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Hallo,

einige von euch haben sicherlich die neue E-5 schon ausführlich getestet bzw. nutzen sie schon beim täglichen Fotografieren. Könnt ihr bereits eine Aussage machen, wie gut sie ist und ob sie deutlichere Verbesserungen zur E-3 bringt? Eure Meinungen interessieren mich.

 

Grüße

Joachim

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wolfgang, gibt es von dir bald wieder vergleichstests bezüglich auflösung usw? mich würde sehr interessieren, wie olympus den aa-filter der E5 abgestimmt hat und ob es hier vor/nachteile im vergleich zu den vorgängern gibt. vor allem RAWs dürften auschlussreich sein. die jpeg-engine der E5 ist ja vollkommen anders aufgebaut, auch der schärfungsalgorithmus ist neu und betont kanten und kontraste viel mehr als früher.

 

von dem was ich bisher gesehen habe, scheint die E5 einen noch dünneren AA-filter als die EPL1 zu haben. kannst du das irgendwie bestätigen und vielleicht mit bildmaterial unterlegen? würde mich wirklich sehr interessieren. danke!

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Bin nicht sicher, ob man das so einfach herausfinden kann. Dazu müsste man meiner Meinung nach bei beiden Kameras die gleichen höchstauflösenden Objektive verwenden (50/2 oder 150/2) und im RAW vergleichen so gut das geht. Eine E-PL1 habe ich nicht, aber die E-P2. RAW habe ich noch nicht verglichen, aber die "beste" JPG-Einstellung ist bei der E-5 detailreicher und schärfer. Mehr als diese rudimentäre Aussage kann ich zur Zeit nicht machen. Um die Unterschiede herauszufinden, braucht viel Aufwand mit absolut erschütterungsfreier Belichtung ohne IS. Anders in dieser Auflösungsklasse keine belastbare Aussage möglich.

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Bin nicht sicher, ob man das so einfach herausfinden kann. Dazu müsste man meiner Meinung nach bei beiden Kameras die gleichen höchstauflösenden Objektive verwenden (50/2 oder 150/2) und im RAW vergleichen so gut das geht. Eine E-PL1 habe ich nicht, aber die E-P2. RAW habe ich noch nicht verglichen, aber die "beste" JPG-Einstellung ist bei der E-5 detailreicher und schärfer. Mehr als diese rudimentäre Aussage kann ich zur Zeit nicht machen. Um die Unterschiede herauszufinden, braucht viel Aufwand mit absolut erschütterungsfreier Belichtung ohne IS. Anders in dieser Auflösungsklasse keine belastbare Aussage möglich.

 

Hallo Wolfgang,

 

welchen RAW Konverter benutzt Du für Deine Vergleiche? Ich bin die letzten Tage über die Erkenntnis gestolpert, dass Aperture zwar eine sehr schöne Oberfläche anbietet, aber der Konverter eher nur mittelmäßig ist. Da ich nicht einsehe, den Wert einer Kamera in unzureichender Software zu verbruzzeln, würde ich hier gerne Tipps für einen Umstieg entgegennehmen (Mac). Speziell in Frage kommen: C1, DxO, LR, Bibble, wobei Objektivkorrekturen beherrscht werden sollten. Ich kann aber hierzu auch gerne einen eigenen (neuen) Thread eröffnen, denn kaum hat man dieses Thema diskutiert, überholen einen die SW Hersteller mit neuen Entwicklungen, d. h. das Thema bleibt aktuell.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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RAW habe ich noch nicht verglichen, aber die "beste" JPG-Einstellung ist bei der E-5 detailreicher und schärfer.

 

Hallo Wolfgang,

 

und gleich noch eine Frage: Die E5 brilliert in verschiedenen Tests mit ihrer Bildqualität. Weißt Du, ob diese Tests auf JPG oder auf RAW Ebene durchgeführt werden?

 

Mit ist klar, beides hat Haken: Testet man RAW, so ist der Konverter plötzlich (unerwünschter) Teil des Tests, testet man JPG, findet man den Hersteller der besten JPG Engine, aber auch nicht mehr.

 

 

Aber JPG Ergebnisse interessieren mich nicht:

Hab erst wieder am Wochenende original JPG's der SLT 55 mit Lightroom RAW Ergebnissen verglichen - die Unterschiede sind so gewaltig, dass man denkt, Kompaktknipse gegen DSLR zu vergleichen, und dies bei einer JPG Engine, die als "sehr gut" bezeichnet wird (vergleichbar Nex).

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Hallo Hans,

meist sind es Tests auf Jpg-Ebene, RAW macht ja dpreview und DxO.

 

Zu den Tests in Magazinen und im Internet habe ich eine nicht öffentlichkeitstaugliche Meinung,

obwohl die E-5 da bis jetzt gut abschneidet. Ich bin Jpg-Fotograf und der Meinung, dass eine

moderne Kamera heute in der Lage sein muß, im Jpg-Output auf 50% skaliert exzellente Ergebnisse

zu liefern. Und das kann die E-5 sogar bei 100%! Speicher und Rechenleistung sind keine Ausrede.

Die default-Einstellung mit Rauschunterdrückung Standard ist Mist, völlig unnötig und

verschmiert Feinstrukturen ab einer bestimmten Dichte. Da hat man sich offenbar an den

Rauscharmutshype angelehnt und bekommt damit die gleichen für mich nicht akzeptablen

Ergebnisse wie die meistem "rauscharmen" Crop-Kameras. Rauschen tut nix, aber detailieren

auch nicht.

Wenn es "darauf an kommt", dann speichere ich auch RAW um alle Optionen offen zu haben.

Seit der E-520 hat sich die zusätzlich Arbeit jedoch nicht wirklich gelohnt, bei der

E-30 noch weniger.

Beim Viewer steht übrigens unten rechts "©2007 Apical Limited." Die frühere Vermutung von Usern (auch ich),

dass Olympus eine ähnliche Bildbearbeitung programmiert hat wie Apical, findet hier ihre Bestätigung.

Ein tolles joint venture, welches hier zumindest bei der DR-Behandlung seine sichtbaren Früchte trägt.

Siehe auch hier.

 

Ich selbst bin mit den 2500 ISO, die die E-5 liefert, zufrieden. Mehr brauche ich selbst nicht

und wenn wir ehrlich sind, dazu eine 1:2,0-Optik und alles ist damit machbar. Das ist immerhin

10.000 ISO mit einer KB und 1:4,0 und dafür haben wir 1:2,0-Zooms oder 1:1,4-Festbrennweiten

zur Auswahl, die dabei auch noch uneingeschränkt nutzbar sind. Wenn alle Stricke reißen,

geht auch noch 4000 ISO, aber dann ist es z. B. bei F/2,0 und 1/20 so dunkel, dass ich nichts

mehr richtig sehen kann. Der AF der E-5 ist da sogar besser als ich! Solche und noch höhere

Empfindlichkeiten sind (für mich) nur dann von Interesse, wenn ich bei genug Licht auf extrem

kurze Belichtungszeiten aus bin und das Bild reine Dokumentarfunktion hat. Für ein "Qualitäts-Bild"

taugt das bei keiner mir bekannten Kamera etwas, jedenfalls nach meinen persönlichen Qualitätsansprüchen.

Man kann es ja auch mal schlicht sein lassen mit dem Knipsen.

bearbeitet von wolfgang_r
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Hallo Wolfgang,

deine Informationen finde ich super. Ich bin übrigens mit dir der Meinung, dass eine gute Kamera hervorragende JPG-Bilder liefern muss. In den meisten Fällen ist eine Raw-Verarbeitung unnötig.

 

Gruß

Joachim

 

Hallo Joachim, hallo Wolfgang,

 

die never-ending-story. Schön ist es schon, wenn die Kamera JPG wirklich kann (bis jetzt hatte ich allerdings noch keine, die E5 könnte hier vielleicht einen Meilenstein setzen, möchte ich aber erst mal sehen).

 

Was immer wieder durchsickert: RAW macht (Mehr-) Arbeit. Das glaub ich nicht, auch wenn ich es 10 mal höre. Zumindest ist es bei meinem Workflow kein Unterschied, ob ich RAW oder JPG nachbearbeite. Und Nacharbeit ist bei mir zu 99% angesagt. Ein Original verändere ich generell nicht (wer hat in Analogzeiten seine Negative weggeworfen, bloß weil ein Abzug da war?), und Aperture / LR arbeiten mit RAW / JPG praktisch ohne Unterschied (entsprechende Hardware vorausgesetzt).

 

Eine Kamera, die Bilder ganz ohne Nachbearbeitung liefert (und nur dann wäre JPG-OOC für mich tatsächlich ein Vorteil vs. RAW) wär für mich was völlig neues, das trau ich nicht mal der E5 zu. Wie soll eine Kamera wissen, was mir wichtig ist, an welchen Bildausschnitten Belichtung und Farbe stimmen müssen?

 

Die kontinuierliche Abstimmung von Bildreihen: Wie garantiere ich konstante Belichtung und Weißabgleich unter verschiedenen Bildausschnitten? Kommt bei mir oft vor: Ein Motiv, 3-4 Standpunkte, Miniserie. Im RAW Konverter werden diese Bilder identisch verarbeitet. Die 4 Bilder in Summe zu verarbeiten kostet weniger Zeit als die Einzelverarbeitung: Ein Setup für Bild1 finden, Copy, Bildreihe markieren, Paste.

 

Hätte ich das nicht, müsste ich bei der Aufnahme 100% manuell arbeiten: Belichtung und Weißabgleich fest vorgeben. Dies wäre mir wiederum bei der Aufnahme zu zeitintensiv.

 

Und allein schon die Nachschärfung erfordert ein Vorgehen, was abhängig vom Ausgabemedium ist: Druck ist anders zu schärfen als eine Bildschirmwiedergabe. Dies würd ich ungern alles in einen gemeinsamen Topf werfen wollen.

 

Sorry, dass das jetzt so lang wurde.

 

Haben wir unterschiedliche Ansprüche, oder wie kommt es, dass wir so unterschiedlich an dieselbe Aufgabe ran gehen?

 

 

Gruß Hans

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Hallöchen,

ich würde hier ja auch gern ein bisschen was beitragen, aber:

 

Ich bin eigentlich ein reiner Outdoor-Fotograf, und bei dem ständigen Dreckswetter geht draußen wirklich gar nix. Ich konnte noch nicht mal den für meine Hunde-Action so wichtigen C-AF testen, weil's bisher immer nur trüb war, seit ich meine E-5 habe. Ein Mal hab' ich's zwar trotzdem versucht, aber da war er deutlich schlechter als das, was ich von meiner E-30 - noch vor dem Firmware-Update der SWD-Linsen - gewohnt war.

Ich hoffe aber sehr, dass das an dem unzureichenden Licht lag, denn sonst wäre da wohl was defekt und ich müsste das 'Mutterschiff' umtauschen. Gehe aber eigentlich davon aus, dass das nicht der Fall ist.

 

Und ansonsten ist es so, wie Wolfgang schon gesagt hat. Die für meine E-30 optimalen Einstellungen kann ich an der E-5 vergessen. Da ist noch einiges an Einarbeitung notwendig.

 

Einiges lässt sich aber jetzt schon sagen: Das als eher langsam bekannte Zuiko 50 2.0 fokussiert an der E-5 plötzlich, als habe es einen SWD-Motor.

 

Und: Selbst bei NR off rauschen ISO-1600-Bilder meiner E-5 weniger als Iso-800-Bilder der E-30 mit NR weniger.

 

Mehr kann ich wie gesagt erst sagen, wenn ich mal die Chance hatte, die E-5 bei Sonnenlicht auszuführen.

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Hallo Hans,

jeder hat seine Arbeitsweise. Meine Art zu fotografieren ergab bisher die gewünschten Ergebnisse, die auch von ausgewiesenen RAW-Freaks als gut bezeichnet wurden.;) Nur wußten die vorher nicht wie ich das gemacht habe.

Wir könnten das nur bei einem gemeinsamen Shooting über einen Tag mit wechselnden Lichtverhältnissen und verschiedensten Motiven vergleichen, indem jeder auf seine Weise fotografiert und dann die Bilder fertigstellt.

Die Fotografie ist mein Hobby, wobei ich sie trotzdem teils penibel betreibe. Früher habe ich selbst entwickelt und vergrößert. Heute ist das direkt entspannend, wenn ich die Bilder so aus der Kamera bekomme, wie ich sie vor 20 Jahren nach mühevoller Arbeit nicht zu sehen bekam.

Ich stehe auch der Arbeit am RAW ganz und gar nicht ablehnend gegenüber! In Gegenteil, wenn ich vor habe die Bilder zu bearbeiten oder wenn es mir wichtig ist im Nachhinein eingreifen zu können wenn es denn nötig sein könnte (bei der Hochzeit meiner Tochter zum Beispiel), dann wird RAW immer mit gespeichert.

Vielleicht habe ich auch durch fast 30 Jahre lang auf Dia fotografieren gelernt, Lichtverhältnisse einzuschätzen und die Farbveränderungen über den Tag und je nach Wetter so hinzunehmen wie sie eben sind. Die Digitalfotografie hat in Sachen Belichtung sehr viel Ähnlichkeit mit der Diafotografie plus dem Komfort, die Farbtemperatur schon vor der Aufnahme zu berücksichtigen und gewissermaßen den Konversionsfilter gleich mit zu belichten. Nicht per AWB, nein, manuell, das ist der ganze Trick. Das dauert zwei Sekunden für viele Bilder und wie lange braucht man bei der RAW-Entwicklung pro Bild? Bei Porträts wäre mir das RAW zur Sicherheit auch wichtig. Bisher war es aber immer so, dass der WA vor der Aufnahme IMMER bessere Ergebnisse lieferte als die Bastelei am RAW. Die Kamera macht das anders als der RAW-Konverter. In der Kamera sind die speziellen Eigenschaften der Sensoren und der Verarbeitungskette bekannt und werden mit berücksichtigt. Welcher externe Konverter hat die Daten und kann das exakt angepasst an die Kamera? Nicht ohne Grund bieten die verschiedenen Konverter Stoff für Diskussionen. Bestimmte Charaktere eines Gesichtes zum Beispiel ohne Verlust herausarbeiten geht natürlich besser am RAW. Damit haben wir aber das Originalbild bewußt verfremdet.

Wären wir damit einig?

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Hallo Joachim, hallo Wolfgang,

 

 

Eine Kamera, die Bilder ganz ohne Nachbearbeitung liefert (und nur dann wäre JPG-OOC für mich tatsächlich ein Vorteil vs. RAW) wär für mich was völlig neues, das trau ich nicht mal der E5 zu. Wie soll eine Kamera wissen, was mir wichtig ist, an welchen Bildausschnitten Belichtung und Farbe stimmen müssen?

 

 

Haben wir unterschiedliche Ansprüche, oder wie kommt es, dass wir so unterschiedlich an dieselbe Aufgabe ran gehen?

 

 

Gruß Hans

 

Hallo Hans,

natürlich darfst Du mich für meine Aussage kritisieren, aber vergiss bitte nicht (ich habe es ja oben schon geschrieben), ich arbeite bisher mit der Oly E 420. Diese (Einsteiger-) Kamera liefert nun mal nicht wirklich die Datenfülle, die man für einen richtigen Raw-Workflow eigentlich benötigt.

Das ist ja gerade auch der Grund warum ich mich für eine E-5 interessiere.

 

Gruß

Joachim

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Das dauert zwei Sekunden für viele Bilder und wie lange braucht man bei der RAW-Entwicklung pro Bild?

Wenn man Presets benutzt, benötigt man für beliebig viele Bilder mit identischem Weißabgleich keine 2 Sekunden. (Zum Rest des Beitrages sage ich lieber nichts.)

 

ich arbeite bisher mit der Oly E 420. Diese (Einsteiger-) Kamera liefert nun mal nicht wirklich die Datenfülle, die man für einen richtigen Raw-Workflow eigentlich benötigt.

Das ist ein ganz neues Argument gegen RAW-Bearbeitung. Ist das ernst gemeint?

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@Wolfgang,

 

 

ich habe jetzt auch ein Beispiel für eine langwierige RAW Entwicklung: Lightroom. Entweder ich beherrsch es nicht, oder Aperture ist in Bezug auf Farben und Kontrasteinstellung vs. LR absolute Spitze (allerdings definitiv nicht in Sachen Rauschunterdrückung).

 

Jedenfalls wenn ich mit LR in den nächsten Tagen nicht wirklich weiter komme, gebe ich Euch recht, dass die RAW Entwicklung u. U. aufwendiger ist als gute JPG' s aus der Kamera zu laden (bzw. das der Kreis der Software, die hier wirklich gut unterstützt, schon sehr eng ist).

 

LR hat andererseits eine fantastische Feinzeichnung bei unglaublich feinem Korn - daher werd ich so schnell nicht aufgeben. Und am Beispiel der Sony auch mal zeigen, was so aus der Kamera als JPG rauskommt und wie eine RAW Entwicklung im Vergleich aussieht.

 

Ich werde mich also später nochmals zu dem Thema melden.

 

 

Gruß Hans

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Wenn man Presets benutzt, benötigt man für beliebig viele Bilder mit identischem Weißabgleich keine 2 Sekunden.

Wenn man Presets benutzt, verlagert man lediglich die Kameraeinstellungen und die JPG-Engine auf den PC. Umgekehrt ist die JPG-Engine der Kamera auch nichts anderes als ein RAW-Konverter. Ich finde die Frage wird meistens zu dogmatisch gesehen. Ich selbst mache RAW+JPG. Salomonische Lösung, vereint die Vorteile beider Standpunkte und lässt alle Optionen offen.

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Also ich würde die Belichtung einfach manuell einstellen und den Weissabgleich auch ;) .... zu einfach?

 

Hallo nightstalker,

 

 

diese Möglichkeit habe ich ja eingeräumt - nur ist mir das zu umständlich. Wenn ich fotografiere, will ich mich nicht mit den Einstellungen der Kamera auseinandersetzen, auch sehe ich die Monitore meiner verschiedenen Cams nicht grad als Referenz in Sachen Bilddarstellung und Farbabgleich. D. h. die Feinabstimmung landet bei meinem Workflow in jedem Fall auf dem Schreibtisch, während der Moment der Aufnahme rein auf Bildausschnitt und im nachhinein nicht mehr korrigierbare Einstellparameter konzentriert ist (Blende, Zeit usw.).

 

So verschieden sind die Geschmäcker eben.

 

 

Gruß Hans

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Wenn man Presets benutzt, verlagert man lediglich die Kameraeinstellungen und die JPG-Engine auf den PC. Umgekehrt ist die JPG-Engine der Kamera auch nichts anderes als ein RAW-Konverter. Ich finde die Frage wird meistens zu dogmatisch gesehen. Ich selbst mache RAW+JPG. Salomonische Lösung, vereint die Vorteile beider Standpunkte und lässt alle Optionen offen.

 

 

Hallo Nolite,

 

 

ich denke alle unsere Standpunkte sollten wir gegenseitig respektieren, und verschiedene Optionen offen halten. Schon mehrfach habe ich in der Vergangenheit meinen "Stil" umgekrempelt und bin auf neue Züge aufgesprungen, so dass ich dankbar bin, wenn ich auf neue Denkweisen stosse. Es ging mir nicht darum, JPG als schlecht hinzustellen, sondern den Standpunkt RAW = Mehrarbeit in Frage zu stellen.

 

Wozu ich also mit meinem Posting beitragen wollte ist die Korrektur von Vorurteilen, die wie in Stein gemeisselt seit Jahren die Foren bevölkern:

 

i) RAW ist arbeitsintensiver als JPG (wobei ich generell von einem JPG plus Nachbearbeitung ausgehe).

 

ii) und (vielleicht die Ursache für i)?) Software darf nicht viel kosten.

 

 

Ein gutes SW Produkt für Nachbearbeitung (und ich meine nicht Photoshop, was an meinen Bedürfnissen völlig vorbeigeht) kostet heute etwa die Größenordnung einer Kitlinse. Aber im Ergebnis verschiebe ich die Eigenschaften meiner Fotos in Bereiche, für die ich ein Mehrfaches löhnen müsste, wollte ich dieselbe Verbesserung über "Hardware" erzielen.

 

Beispiel Objektivkorrektur: Bei Pana serienmäßig Onboard, bei Sony dummerweise völlig ignoriert, mein (teures) Sony Zeiss Objektiv wirkt im Vergleich zum Pana Standard Kit wie eine Billiglinse, was Verzeichnung betrifft. Und hier kann ich mit Software eingreifen. Nur als Beispiel. Im Rauschverhalten verbessere ich die Leistung des Sensors um 1-2 Kameragenerationen, auch das ein Punkt, der den zielgerichteten Einsatz als eher "preiswert" erscheinen lässt. Und viele weitere Punkte . . .

 

Mir ist auch klar, dass die E5 (eigentliches Thread Thema ;-) ) vieles davon mitbringt: Tolle JPG Engine, Objektivkorrektur uvm. Nur: Ich habe sie eben nicht, komme leider aus dem Minolta Lager, und kann die besprochenen Kameraeigenschaften gar nicht anders als über RAW Verarbeitung nachbilden. Der Umstieg kostet viele 1000e Euro, und bevor ich den Schritt lostrete, schöpfe ich nochmals alles aus, was mir an Software über den Weg läuft. So einfach ist das.

 

Und ich würde heute auch die bessere Kamera vorziehen - nur hatte Olympus in den vergangenen Jahren auch nicht unbedingt die Modelle, die mich vom Hocker gerissen haben, und so bin ich (wie viele andere auch) nun mal in der gegebenen Situation, dass ich meine Fotos im Nachhinein "geradebiegen" muss.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Hallo Nolite,

 

ich denke alle unsere Standpunkte sollten wir gegenseitig respektieren, und verschiedene Optionen offen halten.

Entschuldige bitte Hans, ich glaube das ist mein Fehler.

 

Ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Als ich schrieb, das ich RAW+JPG mache, da meinte ich RAW plus JPG. Ich lasse die Kamera beides speichern, so habe ich ein fertiges JPG-Bild und ein RAW. Für Bearbeitungen nehme ich dann das RAW, und wenn die RAW-Entwicklung sich nicht lohnt, habe ich ein bereits fertiges JPG, und alles, was schlecht oder überflüssig ist, wird gelöscht. Manchmal wollen Leute von mir auch Fotos haben, möglichst schnell, möglichst sofort, möglichst gestern, dann ist für RAW-Entwicklung keine Zeit, und dann muss das JPG passen. Die RAWs habe ich aber immer noch als Option. Da mich die ganze Sache nur billigen Speicherplatz kostet, mache ich das seit ein paar Jahren so. Ich gehöre sozusagen beiden Fraktionen an, ich bin ein RAW-Fan und ein JPGooc Fan, und das ist überhaupt kein Widerspruch für mich. Warum nur eine Option wählen wenn man mit gleichem Aufwand zwei haben kann?

 

Was die tolle JPG Engine der E-5 angeht, so bin ich wahrscheinlich der einzige Mensch auf der ganzen Welt, der dazu eine abweichende Meinung hat.

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