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Spektiv-Fotografie ??


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Ich habe selber keine Erfahrung mit den Hyperion Okularen, aber auch in unabhängigen Foren habe ich gelesen, dass sie sehr gut sind, vergleichbar mit Zeiss.

 

Das Problem ist die Adaption, ob die Gewinde passen. (An Zeiss und Celestron passen sie; Adapter sind beim Mark III dabei und bei anderen Festbrennweiten von Baader Hyperion im Fachhandel (Baader, Astroshop, Teleskopservice und andere) erhältlich.)

Ich habe 2 Spektive, bei beiden liegt die Fokusebene an dem Ende des Gewindes am Spektivkörper. (Eines davon ist ein billiges Praktica Spektiv)

Das Problem ist, Astro Okulare passen nicht, da fehlen einige mm Backfokus und es gibt keine passende Klemmung.

Die Hyperion Okulare (und auch die Celestron Excel Okulare) berücksichtigen diese Gegebenheiten und sind so gebaut, dass sie optisch an Spektive passen. Das einzige Problem sollte die Anpassung der Gewinde sein.

 

In Foren habe ich gelesen, dass das Hyperion Mark III an mein Vixen Geoma passt; evtl. ändert sich die Naheinstellgrenze etwas. Mehr weiss ich bisher nicht, Infos von den Herstellern habe ich keine gefunden, aber ich habe mir ein Fremdokular an mein Praktica Spektiv mittels Dremel und Feile selber angepasst, das gibt mir Hoffnung ;-)

 

Beim Autofokus ist es wichtig, einigermassen genau vorzufokussieren.

Beim Geoma geht das gut, weil es Grob- und Feinfokussierung hat, Grobeinstellung etwa 4 Umdrehungen; Feineinstellung unendlich viele; das habe ich vergessen ;-). Gewöhnlich benutze ich nur die Grobeinstellung. Dann etwas mehr in Richtung unendlich weiterdrehen, damit die Kamera genügend Spielraum hat, also nicht in die andere Richtung. Dann funktioniert der Autofokus. Wie es bei der NEX ist, weiss ich nicht, aber die G3 hat noch einen Pinpoint Autofokus, der ist zwar etwas langsamer; funktioniert jedoch unter den vorgenannten Bedingungen gut und präzise, wenn genug Licht da ist. Wenn nicht, dann fokussiere ich manuell mit Fokuslupe nach; das ist Erfahrungs- und Übungssache; ich übe noch ;-)

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Wenn man in Zahlen ausgedrückt sieht, was alles stimmen muss, wundert man sich, dass überhaupt gute Bilder entstehen können. Während du heute Morgen studiert hast, habe ich bei schönem Licht einen Jagdfasan erwischt. Okuar 30x, Objektiv Sony 30mm 3.5. Distanz ca. 20-25m. Die Hyperion Okulare muss man im Auge behalten. Ich bin allerdings mit 30x / 45x Festbrennweiten und dem Zoom 20-60 recht gut ausgestattet.

 

Gruss Kurt

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Da kann man zu dem Bild gratulieren.

Aber auf 20m sollte das mit dem Panasonic 100-300 vielleicht sogar besser werden (obwohl es natürlich gut ist).

Aber Du bist keineswegs der Einzige, der sein Equipment vorwiegend zm Fotografieren benutzt oder benutzen will. ;-)

 

In der Vergangenheit hatte ich das Problem, dass manche Bilder vor dem Auslösen im Viewfinder und in der Fokuslupe noch richtig scharf waren, das Foto wirkte später am PC aber überhaupt nicht scharf.

 

Dann scheinst Du dieses Problem nicht zu kennen, Glückwunsch.

Ich kenne das Problem und seine Ursache und die Gegenmassnahmen nun und wollte meine Erkenntnisse weitergeben.

Gute Bilder krieg ich mittlerweile auch.

Unweit von hier ist eine Burg mit regelmässigen Raubvogelvorführungen, da gehe ich demnächst hin und versuche, Flugbilder zu machen, dann wird sich meine Arbeit und das Tüfteln hoffentlich gelohnt haben ;-)

 

Distanz bestimmt mehr als 50m.

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Distanz 10-15m.

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Distanz gut 40m. (Deshalb ist die Schärfentiefe so gross, dass der Rabe noch in der Schärfenebene ist.)

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Obwohl mein Equipment wohl billiger war, und ich weniger Erfahrung habe und ich hoffe es werden noch mehr, wenn ich ein besseres Okular adaptiert habe.

Die guten Bilder sind in anderen Threads dann zu finden, nicht hier.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hallo.

 

@Kurt

Bei mir ist das tatsächlich anders mit der Belichtung. Blende 1,8 - 1/60 bei ISO 800, Blende 2,8 und schon ist es ne 1/25...

Also wie von mir erwartet...was das bei Dir ist - keine Ahnung...

 

 

Ich habe ja viele Spektive ausprobiert bevor ich das Geld in das Swarovski investiert habe.

Unter Anderem ein Zeiss mit 65er Durchmesser. Hier konnte ich das Zoomokular Baader Hyperion anschliessen.

Die Qualität hat mich nicht überzeugt.

Bei anderen Spektiven wie z.B. dem Kitte 85mm konnte man es per Adapter anschliessen aber nicht auf unendlich fokussieren.

 

Da Swaro mit dem Zoomokular fand ich um Welten besser und deshalb habe ich dann das Geld auch investiert. Macht man ja nur einmal.

 

Mein Adapter funktioniert übrigens sehr gut und ist auch preiswert. Alles sitzt fest und man kann ihn an verschiedene Okulare und Objektive adaptieren.

 

 

LG

Michael

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Aktionsaufnahmen mit Digiscoping sind sehr schwierig. Beim Raben hast du wohl den Abflug erwartet und auch toll erwischt. Bei Aufnahmen aus grösserer Distanz spielen die Witterungsbedingungen eine entscheidende Rolle. Bei aufsteigender Feuchtigkeit, oder bei Luftturbulenzen sind klare Aufnahmen nicht mehr möglich. Beim Feldsperling aus 10-15m müsste bezüglich Qualität noch einiges mehr drin liegen.

Gruss Kurt

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Ja, es war zu sehen, dass er abfliegen will.

Ich versuche immer Momente und Posen abzupassen, die nicht so stereotyp sind.

Bei kleineren Vögeln ist es schwieriger, die fliegen blitzschnell los, selbst wenn man es vorausahnt, macht die Auslöseverzögerung Probleme. (Sollte besser sein bei der NEX)

 

Der Spatz war out of fokus und wurde erst in Photoshop einigermassen scharf, aber die Pose gefällt mir, ich bin zufrieden mit dem Bild.

 

Im Thread Natur->Meine Vogelwelt habe ich noch mehr Aufnahmen eingestellt.

 

Das mit den Witterungsbedingungen kenne ich schon. Wenn man die heisse Luft in der Fokuslupe flirren sieht, dann wird es nicht schärfer.

Helfen kann da nur eine grössere Linsenöffnung; deshalb nehmen die Astronomen wohl grössere Öffnungen, 30cm und mehr und bekommen damit superscharfe Mondaufnahmen. Das macht in der terreristrischen Fotografie nicht so viel Sinn.

 

Grüße und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Unter Anderem ein Zeiss mit 65er Durchmesser. Hier konnte ich das Zoomokular Baader Hyperion anschliessen.

Die Qualität hat mich nicht überzeugt.

Bei anderen Spektiven wie z.B. dem Kitte 85mm konnte man es per Adapter anschliessen aber nicht auf unendlich fokussieren.

 

Das Problem bei den Spektiven ist, dass der Backfokus nicht ausreicht.

Das primäre Luftbild liegt dicht hinter dem internen Prisma, denn dann reicht ein kleineres Prisma aus, wenn der Konstrukteur es möglichst weit nach hinten setzt.

 

Wenn man nun Zwischenringe einbaut, reicht es nicht mehr für die Unendlicheinstellung. Bei einem Okular, das ich an mein Praktica Spektiv angepasst habe, musste ich mit einem Drahtring die im Okular eingebaute Barlowlinse 1/2 mm tiefer setzen, das hat den Backfokus um einige mm verlängert, dann hat es gereicht.

 

Das Geoma hat relativ viel Backfokus; man kann über Unendlich hinausfokussieren, das gibt mir Hoffnung, dass ich andere Okulare anpassen kann.

 

Die meisten Spektive haben hinten ein Gewinde für den Okulardeckel. Wenn man dort einen Adapter für 1 1/4 Zoll Okulare draufsetzt und evtl. die Hülse des Okulars einige mm kürzt, dann sollte es ausreichen, um genügend Backfokus für die Unendlicheinstellung zu erhalten, zumindest bei den Celestron Excel oder den Hyperion Okularen, weil die so gebaut sind, dass sie optisch an Spektive passen.

 

Ich scheue mich eher, viel Geld für Zeiss oder Kowa auszugeben. Es mag das allerbeste Spektiv der Welt sein, aber wenn ich nach einigen Wochen Erfahrung merke, es war nicht das richtige, dann ist viel Geld verloren. Man kann ein solches Teil ja nicht 5 Minuten testen und zurückschicken bei Nichtgefallen. Ob es gut ist, merkt man frühestens nach einigen Tagen der Erprobung.

Wobei "gut" nicht auf die Qualität bezogen ist, sondern auf die Eignung für die eigenen Ansprüche.

Es ist Illusion, dass man sowas einmal fürs Leben kaufen kann, man kann auch mit teuren Produkten reinfallen und muss zunächst Erfahrungen sammeln.

 

Ausserdem bin ich 58; was soll ich mit 30 Jahren Garantie, ich will die nicht bezahlen. :cool:

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ausserdem bin ich 58; was soll ich mit 30 Jahren Garantie....

Stimmt, bräuchtest 32 Jahre Garantie. Wenn's schlecht geht, siehe abschreckendes Beispiel Heesters, reicht auch das nicht :) !

Peter, vielen Dank für Deine Beiträge. Interessant auch, wie Du das Unendliche ein klitzekleines Stück in die Endlichkeit rückst (1000x1000).

Gruß Hanns

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Ich scheue mich eher, viel Geld für Zeiss oder Kowa auszugeben. Es mag das allerbeste Spektiv der Welt sein, aber wenn ich nach einigen Wochen Erfahrung merke, es war nicht das richtige, dann ist viel Geld verloren. Man kann ein solches Teil ja nicht 5 Minuten testen und zurückschicken bei Nichtgefallen. Ob es gut ist, merkt man frühestens nach einigen Tagen der Erprobung.

Wobei "gut" nicht auf die Qualität bezogen ist, sondern auf die Eignung für die eigenen Ansprüche.

Es ist Illusion, dass man sowas einmal fürs Leben kaufen kann, man kann auch mit teuren Produkten reinfallen und muss zunächst Erfahrungen sammeln.

 

 

Klar - deshalb habe ich ja auch viel getestet. Und bei guten Fachhändlern kannst Du das Spektiv auch ruhig mal nach Absprache eine Woche testen.

Und wir reden ja hier nicht über Unsummen.

Es ist auch eine Illusion das das günstigere immer gleich gut sein muss.

Und auch da verliert man Geld - meistens sogar mehr da schwerer wieder verkäuflich.

 

Aber das ist Ansichtssache jeder hat da eigne Vorstellungen.

Ist auch ein wenig OT...

 

Solltest Du aber noch einen neuen Adapter suchen, guck Dir doch mal den von SRB Griturn an.

Leicht, klein, sitzt fest etc.

Einzige Nachteil er wird im Filtergewinde des Objektives befestigt. Aber bei unseren leichten Kameras ist das wohl kein Problem...

 

Gruß

Michael

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Na, ja ich kann ganz zufrieden sein.

Das Geoma Pro Spektiv hat eine Triplet Linse und ED Glas (d.h. es ist voll farbkorrigiert) und seit ich es gekauft habe, ist der Preis bei Amazon wieder um 400,- gestiegen und es ist mittlerweile nicht mehr sofort lieferbar.

Ein billiges ist es nicht, ich hab nur günstig eingekauft ;-)

Das Okular ist ebenfalls von den dreien, die ich für andere Teleskope habe, das Beste, (und das teuerste) es ist keinesfalls schlecht, aber dennoch will ich jetzt ein noch besseres, ich glaube, es lohnt sich.

 

Peter

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Mittlerweile habe ich mein Objektiv so am Okular befestigt, dass es einigermassen genau zentriert ist. Ich habe dazu einen T2 Adapter verwendet, also nicht manuell nach Augenmass, sondern auf zehntel mm genau.

 

Dadurch wird auch die Vibration und daraus evtl. resultierende Unschärfe gemindert.

 

Ausserdem habe ich den oft gelesenen Ratschlag ignoriert, dass man Okular und Objektiv so nahe wie möglich zusammenbringen soll, und habe ungefähr den spezifizierten Augenabstand (20mm) eingestellt.

(Das geht nur, wenn Okular und Objektiv sehr genau zentriert sind, sonst vignettiert es an den Bildecken bei zunehmendem Abstand.)

 

Resultat: Chromatische Aberration ist kaum noch wahrnehmbar und die Schärfe hat sich verbessert.

Das bisschen, was nun noch an CA sichtbar ist, korrigiert Photoshop automatisch weg, es ist aber sowieso nur beim Pixel Peeping wahrnehmbar.

Auch der Kontrast hat sich verbessert, vermutlich werden durch den grösseren Augenabstand Reflektionen zwischen Okular und Objektiv stärker unterdrückt.

 

Das alles wundert mich eigentlich nicht, schliesslich ist das Okular ja für 20mm Abstand gerechnet! Auch die Farbkorrektur dürfte für diesen Abstand und für zentrierte Linsen optimiert sein.

 

Während ich vorher eher etwas unzufrieden mit der Performance des Vixen GL15 Okulars war, bin ich nun sehr zufrieden damit.

 

Hier aktuelle Bilder:

 

Vollbild:

 

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Ausschnitt, nein kein 1:1 Pixel crop, sondern ein 50% verkleinerter Crop.

Trotzdem denke ich, das Resultat kann sich sehen lassen.

Der Fokus liegt natürlich auf der Amsel.

 

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Die Distanz war 30m oder etwas mehr (über die Strasse hinweg) und das Flirren der Luft war in der Fokuslupe deutlich zu sehen; deshalb denke ich, dass die Schärfe auch mit einer besseren und teureren Optik nicht viel weiter zu steigern ist.

Alles bei 82mm Öffnung, ohne Blendenring. Mit Blendenring wird es noch etwas schärfer.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ich glaube auch, dass die Zentrierung sehr wichtig ist. Ich prüfe das, indem ich die Blende stark schliesse. Durch die einseitige Vignettierung sehe ich dann, wie ich das Objektiv genau ausrichten muss. Beim Voigtländer Objektiv habe ich eine Sonnenblende die ich genau als Zentrierfhilfe beim UCA verwenden kann. Der Abstand des Objektivs zum Okular ist natürlich abhängig vom Bau des Objektivs. Ich habe Minolta und Konica Objektive mit der Nex ausprobiert, manchmal konnte ich einige mm Distanz zwischen Okular und Objektiv lassen, bei anderen war das nicht möglich. Auch Streiflicht von der Seite kann ein Problem darstellen. Ich bevorzuge im Moment das Objektiv nahe am Okular, vor allem wegen der oben erwähnten Zentrierung. Die Amsel auf dem Bild ist deutlich schärfer. Das stumpfe Licht zeigt leider keine Details des Gefieders. Bei optimalen Verhältnissen bin ich mal gespannt, was da noch geht. Schau mal mein Bild von der Elster an. Links vom Vogel siehst du im blauen Himmel runde Flecken, die ich immer wieder feststelle. Trotz reinigen des Spektivs, des Okulars und des Objektivs tauchen die Flecken immer wieder auf. Man sieht das natürlich nur im blauen Himmel. Auf dem Sensor kann ich von Auge auch nichts entdecken. Da die Flecken immer am gleichen Ort auftauchen, muss aber der Sensor, oder das Spektiv der Verursacher sein.

 

Gruss Kurt

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Die Elster ist wunderbar scharf, wenn ich das richtig verstehe dann ist das aber ein Vollbild, also kein Ausschnitt und eine Elster ist natürlich auch größer als eine Amsel; d.h. das ist nicht so richtig vergleichbar, wenn dann auch noch die Beleuchtung unterschiedlich ist.

 

Solche Flecken hatte ich auch schon oft, Staub auf dem Sensor. Das bleibt nicht aus, wenn man im Freien Objektive wechselt.

Pollen usw. kleben fest, ich mache das mit Eclipse Reinigungsflüssigkeit ab.

Ich habe eine starke Kopflupe unter starkem Licht sieht man die Stäubchen dann.

 

Wenn man eine kurze Brennweite draufmacht und die Blende soweit wie möglich schliesst, auf nah fokussiert und dann den Himmel fotografiert, dann sollte man die auch auf dem Bild deutlicher sehen.

Es kann aber auch Staub auf einer Okularlinse sein.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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ja, die Elster war ca. 20m entfernt. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt. Das schwarze Federkleid ist sehr schwierig zu fotografieren, ohne dass es nicht komplett absäuft. Schwierig ist auch, das Auge richtig beleuchtet zu erwischen. Ich hatte noch bessere Aufnahmen vom Gefieder, aber das Auge der Elster war dann nicht beleuchtet. Diese Aufnahme habe ich mit einem Nikkor 50mm F1.8 gemacht. Prinzipiell habe ich aber mit allen gängigen Objektiven gute Aufnahmen gemacht. Für die Nex gibt es ja auch viel Auswahl, ausser bei den eigenen Objektiven, da ist Mangelware.

 

Gruss Kurt

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Deine Optik löst sicher besser auf.

Mein Okular (Vixen GL15) hat etwa 25mm Brennweite und 19 fache Vergrößerung an dem Geoma Spektiv. Kostet ca. 70 Euro, und ich denke dafür ist es gut. Leider bietet Vixen keine speziellen hochauflösenden Okulare für die Fotografie an, wohl aber hochvergrössernde Okulare und dann muss das eigentliche Spektiv dafür ja scharf genug sein. Ich werd demnächst ein Hyperion Mark III ausprobieren und denke, dass ich alle Okulare, bei denen man die 1 1/4 Zoll Hülse abschrauben kann, mit einer Klemmung anschliessen kann. Wenn ich mit dem Mark III nicht zufrieden bin, will ich es mit einem speziellen Projektionsokular versuchen.

 

Grüsse,

 

Peter

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Nochn bissschen Ursachenforschung:

 

Ein grosser Unterschied liegt in der Belichtungszeit.

Ich habe mit ISO 160 und 1/800 belichtet.

Du mit ISO 400 und 1/80.

Das ist natürlich ein extremer Unterschied in der Belichtung, Faktor 25!

 

Ich habe schon des Öfteren beobachtet, dass Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit bei mir schärfer werden; es könnte da durchaus noch ein Problem mit der Erschütterung durch den Kameraverschluss bei kurzen Belichtungszeiten geben.

Das muss ich noch austesten.

 

Ausserdem könnte es noch sein, dass Deine Optik viel stärker abblendet, denn beide Bilder sind ja in direktem Sonnenschein aufgenommen. Der extreme Unterschied in der Belichtung ist kaum anders zu erklären.

Abblenden ist für mich kein Problem; das mach ich mit einer frontseitigen Papierscheibe, dann wirds natürlich schärfer.

 

Grüsse,

 

Peter

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Es wäre auch mal zu klären, ob mein Sigma 30mm resistent genug gegen die Verschlusserschütterung ist. Die Fokussierlinse ist sehr leicht gelagert; wenn sie stromlos ist, dann fällt sie hörbar und sichtbar im Objektiv herum.

 

Mit einem oberflächlichen Vergleich ist das alles nicht machbar, es gibt viele mögliche Ursachen, die alle ineinandergreifen.

Wenn man Bilder nur oberflächlich vergleicht, wird man falsche Rückschlüsse ziehen.

Zumindest der Cropfaktor muss genau bekannt sein, sonst sind Vergleiche sowieso sinnlos.

Wenn die Elster in 20m Entfernung war, und die Amsel in 30m oder mehr, dann ist klar, dass mein Bild viel extremer ausgeschnitten wurde.

Elstern sind bekanntlich grösser als Amseln.

 

Ich werd demnächst nochmal den Mond fotografieren, dann kann ich mit meinen alten Resultaten und mit den Resultaten anderer Fotografen auf Flickr vergleichen.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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meine Testamsel, die mir immer so lieb Modell steht, hier nochmal mit ähnlicher Belichtung: 1/80, ISO640.

 

Dazu habe ich die 82mm Linse mit einer 3cm Blende abgedeckt.

Leider nur im Schatten.

 

Das ist dann eher vergleichbar aber auch nicht ganz.

 

Vollbild:

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Crop, 50% verkleinert

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Die Amsel hat noch die halbe Wiese im Gesicht hängen, vom Würmersuchen ;-)

Das Rauschen bekomme ich nicht weg, ohne die Schärfe zu mindern, deshalb habe ich es gelassen.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

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Noch eines, jetzt bei Sonne, aber die Amsel glänzt einfach nicht, sie hat zuviel in der Wiese rumgebuddelt. ;-)

 

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ISO 160, 1/160 sec, Linse auf 3cm Öffnung abgedeckt.

Peter

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Es sind beim neuen Amselbild deutlich mehr Details vorhanden. Ja du hast recht, 20m oder 30m sind natürlich ein nicht unwesentlicher Unterschied, neben der Grösse des Vogels.

 

Bei MFT ist allerdings ein kleiner Vorteil, dass der Sensor gegenüber APS-C ein bisschen kleiner ist, somit ist bei deinem System ein bisschen mehr Licht vorhanden und die Verschlusszeiten sind doch ein bisschen schneller, was bei gewissen Objekten Matchentscheidend ist.

 

Ich gehe praktisch nie über ISO 800, weil darüber die Bildqualität für mich spürbar schlechter wird. Vielleicht sieht man bei Aufnahmen mit dem Spektiv das Rauschen auch schneller, anders kann ich mir nicht erklären, dass andere behaupten, die Qualität der Nex sei bis ISO 1600 nicht schlechter als bei ISO 200-400. Hast du einen Drahtauslöser oder bedienst du die Kamera via Funk? Auslösen mit der Hand ist selbst bei Verschlusszeiten von 1/500 hoffnungslos.

 

In einer Woche gehe ich in die Ferien nach Südfrankreich, dann ist Zeit für einen Vergleich verschiedener Objektive. Ich glaube, am guten Licht kann es dann nicht liegen:)

 

Gruss Kurt

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Der grösste Vorteil für mich ist der relativ schnelle und absolut genaue Autofokus.

Der grösste Nachteil ist die Messung bei Offenblende bei MFT. Die Blende funktioniert nun zwar, aber wenn ich über die Kamera abblende, dann stimmt die Belichtung nicht, weil die Kamera sie falsch berechnet. Wenn ich den EV Wert korrigiere, dann wird der Viewfinder zu dunkel ;-) Also muss ich Papierringe auflegen.

Ich hab gerade mal nachgeforscht, es gibt preiswerte CSMount Videoobjektive (14 Euro bei ebay) und ich überlege, ob man eine manuelle Irisblende dort ausbauen und vor das 30m Sigma Objektiv setzen kann, das wird aber eine ziemliche Bastelei.

 

Als Auslöser benutze ich einen Kabelauslöser. Kostet ca. 10 Euro bei Amazon, aber so ist er auch. Er hat manchmal Wackelkontakt, das liegt an den billigen Blechstreifen die drin sind, da muss ich demnächst mal vergoldete Pins reinlöten als Kontakte ;-)

 

Das Rauschen verstärkt sich, wenn man nachschärfen muss.

Deshalb ist es vielleicht gut, nicht mehr als nötig abzublenden, damit man höhere ISO Werte und weniger Grundrauschen bekommt. Normalerweise mache ich nicht mehr so kleine Ausschnitte wie hier, das war nur ein Test.

Ich blende auf 6cm Öffnung ab, das bringt erheblich bessere Schärfe und halbiert die Lichtstärke. Beim Aufnehmen naher kleiner Vögel ist das kein Problem. Eigentlich braucht man die Lichtstärke (82mm Öffnung) nur, wenn man Hirsche in der Dämmerung sehen will, Vogelfotografie geht dann eh nicht.

(Kann natürlich sein, dass ich irgendwann auch mal Hirsche in der Dämmerung fotografiere, dann nehme ich den Ring ab ;-)

Ich hoffe dass das Mark III Zoom Okular vielleicht das Problem löst, dann muss ich keine Ausschnitte mehr machen.

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall schonmal schönen Urlaub und schöne Bilder, die hoffentlich dann hier auftauchen!

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ein paar Gedanken noch zum Rauschen:

 

Der Sperrstrom eines Halbleiters verdoppelt sich bei 10°K Temperaturerhöhung. Und damit verdoppelt sich der Rauschstrom, d.h. das Rauschen des Sensors verdoppelt sich.

 

So gesehen, sind alle Rauschvergleiche relativ, wenn man die Temperatur der Kamera nicht beachtet. Im Hochsommer in der Sonne wird man nicht denselben Rauschabstand erzielen, wie die Tester von dpreview im klimatisierten Studio.

Schon ein Temperaturunterschied von 5°K macht alle Rauschvergleiche zwischen verschiedenen Kameras oder verschiedenen Bildern fragwürdig.

Nicht ohne Grund verwenden die Astronomen tiefgekühlte Sensoren.....

Da wird soviel Unsinn veröffentlicht; man darf nicht alles glauben.

 

Ausserdem gibt es den Effekt, dass eingestrahlte Infrarotstrahlung das Bildrauschen erhöht, weil der Sensor sie registriert. Das passiert hauptsächlich, wenn man glänzende Oberflächen in der Sonne fotografiert.

 

Ich frage mich, wieviel Infrarotstrahlung oder UV ein Spektiv in der Sonne mit seiner grossen Frontlinse aufsammelt und ob es durchlässig für Infrarot ist, und ob das das Bildrauschen steigern kann und ob es auf Dauer gut für die Augen ist, wenn man im Sonnenlicht hindurchschaut. Man fühlt diese Strahlung ja nicht, das könnte bedenklich sein. Angenommen, man fokussiert auf fern, dann wird ja trotzdem auch die (evtl. unsichtbare) Strahlung aus der Nähe aufgefangen und in das Auge hineinprojiziert.

Auch deshalb blende ich die Frontlinse ab, im Sonnenlicht ist das Bild so hell, dass man geblendet ist, wenn man länger hindurchschaut.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Mittlerweile habe ich Okular und Objektiv nicht mehr auf 20mm Augenabstand sitzen.

Ich habe sogar die Augenmuschel abgenommen und Okular und Objektiv sitzen nun auf Stoss. (Die Linsen selber können sich nicht berühren, da ist noch 1-2mm Abstand.)

Das kommt nun doch am Besten.

Auch die Kamerablende kann ich eingeschränkt benutzen, bis etwa Blende 4, ohne dass die Belichtung allzuweit daneben liegt.

 

Dies hier ist mit Blende 4 und mit einem aufgelegten 6cm Blendenring aufgenommen, aus gleicher Entfernung.

 

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Es ist fast ein 1:1 Pixel Crop, ich habs nur von vertikal 1300 Pixel auf 1024 verkleinert, damit es hier reinpasst.

 

Grüsse,

 

Peter

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