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Spektiv-Fotografie ??


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Ja genau, das Sony meine ich. Mit dem 30x Okular und dem UCA Adapter lasse ich einen Abstand von ca. 5mm, dann habe bei allen Blendenstufen keine Vignettierung. Durch den Adapter kann ich gar nicht näher als ca. 2-3mm an das Okular ran gehen. Wenn ich auf 2-3mm an das Okular rangehe, muss ich die Blende öffen auf 4-5.6 um eine Vignettierung zu vermeiden. Ich glaube, die Sache ist Okularabhängig. Das 30x ist ein Weitwinkelokular mit grossem Sichtfeld.

 

Danke für die Bilder vom UCA...da sieht man mal das der ziemlich stabile aussieht.

 

Wenn ich das Objektiv auf 4 abblende dann habe ich aber noch weniger Licht und somit noch längere Verschlusszeiten. Oder verhält sich das beim Fotografieren durch das Okular anders? Kann ja eigentlich nicht?

 

Ich habe gerade gesehen bei Orniwelt der hat ja die KITE - Spektive.

Ich hatte mal ein 85er hier und das war sehr sehr gut. Auch das Okular war sehr gut und die passen auf die Swarovski drauf.

Vielleicht sollte man hier mal das 25-50 probieren, es soll dem Swarovski optisch nicht nachstehen, ist aber billiger.

 

 

LG

Michael

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Um Missverständnisse zu vermeiden:

 

Vignettiert das Objektiv, oder vignettiert das Okular?

Wenn man den Rand der Feldblende des Okulars auf dem Bild sieht, dann vignettiert das Okular und nicht das Objektiv ;-)

 

Dann ist der Bildwinkel des Objektivs grösser als der Winkel des Okulars.

Eine andere Fehlerquelle ist: Man muss mit "A" arbeiten, und die Blende soweit aufmachen, wie möglich oder wie nötig. Wenn man mit "P" oder "S" fotografiert, und wenn viel Licht da ist, dann macht die Kamera die Blende zu und dann vignettiert es.

 

MFT und Sony Nex sollten sich hier unterschiedlich verhalten, weil MFT Kameras bei Offenblende fokussieren und die Belichtung messen, während die NEX bei Arbeitsblende misst (soweit ich gelesen habe)

 

Die Blende muss bei afokaler Okularprojektion nicht unbedingt normal funktionieren. Normalerweise oder idealerweise sollten aus der Augenlinse parallele Strahlenbündel austreten, und das Objektiv muss dann auf unendlich fokussiert sein.

 

Nur dann, wenn das Objektiv haargenau zentriert ist und wenn der Abstand haargenau stimmt, und wenn die Blende weit vorne im Objektiv sitzt, fallen der Nodalpunkt (Kreuzungspunkt der Mittelpunktsstrahlen) und die Position der Blende genau zusammen und nur dann kann die Blende normal funktionieren.

 

Wenn man ein normales Objekt fotografiert, dann strahlt jeder Punkt des Motives kugelförmig Licht ab, nur dann funktioniert die Blende bestimmungsgemäss. Wenn man ins Okular hineinfotografiert, dann ist das anders. Das Okular "versucht", alles Licht in die Pupille hineinzuprojizieren, d.h. die einzelnen Lichtpunkte des Bildes strahlen nicht kugelförmig. Das gelingt natürlich nur unvollkommen. Unter diesen Sonderbedingungen muss die Blende nicht unbedingt normal funktionieren, d.h. man muss sie zunächst mal voll öffnen und erst dann, wenn das funktioniert, kann man versuchen, wie weit man sie schliessen kann.

 

Ich bekomme hoffentlich heute ein Vixen Geoma Pro 82 ED. Das ist ein Spitzenmodell von Vixen, das zur Zeit für den halben Preis abverkauft wird, weil es schon ein Nachfolgemodell gibt. Und dazu ein 25mm Okular. Kanns kaum erwarten, und werde dann berichten.

Das Astrotele hab ich aufgegeben. Es ist zu lang, und nach dem ersten Nieselregen hatte ich Wassertropfen von innen auf der Linse und die Linse war von innen beschlagen....

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Um Missverständnisse zu vermeiden:

 

Vignettiert das Objektiv, oder vignettiert das Okular?

Wenn man den Rand der Feldblende des Okulars auf dem Bild sieht, dann vignettiert das Okular und nicht das Objektiv ;-)

 

Peter

 

Ich würde sagen das Okular vignettiert beim 25er 1,4.

Aber kannst Du noch mal genau erklären was der Rand der Feldblende ist?

 

Bei meinen Versuchen mit Zeitautomatik war die Blende im Objektiv immer ganz auf.

 

Btw...bei Ehlert & Partner schreiben die der UCA sein nicht mehr lieferbar und es käme ein neues Modell...

Schon jemand was davon gehört?

 

LG

Michael

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Es gibt 2 grundsätzlich verschiedene Sorten Blende:

 

1) Aperturblende. Diese verändert die Apertur, also die Lichtstärke.

2) Feldblende. Diese begrenzt das Bildfeld und blockiert Streulicht.

 

Der Rand der Feldblende, das ist der scharf begrenzte kreisförmige Rand, der im Okular das Bild begrenzt. Das Bild im Okular sollte kreisförmig und hell sein und scharf begrenzt und drumherum ist alles schwarz. Das ist die Feldblende.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

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Hallo.

 

Ich habe nun meinen preiswerten Adapter, der auf das Filtergewiide des Olympus 45er aufgeschraubt wird mal mit dem neuen Stativ getestet.

 

Fazit - ich brauche diese Swarovski-Schiene - das ist alles zu wackelig.

Hier trotzdem mal ein Bild aus ca. 5 Meter Entfernung, 20x Okular und dem 45er bei 1,4.

 

Schärfe stimmt ja schon mal.

 

 

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LG

Michael

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Den Bresser Adapter habe ich nun auch.

Der ist total stabil und wiegt leider auch 900g, also fast 1 Kilo ;-)

Massives Metall, spielfreie Gelenke und Passungen, Prismenführungen, kein dünnes Blech oder biegsames Plastik.

Das hätte ich nicht erwartet. Ein solches vergleichbares Teil von Kowa oder Zeiss würde sicher 500,- kosten ;-)

Das Spektiv konnte ich nur kurz antesten, muss heute noch was arbeiten.

Bilder gibts dann demnächst.

 

Aber vom Blick ins Okular und auch in den Kamerasucher bin ich sehr angetan.

Scheinbar funktioniert sogar die Blende, auch bei Blende 10 hat es nicht vignettiert.

Der Bildkreis des Okulars wird fast vollständig auf dem Foto abgebildet, da hab ich endlich mal Glück gehabt, Okular und Objektiv scheinen sehr gut zusammenzupassen.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Den Bresser Adapter habe ich nun auch.

Der ist total stabil und wiegt leider auch 900g, also fast 1 Kilo ;-)

Massives Metall, spielfreie Gelenke und Passungen, kein dünnes Blech oder biegsames Plastik.

Das hätte ich nicht erwartet. Ein solches vergleichbares Teil von Kowa oder Zeiss würde sicher 500,- kosten ;-)

Das Spektiv konnte ich nur kurz antesten, muss heute noch was arbeiten.

Bilder gibts dann demnächst.

 

Aber vom Blick ins Okular und auch in den Kamerasucher bin ich sehr angetan.

Scheinbar funktioniert sogar die Blende, auch bei Blende 10 hat es nicht vignettiert.

Der Bildkreis des Okulars wird fast vollständig auf dem Foto abgebildet, da hab ich endlich mal Glück gehabt, Okular und Objektiv scheinen sehr gut zusammenzupassen.

 

Peter

 

Hallo.

 

Ich habe ja einen preiswerten von SRB Griturn. Leicht und klein aber stabil.

 

Eine Frage noch - warum prüfst Du ob das Objektiv bei Blende 10 vignettiert?

Beim 65HD Spektiv kommt so schon wenig Licht durch. Wenn ich dann noch abblende kann ich nur noch Stilleben fotografieren.

Also komme ich wohl nie in die Verlegenheit mit Blene 10 oder 8 oder ...

zu fotografieren.

Das Beispielbild ist bei 1,8 entstanden, 1600 ASA...

 

LG

Michael

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Bezüglich Lichtstärke des Objektivs. Meine Sony hat einen APS-C Sensor. Also Crop 1.5 zum Kleinbild. Wenn ich mit dem Sony 30mm arbeite, entspricht das 45mm KB. Mit meinem 30x Okular gibt das eine "gefühlte" Brennweite von ca. 1'350mm. (45x30) Bei meinem Spektiv mit 65mm Durchmesser ergibt das eine Systemblende von über 13. (30mm Brennweite x 30fache Vergrösserung, geteilt durch Spektivdurchmesser von 65mm. Das stelle ich auch in der Praxis fest, wo ich die Blende meines Objektivs von 3.5 bis Blende11 verändern kann, ohne dass sich die Verschlusszeit oder die Helligkeit des Bildes verändert. Somit bringt ein lichtstarkes und somit teures Objektiv in dieser Konfiguration keine Vorteile. Wenn ich eine Kamera mit kleinerem Sensor benütze, sieht natürlich alles wieder anders aus. Vor einiger Zeit habe ich mit einer Nikon P6000 gearbeitet mit kleinem Sensor, da sind die Lichtverhältnisse wesentlich besser. Vielleicht weiss ja Peter, wie sich die Sensorgrösse umgerechnet auf Blendenstufen verändert. Ich schätze mal dass es mit der Nikon P6000 mindestens 3 Blendenstufen unterschied sind.

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Bezüglich Lichtstärke des Objektivs. Meine Sony hat einen APS-C Sensor. Also Crop 1.5 zum Kleinbild. Wenn ich mit dem Sony 30mm arbeite, entspricht das 45mm KB. Mit meinem 30x Okular gibt das eine "gefühlte" Brennweite von ca. 1'350mm. (45x30) Bei meinem Spektiv mit 65mm Durchmesser ergibt das eine Systemblende von über 13. (30mm Brennweite x 30fache Vergrösserung, geteilt durch Spektivdurchmesser von 65mm. Das stelle ich auch in der Praxis fest, wo ich die Blende meines Objektivs von 3.5 bis Blende11 verändern kann, ohne dass sich die Verschlusszeit oder die Helligkeit des Bildes verändert. Somit bringt ein lichtstarkes und somit teures Objektiv in dieser Konfiguration keine Vorteile. Wenn ich eine Kamera mit kleinerem Sensor benütze, sieht natürlich alles wieder anders aus. Vor einiger Zeit habe ich mit einer Nikon P6000 gearbeitet mit kleinem Sensor, da sind die Lichtverhältnisse wesentlich besser. Vielleicht weiss ja Peter, wie sich die Sensorgrösse umgerechnet auf Blendenstufen verändert. Ich schätze mal dass es mit der Nikon P6000 mindestens 3 Blendenstufen unterschied sind.

 

Das verstehe ich allerdings anders - ohne mich mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.

Ich fotografiere ein durch das Okular projeziertes Bild ab.

Je mehr ich die Blende im Objektiv schliesse, desto länger muss ich belichten damit die gleiche Lichtmenge ankommt.

Habe ich gerade mal ausprobiert und das Ergebniss war wie erwartet.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren...

 

Lg

Michael

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Michael

Ich stelle den Modus auf A. Mein Objektiv hat eine grösste Öffnung von Blende 3.5. Ich drehe am Einstellrad bis die Blende von 3.5 auf 4 springt. Die Verschlusszeit beträgt jetzt 1/10 Sek. Ich blende das Objektiv ab, bis auf Blende 11-13 bleibt die Verschlusszeit gleich. Ab Blende 13 sinkt die Verschlusszeit. Für mich ein Indiz, dass die Blende vorher wirkungslos ist, weil die Blende des Gesamtsystems ca. 11-13 ist. Wenn nicht mehr Licht vom Spektiv kommt, nützt die hohe Lichtstärke des Objektivs gar nichts. Probier das mal aus. Ich kann dazu keine andere Erklärung finden. Allerdings bin ich auch ein optischer Laie:)

 

Gruss Kurt

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Michael

Ich stelle den Modus auf A. Mein Objektiv hat eine grösste Öffnung von Blende 3.5. Ich drehe am Einstellrad bis die Blende von 3.5 auf 4 springt. Die Verschlusszeit beträgt jetzt 1/10 Sek. Ich blende das Objektiv ab, bis auf Blende 11-13 bleibt die Verschlusszeit gleich. Ab Blende 13 sinkt die Verschlusszeit. Für mich ein Indiz, dass die Blende vorher wirkungslos ist, weil die Blende des Gesamtsystems ca. 11-13 ist. Wenn nicht mehr Licht vom Spektiv kommt, nützt die hohe Lichtstärke des Objektivs gar nichts. Probier das mal aus. Ich kann dazu keine andere Erklärung finden. Allerdings bin ich auch ein optischer Laie:)

 

Gruss Kurt

 

Hallo Kurt.

 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Habe es gerade noch einmal ausprobiert.

Modus A, ISO 1600 fest. Wenn ich bei 1,8er Blende 1/50 habe, so habe ich bei 2,8 Blende ca. 1/25 etc. Also genau wie erwartet.

Hast Du vielleicht AutoISO eingestellt?

 

LG

Michael

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Die Lichtstärke ist erforderlich, damit das Objektiv nicht vignettiert.

Bei der afokalen Okularprojektion funktioniert die Irisblende nicht mehr bestimmungsgemäss und wirkt als Feldblende, statt als Aperturblende, weil sich der Nodalpunkt im Objektiv durch die Vorsatzoptik (Okular) zu weit verschiebt.

 

Beispiel:

Wenn ich mein 14-42 Zoom draufsetze bei Blende 5,6 und 42mm dann hat das Objektiv 42/5,6 = 7,5 mm Eintrittspupille.

Trotzdem vignettiert es sehr stark, es ist nur ein ganz kleiner Bildkreis zu sehen.

Das dürfte daran liegen, das bei dem Zoom der Abstand zwischen der tatsächlich wirksamen Pupille und der Frontlinse zu gross ist.

 

Nehme ich das 45-200 und stelle es auf 45mm Blende 4, dann vignettiert es viel weniger aber immer noch zuviel. Die Eintrittspupille des Objektivs ist dann 11,25mm, also sicher grösser als die Austrittspupille meines Okulars und grösser als eine Pupille des menschlichen Auges.

Setze ich mein Sigma 50mm Makro bei Blende 2,8 drauf (Das ist ein Objektiv für Minolta Anschluss), dann vignettiert nichts mehr. An dem Minolta Adapter kann ich die Blende zudrehen, und kann dann beobachten, wie es beginnt zu vignettieren, wenn ich die Blende langsam zumache.

 

Die hohe Lichtstärke ist nicht wegen der Lichtmenge erforderlich, sondern deshalb, weil die Lichtstrahlen aus dem Okular in einem anderen und breiteren Winkel durch das Objektiv laufen, als bei der normalen Fotografie.

 

Man kann ja auch beobachten, dass sich weder Schärfe noch Bildmassstab wesentlich ändern, wenn man den Abstand zwischen Objektiv und Okular ändert. Wenn der Abstand zu gross wird, dann vignettiert es. Sonst ändert sich nichts am Bild, wenn ich den Abstand ändere.

Gestern, mit dem Bresser Adapter konnte ich das nochmal ganz genau mit verschiedenen Objektiven austesten.

Daraus kann man ersehen, dass die Lichtstrahlen völlig anders ins Objektiv eintreten, als bei der normalen Fotografie.

 

Man braucht in jedem Falle eine Eintrittspupille, die grösser gleich der Austrittspupille des Okulars ist, wenn man kein Licht verlieren will. Praktisch braucht man aber eine noch grössere Eintrittspupille, sonst werden die Randstrahlen abgeblendet, weil die Aperturblende dann nicht mehr als Aperturblende, sondern als (unvollkommene) Feldblende wirkt.

 

Das habe ich alles praktisch erprobt, und meine Versuche, das zu erklären, sind die Schlussfolgerungen aus meinen Experimenten und nicht umgekehrt.

 

Man braucht lichtstarke Objektive, sonst vignettiert es, das ist ganz schlicht eine Beobachtung und ich habe das mit mehreren Objektiven systematisch ausprobiert, bevor ich begann, es zu verstehen.

 

Erst dann habe ich mich für das Sigma 30mm/2,8 entschieden und siehe da - es funktioniert tatsächlich wie von mir gehofft und vermutet, also muss an meinem Verständnis doch was richtig sein.

 

Damit ist ja nun hoffentlich auch die Frage geklärt, warum ich die Blende zumache: Ich bin neugierig und will wissen, was dann passiert, und wie es funktioniert ;-)

Es ist keineswegs blasse Theorie, was ich da erzähle, sondern das Resultat aus vielen Experimenten und Überlegungen, die ich durchgeführt habe.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hallo Peter.

 

Ich habe gerade mal nachgeschaut.

Die Austrittspupille meines 20-60 Okulars ist 3,3-1,1

 

Das 25mm Objektiv mit 1,4 hätte also eine Eintrittspupille von 17,86 (vignettiert leicht)

Das 45mm Objektiv mit 1,8 hätte eine Eintrittspupille von 25 (vignettiert nicht)

 

Das alleine reicht anscheinend nicht für die Erklärung...ich vermute das Gesichtsfeld spielt da auch noch eine Rolle.

Und der Abstand Objektiv - Okular auch.

 

Aber mit dem 45er geht es ja sehr gut und das ist ja schon mal was.

Nur sind die Ergebnisse mit dem 25er noch besser - und da schaue ich mal was das 25-50 Okular bringt. Evtl. tausche ich dann.

 

Und die Lichtstärke braucht man nach meinen Tests ganz klar auch für das Licht.

Wenn ich - wie schon geschrieben - von 1,8 auf 2,8 oder 4 abblende verdoppelt sich die Zeit die ich belichten muss.

 

Prinzipiell ist Licht aber das Hauptproblem...bei dem Regen heute eben mal was probiert im Garten...keine Chance - es ist einfach zu dünken :-(

Filmen geht aber...!

 

Ich habe übrigens die Auskunft das der UCA eingestellt wird und - komischerweise erst im Herbst - durch einen neuen Adapter ersetzt werden soll.

 

LG

Michael

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Es wäre auch noch anzufügen, dass das Sigma30mm/2,8 zwar nicht sichtbar vignettiert, wenn ich die Blende zumache, aber fotografisch nutzen kann man das nicht. Die Belichtung stimmt dann nicht; die Bilder sind alle überbelichtet, wenn ich eine andere Blende als Offenblende benutze.

Wenn ich stark abblende, dann ist das Bild im Zentrum auch heller als aussen.

D.h. man -bzw ich- muss mit Offenblende fotografieren.

 

Peter

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Hallo Peter.

 

Das 25mm Objektiv mit 1,4 hätte also eine Eintrittspupille von 17,86 (vignettiert leicht)

Das 45mm Objektiv mit 1,8 hätte eine Eintrittspupille von 25 (vignettiert nicht)

 

Normalerweise wird ein 50mm Objektiv für Spiegelreflexkameras empfohlen.

Ich nehme an, die Empfehlung bezieht sich auf eine Vollformatkamera.

 

Ein solches Objektiv an einer FF Kamera entspricht ja dem normalen Gesichtsfeld des menschlichen Auges, und die Okulare sind ja auch dafür ausgelegt.

Würde man an einer Full Frame Kamera ein 25mm Objektiv verwenden, dann würde man den kreisförmigen schwarzen Rand des Teleskopbildes auf dem Foto sehen. Vignettieren würde ich das aber nicht nennen, da ist dann einfach der Bildwinkel zu gross.

Mit Vignettieren meine ich, dass das Bild unscharf kreisförmig abgeschattet wird, das kommt dann von ungenügender Eintrittspupille des Objektivs.

 

Für MFT wäre ein 25mm Objektiv ideal, weil das denselben Bildwinkel, bzw. dasselbe Gesichtsfeld abdeckt wie ein 50mm an Full Frame.

Für APS-C ergibt sich 50/1,5 = 33,3mm.

 

Abblenden ist übrigens kein Problem. Wenn ich mein Astrotele mit 7cm Öffnung bei hellem Sonnenschein verwende, dann ist eher zuviel Licht da, es überstrahlt. Ich lege dann einen Blendenring mit 5cm Durchmesser auf die Frontlinse, dadurch werden die Bilder dann noch schärfer.

Wie das nun mit meinem neuen Spektiv und der Okularprojektion ist, weiss ich noch nicht genau. Da muss erst mal die Sonne wieder richtig rauskommen ;-)

 

 

Man kann übrigens hier http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Feldlinse.svg&filetimestamp=20100417121934

schön sehen, wieso die Blende vignettiert, wenn die Iris oder die Irisblende zumacht.

Der Strahlenverlauf im Auge bzw. im Objektiv ist anders als bei normaler Abbildung, obwohl sich dasselbe Bild auf Netzhaut oder Sensor ergibt. Die Strahlen kreuzen sich erst hinter der Iris, normalerweise müssen sie sich aber praktisch in der Irisöffnung kreuzen, oder dicht davor oder dahinter.

Eine solche Feldlinse ist auch im Okular und harmoniert mehr oder weniger perfekt mit dem Objektiv das hinter dem Okular sitzt.

Üblicherweise setzt man die Feldlinse nicht exakt in die Fokusebene, damit Staub auf der Linse nicht scharf abgebildet wird. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, deshalb gibt es keine idealen Verhältnisse ;-)

 

 

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Normalerweise wird ein 50mm Objektiv für Spiegelreflexkameras empfohlen.

Ich nehme an, die Empfehlung bezieht sich auf eine Vollformatkamera.

 

Ein solches Objektiv an einer FF Kamera entspricht ja dem normalen Gesichtsfeld des menschlichen Auges, und die Okulare sind ja auch dafür ausgelegt.

Würde man an einer Full Frame Kamera ein 25mm Objektiv verwenden, dann würde man den kreisförmigen schwarzen Rand des Teleskopbildes auf dem Foto sehen. Vignettieren würde ich das aber nicht nennen, da ist dann einfach der Bildwinkel zu gross.

Mit Vignettieren meine ich, dass das Bild unscharf kreisförmig abgeschattet wird, das kommt dann von ungenügender Öffnungsweite des Objektivs.

 

Für MFT wäre ein 25mm Objektiv ideal, weil das denselben Bildwinkel, bzw. dasselbe Gesichtsfeld abdeckt wie ein 50mm an Full Frame.

Für APS-C ergibt sich 50/1,5 = 33,3mm.

 

Abblenden ist übrigens kein Problem. Wenn ich mein Astrotele mit 7cm Öffnung bei hellem Sonnenschein verwende, dann ist eher zuviel Licht da, es überstrahlt. Ich lege dann einen Blendenring mit 5cm Durchmesser auf die Frontlinse, dadurch werden die Bilder dann noch schärfer.

Wie das nun mit meinem neuen Spektiv und der Okularprojektion ist, weiss ich noch nicht genau. Da muss erst mal die Sonne wieder richtig rauskommen ;-)

 

Peter

 

Bei meiner GH2 wäre das 25er also optimal - aber der Bildwinkel ist dann wohl zu groß.

Das Bild ist zu 2/3 nutzbar - der Rest ist schwarzer Rand um das Kreisförmige Bild.

Ich denke das hängt mit dem Gesichtsfeld des Okulars zusammen.

 

Das 45er (also 90mm in KB) ist sehr gut.

 

Jetzt haben wir das mal geklärt...ich spreche die ganze Zeit vom Bildwinkel...also nicht von unschärfe im Randbereich oder Abdunklung.

 

Beim 65HD von Swarovski braucht es viel Licht...sonst geht fotografisch nichts.

Aber wenn das vorhanden ist dann sieht es schon sehr gut aus!

 

Michael

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Kurz mal kein Regen...

 

1/180tel bei 1600 ASA mit dem 65HD und dem 45er Objektiv...

Der AF funktioniert wenn man grob am Spektiv vorfokussiert.

Das ist schon mal eine Erleichterung!

Entfernung ca. 6-8 Meter...

 

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Gefragt war nach der wirksamen Blende....

 

Berechnen der effektiven Brennweite und Blende geht so:

 

Den Mond fotografieren. Der Bildwinkel des Mondes ist etwa 0,5°.

Der Mond passt bei mir etwa 4 mal aufs Bild, also ist der gemessene Bildwinkel 2°.

tan(2°) = 0,035.

Der MFT Sensor hat eine Diagonale von 17,5mm.

17,5mm/0,035 = 500mm. Die effektive optisch wirksame Brennweite, die sich aus dem Abbildungsmassstab ergibt, ist also ca. 500mm. (Real sind es 480mm, aber das ist hier ohne Bedeutung, weil ja das Okular und Objektiv noch dazwischensitzt. Mit einem anderen Okular oder/und Objektiv würde sich auch eine andere Brennweite ergeben).

 

Die Frontlinse hat 82mm Durchmesser und ich nehme an, dass kein Licht verloren geht, weil die Eintrittspupille meines Objektivs viel grösser ist als die Austrittspupille meines Okulars.

 

Deshalb ist die effektive Blende 500mm/82mm = 6,09.

;-)

 

Grüsse und schöne Bilder.

 

P.S.

Damit hat mein Spektiv etwa dieselbe Lichtstärke wie ein gebrauchtes Olympus OM 1000mm Objektiv mit Offenblende 11, das ich kürzlich für 1000 Euro bei Ebay gesehen habe, und das 2 Kilo wiegt. Das Spektiv kostet und wiegt aber nur die Hälfte und hat Autofokus und variable Brennweite und Garantie und ist wetterfest ;-)

bearbeitet von Peter Heckert
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Hallo Michael

 

Nein, die ISO ist fixiert. Hier mal drei Bilder im Vergleich. Die Exifs sagen:

Bild 1, 1/60sek. Blende 4.5

Bild 2, 1/60sek. Blende 13

Bild 3, 1/60sek. Blende 18

 

Wie du siehst, ist die Bildhelligkeit auf den ersten zwei Aufnahme praktisch gleich, auf der dritten wird es sichtbar dunkler. Natürlich verändert die Kamera ohne Gebrauch des Spektivs die Verschlussgeschwindigkeit mit dem verändern der Blende. Aber hinter dem Spektiv sieht das bei mir anders aus. Bei Veränderung der Blendeneinstellung bleibt die Verschlusszeit Konstant auf 1/60sek.

 

Gruss Kurt

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Hier mal 2 Bilder aus meinem Geoma 82 + Sigma 30mm

 

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Das erste Bild ist nur verkleinert, das 2te ist 50% ausgeschnitten und verkleinert.

Beide in PS nachgeschärft.

Die Frontlinse habe ich mit einem Blendenring auf 6cm abgelendet, sonst ist die Schärfentiefe extrem klein, und ausserdem verbessert das die Schärfe.

 

 

Die Schärfe ist noch nicht optimal.

Ich habe vor, ein Hyperion Okular zu adaptieren und hoffe, dass dies die Grundschärfe verbessert.

 

Ausserdem habe ich herausgefunden, dass Okular und Objektiv fest verbunden sein müssen. Fest heisst fest, nicht elastisch. ;-)

Deshalb ist der Bresser Kameraadapter nicht geeignet.

Gestern hatte ich Bilder damit gemacht, im Sucher sah alles super aus, aber die Fotos waren irgendwie verwaschen.

 

Das Problem liegt an der Erschütterung, die der Verschluss der G3 verursacht. Die Erschütterung ist am Kameragehäuse deutlich fühlbar.

Der Lichtweg zwischen Okular und Objektiv ist ja weniger als 1cm breit, aber das Bildfeld ist mehr als 4000 Pixel breit.

Rechnerisch ergibt das 1/400stel mm pro Pixel. Wenn die Erschütterung grösser ist als 1/400mm, dann wird es unscharf. Falls sich der Winkel zwischen Okular und Objektiv ändert, dann könnte das noch schlimmere Auswirkungen haben. Deshalb habe ich vor, das alles mit Zwischenringen fest und steif zu verschrauben. Zur Zeit ist meine Konstruktion nur provisorisch, deshalb lohnt es nicht 1:1 Crops zu zeigen.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hallo Peter

 

Sieht aber schon recht gut aus. Bei Vögeln den Fokus richtig zu setzen ist gar nicht so einfach. Vor allem wenn es schnell gehen muss. Die Erschütterung ist schnell ein Problem. Bei mir habe ich festgestellt, wenn ich Serienaufnahmen mache, muss ich mindestens 1/160sek-1/250sek haben, dass die Serienaufnahmen nicht verwackeln. Bei Einzelaufnahmen kann ich bei ruhigem Objekt durchaus mit 1/60 oder noch weniger Aufnahmen machen. Der UCA wird mit montierter Kamera direkt am Okular festgeschraubt, das gibt einen sicheren Halt. Eine feste Verbindung bringt für das fotografieren sicher Vorteile, allerdings ist die Beobachtungsqualität etwas eingeschränkt. Wichtig ist vor allem die scharfstellung des Objekts. Ich war gestern Abend wieder am Rotmilanhorst, da war die Luft sehr unruhig. Ich stelle dann vie elektronischer Sucher, oder mit einer Hoodman Loupe mit Vergrösserung via Display scharf, dann beobachte ich das Sucherbild, ob die Schärfe durch das Luftflimmern sich verbessert und korrigiere nach, wenn notwendig. Wenn man im falschen Zeitpunkt scharf stellt, kann die Aufnahme bereits unscharf sein.

Gruss Kurt

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Ja das ist richtig.

Mittlerweile bin ich etwas im Zweifel, ob das Vixen Geoma mit 19facher minimaler Vergrösserung das Richtige war.

Die effektive optische Brennweite mit dem 25mm Okular und dem 30mm Objektiv ist etwa 750mm. (1500mm KB äquivalent)

Bei Sonnenlicht muss ich sowieso abblenden, dann bringt die grosse Linse nicht so viel.

Ich hätte noch ein kleineres Zeiss mit etwa 15facher Vergrösserung (minimal) und natürlich kleinerer Frontlinse (gebraucht) bekommen können. Daran dann ein hochwertiges 3-fach Zoom Okular (Hyperion Zoom Mark III) dann könnte man etwa zwischen einer effektiven Brennweite von 500-1500mm (1000-3000mm KB äqivalent) zoomen ;-)

 

Aber dennoch, mit dem Resultat oben bin ich sehr zufrieden. Das war bei bewölktem Himmel; bei Sonnenlicht sollte das noch ganz anders rauskommen...

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hier nochmal das ooc JPG zum Vergleich:

 

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So kleine Ausschnitte kann man nur machen, wenn der Fokus punktgenau sitzt. Der Autofokus ist dabei sehr hilfreich, weil es viel schneller (und meistens genauer) geht als manuelles Fokussieren.

 

Sorry, das Ambiente ist nicht sehr schön, aber das Bild ist sehr lehrreich, deshalb hab ich es trotzdem gemacht und gepostet ;-)

Demnächst bemühe ich mich dann um schönere Motivwahl ;-)

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ich kenne die Hyperion Okulare nicht näher. Kommen die aus dem Astrobereich? Gibt es denn Adapter wo man diese Okulare an verschiedene Spektive adaptieren kann? Wie sind diese Okulare qualitativ und preislich gegenüber den führenden Spektivherstellern? Wie ich gelesen habe, funktioniert bei dir der Autofokus auch mit Spektiv. Das kann ich bei der Nex nicht bestätigen. Bei super Lichtverhältnissen ist das manchmal auch möglich. Meistens aber im richtigen Moment fährt er vor- und zurück. Daher verzichte ich lieber darauf und stelle manuell scharf. Ich bin gespannt, wie deine Ergebnisse bei gutem Licht aussehen. Ich glaube, dass mit diesem Spektiv und 25x Okular gute Ergebnisse möglich sind.

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