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Spektiv-Fotografie ??


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Hallo,

 

hat jemand von euch Erfahrungen mit Spektiv-Fotografie? Ich überlege mir, ob das für Tieraufnahmen in freien Wildbahn sinnvoll sein kann - oder vielleicht doch zu umständlich?

Und was man mindestens für solch ein Teil investieren müsste, welches Spektiv empfehlenswert wäre, wie das mit dem Kameraanschluss ist (GH1/2) etc. ???

Also ein Haufen Fragen . . .:confused:

 

Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Spezialisten hier ;)

 

Liebe Grüße

Lumix

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Hallo Lumix,

Erfahrungen habe ich selber nur mal mit einem geliehenen Luger-Spektiv(600 €-Klasse) und dort per Digitalkamera-Adapter vom Okular abfotografiert. Fazit: Da lege ich lieber 600 € in eine gute Altglas-Telebrennweite, ggf. nebst Konverter, an und adaptiere diese an MFT. Mir war schlicht die Detailauflösung zu schlecht.

 

Das kann aber nicht als representatives Beispiel für Digiskopie gelten. Es gibt weit bessere Spektive (zu weit höheren Preisen 2000 € +) und es gibt auch DSLR-Adapter für verschiedene Bajonette (Welche für MFT habe ich noch nicht gesehen aber man kann ja nochmal per MFT-Adapter auf Canikon o. ä. adaptieren)

 

Zwei informative Links von der Naturfotografie-digital.de zu diesen Themen:

 

1. Digiskopie allgemein (herkömmlich vom Okular fotografiert) siehe hier.

 

2. Digiskopie per DSLR (also Einsatz des Spektivs an Stelle eines Teleobjektivs) siehe hier. Dort warnt man dann vor dem Spiegelschlag als Negativkriterium, was für Systemkameras natürlich nicht zutrifft, aber schau selbst.

 

Und dann haben wir hier ja noch unseren Mitforenten Björn, der_findus ,der sich recht gut mit der Materie auskennt, vielleicht schreibst Du ihm mal eine PN.

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Schau dir mal die tollen Vogelbilder vom findus an: https://www.systemkamera-forum.de/search.php?searchid=623449.

 

Die sind m.W. fast alle mit Spektiv gemacht. Irgendwo in dem Vogelthema hat er auch genaueres zum Modell geschrieben.

 

Edit: Hier ist das Modell: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-objektive/8768-pan-100-300-mm-26.html#post116936

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es gibt auch DSLR-Adapter für verschiedene Bajonette (Welche für MFT habe ich noch nicht gesehen aber man kann ja nochmal per MFT-Adapter auf Canikon o. ä. adaptieren)

Kowa hatte schon vor langer Zeit einen MFT Adapter angekündigt, der müsste es inzwischen eigentlich auf den Markt geschafft haben.

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Bei aller Begeisterung für diese Fotografie solltet Ihr daran denken, dass bei den langen und längsten Brennweiten jede Menge an Atmosphäre zwischen Objektiv i.e. Spektiv und Objekt ist.

Wenn Ihr einmal Gelegenheit habt, schaut bei einem sonnigen Tag durch einen Theodoliten oder ein Nivelliergerät. Aus meinen (Jugend)Tagen als praktizierender Vermesser kann ich mich noch gut erinnern, dass wegen des Flimmerns ein genaues Messen unmöglich war.

 

Gruß, Henning

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Hallo,

 

als Einer, der überwiegend Wildlife Tierfotografie betreibt, habe ich mich auch schon mal mit dem Thema befasst, bin aber schnell wieder davon abgekommen.

Angefangen damit, dass es wohl wirklich nur Sinn mit sehr hochpreisigen Spektiven von z.B. Kowa, oder Leitz macht.

Ferner bringt eine direkte Adaption über einen Adapter an ein Gehäuse nichts, da man dann ja nur die Brennweite des Spektivs bei recht geringer Lichtstärke nutzt. Da ist dann ein MF Altglas die bessere Lösung.

Und zuletzt, man fokussiert ja praktisch mit einer Kompaktkamera nicht auf das Motiv selbst, sondern auf die hintere Linse des Okulars. Dazu benötigt man eine Kompaktkamera mit kleinem Objektiv-Frontdurchmesser, die mittels einer speziellen Haltevorrichtung hinter dem Spektiv sitzt. All dies, zusammen mit einem SEHR stabilen und damit schweren Stativ macht das Ganze eher zur Last als zur Freude.

 

Mit mFT haben wir ja den riesen Vorteil, dass praktisch alle Objektive automatisch die doppelte KB Brennweite haben.

Mit dem Pana 100-300 komme ich da schon auf 600mm, das mir für die meisten Situationen reicht. Falls ich mehr Lichtstärke brauche, habe ich da noch ein altes Canon FD 4.0/300mm, mit dem man superleicht fokussieren kann. Und wenn die 600mm mal nicht reichen, benutze ich das Canon FD 4.5/400mm. Vielleicht kaufe ich mal noch ein altes Tamron 200-500 5.6, dann bin ich recht lichstark bis 1000mm versorgt.

 

Alle o.g. Linsen sind für Ihre hervorragenden Abbildungsleistungen bekannt und wenn man ein wenig Geduld hat, bekommt man sie auch recht günstig.

 

Noch was. Wie einer meiner Vorredner schon schrieb, eine lange Brennweite zu benutzen, um große Distanzen zu überwinden, ist der falsche Ansatz. Da machen sich Atmosphärische Störungen, Luftverschmutzung oder Hitzeflimmern ganz schnell bemerkbar.

Die Devise heisst: so nah ans Motiv ran, wie möglich. In der Natur bedeutet das meist tarnen. Das ist zwar Arbeit, bringt aber die einzig wahren guten Ergebnisse.

Ich verwende die ultralangen Brennweiten nur, um aus kurzer Distanz (3 bis max. 10 Meter), kleinere Objekte, wie Singvögel, etc. möglichst formatfüllend abzulichten.

 

Fazit: Entweder du machst "Digiscoping" zu deinem Primärhobby, oder verwendest richtige Objektive an einer guten Kamera.

 

Gruß.

 

Nachtrag: Ich habe übrigens ein altes Kowa Spektiv, dass ich mal auf dem Flohmarkt gekauft habe. Es ist klein und leicht, aber für die Fotografie nicht geeignet. Dafür ist es aber sauscharf, wenn man durchguckt, denkt man, man schaut 3D... . Für Vogelbeobachtungen ist sowas schon genial. Man kann ja mal auch nur "gucken" und muss nicht immer gleich "schiessen"...;)

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Danke für die viele Unterstützung :) !!

 

Ich werde vielleicht doch lieber ein Altglas mit Nikon-Anschluss, ein hochwertige 4,5/ 130-400 von Sigma aufmöbeln lassen: da ist leider der Scharfstellring etwas schwergängig geworden. Aber ich denke, damit habe ich wirklich die bessere und preiswerte Alternative zu einem Spektiv. Denn das würde mich doch wirklich sehr teuer kommen.

 

LG

Lumix

 

P.S. Weiß jemand, wie man einen Focusring wieder leichtgängig machen könnte - das gute Stück hat einfach zu lange gelegen . . .

bearbeitet von Lumix
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Gast knipser Jack

ich hoffe Du liest hier noch weiter mit...........

 

alle Deine Fragen und Probleme beantwortet ultimativ auf den Punkt gebracht die Zeitschrift:

 

P H O T O G R A P H I E 7-8 / 2011

 

viel Spass

knipser Jack

 

 

Danke für die viele Unterstützung :) !!

 

Ich werde vielleicht doch lieber ein Altglas mit Nikon-Anschluss, ein hochwertige 4,5/ 130-400 von Sigma aufmöbeln lassen: da ist leider der Scharfstellring etwas schwergängig geworden. Aber ich denke, damit habe ich wirklich die bessere und preiswerte Alternative zu einem Spektiv. Denn das würde mich doch wirklich sehr teuer kommen.

 

LG

Lumix

 

P.S. Weiß jemand, wie man einen Focusring wieder leichtgängig machen könnte - das gute Stück hat einfach zu lange gelegen . . .

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Gast knipser Jack
Wer liest denn heute noch teure Fotozeitschriften, wo es doch so tollte Foren wie dieses gibt... ;)

 

Gruß.

 

nicht nur wer lesen kann ist klar im Vorteil,

auch etwas Kompetenz kann nicht schaden.

und die haben nunmal die jungs von Photographie.

 

wer würde sie sonst wohl noch kaufen ?

und das schon seit über 50 Jahren mit ständig wachsender Beliebtheit.

 

in Foren wie diesen findet man viele Meinungen mehr aber auch nicht.

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Ich lese auf jeden Fall hier mit - und weiß deshalb, wo ich nun weiterlesen muss ;)

 

- - - fragt sich nur, wo ich die jetzt noch herbekomme. Zumal in dieser Nummer vom Juni auch noch die Tendenz der Spiegellosen besprochen wird

bearbeitet von Lumix
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Danke nochmals! Du hast recht, das ist wirklich ein informativer Artikel zu dem Thema - und tolle Fotos dazu.

Die machen einem aber auch klar, dass das fast schon ein eigenständiges Hobby ist, das entsprechende Investitionen verlangt, wenn es etwas werden soll. So kommt man aber wenigstens nicht in Gefahr, zu "optimistisch", also zu billig einzusteigen und dann doppelt zahlen zu müssen.

 

LG

Lumix

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Ich habe mich schon verschiedentlich an dem Thema versucht, mit Spektiven von der Mittel- bis zur Oberklasse und mit SLR und Digikam. Mein Fazit ist, dass es ganz eindeutig ein hervorragendes Spektiv (also Leica, Swarowski, Zeiss etc.) braucht, um halbwegs ordentliche Bilder zu bekommen, zumindest, wenn es um große Entfernungen geht, die zu überbrücken sind.

 

Eine Kompaktdigi leistet ganz ordentliche Dienste dabei, aber so richtig überzeugend fand ich das auch nicht (bei mir: Lumix LX1). Der nächste Versuch wird mit einem Okularadapter am Filterring eines Objektivs an MFT oder NEX sein.

 

Aber das kann ich erst wieder nächstes Jahr versuchen, wenn ich wieder Zugang zu einem Leica-Spektiv habe ;).

 

Schönen Gruß,

Lümmel

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  • 4 months later...

Hallo.

 

Ich habe am WE mein Spektiv von Swarovski (ATS 65 HD) erhalten.

Ich habe mir dann einen Adapter selbst gebaut und mal ein paar Fotos gemacht.

 

Problem ist - es ist einfach kein Licht vorhanden zur Zeit.

 

Die Fotos sind also mit ASA 1600 und 1/200 mit der GH2 und dem Spektiv gemacht.

Ich hatte das Olympus 45 1,8 auf dem Okular bei 20mm drauf.

 

Bei besserem Licht geht das sicher noch viel mehr - aber für die absolut ersten Versuche in einem Zeitraum von 10 Minuten finde ich das schon beachtlich:

 

LG

Michael

 

 

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Hallo.

 

Im Endeffekt - da ich nichts anderes hatte - habe ich es gemacht wie hier im Video zu sehen.

 

 

Habe aber anstatt einer Flasche diese Klarsichtabdeckungen in Din A4 für selbstgebundene Broschüren genommen (10 Stück).

War in 5 Minuten gemacht.

Sitzt recht gut. Ganz eng auf dem Okular.

Kameraseitig zum 45er Olympus habe ich Dichtband von Aldi für Fenster und Türen genommen.

Sitzt auch sehr fest.

Das funktioniert wirklich gut!

 

 

LG

Michael

bearbeitet von mschaa
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Moin.

 

Ich nutze das Swarovski ATS 65 HD + Lumix DMC-GF1 (45 mm 2.8 Makro) + Swarovski DCA-Adapter und Kabelauslöser zum Digiscopieren. Drei Bilder von mir lege ich euch mal bei, damit ihr einschätzen könnt, was möglich ist (die Farbräume beim Raubwürger und dem Grünschenkel sind leider falsch, habe jetzt aber nicht die Zeit, die zu korrigieren ....):

 

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Thorshühnchen

 

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Raubwürger

 

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Grünschenkel

 

 

Zur Zeit überlege ich jedoch das Panaleica Elmarit zu verkaufen und mir das Olympus 45er zuzulegen (gleiche Brennweite aber ungleich Lichtstärker) sowie den Wertausgleich in das neue Olympus 12er zu investieren. Leider habe ich keine Möglichkeit die Kombination auszuprobieren, sodass ich erst einmal auf Erfahrungsberichte angewiesen bin. Nutzt jemand diese Kombi? Ggf. finde ich ja auch jemanden in Flensburg, der das Objektiv nutzt und bei dem ich dieses einmal ausprobieren kann ...

 

Schöne Grüße

 

Björn

 

Ps.: Habe ganz überlesen, dass Mschaa das Objektiv ja bereits nutzt. Kannst du dazu etwas schreiben oder hast du eventuell sogar die Möglichkeit das mit Panaleica zu vergleichen? Magst du auch kurz verraten, wie das Olympus 45er fokussiert (fährt es ein und aus oder fokussiert es intern)?

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