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Wer verwendet Olympus-Objektive an der NEX?


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Wer verwendet Olympus Objektive an der NEX?

Ja hier, ich! ;-)

 

Mein Lieblingsobjektiv für wenig Licht ist das Zuiko OM 2,0 / 30mm - allerdings dürfte das eher selten zu bekommen sein.

 

Ich habe daneben ein Zuiko OM 1,2 / 50, aber da muss ich zugeben, dass mir mein Canon FD 1,2 / 50 L fast lieber ist. Ich sollte mal die beiden vergleichen, aber dazu braucht es Zeit, die ich grad nicht habe.

 

Auch ein Zuiko OM 2 / 85 kommt manchmal zum Einsatz, z.B. bei Vorträgen, wenn ich einen Redner ranholen will.

 

Mir scheint, die guten alten Gläser sind an der NEX nicht ganz so "weich" wie an mFT, aber auch das sollte man mal genauer untersuchen. Jedenfalls machen sie Spaß, aber das ist natürlich nichts für Action-Aufnahmen...

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Hallo Südlicht ;), Danke für die schnelle Reaktion und Deine Infos.

 

Der Hintergrund meiner Frage ist u.a. auch folgender:

 

1. Wie Du weißt haben die Zuiko-Objektive, was die Qualität anbelangt immer schon mindestens in der gleichen Liga wie Nikon, Canon und Minolta gespielt. Es müßte also doch auch möglich sein, preiswert an ältere Spitzenoptiken heranzukommen?

 

2. Die modernen guten Olympus KIT-Optiken für das PEN-System müßte man doch eigentlich wegen des größeren Sensors der NEX gut als zusätzliche Weitwinkel-Möglichkeit, wegen ihrer kleineren Brennweite nutzen können? Was spricht dagegen?

 

3. Die kompakte Baugröße der Olympus-KIT-Optiken wäre dabei auch nicht zu verachten, trotz des dann zusätzlich notwendigen Adapters.

 

Gruß Lufi :)

bearbeitet von Lufi
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die, Zitat: "modernen guten Olympus Optiken", sind an der Nex wegen "focus/aperture by wire" nicht zu gebrauchen, mal abgesehen davon, daß der Sensor auch nicht ausgeläuchtet wird

 

Gruß

Günter

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Wie Günter "gms" schon sagte: Objektive des mFT-Systems kannst du nicht an eine NEX schrauben.

 

Aber: Es gab - in den 1960er Jahren - eine Olympus Pen F(T) und dafür eine recht umfangreiche Objektivpalette. Diese haben einen Bildkreis, der ungefähr unserem APS-C-Format entspricht, und da sie eh ohne Elektrik funktionieren, lassen sich diese tatsächlich an eine NEX adaptieren.

Ganz brauchbar ist z.B. das Standardobjektiv dieser Serie, das F Zuiko Auto-S 1,8/38. Offen ist es sehr weich (meines zumindest), aber es ist wunderbar klein, und auch der Adapter ist wesentlich kürzer als der von anderen SLR-Systemen.

 

In meiner ersten Antwort ging ich aber von den Objektiven des Olympus OM-Systems aus! Das ist das bekannte System der Kleinbildkameras, das mit der legendären, vollständige manuellen OM-1 Anfang der 1970er Jahre begann und eigentlich 1987 mit der OM-4Ti endete (eine letzte Zuckung des Systems gab es noch 10 Jahre später).

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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die, Zitat: "modernen guten Olympus Optiken", sind an der Nex wegen "focus/aperture by wire" nicht zu gebrauchen, mal abgesehen davon, daß der Sensor auch nicht ausgeläuchtet wird

 

Gruß

Günter

 

Ach ja Günter, Hallo, daran habe ich natürlich nicht gedacht :o, daß es ja an den Olympus-KIT-Optiken gar keinen manuellen Scharfeinstellring mehr gibt. Es wäre ja dann von Sony ja auch etwas zuviel verlangt, wenn die in ihrem Menü eine Fokussier-Option für den Konkurrenten zur Verfügung stellen würden ;). Da hat sich das von daher schon erledigt. Ob allerdings die Ausleuchtung nicht doch noch etwas Reserve bis zur nicht mehr vertretbaren Vignettierung in den Ecken zur Verfügung hätte, wäre allerdings noch offen. Da sich die Verwendung der Optiken aber wegen der nicht möglichen manuellen Scharfeinstellung eh erledigt hat, bleibt die Frage eher akademischer Art und ich muß das nicht wissen.

Nochmals Danke für Deine Hinweise Günter.

 

Gruß Lufi

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Ich verwende auch Olympus OM Objektive an der NEX. Ich habe zur Zeit: 24/2.8, 35/2.8 Shift, 50/1.4, 65-200/4.0 wovon ich hauptsächlich das 24/2.8 und das 50/1.4 an der NEX verwende.

 

Zum 50/1.4 habe ich hier schon was geschrieben: https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/20324-empfehlung-fuer-portrait-objektiv.html#post156651

 

Das 24/2.8 gefällt mir an der NEX sehr gut. An Kleinbild ist es insbesondere im Nahbereich bei Blende 2.8 in den Ecken relativ unscharf, aber an der NEX sieht man davon auf Grund des 1.5Crop nichts, d.h. es ist direkt ab 2.8 sehr gut verwendbar wobei ich sagen muss, dass es ab Blende 4 auch an Kleinbild sehr gute Ergebnisse liefert. Das Objektiv ist allerdings wie auch die anderen anfällig für Flares, d.h. man muss immer auf Lichtquellen im oder knapp außerhalb des Bildes achten.

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Wie Günter "gms" schon sagte: Objektive des mFT-Systems kannst du nicht an eine NEX schrauben.

 

Aber: Es gab - in den 1960er Jahren - eine Olympus Pen F(T) und dafür eine recht umfangreiche Objektivpalette. Diese haben einen Bildkreis, der ungefähr unserem APS-C-Format entspricht, und da sie eh ohne Elektrik funktionieren, lassen sich diese tatsächlich an eine NEX adaptieren.

Ganz brauchbar ist z.B. das Standardobjektiv dieser Serie, das F Zuiko Auto-S 1,8/38. Offen ist es sehr weich (meines zumindest), aber es ist wunderbar klein, und auch der Adapter ist wesentlich kürzer als der von anderen SLR-Systemen.

 

In meiner ersten Antwort ging ich aber von den Objektiven des Olympus OM-Systems aus! Das ist das bekannte System der Kleinbildkameras, das mit der legendären, vollständige manuellen OM-1 Anfang der 1970er Jahre begann und eigentlich 1987 mit der OM-4Ti endete (eine letzte Zuckung des Systems gab es noch 10 Jahre später).

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

Hallo Südlicht, Danke für die Links, ich werde sie in aller Ruhe durchsehen, eine Fülle an Informationen.

Übrigens hatte ich mal vor vielen Jahren eine Olympus PEN-D im Halbformat. Das Objektiv war allerdings feststehend.

72 Aufnahmen pro Film, das war schon etwas besonderes. Am Vergrößerungsgerät hatte ich mir seinerzeit extra dafür eine 18x24mm Maske selbstgebaut.

Der hohen Bildqualität der SW-Vergrößerungen sah man kaum an, daß sie nicht im vollen 24x36 KB-Format, sondern nur mit dem halben Format gemacht waren.

Die Dias bestanden aus je zwei Bildern im Hochformat, das hat die Leute bei der Projektion jedesmal verblüfft, Querformat war natürlich nicht möglich.

Jahrzehnte später habe ich es bereut, mich seinerzeit von der kleinen schnuckeligen PEN-D getrennt zu haben.

 

Südlicht bitte versuch mal meine folgende Überlegung nachzuvollziehen, auch wenn Du sie nicht in allen Punkten teilst:

Um wirklich ernsthaft mit der NEX zu fotografieren kommen am Ende doch eh nur die Originalobjektive in Frage.

Ich kann und will heutzutage nicht mehr auf die Segnungen des technisch-fotografischen Fortschritts, wie Autofokus oder Stabilisator verzichten und ewig am Schärfering rumkurbeln, oder eine 1/125 sec. verreißen.

Da wir aber andererseits wissen, was in den alten Festbrennweiten für ein enormes Potenzial an Bildgüte steckt, wollen wir sie hin und wieder ja doch zum Leben erwecken.

Es hat auch etwas mit Respekt vor der Präzisionsarbeit vergangener Generationen zu tun. Da kommt einiges an Rationalem aber auch Emotionalem zusammen, Du weißt, wovon ich rede.

 

Bei aller Freude an der Spielerei mit den guten alten Objektiven, darf ihre Anschaffung aber den Geldbeutel nicht all zu sehr belasten, weil dann die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt wäre.

Mir geht es hier primär um kurzbrennweitige Objektive und siehe da, man will für Nikon, Minolta, Canon usw. ab 24mm abwärts noch richtiges Geld sehen.

Ich will also erkunden, ob es gute alte Olympus-Zuiko-Weitwinkelobjektive für billiges Geld gibt,

oder ob die Haie auch im "Olympus-Segment" schon dahinter gekommen sind, daß man die entstaubten Schätzchen auch an digitalen Kameras nutzen kann?

50mm-Minolta-Normalobjektive allerbester Qualität werfen Sie einem für zehn bis zwanzig Euro massenweise hinterher,

aber schon bei 35, 28, 24 oder gar 20mm sieht es ganz anders aus, da geht es relativ teuer zur Sache. Ist das auch bei den Zuiko`s der Fall?

 

So Südlicht, das wärs für heute, ich mach mich dann mal an Deine Links und melde mich später wieder.

 

Einen herzlichen Abendgruß von Lufi :)

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Lufi, das wird leider nichts.

 

Weitwinkel waren offenbar viel schwerer zu konstruieren als normale Brennweiten oder Teles. Die waren damals schon teuer und es gibt sie viel seltener als andere Brennweiten.

Und wenn du jetzt noch den Cropfaktor einrechnest, der aus einem früheren Weitwinkel gerademal ein Normalobjektiv macht, dann müsste dir auch klar sein, dass du ein altes Superweitwinkel brauchst, um an einer NEX eine mäßige Weitwinkelwirkung zu erzielen. Und die waren schon damals SEHR teuer.

Kommt hinzu, dass solche Optiken an den heutigen Kameras einen zweifelhaften Ruf genießen. Selbst die teuren neigen zu Farbverschiebungen am Rand - offenbar eine Folge davon, dass ein Aufnahmechip Microlinsen hat, auf die das Bild in gerader Richtung auftreffen sollte, was bei der nah liegender Hinterlinse solcher Objektive aber nicht der Fall ist.

 

Nein, da kann ich dir nur raten, dir das Sony-Pancake und den VCL-ECU1 zu besorgen. Die Kombination ist erstaunlich leistungsfähig - und funktioniert mit den elektronischen Segnungen wie AF. Nebenbei ist die Kombination auch mechanisch hübsch gemacht.

 

Objektiv-Adaptionen sind im Normal- und Telebereich eine feine Sache, nicht aber im weiten Winkel.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

 

PS: Die von mir genannte Pen-F war ja auch fürs Halbformat gedacht. Und genau dieses umfasst ungefähr den Bildkreis unserer NEX. Ich hatte mir so eine Pen-FT mal geleistet, als sie nicht mehr aktuell war, aber das unübliche Format war eher nervig, weil kaum ein Belichter damit umgehen konnte.

 

SEL16F28 mit VCL-ECU1, allerdings nachbearbeitet (leicht gedreht, Perfectly Clear) - und mit extremer Kompression gespeichert, um unter 250 KB zu bleiben:

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verwende auch om-objektive an der nex-5.

 

Schon mal probiert: per Histogramm einen Movieschwenk mit der Tiefen/Blendenskala einer om-linse voreingestellt?

 

Was Foto anbelangt, waren wir vor 20 Jahren mit den mf nicht schneller, aber Aussage kräftiger, als heute mit af!

 

Mir geht einfach ein 100% perfektes Durchschnittfoto auf den Zeiger. Solche Fotos sind das Ergebnis toller Automatiken.

 

Ein Foto entsteht im Kopf, durchaus mit mf, und am Sensor festgehalten.

 

Gut Licht hab ich mit f717;R1;nex-5;nik.x; und sehr viel mf

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Ich verwende auch Olympus OM Objektive an der NEX. Ich habe zur Zeit: 24/2.8, 35/2.8 Shift, 50/1.4, 65-200/4.0 wovon ich hauptsächlich das 24/2.8 und das 50/1.4 an der NEX verwende.

 

Zum 50/1.4 habe ich hier schon was geschrieben: https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/20324-empfehlung-fuer-portrait-objektiv.html#post156651

 

Das 24/2.8 gefällt mir an der NEX sehr gut. An Kleinbild ist es insbesondere im Nahbereich bei Blende 2.8 in den Ecken relativ unscharf, aber an der NEX sieht man davon auf Grund des 1.5Crop nichts, d.h. es ist direkt ab 2.8 sehr gut verwendbar wobei ich sagen muss, dass es ab Blende 4 auch an Kleinbild sehr gute Ergebnisse liefert. Das Objektiv ist allerdings wie auch die anderen anfällig für Flares, d.h. man muss immer auf Lichtquellen im oder knapp außerhalb des Bildes achten.

 

 

The Penguin ich habe Deinen Beitrag Empfehlung für Portrait Objektiv mit Interesse gelesen, ich bedanke mich dafür!

 

Gruß Lufi :)

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Lufi, das wird leider nichts.

 

Südlicht, wie gemein von Dir, meine Illusionen so zu zerstören :(.

 

...dann müsste dir auch klar sein, dass du ein altes Superweitwinkel brauchst, um an einer NEX eine mäßige Weitwinkelwirkung zu erzielen. Und die waren schon damals SEHR teuer...

 

Ja ja, ich hatte es schon geahnt.

 

...Kommt hinzu, dass solche Optiken an den heutigen Kameras einen zweifelhaften Ruf genießen. Selbst die teuren neigen zu Farbverschiebungen am Rand - offenbar eine Folge davon, dass ein Aufnahmechip Microlinsen hat, auf die das Bild in gerader Richtung auftreffen sollte, was bei der nah liegender Hinterlinse solcher Objektive aber nicht der Fall ist...

 

Wäre interessant, ab welcher Brennweite abwärts sich das Problem auswirkt.

 

Nein, da kann ich dir nur raten, dir das Sony-Pancake und den VCL-ECU1 zu besorgen. Die Kombination ist erstaunlich leistungsfähig - und funktioniert mit den elektronischen Segnungen wie AF. Nebenbei ist die Kombination auch mechanisch hübsch gemacht.

 

Das werde ich mir gründlich überlegen, vielleicht reicht mir das Pancake ja allein schon aus und der Konverter wäre dann schon zuviel des Guten. Die Ergebnisse sollen ja bildmäßig verwendbar bleiben und nicht in Richtung Effektlinse gehen.

 

Objektiv-Adaptionen sind im Normal- und Telebereich eine feine Sache, nicht aber im weiten Winkel.

 

Das überzeugt mich Südlicht, Du hast die Erfahrungen bereits ausgiebig gemacht, warum sollte ich da nocheinmal von vorn anfangen.

 

Ich bedanke mich nochmals für Deine hilfreichen Beiträge in Sachen Olympus-Fremdoptiken und kann nur sagen: ich fühle mich voll informiert!

 

 

Deiner Aufnahme von der Kirche sieht man trotz der extremen Verkleinerung und der Datenbeschränkung auf 250kb an, was in ihr steckt, Klasse!

Allerdings hattest Du Glück, daß die, für einen Kircheninnenraum ungewöhnliche intensive Lichtflut, von beiden seitlichen Fensterfronten her, dem Fotografen in diesem Falle sehr entgegenkam. :D

 

 

Gruß Lufi :)

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Freut mich, wenn ich helfen konnte.

 

Hier noch eins ohne "Lichtflut", deshalb auch nur f2,8 und 1/30s - lediglich verkleinert und nachgeschärft. Wieder mit dem Konverter.

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Schönen Gruß,

das Südlicht

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Freut mich, wenn ich helfen konnte.

 

Hier noch eins ohne "Lichtflut", deshalb auch nur f2,8 und 1/30s - lediglich verkleinert und nachgeschärft. Wieder mit dem Konverter.

[ATTACH]31047[/ATTACH]

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

Stell es nochmal ein Südlicht, aber richtig groß. Dieses Motiv fängt erst ab einer bestimmten Größe an zu leben. Die Kuppel und die Details schreien danach. :eek:

 

Gruß Lufi :)

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