Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe leider eine unschöne Entdeckung gemacht. Der Raynox erzeugt eine üble Randunschärfe (das Objektiv ist ok, das habe ich überprüft). Vielleicht ist die Brennweite des Objektivs doch noch nicht ausreichend. Vielleicht fällt die Unschärfe aber auch gar nicht im normalen Gebrauch auf... Da muss ich wohl noch ein paar Tests machen :rolleyes:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Raynox erzeugt eine üble Randunschärfe (das Objektiv ist ok, das habe ich überprüft). Vielleicht ist die Brennweite des Objektivs doch noch nicht ausreichend.

 

Das mit der Randunschärfe verringert sich tatsächlich mit steigender Brennweite, allerdings ist der Achromat auch mit niedriger Blende etwas weich am Rand - zumindest habe ich das mit meinem 150er so festgestellt :)

 

:cool:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Der Raynox erzeugt eine üble Randunschärfe...

 

Vorsatzachromate, die nicht speziell für das jeweilige Objektiv gerechnet sind, taugen natürlich nicht für technische Reproduktionen.

Sie sind aber für die bildmäßige Fotografie durchaus eine preiswerte und praktische Alternative. Insbesondere wenn man sie als längerbrennweitige Makroobjektive einsetzen kann.

Wie Lumixburschi schon schrieb, längere Brennweiten und stärkere Abblendungen (min f/8) sind zu empfehlen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe leider eine unschöne Entdeckung gemacht. Der Raynox erzeugt eine üble Randunschärfe (das Objektiv ist ok, das habe ich überprüft). Vielleicht ist die Brennweite des Objektivs doch noch nicht ausreichend. Vielleicht fällt die Unschärfe aber auch gar nicht im normalen Gebrauch auf... Da muss ich wohl noch ein paar Tests machen :rolleyes:

 

Das muss man pragmatisch sehen.

Wenn die Schärfeebene konvex ist, dann kann man konvexe Gegenstände damit schärfer abbilden. Wenn sie konkav ist.... ;-)

 

Versuch mal die Linse umzudrehen, so dass die konvexen Seiten der Linsen gegeneinander zeigen. Ich hab ein altes Sigma Objektiv, dass in dieser Stellung viel besser mit der Nahlinse harmoniert.

(Man muss natürlich aufpassen, dass die Linsen sich dann nicht berühren.)

 

Das wirf dann auch gleich eine interessante Frage auf: Wo bekommt man Filteradapter mit Aussengewinde an beiden Seiten? Gibt es sowas überhaupt?

Bisher hab ich noch keine Bezugsquelle gefunden.

 

Grüsse,

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Peter,

 

ggf. kann man einen Umkehrring für Objektive mit Gewindeanschluss mit einem Filteradapter kombinieren?

 

Evtl. wird das teuer; ich hab damit keine Erfahrung.

Ideal wäre es, 2 Filteradapter zu verkleben oder zu verschweissen, aber das muss sicher halten, damit nichts abfällt.

 

Ich sitz gerade vorm Bildschirm und hab mal kurz ausgetestet:

Ich hab den LCD Bildschirm schräg fotografiert. Am Schärfeverlauf sieht man dann, dass die Schärfeebene mit normal aufgesetzter Nahlinse konvex sein muss. Wenn ich die Linse umdrehe, wird die Schärfeebene konkav.

D.h. wenn am Rand überhaupt noch was scharf wird, könnte man das sogar ausnutzen...

Wenn alle beteiligten Teile optisch gut sind, dann sollte das möglich sein.

D.h. Randunschärfe muss nicht unbedingt schlecht sein!

 

Grüsse,

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... könnte man das sogar ausnutzen...

 

Hallo Peter,

 

das hat die Fa. Leitz (Leica) schon vor rund 20 Jahren gemacht. Weil unverglaste Dias immer leicht gewölbt sind, haben sie ein Projektionsobjektiv mit gewölbter Bildfläche gebaut (Colorplan CF, für Curved Field). Damit konnte man die Bilder bis in die Ecken scharf zu projezieren.

 

Ich bin mit Dir einer Meinung, dass die Bildfeldwölbung für die bildmäßige Fotografie nicht unbedingt ein Nachteil sein muss aber für Repros ist sie natürlich untauglich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Das wirf dann auch gleich eine interessante Frage auf: Wo bekommt man Filteradapter mit Aussengewinde an beiden Seiten? Gibt es sowas überhaupt?

Bisher hab ich noch keine Bezugsquelle gefunden...

Peter

 

Hallo Peter,

natürlich gibt's so etwas. Ich benutze solche Ringe beispielsweise um für Makros zwei Objektive Kopf an Kopf zu verbinden. Die sind aber eben nicht als Filteradapter gelistet, würde auch mit zwei Außengewinden wenig Sinn machen ;). Aber Makro-Kupplungsringe bzw. Kupplungsringe findet man reichlich.

z. B. kupplungsring | eBay

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Softride:

Reprofotografie ist nicht mein Metier. Bei Naturfotografie kann man aus dem "Bug" ein Feature machen, wenn man den Effekt kennt. Das ist mir allerdings erst jetzt aufgefallen, ich muss das jetzt mal näher erforschen.

Vielen Dank für den Fachausdruck "Bildfeldwölbung".

 

@Herudu:

Vielen Dank!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe leider eine unschöne Entdeckung gemacht. Der Raynox erzeugt eine üble Randunschärfe (das Objektiv ist ok, das habe ich überprüft).

 

Ich hab mir das zuhause nochmal genau angeschaut und selber ein paar Experimente mit meiner Nahlinse gemacht. Ich konnte keine relevante Bildfeldwölbung feststellen.

 

An Deinem Bild fällt auf, dass die vertikale Schärfeausdehnung grösser ist als die horizontale. D.h. die Kamera war nicht exakt planparallel zum Bild.

Das scheint keine Randunschärfe zu sein, sondern grösstenteils ein Effekt der geringen Tiefenschärfe und der ungenauen Kameraausrichtung. Beim Fotografieren von Marienkäfern ist so ein kleiner Geometriefehler nicht ganz so problematisch ;-)

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema Unschärfe am Rand hatte ich neulich für mich mal einen Test gemacht:

 

Raynox%2520an%252042mm%2520%25281%2520von%25201%2529.jpg

 

Karopapier mit etwa 15cm Abstand und dem DCR150 und diesen Eckdaten:

 

Modell: DMC-G2

ISO: 200

Belichtung: 1/200 Sek.

Blende: 7.1

Brennweite: 42mm

 

Man sieht die Randunschärfe durchaus auch bei 100% paralleler Ausrichtung

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hhm, ich seh da nichts, was mich stören würde.

Man müsste den selben Test nochmal machen und den Fokus an den Rand schieben. Wenn der Rand dann scharf wird, und die Mitte unscharf, dann ist die Fokusebene nicht genau plan. Das ist dann keine wirkliche Unschärfe. Wenn man reale dreidimensionale Motive fotografiert, dann stört das nicht.

 

Natürlich werden alle Objektive am Rand etwas unschärfer, das muss man hinnehmen, das ist wohl unvermeidbar.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Früher hab ich so getestet:

Ein Schmirgelpapier fotografieren, so dass man das Glitzern im Bild sieht. In der 1:1 Vergrösserung kann man dann sehen, wo das Bild scharf ist, wie scharf es ist, und man kann die Zerstreuungskreise sehen und ihre Qualität beurteilen.

An der Qualität der Zerstreuungskreise sieht man auch, ob die Linse scharf ist, selbst dann, wenn das Bild unscharf ist.

Das ist natürlich mühsam mit der Spiegelreflex. Mit der G3 geht das viel komfortabler.

 

Ich hab mal ein Blatt Schmirgelpapier aus der Bastelkiste geholt und es nochmal mit Stativ probiert:

http://hphsite.de/Foto/Fokustest.JPG

 

Das Bild ist unkomprimiert, ca. 4 MByte.

Man kriegt das noch viel besser hin, wenn man etwas rumtüftelt, am besten ist feines Schmirgelleinen, das glitzert schön, aber ich hab keines.

 

Panasonic Kit-Tele 45-200mm bei 45 mm, Blende 4,5 + 10 dioptr. Achromat (selbstgebastelt, ausgebaut aus einem alten Teleobjektiv)

Da gibts doch absolut nichts am Resultat auszusetzen ;-)

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man reale dreidimensionale Motive fotografiert, dann stört das nicht.

 

Sehe ich auch so, wie bereits erwähnt "der Bug ist das Feature" und das ist oft auch gut so. Einen Achromaten auf ein Objektiv zu setzen ist sicherlich optisch anders als ein Makroobjektiv mit dem gleichen Abbildungsmaßstab zu nutzen. Bei den Makros, die ich bisher damit (DCR150) gemacht habe, ist das Motiv meistens in der Mitte und das Bokeh sehr schön. Die Randunschärfe liegt zu 99% eben im Bokeh oder in der Unregelmäßigkeit des Hintergrundes.

Wer nun "Repro" macht, der sollte sich lieber ein reprofähiges, gerechnetes Objektiv kaufen, das bringt letztendlich mehr.

 

:)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...D.h. die Kamera war nicht exakt planparallel zum Bild....

 

Ein kleiner Trick um die Planparallelität herzustellen:

Einen Spiegel auf die aufzunehmende Fläche legen, die Entfernungseinstellung am Objektiv auf die doppelte tatsächliche Entfernung einstellen und die Kamera mit Hilfe des eingeblendeten Fadenkreuzes so ausrichten, dass das Objektiv genau mittig im Sucher zu sehen ist.

Das Verfahren nennt sich Autokollimation und ist deshalb so genau, weil sich jede Dejustierung mit dem doppelten Winkelfehler auswirkt.

 

Am Einfachsten gelingt dies mit nach unten gerichteter Kamera (Reprostellung):

bearbeitet von Softride
Tippfehler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Linse nicht genau parallel zum Sensor steht, dann funktioniert das aber auch nicht. Man denke nur an den Bildstabilisator und seine bewegliche Linse und daran, dass der Plastiktubus des Objektivs geringes Spiel hat.

 

Mit der Lumix sollte es möglich sein, präzise auf ein Blatt Schmirgelpapier zu fokussieren und zwar einmal in der Mitte und an den 4 Ecken. Das gibt 5 Bilder und sollte ein aussagekräftiges Resultat liefern.

 

Man muss die Beleuchtung dabei optimieren, sie sollte punktförmig sein und aus der Richtung des Objektivs kommen. In meinem Quick'n dirty Experiment hab ich von links oben mit einem kreisrunden 1W LED Strahler beleuchtet, der aus mehreren LED's besteht. Wenn man das berücksichtigt, dann sind die Zerstreuungsscheibchen im Bild ideal, sie bilden sogar grob die Form des LED Strahlers ab.

 

Bei einer punktförmigen Lichtquelle (Halogenlampe) sollen sich kreisrunde, scharf begrenzte und homogen ausgefüllte Scheibchen ergeben. Dann ist die Linse gut.

 

An meiner D5D hatte ich ein billiges Sigma Kit Objektiv. Statt Scheibchen lieferte das Kreisringe mit einem hellen Punkt in der Mitte. Beim Nachfokussieren wurden die Ringe kleiner und die Punkte grösser. Dass so etwas niemals richtig scharf werden kann, ist klar.

 

Aber wenn es ideale Scheibchen sind, dann kann man es auch scharfstellen. (Theoretisch kann man es dann sogar scharfrechnen...)

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Linse nicht genau parallel zum Sensor steht, dann funktioniert das aber auch nicht. Man denke nur an den Bildstabilisator und seine bewegliche Linse ....

 

Der Stabi muss sich natürlich parallel zum Sensor bewegen und dabei das Bild entgegen der Verwacklung verschieben. Deswegen bringt er auch nicht viel im Makrobereich wo sich die Verwacklung in axialer Richtung schlimmer auswirkt.

 

... dass der Plastiktubus des Objektivs geringes Spiel hat....

 

Deswegen ja die Reprostellung mit dem Objektivtubus nach unten.

 

...sollte es möglich sein, präzise auf ein Blatt Schmirgelpapier zu fokussieren...

Soweit ich Dich verstanden habe, dient Dein Schmirgelpapiertrick dem Ausmessen der Bildfeldwölbung. Da ist er sicher sehr nützlich.

 

Das Autokollimationsprinzip dient dagegen der Herstellung der Planparallelität im Allgemeinen und sollte selbstverständlich auch vor den Schmirgelpapier-Testaufnahmen erfolgen sonst können diese auch keine Aussage über die Bildfeldwölbung ergeben wenn die Kamera irgendwie schräg auf die Fläche zielt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Idee war, den Einfluss der Bildfeldwölbung auszuschalten.

Ich will nur wissen, ob das Objektiv in den Bildecken überhaupt scharf werden kann, aber ob die Fokusebene präzise plan ist, interessiert mich weniger.

Blumen und Käfer sind im Allgemeinen nicht flach, deshalb ändert eine geringe Bildfeldwölbung nichts sichtbares am Resultat ;-)

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Soweit mir bekannt ist, gab es die Minoltas nur mit 49 und 55 mm Durchmesser.

 

Currently Available 2 Element (Achromatic) Close-up Lenses

Forum 261411: 49mm Minolta Close-up No. 0, 1, 2?

 

Aber Step-up-Adapter von 52 auf 55 mm sind einfach erhältlich:

Filteradapter Quenox Step-Up: 52mm-55mm kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Soweit mir bekannt ist, gab es die Minoltas nur mit 49 und 55 mm Durchmesser.

 

Currently Available 2 Element (Achromatic) Close-up Lenses

Forum 261411: 49mm Minolta Close-up No. 0, 1, 2?

 

Aber Step-up-Adapter von 52 auf 55 mm sind einfach erhältlich:

Filteradapter Quenox Step-Up: 52mm-55mm kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

 

Hallo

Alles klar. Vielen Dank für die informative Tabelle.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Aber Step-up-Adapter von 52 auf 55 mm sind einfach erhältlich:

Filteradapter Quenox Step-Up: 52mm-55mm kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

Der hier bietet auch vernünftige Qualität zu sehr guten Preisen, keine zusätzl. Versandkosten. Habe da schon oft bestellt, war immer ok. Auch sehr großes Sortiment an sonstigem Kleinkram.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht bin ich hier ja richtig mit meiner Frage.

Und zwar würde mich interessieren ob es für das DG Macro-Elmarit 45mm eine Art Konverter gibt wo man nicht so weit ran muss bzw. das man bei gleicher Entfernung eine höhere Zoomstufe hat.

 

Vermutlich werden die meisten sagen das die Qualität dann zu stark leidet wenn man etwas davor macht. ;-) Aber vielleicht gibt es ja doch einen guten Kompromiss für mehr Entfernung und Vergrößerung..

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...