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Sorry, falls ich etwas frage, was aus dem Handbuch zu ergründen wäre. Das ist aber leider so schrecklich strukturiert, daß ich immer nur durch Zufall was finde, oder wenn ich im Forum hier drauf gestoßen werde.

 

Mein Problem: Das Sucherbild wird immer gnadenlos verstärkt, sodaß es auch bei Nachtaufnahmen fast taghell ist. Das ist zwar z.B. bei Events ganz praktisch, daß man immer alles sieht, aber meist wäre es mir lieber, ich bekäme es im Life-View so angezeigt wie nach der Aufnahme. AE-Lock ist so immer ein Glücksspiel bzw. try-and-error. Bei meiner letzten Bridge gab es die Möglichkeit den Sucher umzustellen von optimal sichtbarer Anzeige (Anzeigepriorität) auf korrekte Helligkeit und Farbe (Belichtungspriorität). Gibt es so eine Möglichkeit bei der G1 auch irgendwo?

 

Gruß

Jochen

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Das wird technisch nicht funktionieren, da das Bild auch für die Kontrast-AF-Messung herangezogen wird und deshalb auf diese Helligkeit verstärkt werden muss. Das ist auch der Grund, warum dann das Sucherbild so stark rauscht.

Sonst müssten zwei Auslesevorgänge durchgeführt werden (einer fürs Sucherbild und einer für AF).

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Ich hab nur die GF1 (und auch nur das Handbuch der GF1 grad zur Hand); da gibt es den Punkt Effekt der Verschlusszeit überprüfen, damit erhält man ein Vorschaubild im Display, wie sich die Blende tatsächlich auswirkt.

 

Ist das im Sucher der G1 (oder GH1 bzw. G2) auch so zu sehen bzw. hilft das?

 

Viele Grüße,

Andi

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Mein Problem: Das Sucherbild wird immer gnadenlos verstärkt, sodaß es auch bei Nachtaufnahmen fast taghell ist. Das ist zwar z.B. bei Events ganz praktisch, daß man immer alles sieht, aber meist wäre es mir lieber, ich bekäme es im Life-View so angezeigt wie nach der Aufnahme. AE-Lock ist so immer ein Glücksspiel bzw. try-and-error.

 

Ja, das ist eine wirklich nervige Eigenart dieser Kamera und widerspricht total dem "Live View"-Konzept. Du kannst das nur pro Bild einschalten: Knopf "Mülleimer" drücken, dann "Display".

 

Das wird technisch nicht funktionieren, da das Bild auch für die Kontrast-AF-Messung herangezogen wird und deshalb auf diese Helligkeit verstärkt werden muss.

 

Was die Kamera intern verwendet und was sie anzeigt, sind zweierlei Stiefel. Jede gute Kompaktkamera (mit wenigen Ausnahmen) zeigt eine "echte" Voransicht. Oft ist das auch umschaltbar, so auch bei der Olympus E-P1 (und sicher auch bei deren Nachfolgern) oder bei der Sony R1 selig.

Die Voransicht (der "Live View") ist ja eh nur eine Annäherung an das spätere Bild-Ergebnis. Ich kenne auch Kameras, die das zwar versuchen, aber nur schlecht erreichen. So wird z.B. bei der LX3 oft ein völlig falscher Weißabgleich gezeigt - das fertige Bild wird später dann anders.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Das Bild muß aber in der Frequenz des Monitors ausgelesen werden (60 - 30 Bilder/sek). Dafür müssen die ISO (Verstärkung) u.U. aufs Maximum gestellt werden. Diese werden aber nicht für die Belichtung gebraucht, da die Belichtungszeit viel länger ist. Dadurch ergibt sich der Unterschied.

Die Effektüberprüfung ist deshalb auch nur auf ein Bild beschränkt, da der Auslesevorgang ziemlich verlängert wird un dadurch eine sehr sehr verzögerte Displayanzeige erfolgt. Das ist bei Schwenk und Fokusieren nicht brauchbar und wird daher nach dem Auslösen wieder ausgeschaltet.

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Das Bild muß aber in der Frequenz des Monitors ausgelesen werden (60 - 30 Bilder/sek).

 

Ja, aber diese Frequenz muss ja nicht fix sein. Wenn man bei der G1 diese Voransicht einschaltet und es recht dunkel ist merkt man, dass die Kamera dann auf eine sehr viel niedrigere Frequenz umschaltet. Das geht runter bis zu Standbildern bei schätzungsweise 2 Hz. Bei der Sony R1 war das ähnlich.

 

Vermutlich liegt hier ein wesentlicher Unterschied zwischen den Kameras von Panasonic und denen von Olympus. Die Olympus E-P1 behält die hohe Bildwechselfrequenz, weshalb man vor lauter Rauschen praktisch kein Bild mehr erkennt*), die Panasonic G1 bringt in der gleichen Situation Standbilder, auf denen die Schärfe des Objekts aber noch gut zu beurteilen ist. (Dafür evtl. nicht mehr die Lage, falls sich was bewegt).

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

 

*) Daher rührt auch ein Teil des Frusts, den ich bei meiner ersten Erfahrung mit der E-P1 hatte.

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Ja, aber diese Frequenz muss ja nicht fix sein. Wenn man bei der G1 diese Voransicht einschaltet und es recht dunkel ist merkt man, dass die Kamera dann auf eine sehr viel niedrigere Frequenz umschaltet. Das geht runter bis zu Standbildern bei schätzungsweise 2 Hz.

 

Auch das stimmt leider nicht. Ich besitze selber die G1. Bei Dunkelheit nimmt das Rauschen im Sucher stark zu und die Bildwiederholfrequenz sinkt von 60 Hz auf ca 30 Hz. Aber nie und nimmer auf 2 Hz oder gar Standbilder.

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Sorry, hab erst jetzt gemerkt, das du von der Effekt-Voransicht sprichst. Da stimmt es. Deshalb ist das ja auch keine dauerhafte Einstellung.

Ausserdem bestätigt es genau meine Ansicht, da der Auslesevorgang annähernd der endgültigen Belichtungszeit entsprechen muß um den Effekt sichtbar zu machen.

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