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Hallo an alle im Forum,

 

Ich wünsche euch allen noch ein gesundes, erfolgreiches und lichtastarkes Jahr 2010.

 

Das lichtstärkere Objektive im 4:3 Sektor recht rar sind ist ja allseits bekannt.

2.8 ist schon gut und auch bezahlbar bei 2.0 wirds schon teilweise ganz schön teuer.

die Top-Pro Serie von Oly mal in () gesetzt, da es ja noch andere Qualitäts und Wertigkeitsaspekte giebt, welche sich im Preis niederschlagen.

Nun zu meinen Fragen:

Warum beginnen die Blenden bei der Mehrzahl erhältlicher Objektive erst bei 3.5 bzw. 4.0 besonders bei den langen Tele - Brennweiten?

 

Wie kann ich (daran) oder auch generell erkennen ob es es gutes (geeignetes; brauchbares; wertiges;...?) Objektiv ist?

 

Wie ist das Verhältnis zu betrachten MP/ Sensor zu der Leistungsfähigkeit der Objektive ?

 

Ist ein Objektiv mit größerem Frontdurchmesser ( Ich orientiere mich mal am Filtergewinde! ) einem Objektiv mit geringeren Durchmesser in der zu erwartenden Leistung/ Wertigkeit vorzuziehen ?

 

Danke, das ihr mit eurer Fachkenntnis Licht ins Dunkel bringt.:)

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Warum beginnen die Blenden bei der Mehrzahl erhältlicher Objektive erst bei 3.5 bzw. 4.0 besonders bei den langen Tele - Brennweiten?

Je länger die Brennweite, desto größer die Frontlinse bei gleicher Lichtstärke. Oder mit anderen Worten: Hohe Lichtstärken bei langen Brennweiten ergeben sehr große Frontlinsendurchmesser und werden dadurch groß, schwer, unhandlich, teuer.

 

Frontlinsendurchmesser (in cm) = Brennweite (in cm) x Lichtstärke

 

Wie kann ich (daran) oder auch generell erkennen ob es es gutes (geeignetes; brauchbares; wertiges;...?) Objektiv ist?

Gar nicht!

 

ob gut: nur durch Tests

ob geeignet: hängt vom Einsatzzweck ab

ob brauchbar: hängt vom Anspruch ab

ob wertig: ???

 

Wie ist das Verhältnis zu betrachten MP/ Sensor zu der Leistungsfähigkeit der Objektive ?

Kann man so allgemein nicht beantworten. Ist eine sehr komplexe Frage zum Auflösungsvermögen des Sensors und der ModularTransferFunktion (MTF) des Objektivs, wievieler Liniepaare je mm das Objektiv bei noch brauchbarem Kontrast (in %) auf dem Sensor abbilden kann und was der Sensor mit anschließender interner Verarbeitung damit macht.

 

Ist ein Objektiv mit größerem Frontdurchmesser ( Ich orientiere mich mal am Filtergewinde! ) einem Objektiv mit geringeren Durchmesser in der zu erwartenden Leistung/ Wertigkeit vorzuziehen ?

Nein!

 

Der Frontlinsendurchmesser eines Objektivs hängt bei nicht extremen Weitwinkelobjektiven in erster Linie nur von der Lichtstärke ab und sagt nichts über die Leistung oder Wertigkeit aus.

 

Weitere Details mit Beispielen gern auf Anfrage...

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Lichtstärke bedeutet große Linsen(-durchmesser); große Linsen benötigen viel Platz, weil sie dicker sind; dicke Linsen machen evtl. neue Konstruktionen erforderlich oder verkomplitzieren bekannte; also viel Licht ist schön und begehrt aber teuer und schwer - war es schon immer.

 

Gerade je länger eine Brennweite ist, desto größer muß im Verhältnis die Blende werden - damit die gleiche Lichtstärke gilt. Also ein 50 mm Objektiv mit Blende 1:2.8 dürfte wahrscheinlich eine Frontöffnung kleine 20 mm haben; ein 200er Tele würde dafür bereits min 70-80 mm benötigen.

 

Noch komplexer wird die Geschichte bei der Vario-Objektiven, den Zooms; das kostet alles Lichtstärke. Ich hoffe die erste Frage ausreichend plausibel beantwortet zu haben.

 

Das bedeutet jetzt zwar, daß lichtstarke Objektive größer, schwerer und teurer sind als ihre lichtschwachen Kollegen; aber leider bedeutet teuer, schwerer und größer NICHT zwangsläufig auch, ein lichtstarkes UND gutes Objektiv zu haben. Ein gutes Objektiv kannst du nur an den guten Bildern erkennen, oder du mußt den Experten Glauben schenken (dpreview.com etc.).

 

Je mehr Auflösung ein Sensor hat, desto besser muß das Objektiv "gerechnet" sein, also auch selber auflösen. Ein Objektiv für einen 4 MegaPixel-Sensor kann ganz hervorragend sein .. aber an einem 12 MegaPixel-Sensor bietet es eben einfach nicht genug Schärfe und Auflösungsvermögen; es war ja für 4 MegaPixel optimiert.

Grundsätzlich sollten die Objektive der Hersteller für ihre Sensoren gerechnet sein, in der Regel sind die das mit Einschränkungen auch. Mit Einschränkungen sage ich deshalb, weil die meisten Objektive eher den Hasenfuß im Gesamtsystem darstellen als die Sensoren.

 

Hat ein Objektiv einen größeren Frontdurchmesser (Filtergewinde), dann darf man erwarten, daß es bei gleicher Brennweite vielleicht lichtstärker ist .. in der Regel werden sich aber andere Parameter kaum verbessern. Sehr häufig gibt es von einem Hersteller ein lichtstarkes Exemplar (mit großer Frontlinse) und ein weniger lichtstarkes, das letztere ist meist nicht nur kleiner, leichter und billiger, es ist oft sogar "besser" im Sinne von höher auflösend.

 

Viel wichtiger als diese Fragen erscheint mir deine Antwort, WAS du WANN und FÜR WEN (WELCHE Ausgabe auf Bildschirm, Beamer oder Papier) fotografieren willst.

Wochenendausflüge in die Natur brauchen andere Objektive als Street-Fotografie in der Dämmerung; oder Kleinstlebewesen auf DIN A3 belichtet.

Gruß Thorsten

 

P.S: WinSoft hatte auch schon geantwortet - was er geschrieben hat kann ich unterschreiben. So ist es.

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Danke für die Antworten

 

Mein Einsatzzweck soll Natur und Tierfotografie sein ggf. Kirchen usw.

 

Mein DSLR Einstieg war FT. Nicht vom Wissen´s sondern eher von den Kosten bedingt. Erst nach und nach zeigt sich mir wie komplex das Thema wirklich ist. :confused:

Da ich mit dem Leica D 14-50 2.8-3.5 ein (hoffentlich gutes) Standart-Objektiv habe, möchte ich noch ein Vernünftiges Tele und später noch ein WW.

 

Im Visier habe ich das ZD 50 - 200 oder das ZD 150

Als Alternative wären noch die von Sigma

APO 70 - 200 F 2.8 II EX DG Macro HSM

APO 50 - 500 F4 - 6.3 EX DG HSM

Als Body hab ich momentan den E-510 wobei ein späterer Umstieg Richtung E-3 oder E30 oder ... denkbar ist.

Mit den Bildbearbeitungsprogrammen habe ich mich auch schon auseinandergesetzt und verschiedene Testversionen probiert.

Momentan würde ich mich für das ACDSee Pro 3.0 entscheiden.

 

Was meint ihr dazu?

LG Jens

 

Nachtrag: Betrachtung Monitor; eine Ausbelichtung auf A3 wäre bei optimalen und ausgesuchten Aufnahmen schon schön.:)

bearbeitet von Lustigeamsel
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Hallo Jens!

Da ich mit dem Leica D 14-50 2.8-3.5 ein (hoffentlich gutes) Standart-Objektiv habe,

Du hast damit das wahrscheinlich beste FT-Standard Zoom, das man derzeit (noch) bekommt.
möchte ich noch ein Vernünftiges Tele und später noch ein WW.

 

Im Visier habe ich das ZD 50 - 200 oder das ZD 150

Wird sicher passen...

Als Alternative wären noch die von Sigma

APO 70 - 200 F 2.8 II EX DG Macro HSM

APO 50 - 500 F4 - 6.3 EX DG HSM

Wenn du dich unglücklich machen willst...

Als Body hab ich momentan den E-510 wobei ein späterer Umstieg Richtung E-3 oder E30 oder ... denkbar ist.

Wenn du nur photographieren willst und keinen zusätzlichen Spielwert benötigst, dann spare das Geld und investieren besser in ein ZD Objektiv.
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Danke für die Antworten

 

Mein Einsatzzweck soll Natur und Tierfotografie sein ggf. Kirchen usw.

 

Mein DSLR Einstieg war FT. Nicht vom Wissen´s sondern eher von den Kosten bedingt. Erst nach und nach zeigt sich mir wie komplex das Thema wirklich ist. :confused:

Da ich mit dem Leica D 14-50 2.8-3.5 ein (hoffentlich gutes) Standart-Objektiv habe, möchte ich noch ein Vernünftiges Tele und später noch ein WW.

 

Hallo Jens,

da hast Du doch für den "Anfang" ein lichtstarkes "Immerdrauf". Ich kenne das Leica nicht, denke aber, dass es vom Handling vergleichbar mit dem ZD 2,8-3,5/14-54 ist. Dieses habe ich seit einigen Wochen in Benutzung und bin sehr angetan.

Ich hatte vorher (auch an einer E-510) das ZD 14-42. Da habe ich häufig das Objektiv gewechselt (ZD 40-150), nur um hinterher mit ~50mm Brennweite weiter zu fotografieren.

Im Nahbereich muss man schon darauf achten, was denn scharf sein soll, wenn man mit offener Blende arbeitet: Siehe Bild 1 und 2.

 

Aber wenn es dunkel wird und man die Stimmung (ohne Blitz!!!) einfängt, macht es ebenso Spaß: Bild 3 und 4.

 

Im Visier habe ich das ZD 50 - 200 oder das ZD 150

Als Alternative wären noch die von Sigma

APO 70 - 200 F 2.8 II EX DG Macro HSM

APO 50 - 500 F4 - 6.3 EX DG HSM

 

Aus Gewichtsgründen wird es bei mir wohl bei dem ZD 40-150 bleiben. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden und das Objektiv ist klein, leicht und handlich!

Einzig das ZD 70-300 wird wohl irgendwann noch mal hinzukommen. Ich durfte diese Optik 2008 einmal einen Vormittag an meiner E-510 testen - ich bin immer noch begeistert! (Siehe Bild 5 und 6, beide bei 300mm = 600mm analog KB - aus freier Hand!).

 

Ich würde immer ein ZD-Objektiv wählen :)!

 

Und als Entscheidungshilfe vielleicht diese Überlegung: Mit dem ZD 150 kann es Dir passieren, dass (gerade in der Natur) plötzlich etwas in der Nähe "auftaucht" (im wahrsten Sinn des Wortes), dass Du mit der langen Brennweite nicht ablichten kannst - so gerne Du auch möchtest, weil Du viel zu nah dran bist. Mit dem ZD 50-200 bist Du da viel flexibler! Von der optischen Leistung ist es sicher nicht schlechter.

 

Als Body hab ich momentan den E-510 wobei ein späterer Umstieg Richtung E-3 oder E30 oder ... denkbar ist.

Ja, die hatte ich vor kurzem auch, war sehr zufrieden und wäre es noch, wenn ich nicht die plötzliche Eingebung gehabt hätte, sie meinem Sohn zu Weihnachten zu schenken;).

Als Ersatz habe ich mir (auch dank einer großzügigen Spende einer mir nahe stehenden Person... :D) eine E-30 mit dem ZD 14-54 gegönnt. Ein weiterer Grund war, dass es mich mächtig nervte selten Landschaftsaufnahmen mit waagerechtem Horizont zu produzieren - da war meist nachträgliches gerade richten angesagt. In die E-30 kann man eine Gittermattscheibe einsetzen lassen (zur Zeit probiere ich noch mit der eingebauten Wasserwaage, die auf Knopfdruck im Sucher eingeblendet wird). Auch der wesentlich größere Sucher und die Sucheranzeige unten waren mir wichtig.

Jetzt, nachdem ich sie schon ein wenig benutzt habe (fast 500 Aufnahmen seit Anfang November) kommen weitere "must have" hinzu:

 

  • Sie liegt (mir) viel besser in der Hand (aber schwerer dürfte sie nicht sein!).
  • Das schwenkbare Display:):):):):)
  • Die Möglichkeit auch bei hochgeklapptem Spiegel (Live View) zu fokussieren.
  • Der Bildstabilisator ist noch Leistungsfähiger (Fotos 3 + 4 sind ohne Stativ mit der E-30 aufgenommen).
  • Der Autofokus ist rasend schnell(er)!!!
  • Der C-AF verdient seinen Namen und funktioniert sehr sicher.
  • Der AF funktioniert in der Dämmerung und im Dunkeln noch sehr zuverlässig und rasant - die E-510 war da oft nur noch mit Hilfe des AF-Hilfslicht am Blitz zu weiteren Arbeit zu überreden!

Kurz: Die E-30 macht unheimlich Spaß - kann ich nur empfehlen (die Zeit arbeitet da für Dich - sie wird sicherlich noch preiswerter).

 

Mit den Bildbearbeitungsprogrammen habe ich mich auch schon auseinandergesetzt und verschiedene Testversionen probiert.

Momentan würde ich mich für das ACDSee Pro 3.0 entscheiden.

Wobei ACDSee PRO kein reines Bildbearbeitungsprogramm ist (aber das kann es auch recht gut), eigentlich wird es als "Bilddatenbank" angeboten.

ACDSee Pro verwende ich nach jahrelangem Einsatz von Thumbs Plus seit Sommer letzten Jahres. Zunächst Version 2, dann 2.5.

Die Version 3 hat mir nach wenigen Tagen so gut gefallen (Testversion - 30 Tage), dass ich die Sonderangebote als registrierter User wahrgenommen und für knapp 60 Euro geupdatet habe. (Mit dem ersten Update der Version 3 funktioniert auch die ESC-Taste wieder [um von Anzeigen/Bearbeiten zu Verwalten zurück zuspringen]).

 

Ich verwalte und organisiere damit ca. 37.200 Fotos (99,7 GB!) auf meinem T40p unter Windows XP mit 2GB RAM und seit Mitte Dezember auch auf dem Hauptrechner unter Windows 7 64bit (mit 4 GB RAM). - Ich gehöre nicht zu den Usern, die jedes Foto "verbessern" wollen/müssen: Ich halte das wie früher zu analogen Zeiten mit den DIA's: Entweder gut - oder Mülltonne (geht im digitalen Zeitalter nur viel schneller!) Klare Empfehlung meinerseits!

 

Was meint ihr dazu?

LG Jens

Nachtrag: Betrachtung Monitor; eine Ausbelichtung auf A3 wäre bei optimalen und ausgesuchten Aufnahmen schon schön.:)

Da ähneln wir uns. Das ist kein Problem. Bereits mit meinem Vorgänger der E-510 (bis vor 2,5 Jahren - eine E-10) war das trotz nur 4 Megapixel möglich.

 

Herzliche Grüße

Detlef

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Hallo an alle,

 

nachdem ich ein kleines Rechnerproplem hatte, bin ich jetzt wieder online.

 

Danke für die ausfühlichen, und klar verständlichen Beiträge.

 

zu den Objektiven:

 

* ZD möglichst ED und SWD ( auch meine 1. Wahl), wenn´s möglich ist.

* das lange Festbrennweiten im Wechsel von Nahbereich - Ferne - Bewegende Objekte z.B Tiere einen Nachteil darstellen könnten, das leuchtet mir ein.

Ich habe mit Tieren schon ein paar Erfahrungen sammeln können, die geradezu nach einer Langen Brennweite schreien.:D Hier giebts so einige Raabenvögel die im Wipfel der Birken sitzen oder auch mal etwas Näher im Garten rumhüpfen. Da sind 30 -50 m Entfernung schon Standart. Für sowas suche ich eben ein geeignetes Tele (mit AF! )wo das abgelichtete Objekt fotografischer Begierde bei einer 100%Bildschirmansicht nicht blos die Größe eines unscharfen Stecknadelkopfes hat.

*das ZD 70 - 300 hab ich auch im Visier, da es zum ZD 50 - 200 am langen Ende nochmal 100mm mehr hat. Das sollte sich in der Entfernung positiv auswirken

und da kommt das 50 -500! von Sigma wieder ins Spiel.

 

Ich folge gern dem Rat von Winsoft und den anderen und benutze ein geeignetes Stativ.

 

grüße Jens

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