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Hallo,

 

seit wenigen Tagen ist nun die zweiter Version des Graustufenkonverters Silver Efex Pro von NIK Software verfügbar. Als Anwender der ersten Version war ich natürlich recht gespannt, was die neue Version besser/mehr kann. Den genauen Funktionsumfang kann man sich auf der Homepage anschauen: Nik Software, Inc. | Silver Efex Pro 2

 

Spielereien wie Teilkolorierung und Rahmen außen vor gelassen wurde die Software gerade im Bereich Helligkeits- und Kontrastanpassung umfangreich erweitert. Daneben wurde der Verwaltungsteil überarbeitet, jetzt gibt es (wie man es z.B. von Lightroom kennt) einen integrierten Protokollbrowser, der es auch erlaubt die Vorher/Nachher Darstellung auf jeden Punkt des Protokolls im Vergleich zur aktuellen Version zu setzen.

 

Weniger schön ist die Änderung an den Reglern zum Schützen der Schatten und Lichter. Während in der ersten Version noch ein Histogramm mit leicht erkennbarer roter Einfärbung zum Einschätzen des Ausfressens bzw. Absaufens vorhanden war, wurde dieser Teil gestrichen und es bleibt einem nur der Blick auf das globale Histogramm. Das funktioniert, ist aber nicht so intuitiv. Ein weiterer Minuspunkt ist die Gradiationskurve, die seltsamerweise auf meinem Rechner sehr langsam reagiert; auch ist es mir nicht gelungen einen einmal gesetzten Punkt auf der Kurve wieder zu löschen. Die entgültige Umwandlung scheint subjektiv auch (etwas) länger zu dauern, ist aber in meinen Augen kein gravierender Nachteil.

 

Und besonders verärgert war ich über die Aktivierungspolitik der Software, über die ich nur zufällig beim Lesen der FAQ gestossen bin. Bei einer Installation wird scheinbar beim Hersteller eine Aktivierung abgezogen, die man nur durch Deinstallation wieder zurückgewinnt. Das heißt also, dass bei einem Systemausfall die Deaktivierung nicht mehr möglich ist und man so eine (von zwei möglichen) Aktivierungen verliert. Selbst bei einem geplanten Umzug auf einen neuen Rechner heißt das, daß man erstmal alle Software deinstallieren muß (wer weiß, welche Software sich ähnlich verhält). Diese Verfahren mag für Computerspiele adäquat sein, für ein professionelles Premiumprodukt empfinde ich das aber als völlig unnötige Gängelei des Anwenders (und ich gehe davon aus, wer eine nicht lizensierte Kopie verwenden will, der wird sich auch davon nicht abhalten lassen).

 

Der Preis für die Software ist sicher kein Schnäppchen, jedoch habe ich mit keiner anderen Methode oder Plugin vergleichbar gute Graustufenbilder erzeugen können (dies mag nicht unbedingt der Fehler des jeweiligen Produkts sein, das kann auch einfach an meiner Unfähigkeit liegen). Von daher ist das sicher nicht die erste Wahl für Leute, die nur gelegentlich Bilder in Grausstufen umsetzen wollen, für den Freund der S/W Darstellung ist sie hingegen eine nährere Betrachtung wert.

 

Nachdem NIK eine 15 tägige Testversion anbietet verzichte ich erstmal auf das Einstellen von Bildern und überlasse es jedem selbst sich ein Bild (gerade im Vergleich zu anderen Methoden) zu machen.

 

Gruß, Carl

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Ganz ohne Bilder will ich das dann noch nicht stehen lassen, allerdings liegt hier der Schwerpunkt auf den Spielereien, auf die ich i.d.R. nicht zurückgreifen, aber einfach mal ausprobieren wollte.

1.) Hier kam das neue Rahmentool zum Einsatz.

2.) Ein teilkoloriertes Bild, ich war doch erstaunt wie schnell man hier zum Erfolg kommt.

3.) Diverses :)

4.) Das wohl bekannteste Wirtshaus Münchens.

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  • 7 months later...

Und besonders verärgert war ich über die Aktivierungspolitik der Software, über die ich nur zufällig beim Lesen der FAQ gestossen bin. Bei einer Installation wird scheinbar beim Hersteller eine Aktivierung abgezogen, die man nur durch Deinstallation wieder zurückgewinnt. Das heißt also, dass bei einem Systemausfall die Deaktivierung nicht mehr möglich ist und man so eine (von zwei möglichen) Aktivierungen verliert. Selbst bei einem geplanten Umzug auf einen neuen Rechner heißt das, daß man erstmal alle Software deinstallieren muß (wer weiß, welche Software sich ähnlich verhält). Diese Verfahren mag für Computerspiele adäquat sein, für ein professionelles Premiumprodukt empfinde ich das aber als völlig unnötige Gängelei des Anwenders (und ich gehe davon aus, wer eine nicht lizensierte Kopie verwenden will, der wird sich auch davon nicht abhalten lassen).

 

Es tröstet Dich sicher nicht. Aber angefangen hat damit Adobe. Bei Photoshop und auch bei Lightroom gibt es den gleichen Mechanismus. Allerdings ist bei einem abgerauchten Rechner das Problem nicht so groß. Man kann sich an den Support wenden und der setzt die Registrierung zurück. Ich habe bislang nur von einem Fall gehört, bei dem es Probleme gab. Allerdings hatte der irgendein Problem mit dem Rechner und musste Photoshop ganz häufig neu installieren. Und irgendwann ist dann am Sense. Allerdings wird man da auch noch was machen können. Wäre wirklich mal einen Rechtstreit wert. Denn eigentlich hat man ja nach wie vor eine gültige Lizenz erworben. Wie gesagt, Adobe ist da - nach allem was ich bislang gehört habe - sehr kulant.

 

Mir ist schon klar, dass die Versuchung, eine illegale Kopie der Adobe-Produkte einzusetzen, schon recht hoch ist. Das liegt auch an der Preispolitik. Vielleicht kann sich ja Adobe mal irgendwann darauf einzulassen, Photoshop und Lightroom für die rein private Nutzung zu den Preisen der Studentenversionen zu verkaufen. Dann dürfen die damit bearbeiteten Bilder eben nicht gewerblich eingesetzt werden, also auch nicht verkauft werden. Wer seine Aufnahmen vermarkten will, muss dann halt die Vollversion oder Photoshop Elements kaufen. Ich glaube auch nicht, dass Adobe durch solchen einen Schritt wirklich Geld verlieren wird. Denn wenn man sich die Preise für Photoshop ansieht - nun, ich denke mal, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Amateuren gibt, die wirklich bereit sind, das Geld auf den Tisch zu legen. Das Ganze soll aber keinesfalls als Rechtfertigung für Urheberrechtsverletzungen angesehen werden.

 

Gruß

Thobie

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Ich darf noch meinen Senf dazugeben: bei DxO Optics Pro ist es noch übler. Hier kann man noch nicht einmal eine bestehende Installation deaktivieren, sodass man sich nach zwei Installationen (das Programm "telefoniert" nach Hause!) an den DxO Support wenden muss und dort hoch und heilig die "Nichtfunktionalität" versichern muss. Allerdings ist das auch, wie bei Adobe, mehr eine Formsache und soll wohl nur eine Hürde darstellen.

 

Bei Lightroom wird übrigens auf diese Mätzchen verzichtet.

 

Ich sag mal so: solange keiner mit Hardware-Dongeln anfängt, lass ich mir das gefallen - auch wenn es umständlich ist.

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