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Hallo Nico,

 

erst einmal willkommen im Forum. Hier ein Auszug aus einem Testbericht:

 

Doch wehe, der Fotograf möchte eine spezielle Einstellung ändern, etwa die ISO-Zahl! Jetzt wird erst eine umständliche Wanderung ins Menü nötig, um dem Einstellrad die gewünschte Funktion zuzuweisen. Erschwerend kommt hinzu, dass die NEX-3 (ebenso wie die NEX-5) beim erneuten Aufruf des Menüs nicht etwa den zuletzt gewählten Menüpunkt anzeigt. Vielmehr beginnt die Reise wieder im Hauptmenü, von wo aus man sich erneut mühsam zum gewünschten Menüpunkt durchhangeln muss.

 

Wieso verbreitet man immer wieder solche Dinge, ohne sich vorher genau zu informieren? Das was da geschrieben wird, gehört schon lange der Vergangenheit an! Und nur mal ein Beispiel, wäre eine E-PL2 so schön zu bedienen wie aktuell eine NEX, hätte ich einen Kritikpunkt weniger bei der Pen ;).

 

Gruß, Snow

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Den Irrtum hatte ich schon aufgeklärt (siehe unten), aber meine ursprüngliche Frage war auch eine ganz andere:

 

Warum beginnt die NEX 3 "erst" bei ISO 200 bzw. welchen technischen Grund gab es dafür ?

 

Verschenkt man da bei gutem Licht nicht Potential ?

 

mfg

 

Nico

 

 

...

 

@ Bernietheowl

 

...

 

Übrigens ist die Einstellung der ISO mittlerweile kein Problem mehr - eine Firmware hat das Problem sehr bequem beseitigt - 2 programmierbaren Tasten sei dank.

 

1 Knopfdruck und man kann die ISO verändern. :)

 

mfg

 

Nico

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Also bei all meinen Vergleichen mit der E-PL2 hat sich gezeigt dass das Grundrauschen bei der E-PL2 und ISO 100 definitiv nicht geringer gewesen ist. Was vermutlich auch mit der Sensorgröße zu tun hat, so das die NEX durch ihren größeren Sensor das wieder ausgleicht. Bei höheren ISO Werten hat sie ja unumstritten die Nase vorn, von daher sehe ich das nicht als Problem. Außer man macht sich gerne welche wo keine sind ;).

 

Gruß, Snow

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Warum beginnt die NEX 3 "erst" bei ISO 200 bzw. welchen technischen Grund gab es dafür ?

 

Verschenkt man da bei gutem Licht nicht Potential ?

Hallo Nico,

es gibt immer eine sogenannte Grundempfindlichkeit; die ist physikalisch durch den Aufbau des Sensors und seine Geometrie/Pitch bestimmt. Mittlerweile liegt die bei vergleichsweise ca. 200 ISO und wird nach oben durch die Sättigung jedes einzelnen Pixels beschnitten. Um einen solchen Sensor mit ISO 100 zu betreiben, müßte man das Signal dämpfen statt verstärken - damit ist aber die physikalische Sättigung im Verhältnis auch früher erreicht, man verliert also nutzbarer Dynamik.

 

Das ähnliche Spiel betrifft jegliche nachträgliche Verstärkung (Erhöhung der Empfindlichkeit), denn wenn man aus weniger Licht mehr Signal macht, verschenkt man gleichzeitig einen Teil der Dynamik - nur diesmal am anderen Ende.

 

Die beste erzielbare Bild-Qualität erreicht man immer bei der Grundempfindlichkeit eines Sensors; ein steuerbarer Graufilter VOR dem Sensor wäre neben der Objektivblende und der Verschlußzeit vielleicht noch eine Option. Insofern empfinde ich es nur als konsequent, wenn der Hersteller eine kleinere Empfindlichkeit nicht einstellen läßt; anstatt damit zwar Rauschen aber gleichzeitig auch Dynamik einzubüssen.

Gruß Thorsten

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Vielen Dank für die Antworten. :)

 

Sowas in der Art hatte ich vermutet, nur fehlt mir das technische Hintergrundwissen, um es selber abzuleiten.

 

Es ist auch nicht so, daß mich irgendwas bei der NEX gestört hätte - mir ist lediglich der relativ hohe Wert von 200 ins Auge gestochen.

Deswegen die Nachfrage.

 

 

mfg

 

Nico

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Ich habe in meinem vorigen Beitrag etwas Mist geschrieben, die E-PL2 fängt ja auch erst bei ISO 200 an, und nicht wie geschrieben bei ISO 100! Aber Thorsten hat das ja sehr schön erklärt, ich selbst bin im erklären immer nie so gut und tue mich da schwer obwohl ich im Grunde weiß was Sache ist.

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  • 3 months later...

Hallo !

 

Hab ja länger nichts geschrieben, was vor allem daran liegt, daß ich auf dem photographischen Niveau der meisten User hier nicht mitreden kann :), aber eine interessante Erfahrung vom letzten WE will ich dann doch mit euch teilen.

 

Ich war mit Arbeitskollegen in einem Kletterpark und nat. hatte ich meine NEX im Gepäck.

 

Da ich aber selber klettern wollte, konnte ich nicht gleichzeitig knipsen, also hab ich meine Cam "notgedrungen" auf "Auto" gestellt und an einen Kollegen weitergereicht.

 

Dieser hatte weder Ahnung von der NEX, noch vom Photographieren an sich.

 

Zufälliger Weise hatte der Mann einer Arbeitkollegin eine Canon EOS 450D dabei und knipste ebenfalls eifrig.

 

Wenn ich richtig recherchiert habe, ist das wohl eine Einsteiger DSLR.

 

Interessant war der anschließende Vergleich der entstandenen Bilder(alles jpegs ooc) der beiden Kameras.

(Meine NEX verwendet das 1855, die Canon dürfte ebenfalls das Kit-Objektiv drauf gehabt haben.)

 

Für mich waren nahezu sämtlicher Bilder der Canon deutlich schlechter, als die der NEX - etwas, das ich so nicht erwartet habe.

 

Nat. muß man mit Rückschlüssen vorsichtig sein, da ich keine Ahnung habe, wie mit der Canon photographiert wurde, aber wie gesagt, die NEX wurde von einem "Volllaien" bedient.

 

Da war es für mich schon überraschend, daß so eindeutige Unterschiede auftraten.

 

Sehe mich selber nach wie vor als Anfänger, aber was ich sagen kann ist, daß eigentlich alle Bilder der Canon in meinen Augen überbelichtet waren(entsprechend schlecht waren die Farben) - viel. ein Hinweis auf den Automatikmodus der Canon ?

 

Auch Bildschärfe und Details fallen im Vergleich zur NEX deutlich ab.

 

Ich vermute, daß die Canon teilsweise einfach nicht richtig bedient wurde...

 

in manchen Bilder kann ich jedenfalls nicht richtig erkennen, wo der Fokus liegt.

 

---

 

Erfreuliches Fazit für mich war jedenfalls, daß die NEX anscheinend tatsächlich mit Einsteiger DSLRs mithalten kann und ich somit keinen Minute bereue, mich für dieses kompakte Format entschieden zu haben.

 

Denn vor dem Kauf, hab ich nat. umfangreich recherchiert und war mir trotzdem nicht sicher, ob man von Standardkompaktkameras nicht gleich zu DSLR wechseln muß, um die Bildqualität signifikant zu steigern.

 

 

 

Soviel von mir als kleine Info, viel. kann der ein oder andere Unentschlossene ja etwas für sich aus meine kleinem Bericht mitnehmen.

 

mfg

 

Nico

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Danke für den Bericht.

 

Aber das Ergebnis wundert mich überhaupt nicht. Die Canon EOS 450D müsste 2008 erschienen sein - da dürfte die NEX glatte zwei Jahre jünger sein.

 

Und außer dem Phasen-AF einer DSLR hat die NEX ja auch keinen Nachteil den Spiegelklapperern gegenüber, hat sie doch einen Chip gleicher Größe. Und die modernste Elektronik dahinter...

 

Aber natürlich muss man schon sehen, dass bei sonnigen Lichtverhältnissen jede Kamera anständige Bilder zustande bringen sollte - selbst Kompaktkameras sollten damit nicht überfordert sein. Womöglich war das Standardprogramm der Canon etwas weniger für die spezifische Situation geeignet als das der NEX.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Wie gesagt, mich persönlich hat der Unterschied schon überrascht.

 

Sollte es wirklich der Automatikmodus der Canon gewesen sein, würde ich die Performance schon als mäßig bezeichnen.

 

Die Lichtverhältnisse waren zwar teils etwas schwierig (starke Kontraste), aber von einer Canon DSLR erwarte ich da mehr.

 

---

 

Was das Photographieren mit Standardkompakten angeht, bin ich etwas anderer Meinung als du.

 

Ich hab seit 2005 verschiede Modelle gehabt und die einzige die mich in der Bildquali einigermaßen überzeugt hat, war die Pana Lumix DMC TZ-1.

(von der hab ich mich damals nur getrennt, weil sie keinen Weitwinkel bot)

 

Alles was ich danach an Kompakten hatte, erzeugte auch bei guten Lichtverhältnisse eher Bildermatsch, als sonstetwas.

 

Und die Automatikprogramme waren teils völlig unbrauchbar, obwohl die in dieser Klasse ja meist verwendet werden.

 

Deswegen hab ich mich auch von den Dingern verabschiedet.

 

 

mfg

 

Nico

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