. :cool:

Gruß Thorsten

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ich hab das Gefühl in diesem Faden als ob ich die Apothekenrundschau ( verzeiht mir ihr Redakteure) lese, hier werden Antiagingprodukte als seriöse Medikamente angepriesen.....kann man das nicht trennen ...

 

Hallo outsourced,

 

Du wirst lachen: Nach Bestellung einer ganzen Palette von Medikamenten, die in der von Dir zitierten "Fachzeitschrift" beworben wurden, sowie der bewussten Einnahme einer gehörigen Überdosis konnte ich letzte Woche eine Party im Kreis von 13-Jährigen mitfeiern. So unseriös konnten die Produkte also gar nicht sein.

 

Dennoch bin ich nun auf der Suche nach Aging-Produkten, weil es mir in der Teenie-Welt doch nicht so gut gefällt - hat jemand einen Tipp?

 

Meine größte Sorge ist zudem, ob mich wohl morgen meine Kollegen wieder erkennen? :D

 

Gruß Hans

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Dir ist bestimmt bewußt, dass du durch ein Unterbelichten nicht nur den Himmel, sondern auch den Rest unterbelichtet hättest. Dann würdest du zwar einen tollen Himmel, aber eine zu dunkle Wiese bekommen und die Schatten würden absaufen.

Jetzt könnte man versuchen in den Tiefen des Kameramenüs die Schattenaufhellung zu aktivieren und die Dynamik einzugrenzen und dabei auf dem nicht farbechten Kameradisplay für verschiedene Einstellungen das vermeindliche Ergebnis zu überprüfen.

Wer das mit halbwegs vernünftigen Aufwand und mit einem vergleichbaren Ergebnis wie über RAW schafft, bekommt von mir einen Oscar :D.

Die Wiese in dem Bild ist keinesfalls so dunkel als das sie nicht noch eine kürzere Belichtung vertragen hätte. Das ist noch weit vom Absaufen entfernt und hätte auch im JPEG bei Bedarf problemlos aufgehellt werden können.

Das was du meinst ist ein HDR und funktioniert zudem nur mit statischen Motiven.

Aber es bringt einen beliebig großen Dynamikgewinn im Gegensatz zu einem RAW der doch sehr bescheiden ausfällt und zudem zu stärkeren Rauschen

führt.

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Gast KDKPHOTO
Hallo outsourced,

 

Du wirst lachen: Nach Bestellung einer ganzen Palette von Medikamenten, die in der von Dir zitierten "Fachzeitschrift" beworben wurden, sowie der bewussten Einnahme einer gehörigen Überdosis konnte ich letzte Woche eine Party im Kreis von 13-Jährigen mitfeiern. So unseriös konnten die Produkte also gar nicht sein.

 

Dennoch bin ich nun auf der Suche nach Aging-Produkten, weil es mir in der Teenie-Welt doch nicht so gut gefällt - hat jemand einen Tipp?

 

Meine größte Sorge ist zudem, ob mich wohl morgen meine Kollegen wieder erkennen? :D

 

Gruß Hans

 

Hi Hans, also ein Aging Produkt wäre eine M9 gut geeignet, die grenzt in der Regel nach unten ab! Auch ein Rollator und die D- E-M5 um den Hals könnte Dich unterscheiden.;)

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Hallo Hans,

. . . Jede dieser Kameras macht aber gute und anschauenswerte JPEGs, sie haben jeweils eine andere Anmutung und damit vielleicht auch spezifische Freunde - aber eine Beurteilung von Geschmack traue ich mir nicht zu (warum sind da eigentlich andere so hemmungslos und erheben ihre eigene Wahrnehmung zum ultimativen Maßstab?).

 

. . .

Gruß Thorsten

 

Hallo Thorsten,

 

danke für diese ausführliche Stellungnahme. In allen Aspekten, die mit persönlichem Geschmack zu tun haben, gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

 

Aber da ist doch noch mehr: Eine JPG Engine hat Ihren Namen nicht umsonst: Es handelt sich tatsächlich um eine Maschine, einen Automatismus, der für mich Farben, Helligkeiten Kontraste für jedes meiner Fotos entscheidet. Und so technikverliebt ich in vielen Bereich bin, hier ziehe ich eine Grenze: Über die Stimmung einer Aufnahme will ich entscheiden, speziell in schwierigen Beleuchtungssituationen.

 

Aber mit Rücksicht auf den "Überhang" der Beiträge zu diesem Thema würde ich dazu gerne in einem anderen Thread weiter argumentieren, denn dies betrifft dann irgendwann tatsächlich nicht mehr die M5.

 

Gruß Hans

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... Dennoch bin ich nun auf der Suche nach Aging-Produkten, weil es mir in der Teenie-Welt doch nicht so gut gefällt - hat jemand einen Tipp?

Aber ja doch: E-M5 - Threads im Systemkamera-Forum verfolgen. Da wachsen Dir sofort graue Haare :D :D :D

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Dir ist bestimmt bewußt, dass du durch ein Unterbelichten nicht nur den Himmel, sondern auch den Rest unterbelichtet hättest. Dann würdest du zwar einen tollen Himmel, aber eine zu dunkle Wiese bekommen und die Schatten würden absaufen.

Jetzt könnte man versuchen in den Tiefen des Kameramenüs die Schattenaufhellung zu aktivieren und die Dynamik einzugrenzen und dabei auf dem nicht farbechten Kameradisplay für verschiedene Einstellungen das vermeindliche Ergebnis zu überprüfen.

Wer das mit halbwegs vernünftigen Aufwand und mit einem vergleichbaren Ergebnis wie über RAW schafft, bekommt von mir einen Oscar :D.

(....)

Adobe will verkaufen, das sollten wir hier mal nicht vergessen. Das zum Einen.

 

Ausgefressen ist ausgefressen. Da gibt es nichts mehr zu retten. Was dabei herauskommt ist Makulatur.

AUCH für eine gute RAW-Bearbeitung ist korrekte Belichtung Bedingung! Das zum Zweiten.

Das kamerainterne RAW->JPG-Umsetzung nutzt die gleichen RAW-Daten wie der externe Konverter. Warum soll bei einer Schattenanhebung IN der Kamera (was ja nichts anderes ist als eine Kurvenvebiegung) etwas anderes herauskommen als bei einer externen Verbiegung?

Wenn wir über das Rauschen in den Schatten und die Schärfung reden, dann ist das extern u. U. besser zu bearbeiten, weil die Algorithmen aufwändiger sein können. Bei Prints bis 60 cm breit bei 200 dpi ist das bei der OM-D allerdings völlig Banane. Dafür ist es sehr viel wichtiger Objektive zu benutzen, die gut genug für diese Abbildungsgröße sind. CA und Randunschärfe fallen dabei viel mehr und IMMER auf, und was das Objektiv nicht bringt holt auch der beste RAW-Konverter nicht mehr heraus.

Die Oly-JPG-Umsetzung in der Kamera nutzt einen etwas tricky Algorithmus für die Konvertierung. Den bei einer korrekten Belichtung ohne ausgefressene Lichter von den Lichtern bis in die tiefen Schatten durchgängig nachzubilden ist mir bisher noch nicht ganz gelungen. Das Oly-Original gefällt mir immer noch besser. Andere mögen das besser können, ich spare mir die Arbeit für die Ausgabe auf Monitor oder bis 60 x 45, lohnt nicht. Wenn es darüber hinaus geht, dann mache ich mir manchmal die Mühe.

Was den Farbcharakter betrifft, da bieten die Olys von Haus aus vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten. Das friemele ich mir einmal so hin wie ich das gerne hätte. Was danach kommt ist eine Sache des richtigen Weißabgleichs, der auch gern zugunsten der späteren "Rettungen" vernachlässigt wird. AUCH der richtige Weißabgleich wirkt sich bei der RAW-Bearbeitung arbeitserleichternd aus. Sich veränderte Lichtstimmungen muss auch nicht mit aller Gewalt neutralisieren wie das auch der Auto-WB gerne nach gutdünken macht. Die sind ein Teil des Bildes und wurden zu den gelobten Diazeiten auch nicht weggefiltert, im Gegenteil, sie waren für die "Bild"komposition erwünscht. Das ist aber etwas, was viele Hobbyisten von heute leider gar nicht kennen gelernt haben.

 

Unten zwei Beispiele bei 50%-Darstellung. OOC und bearbeitetes RAW.

bearbeitet von wolfgang_r
Beispiele dazu
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@ Tobias,

 

was wäre denn wenn Dein Kumpel einen Browser besitzt der mit unterschiedlichen Farbräumen oder Profilen klarkommt, müsste der sich ein neues Betriebssystem installieren?

 

Ich wollte es gerade korrigieren. Ja, du hast Recht -> sofern die Applikation beim "Kumpel" die eingebetteten Daten bzgl. des Farbraums unterstützt, werden auch die richtigen Farben angezeigt.

Ein kleiner Verlust tritt natürlich auf, da auch ein AdobeRGB nur 8 Bit pro Farbkanal verwendet und nach der Konvertierung in sRGB Rundungsfehler entstehen.

 

Gruß

Tobias

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Die Wiese in dem Bild ist keinesfalls so dunkel als das sie nicht noch eine kürzere Belichtung vertragen hätte. Das ist noch weit vom Absaufen entfernt und hätte auch im JPEG bei Bedarf problemlos aufgehellt werden können.

 

Löse dich mal von diesem Beispielbild von mir, wobei auch bei diesem Schattenbereiche existieren, die absaufen würden. Die Situation in dem Beispielvideo zeigt es doch sehr deutlich.

 

Aber es bringt einen beliebig großen Dynamikgewinn im Gegensatz zu einem RAW der doch sehr bescheiden ausfällt und zudem zu stärkeren Rauschen

führt.

 

Wieso sollte ich ein HDR-Aufnahme machen, wenn bereits im RAW soviele Informationen enthalten sind, dass ich in der Regel die ausgefressenen Bereiche retten kann?

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Adobe will verkaufen, das sollten wir hier mal nicht vergessen. Das zum Einen.

 

Die Marketingabteilung von Olympus auch...

 

Ausgefressen ist ausgefressen. Da gibt es nichts mehr zu retten. Was dabei herauskommt ist Makulatur.

 

Genau das ist falsch! Auf dem JPEG ausgefressen bedeutet nicht, dass diese Informationen nicht im RAW enthalten sind.

 

AUCH für eine gute RAW-Bearbeitung ist korrekte Belichtung Bedingung!

 

Auch falsch!

Du kannst sogar bewußt unterbelichten um kleinere ISOs zu erreichen. Das im RAW-Konverter gepushte Bild kann eine bessere Qualität haben, als das korrekt belichtete.

 

Das kamerainterne RAW->JPG-Umsetzung nutzt die gleichen RAW-Daten wie der externe Konverter. Warum soll bei einer Schattenanhebung IN der Kamera (was ja nichts anderes ist als eine Kurvenvebiegung) etwas anderes herauskommen als bei einer externen Verbiegung?

 

1. Weil in der M5 kein Quadcore-Prozessor mit >3GHz und 16GB Arbeitsspeicher werkelt. Auch wenn die CPU in der Kamera auf die in der Bildbearbeitung relevanten Funkionen optimiert sein sollte, wird die Rechenleistung hier schnell Grenzen setzen. Überleg mal: 9 Bilder pro Sekunde und alle werden in das JPEG-Format konvertiert.

 

2. Weil die Kamera nur rudimentäre Eingriffe zulässe. In dem RAW-Konverter hast du wesentlich mehr Möglichkeiten.

 

3. Du kannst im RAW-Konverter mit den Parametern spielen und vergleichen. Bei der Konfiguration der Kamera hast du dich auf genau eine Darstellung festgelegt und kannst gar nicht wissen, ob du die wenigen Parameter so gewählt hast, dass du das beste Ergebnis erhältst.

 

Wenn wir über das Rauschen in den Schatten und die Schärfung reden, dann ist das extern u. U. besser zu bearbeiten, weil die Algorithmen aufwändiger sein können. Bei Prints bis 60 cm breit bei 200 dpi ist das bei der OM-D allerdings völlig Banane. Dafür ist es sehr viel wichtiger Objektive zu benutzen, die gut genug für diese Abbildungsgröße sind. CA und Randunschärfe fallen dabei viel mehr und IMMER auf, und was das Objektiv nicht bringt holt auch der beste RAW-Konverter nicht mehr heraus.

 

Das ist natürlich kein Argument gegen die RAW-Bearbeitung. Völlig logisch, dass die Objektive vernünftig abbilden müssen, das Bild nicht verwackelt ist und das Motiv interessant ist.

Das gilt für RAW als auch für JPEG oder was auch immer.

 

Die Oly-JPG-Umsetzung in der Kamera nutzt einen etwas tricky Algorithmus für die Konvertierung. Den bei einer korrekten Belichtung ohne ausgefressene Lichter von den Lichtern bis in die tiefen Schatten durchgängig nachzubilden ist mir bisher noch nicht ganz gelungen. Das Oly-Original gefällt mir immer noch besser. Andere mögen das besser können, ich spare mir die Arbeit für die Ausgabe auf Monitor oder bis 60 x 45, lohnt nicht. Wenn es darüber hinaus geht, dann mache ich mir manchmal die Mühe.

 

Wenn das selbst entwickelte RAW nicht an die JPEG-Ausgabe herankommt, kann es entweder

- am RAW-Konverter liegen (was ich mit bei Lightroom kaum vorstellen kann)

- oder an der Bedienung des RAW-Konverters

 

Ich bin auch kein RAW-Superexperte, aber wenn ich etwas in Lightroom nicht hinbekomme, liegt das in der Regel an mir und nicht an der RAW-Bearbeitung ansich.

 

Was den Farbcharakter betrifft, da bieten die Olys von Haus aus vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten. Das friemele ich mir einmal so hin wie ich das gerne hätte. Was danach kommt ist eine Sache des richtigen Weißabgleichs, der auch gern zugunsten der späteren "Rettungen" vernachlässigt wird. AUCH der richtige Weißabgleich wirkt sich bei der RAW-Bearbeitung arbeitserleichternd aus. Sich veränderte Lichtstimmungen muss auch nicht mit aller Gewalt neutralisieren wie das auch der Auto-WB gerne nach gutdünken macht.

 

Genau weil ich über den WB bewußt eine Stimmung erzeugen kann ist es mir so wichtig, dass ich ihn nachträglich einstellen kann.

 

 

Unten zwei Beispiele bei 50%-Darstellung. OOC und bearbeitetes RAW.

 

Was soll uns das jetzt zeigen?

Du kannst dieses RAW so interpretieren, wie du willst. Das hier ist deine persönliche Interpretation.

 

Wenn ich einen Kuchen backen und dieser nicht schmeckt (wovon ich bei meinen "Back-Künsten" ausgehen muss), bedeutet das nicht für die Allgemeinheit, dass man Kuchen lieber nicht essen sollte.

 

Viele Grüße

Tobias

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Gast outsourced

ich habe den Eindruck man will mir und/oder auch anderen weismachen das die M5 (ich glaube um diese Kamera, einschließlich der damit gemachten Erfahrungen geht es in diesem Faden) nur mittels Rawformat ( u. Speziellem Konverter) zu halbwegs vernünftigen Ergebnissen fähig ist. Das halte ich für ausgemachten Unfug, wer sich ein wenig mit der Kamera beschäftigt wird schnell feststellen das die M5, passend eingestellt, Ergebnisse liefert die vorzeigbar sind.

Dass die Rohdatenverarbeitung per PC u. externer Software sehr gute Ergebnisse liefern kann ist nicht unbekannt, allerdings müssen dafür entsprechende Kenntnisse u. die notwendige Hardware vorhanden sein, ist jemand in bestimmte Arbeitsabläufe eingebunden so bleibt oft nur dieser Weg, allerdings ist dies nicht die Regel.

bearbeitet von outsourced
Korrektur
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... und wie ich ja auch geschrieben habe, nutze ich durchaus auch RAW (besonders dann, wenn es um wichtige Sachen geht, zur Sicherheit). Aber die meisten davon landen im Datennirvana, sie sind für mich schlicht überflüssig. Nach einigen Jahren interessiert sich ohnehin keine Mensch mehr dafür. Was mir wirklich wichtig und ansehenswert erscheint, hängt als Hardwarekopie an der Wand, steckt in irgend einem Album oder liegt als Fotobuch vor oder wird verschenkt oder verkauft. Auf der Festplatte nützt mir das bestausgearbeitete Bild genau gar nichts, das will ich betrachten/zeigen/mitnehmen können ohne einen Rechenknecht anwerfen zu müssen. Meinen 24"-ger nehme ich garantiert nicht mit und auf einem 45"-HDTV-Fernseher bleibt von der tollen ausgearbeiteten Qualität garade mal 8% bei einem Betrachtungsabstand von mindesten 2,5 m übrig. Was soll das?

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Auch falsch!

Du kannst sogar bewußt unterbelichten um kleinere ISOs zu erreichen. Das im RAW-Konverter gepushte Bild kann eine bessere Qualität haben, als das korrekt belichtete.

 

Viele Grüße

Tobias

Naja, so ist es doch nicht

Schau dir mal dieses Video an

 

Expose to the Right | FotoTVBonus on Blip

 

Gruß

Bernhard

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Natürlich, was hast Du denn gedacht? Hier gibt JEDER seine persönliche Interpretation wieder. Was dagegen?

 

Ich habe absolut nichts degegen und kann auch nicht nachvollziehen, wie man darauf kommen könnte.

 

Aber die meisten davon landen im Datennirvana, sie sind für mich schlicht überflüssig.

 

Das ist doch ok... du schreibst ja auch, dass es deine persönliche Herangehensweise ist. Solange das nicht verallgemeinert wird, finde ich das völlig in Ordnung.

 

 

Auf der Festplatte nützt mir das bestausgearbeitete Bild genau gar nichts, das will ich betrachten/zeigen/mitnehmen können ohne einen Rechenknecht anwerfen zu müssen. Meinen 24"-ger nehme ich garantiert nicht mit und auf einem 45"-HDTV-Fernseher bleibt von der tollen ausgearbeiteten Qualität garade mal 8% bei einem Betrachtungsabstand von mindesten 2,5 m übrig. Was soll das?

 

Hier kann man sehen, wie unterschiedlich doch Menschen sein können. Ich akzeptiere deine Meinung, komme aber mit der Generalisierung nicht klar.

Ich persönlich präsentiere meine Bilder nur elektronisch und lasse nur selten Abzüge machen.

Dazu brauche ich meinen Monitor nicht mitnehmen; dafür habe ich z.B. ein iPad oder nutze einen HDTV.

Die Auflösung z.B. eines iPad 3 (übrigens mit IPS Panel) beträgt mittlerweile 2048*1536 Pixel und ist sogar noch höher als bei einem HDTV. Interessant ist auch, dass ich in das Bild hinein zoomen oder scrollen kann.

Letzteres gilt auch für ein HDTV (z.B. via PS3). Sicherlich ist die Farbwiedergabe, je nach TV nicht immer optimal, aber wenn das JPEG schon keinen Farbstich besitzt, potenzieren sich die Bild-/Farbfehler nicht auf.

Auch bei 2.5m Entfernung kann man durchaus Details sehen. Das hängt ganz von der Panel-Größe ab ;). Auch die Auflösung von 1920*1080 Pixel ist nur eine Momentaufnahme vom Stand der aktuellen Technik.

In ein paar Jahren lachen wir über die Auflösung, so wie wir es jetzt über die alte PAL-Norm machen.

Ich möchte meine Aufnahmen nicht auf den Stand von Heute restriktieren.

 

ich habe den Eindruck man will mir und/oder auch anderen weismachen das die M5 (ich glaube um diese Kamera, einschließlich der damit gemachten Erfahrungen geht es in diesem Faden) nur mittels Rawformat ( u. Speziellem Konverter) zu halbwegs vernünftigen Ergebnissen fähig ist. Das halte ich für ausgemachten Unfug, wer sich ein wenig mit der Kamera beschäftigt wird schnell feststellen das die M5, passend eingestellt, Ergebnisse liefert die vorzeigbar sind.

 

Aber hier sind wir uns doch einig und ich denke das hat auch keiner hier bezweifelt. :)

 

Gruß

Tobias

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Naja, so ist es doch nicht

Schau dir mal dieses Video an

 

Expose to the Right | FotoTVBonus on Blip

 

Gruß

Bernhard

 

Hallo Bernhard,

 

ich habe geschrieben "kann besser sein" ;).

Das hängt von der Situation ab und wenn das Bild sowieso sehr dunkle Schattenbereiche enthält, funktioniert das nicht so gut.

Ein weiterer Faktor ist der Dynamikumfang der Kamera. Bei der M5 ist dieses übrigens gängige Verfahren durchaus attraktiv, da sie im Gegensatz zu den anderen mFT-Kameras mehr Informationen in den Schatten enthält.

 

Was ich nur sagen will: eine korrekte Belichtung ist für die RAW nicht zwingend notwendig. Früher, als ich auch noch ein JPEG-Only Fotograf war, habe ich häufig Bracketing (+- 1/3EV, maximal +- 2/3EV) zur Vermeidung von falsch Belichteten Bildern verwendet. Dank RAW ist das in der Regel nicht mehr notwendig und nur bei extremem Situationen in denen man sehr stark Tiefen- und Lichter "retten" muss eine Einschränkung.

 

Viele Grüße

Tobias

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Hier kann man sehen, wie unterschiedlich doch Menschen sein können. Ich akzeptiere deine Meinung, komme aber mit der Generalisierung nicht klar.

Ich persönlich präsentiere meine Bilder nur elektronisch und lasse nur selten Abzüge machen.

Dazu brauche ich meinen Monitor nicht mitnehmen; dafür habe ich z.B. ein iPad oder nutze einen HDTV.

Die Auflösung z.B. eines iPad 3 (übrigens mit IPS Panel) beträgt mittlerweile 2048*1536 Pixel und ist sogar noch höher als bei einem HDTV. Interessant ist auch, dass ich in das Bild hinein zoomen oder scrollen kann.

Letzteres gilt auch für ein HDTV (z.B. via PS3).

 

. . .

Gruß

Tobias

 

Hallo Tobias,

 

und man kann auch sehen, wie ähnlich Menschen sein können: Nicht nur, dass sich unsere Workflows sehr ähneln, sondern auch die Wiedergabeketten mit iPad new, PS3 sowie die Erwartung, in wenigen Jahren mit ganz anderen Auflösungen vorzufinden sind bei uns nahezu deckungsgleich.

 

Dabei ist (aus meiner Sicht) keinesfalls der Anspruch verbunden, die absolut beste Lösung für alle entwickelt zu haben: Die "OOC-Fotografen" haben eben nur einen anderen Weg für sich gefunden.

 

Was zu Widersprich führt sind sowohl Aussagen der Art " . . . geht nur mit RAW. . ." als auch, andersrum, " ein RAW kann auch nicht mehr / besser als ein Kamera JPG wiedergeben." Beide Sichtweisen sind einfach nur falsch.

 

Gruß Hans

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Was zu Widersprich führt sind sowohl Aussagen der Art " . . . geht nur mit RAW. . ." als auch, andersrum, " ein RAW kann auch nicht mehr / besser als ein Kamera JPG wiedergeben." Beide Sichtweisen sind einfach nur falsch.

 

Falsch wohl auch deswegen, weil mindestens zu vereinfachend. Dass mit 12 bzw. 14 Bit pro Kanal mehr Informationen dargestellt werden können als mit 8 Bit pro Kanal ist eine Tatsache und dieser Umstand führt entsprechend auch zu mehr Möglichkeiten als bei JPEGs. Umgekehrt ist eine gut eingestellte JPEG-Engine ein Segen und viele ausgezeichnete Fotografen fotografieren JPEGs (z.B. Bob Krist, der allerdings sicherheitshalber JPEG+Raw schießt, und Karl Grobl, der ausschließlich JPEGs schießt). Die Frage ist nur, ob man das Bild bereits in der Kamera finalisieren möchte (oder z.B. aus zeitlichen Gründen finalisieren muss) oder eben mehr Möglichkeiten benötigt als jede Kamera bieten kann, um die eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Es gibt völlig legitime Gründe für JPEG und ebenso legitime Gründe für Raw. Letztendlich zählt das Ergebnis. Ich halte die komischen Vögel für daneben, die Raw fotografierende Fotografen attackieren (und umgekehrt).

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