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Kameramann für Hochzeit gesucht (Franken)


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Gibt es hier in Mittelfranken Filmemacher die Lust haben eine Hochzeit zu dokumentieren bzw kann mir jemand Tipps geben, wo man so jemanden findet?

 

Die Ausgaben inkl. Schnitt sollten die 400 Euro Marke nicht ueberschreien.

 

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bearbeitet von matthias321
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Hallo Matthias,

 

ich denke, dir ist nicht ganz klar, welcher Aufwand zur Dokumentation und anschließenden Nachbearbeitung einer Hochzeit betrieben werden muß.

Deine leicht anzügliche Währungseinheit Wuro ändere ich gerne in Pfuro ab, denn genau das wirst du für dein angestrebtes Salär lediglich bekommen ...

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A) Ich kenne mich durchaus mit.den Aufwaenden aus. Den Schnitt fuer so ein 15 Minutenfilm bei geringen Anspruechen kriegste durchaus in locker 2 Stunden hin.

 

Wenn du natuerlich selbst den Anspruch hast, dass es perfekt sein muss.... dann reichen nichmal 2 Tage.

 

B) Es nicht fuer mich. Ich vermittele nur.

 

C) Google mal, man findet in dem Preissegment sehr viele Angebote (zB Hamburg 280 Euro) - nur finde ich keine in Nuernberg.

 

 

 

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A) Ich kenne mich durchaus mit.den Aufwaenden aus. Den Schnitt fuer so ein 15 Minutenfilm bei geringen Anspruechen kriegste durchaus in locker 2 Stunden hin.

 

Wenn du natuerlich selbst den Anspruch hast, dass es perfekt sein muss.... dann reichen nichmal 2 Tage.

 

B) Es nicht fuer mich. Ich vermittele nur.

 

C) Google mal, man findet in dem Preissegment sehr viele Angebote (zB Hamburg 280 Euro) - nur finde ich keine in Nuernberg.

 

 

 

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Wenn man die Clips ohne Sinn und Verstand ohne Musikhinterlegung hintereinander ballert und null Effekte darauf gelegt werden sollen, dann kommt man vielleicht mit rausrendern mit 2 Std. hin, aber ob sich dann auch jemand über das Video freuen wird?

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Ich habe beim Standesamt Fotos und ein paar kleine Videos gemacht und das ganze einfach nach der chronologischen Reihenfolge in eine Magix Spur gezogen. Global die Bildlaenge definiert. An manchen Stellen die.Bildlaenge und die Positionierung geaendert, bei den Videos noch etwas die Anfangspunkte und Endpunkte angepasst, Titel drauf und bei 12 Minuten Filmdauer Musik hinterlegt.

 

Das ganze war eine Quick&Dirty-Loesung. Fuer den Schnitt hab ich ca. 45 Minuten gebraucht. Hatte aber auch seit 4 Wochen nicht mehr mit Magix gearbeitet.

 

Mir persoenlich ist schon aufgefallen, dass man an X-Stellen noch nacharbeiten muesste, aber das Paar war total begeistert.

 

Hat mich auch ueberrascht, was man mit so geringem Einsatz rausbekommt. Also Mut zum Groben... :-)

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Ja, man vergisst ganz schnell, dass die Brautpaare vielleicht gar nicht die Ansprüche an ein Video stellen, wie wir es machen.

 

Ich bin zugegebenermaßen betriebsblind, alleine schon von den ganzen professionellen Vimeo-Hochzeitsvideos mit Licht, professionellem Ton, Glidetrack, Schwebestativ, Kran, usw.

 

Eine Freude macht man dem Kunden sicherlich auch mit einer "Billiglösung".

Das ist aber nicht mein Anspruch, und würde für 400€ nicht einmal darüber nachdenken.

 

Wenn ich etwas mache, möchte ich etwas gut machen, denn es ist auch meine Werbung.

 

Manchmal guckt sich ja doch mal ein Bekannter oder Verwandter, der vielleicht Ahnung hat, das Video mit an, und seine Komentare kann man erahnen.

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Ja, man vergisst ganz schnell, dass die Brautpaare vielleicht gar nicht die Ansprüche an ein Video stellen, wie wir es machen.

 

Ich bin zugegebenermaßen betriebsblind, alleine schon von den ganzen professionellen Vimeo-Hochzeitsvideos mit Licht, professionellem Ton, Glidetrack, Schwebestativ, Kran, usw.

 

Eine Freude macht man dem Kunden sicherlich auch mit einer "Billiglösung".

Das ist aber nicht mein Anspruch, und würde für 400€ nicht einmal darüber nachdenken.

 

Wenn ich etwas mache, möchte ich etwas gut machen, denn es ist auch meine Werbung.

 

Manchmal guckt sich ja doch mal ein Bekannter oder Verwandter, der vielleicht Ahnung hat, das Video mit an, und seine Komentare kann man erahnen.

 

Das unterschreibe ich voll und ganz.

 

Für 400 Euro würde ich nicht einmal die Ausrüstung zusammenpacken. Denn wenn eine ganze Hochzeit dokumentiert werden soll, gehört die Vorbereitung, der Polterabend, das Standesamt, die Kirche und die Feier dazu. Das sind schon im Regelfall viele Stunden Film. Und die Zeit bin ich eingebunden und meistens auch noch der eine oder andere Bekannte, der aus anderer Perspektive filmt. So, und das muss dann auf 30 bis 45 Minuten geschnitten werden. Dazu muss dann auch noch Musik ausgesucht werden, die zum Schnitt passt. Das ist für 400 Euro nicht leistbar (oder man macht es als reines Hobby und lässt sich für den Spass auch noch bezahlen. Dann führt man aber an das Finanzamt keine Einkommens- und Gewerbesteuer, sondern Vergnügungssteuer ab).

 

Aber es ist sicher eine Frage des Anspruchs des Kunden. Und wenn der Kunde mit einigen Fotos und kleineren Filmszenen, die dann entsprechend aufbereitet wurden, zufrieden ist, dann ist es ja auch gut. Damit kann ich leben. Nur bin ich nicht der Richtige für solch einen Auftrag. Der Kunde würde wohl meinen Aufwand als völlig übertrieben ansehen.

 

Gruß

Thobie

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Hallo Forum ,

 

ich kann Thobie und Angry -C nur zustimmen. Eine gute "pfiffige" Doku/ Reportage einer Hochzeit kostet viel (Dreh)Zeit...Vorbereitungen Braut, Bräutigam, Standesamt, Kirche, Feier,ggf noch Polterabend.

 

Dann kommt das Sichten Material , Schnitt , Vertonung, Erstellung des Vorführmediums.

 

Das ist ggf für 400 Mücken als Hobby machbar ( Videoclub) oder als Freundschaftsdienst - aber nicht als professioneller versteuerbarer Auftrag mit Qualität technisch wie dramaturgisch

 

Es wird aber immer "Billighuber" geben denn GEIZ IST GEIL Mentalität und die Inflation der "Berufsstände" geht weiter.....gerade im Videobereich

 

Grüße Gucki

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Ich kann es nur noch einmal wiederholen: googelt mal nach Angeboten dazu im Internet, da fangen die Preise für sowas ab 240 Euro an.

 

Das sind dann aber auch Profis, die Ihre Prozesse im Griff haben und auf Templates zurueck greifen. Vielleicht machen die auch Arbeitsteilung, mehrere filmen (auf mehreren Hochzeiten) einer macht Schnitt....

 

... sicherlich eine lukrative Geschaeftsidee. Leider habe ich derartige Angebote hier in der Gegend nicht gefunden.

 

Den Hobbyvideofilmer habe ich in einem anderen Forum gefunden.

Von Preisen kaputt machen kann ja, nachdem eh kein Angebot vorhanden ist, ja eh nixht die Rede sein.

 

 

... aber eine überlegenswerte Geschaeftsidee ;-)

 

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Das sind dann aber auch Profis, die Ihre Prozesse im Griff haben und auf Templates zurueck greifen. Vielleicht machen die auch Arbeitsteilung, mehrere filmen (auf mehreren Hochzeiten) einer macht Schnitt....

 

Ich weiß nicht, was der Rückgriff auf Templates an Arbeitszeit spart. Nehmen wir eine ganz normale Hochzeit mit Polterabend, Standesamt, Kirche und Feier. Und natürlich den Vorbereitungen. Da ist man ganz schnell mit allem Drum und Dran auf 20 Stunden Arbeitszeit. In denen wird gefilmt. Möglicherweise sogar noch mit einem zweiten Kameramann um verschiedene Perspektiven zu bekommen. So und nun rechnen wir mal insgesamt mit 20 Stunden Filmmaterial. Das muss gesichtet werden. Auch das kostet Zeit. Die besten Szenen müssen ausgewählt werden. Es folgt der Grobschnitt. Dann müssen die Szenen auf die Musik abgestimmt werden. Insgesamt kommen da ganz schnell 60 Stunden Arbeitszeit zustande. Und das soll für 240 Euro gehen. Gut, es mag Leute geben, die für 4 Euro in der Stunde arbeiten. Aber dafür rührt nicht mal meine Haushälterin auch nur so etwas wie einen Besen an.

 

Aber noch einmal: Das ist Alles eine Frage des Anspruchs. Es ist wie in der Fotografie: Es gibt auch bei mir im Bekanntenkreis eine ganze Reihe von Leuten, die sind mit den Ergebnissen der Kompaktkameras in der 80 Euroklasse völlig zufrieden. Komposition des Bildes ist für die ein Fremdwort. Aber die Fotos sind hinreichend scharf und taugen als Erinnerung. Und damit ist gut. Die machen sich keine Gedanken über Bildqualität und leben damit sehr gut.

 

Wenn ich für das Filmen einer ganzen Hochzeit 240 Euro bezahle, dann muss mir halt klar sein, dass ich im Regelfall dafür keine wirklich handwerklich saubere Arbeit verlangen kann. Aber für Erinnerungszwecke taugt das Ergebnis wahrscheinlich allemal. Und wenn ich als Kunde damit zufrieden bin, dann ist auch wieder Alles gut.

 

Gruß

Thobie

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Ein Bekannter Kollege machte damals "Hochzeitsdinger" und seine Bilder waren gut. Kann man wirklich nicht anders sagen. (Heute küsst er lieber einen toten Hund, anstatt DAS weiter zu machen)

 

Seine Erfahrungen:

Die Bräute wollten alle wie Prinzessinnen aussehen (waren ja auch so zurecht gemacht), egal, ob die schlank, oder nur im Querformt abzulichten waren.

Dann machte er einen Preis, der nach meinem Dafürhalten einen Stundensatz unterhalb eines Raumpflegers hatte. Er setzte teures Gerät ein und bei der Gruppenaufnahme hatte er mehr "Mitfotografierer", als Gruppenmitglieder. :)

 

Später ging es ans Bezahlen:

ER war der letzte, der Geld bekam ... es wurde leider mehr gesoffen und gefressen, als man kalkulierte und dann mäkelte man am Preis und versuchte Bilder schlecht zu reden, um "Rabatt" herauszuschlagen.

Spätestens jetzt hätte ICH im Beisein des neuen Ehepaares alles vor ihren Augen zerissen!

 

Ich weiß, dass in Amerika die Hochzeitsfotografie (und auch der Film) einen anderen Stellenwert hat. In Deutschland sind die "Kunden" vom anderen Schlag - leider!! (Möglich, dass es regional auch noch unterschiedlich ist).

 

Schaut man sich die Entwicklung der Fotografen in Deutschland an, dann stellt man fest, dass es selbst in Städten von 50.000 Einwohnern schwer wird, überhaupt eine Lehrstelle zu finden.

Gibt ja eine Menge Hobbyisten, die ihr teures Equipment (schwarz) finanzieren wollen ... zum Leidwesen der armen Schweine, die sich noch Fotografen nennen dürfen.

Aber - sorry - ich schweife etwas ab. :cool:

 

HzG

*dp

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Kann ich mir vorstellen, dass es ziemlichen Ärger geben kann, aber der Preis wird ja vertraglich festgelegt, auch die darin enthaltenen Leistungen.

Da gibt es hinterher nichts mehr zu rütteln.

 

Ich glaube kaum, dass das Ehepaar gänzlich auf Erinnerungen verzichten möchte:-)

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Kann ich mir vorstellen, dass es ziemlichen Ärger geben kann, aber der Preis wird ja vertraglich festgelegt, auch die darin enthaltenen Leistungen.

Da gibt es hinterher nichts mehr zu rütteln.

 

... die vertraglichen Dinge können erfüllt sein und dennoch hat der Kunde im Nachhinein das Recht "Qualitätsmängel" festzustellen. Da kann man mit vertraglichen Leistungen gegen halten ... der ÄRGER und das damit verbundene Geeiere nervt. Man gibt ja bei diesen Hochzeiten immer (nur) das fertige Produkt ab. Eine Zwischenabsprache entfällt.

 

Ich glaube kaum, dass das Ehepaar gänzlich auf Erinnerungen verzichten möchte:-)

 

Nein, DAS wollen sie aUF KEINEN FALL! Aber schachern (oder nenn es handeln) wollen einige aus den von mir genannten Gründen.

DAS ist z.B. EIN Hauptgrund, warum ich NICHTS für Privatkunden mache, sondern NUR für Firmen. Die kennen die Geschäftsgepflogenheiten und wissen, worauf sie sich einlassen (meistens jedenfalls :)).

Ich sprach ja auch speziell die Hochzeitler an, die sich vermutlich leicht verkalkulieren, und im ersten "Wahn" das gesamte Programm wünschen und hinterher ihre "Entscheidungswut" bereuen.

Aber, das ist gewiss nicht bei allen Brautleuten so. Wie gesagt, meinem Kollegen ist das ein paar Mal passiert (mal heftiger, mal nerviger).

ER hat die Nase voll, weil der Arbeitsaufwand nicht mit dem Verdienst (NETTO !!) im richtigen Verhältnis steht.

Bei Kosten für Rauchwaren und Alkohol sind die Menschen offensichtlich großzügiger. Aber - PENG!

 

HzG

*dp

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  • 4 weeks later...

@*dp: ich finde deine Beschreibung einfach nur geil :D ... Sehr amüsant. Was filmen, Schnitt und Auswahl/Anpassung von Vertonung bedeutet, lerne ich auch gerade. Ich habe eine 2 tägige Subkultur-Modenschau mit reichlichem Programmablauf gefilmt, und wühle mich gerade durch "nur" 4h Bildmaterial. Das ganze mache ich aber für 0 Euro, weils für Freunde ist, und ich so viel wie möglich lernen will, bin ja Anfänger. Auch ich nutze dabei Magix, und es ist schon ne ganz schöne Fummelei. Wenn ich mir jetzt vorstelle, was das an Arbeit wäre, wenn das eine Firma machen müsste, und die Leute von der Modenschau professionelle Ansprüche hätten, 2-3 Kameras, ohje...

 

Aber es ist OK, es muss halt für jeden Geldbeutel eine Lösung geben. Für 400 € bekommt man keine Spielberglösung. Aber das will ja auch nicht jeder. Da gibt es Leute, die freuen sich ein Bein ab, wenn ihre Erlebnisse "wie im Fernsehen" zusammengeschnitten werden. Und sind wir mal ehrlich: im TV wird auch jede Menge Mist zusammen geschnitten und trotzdem gern geguckt....

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Das ist in Ordnung, wenn den Leuten klar ist, dass man für 400 Euro nicht Alles bekommt, was man gerne hätte. Das ist wie beim Auto: Ich kann für 3.000 Euro einen fahrbaren Untersatz bekommen. Wenn ich jeden Tag meine 5 KM zur Arbeit und vielleicht damit einmal im Jahr in Urlaub fahre, wird mir der Wagen vielleicht sogar einige Jahre dienen und ich fahr günstig Auto. Ich weiß aber, dass ich für diesen Betrag keine neue E-Klasse bekomme.

 

Und so ist das halt bei diesen Filmaufnahmen auch. Natürlich nehme ich auch von Freunden kein Geld. Da ist dann auch schon mal eine Flasche Wein als kleine Anerkennung genug. Aber das ist dann auch wieder eine andere Geschichte.

 

Viele Kunden haben halt komische Vorstellungen. Ein Bekannter von mir hatte vor ein paar Jahren ein Radio- und Fernsehgeschäft. Er hat auch Fernsehgeräte repariert. Und er hatte immer extrem günstige Arbeitslöhne. Und es hat da einen Kunden gegeben, der dann mal irgendwann meinte: Warum Arbeitslohn? Sie machen doch die Reparatur selber...

 

Bei einigen Brautleuten kommt da auch manchmal irgendwie das Gefühl auf, dass die glauben, man filmt aus reinem Spass am Filmen (tue ich auch, aber nur für eigene Zwecke und nicht um Fremde glücklich zu machen).

 

Gruß

Thobie

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...es hat da einen Kunden gegeben, der dann mal irgendwann meinte: Warum Arbeitslohn? Sie machen doch die Reparatur selber...

 

WAT ? .. Ja dem hätt ich aber ne Ansage gegeben ...

 

Bei einigen Brautleuten kommt da auch manchmal irgendwie das Gefühl auf, dass die glauben, man filmt aus reinem Spass am Filmen

 

:D Sachen gibts. Klar, ich hab am Wochenende nix anderes vor, als mir so ne nervige Hochzeit rein zu tun und mit der Cam da rum zu laufen -.- ...

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  • 4 months later...

So, ich möchte Euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Es hat sich jemand gefunden, der seine neue Kamera ausprobieren wollte. Er war von 15 bis 1 Uhr vor Ort und hat danach nochmal 10-18h nachbearbeitet.

 

Die Gäste hatten - ohne das er es wusste - im Nachhinein zusammen gelegt und ihm einen Einkaufsgutschein über 500,- Euro geschenkt. Er fand´s toll :)

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Hallo Forum,

 

na wenn einer seine Kamera "ausprobieren" will und damit auf eine Hochzeit geht, ist das schon sehr sehr mutig.

 

500 € Einkaufsschein "ist ja schon was" entspricht dann einem Std Lohn von ca 27 € bei den 18 STD....aber das war ja wohl "Nachbarschaftshilfe" bzw. "Freundesdienst". Bloß keine schlafenden Hunde wecken

 

Versteuern, Versicherung usw. muss man natürlich auch, wenn das hochoffiziel läuft und man davon leben will . Mit dem Std -Preis inkl Equipement/ Schnitt/ ggf Gema ist das dann natürlich nicht drin.

 

Ja liebe Professionelle - so wird langsam von Amateuren über Freundes - und Nachbarschaftshilfe der Verdienst abgegraben und die Existenz gefährdet.

Profis sollten sich genau überlegen wie sie produzieren um sich abzuheben , damit ihr Produkt besser ist ...Gestaltung, technisch, Story......

 

Aber leider ist der ottonormal - Kunde nicht mehr bereit für dieses Können angemessen zu bezahlen ..Geiz ist eben immer noch geil...

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  • 3 weeks later...

im videobereich passiert alles, was der musikbranche (mein revier) passiert ist, etwa mit 10 jahren verzoegerung. es geht mit der technologischen entwicklug einher.

 

ich will damit sagen, dass der wert fuer kreative arbeit unaufhoerlich sinkt. jetzt mag man sich im videobereich noch aufregen ueber schlechte bezahlung, aber schon bald werden andere geschaeftsideen einzug halten. beispiel gefaellig? anfang dieser woche wurde fuer ein filmprojekt ein komponist gesucht. er soll ein eigenes studio haben (denn das kostet ja dann nix), und dort kostenneutral die synchronisation uebernehmen und bekommt dafuer die gelegenheit, den film mit eigener musik zu unterlegen. ebenfalls kostenneutral, versteht sich.

 

lacht nur, aber genau das wird im videosektor auch passieren! einen beruf zu haben, den andere als hobby haben, ist eine zweischneidige sache.

 

stefan

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