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Bei der G1 scheint der Übergang von Blau zu Weiß nicht über immer helleres Blau, wie man eigentlich erwarten dürfte, sondern tatsächlich über helles Türkis zu führen. Das fällt vor allem im Himmelblau bei Gegenlicht - siehe Bild - unangenehm auf.

Hallo Georg

Ohje, Du machst mir ja Mut. Morgen bekomme ich meine G1, falls ich so etwas feststelle, geht sie umgehend zurück.

Betrübte Grüße ... Diethard.

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Und Dein Bild hat mir auch gleich noch dabei geholfen meine bildschirmeinstellungen zu überarbeiten.

Vielleicht noch zwei, eventuell überflüssige, weil bekannte, Bemerkungen zu Farben:

- Der Monitor sollte mit einem Kolorimeter sorgfältig kalibriert und profiliert sein! Meine Empfehlung: DTP94 (= Silver Haze Pro) von Quato, entweder mit der quatoeigenen Software oder - noch besser - mit basICColor. Falls der Monitor es erlaubt, dann Hardwarekalibration!

 

- Manueller Weißabgleich vor Ort! Meine Empfehlung: ExpoDisc in Lichtmessung. Dieses fast unscheinbare Filter, nur mit der Hand locker vor das Objektiv gehalten, ergibt schnell und einfach einen sehr neutralen Weißabgleich. Grau- oder Weißabgleichskarten sind ungleich umständlicher und fehlerhafter zu handhaben...

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Hallo Georg

Ohje, Du machst mir ja Mut. Morgen bekomme ich meine G1, falls ich so etwas feststelle, geht sie umgehend zurück.

Betrübte Grüße ... Diethard.

Schön wenn man sich selber antworten kann. ;)

 

Mein G1 Kit 14-45/45-200 ist eben eingetrudelt. Akku lädt. Drückt mir bitte die Daumen, daß keines der drei Teile eine Gurke ist. Bin erstaunt wie winzig der Akku ist.

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Herzlichen Glückwunsch, Diethard.

 

Ich bin überzeugt davon, dass Du viel Spaß damit haben wirst. Schließlich werden Dir wohl kaum solche Anfängerfehler unterlaufen wie mir.

Danke Don

 

Irgendein kluger Fotograf hat mal gesagt, die beste Kamera ist die, die einen beim Fotografieren am Wenigsten behindert. Meine Canon 40D macht zwar ausgezeichnete Fotos, aber Gewicht und Abmessungen werden doch zunehmend zum Hindernis. So hoffe ich dann mal ....

 

Gruß Diethard.

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Ich bin heute übrigens dem Ratschlag vom User McKay gefolgt und habe mit Blendenpriorität, intelligentem ISO und Spotmessung fotografiert. Und siehe da: Der Fortschritt war enorm.

3729290953_e1850013c3_o.jpg

Nur leicht aufgehellt und die Farben leicht verstärkt.

Brennweite 200mm

1/800 Sekunde

Blende F6.3

ISO 100

Belichtungsausgleich -0,33

 

 

Schärfe und Belichtung scheine ich also so langsam in den Griff zu bekommen, da werde ich mich ja dann hoffentlich bald auf das konzentrieren können worauf es ankommt. Auf schöne Bilder.

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Und: Was halten Sie denn statt der Expodisc von der CBL Lens? CBL Weissabgleich Referenzlinse

Dieses Ding ist VIIIEEEL größer als die ExpoDisc und damit unhandlicher, sogar noch teurer als die ExpoDisc und arbeitet nur im Auflicht, also Objektmessung, also wie bei Grau- und Weißabgleichkarten (z.B. von www.Fotowand.de). Ursprünglich war ich nahe dran, mir das Ding mal anzusehen. Aber deren unzuverlässige Messmethode sagt mir nicht zu.

 

Objektmessung ist jedoch sehr kritisch, wie man das Ding zum Objekt hält. Je nach Haltung zum Objekt und zur Lichtquelle erhält man ziemlich weit auseinander liegende Kelvin-Werte. Einige Graukarten spiegeln zudem (z.B. BasICColor) und machen dadurch eine präzise Messung nahzu unmöglich! Bei mir liegen deshalb diese Karten nach erfolglosen Weißabgleichsversuchen ungenutzt herum...

 

Bei einer farbkritischen Auftragsdokumentation von Wandgemälden des berühmten Malers Oskar Schlemmer hatte ich mal eine Weißabgleichkarte (von www.fortowand.de) mitfotografiert und erhielt in Photoshop mit Pipette auf diese Karte katastrophale Farben... :( Unbrauchbar... Da war der AWB noch besser...

 

Besonders schlimm war es einmal bei Auftragsrepros von textilen Stickarbeiten mit mehreren externen Blitzen (Metz 54 MZ-4i) und Weißabgleich auf "Blitz". Da waren einige dicht beieinanderliegende Farben (Farbnummern) noch klar differenziert wiederzugeben. Weder mit dem eingebauten Weißabgleich, noch mit mitfotografierter Weiabgleichkarte waren die Farben korrekt darzustellen. Vor lauter Verzweiflung legte ich dann die Arbeiten auf einen profilierten Flachbettscanner, und siehe da, die Farben stimmten recht gut... :)

 

Andererseits muss man derzeit wohl damit leben, dass keine Digitalkamera des Marktes alle Farben originalgetreu wiedergeben kann. Hierzu müssten die Sensoren vermutlich viel mehr und viel differenziertere Farbfilter aufweisen.

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Herzlichen Dank für die Erläuterungen.

Was halten sie eigentlich von dem in einem anderen Forum häufig gegeben Tipp, einen Kaffeefilter zum manuellen Wißabgleich zu benutzen. Übrigens das gleiche Forum, in dem auch verschiedene Sigmarianer so von der CBL Lens schwärmen. sind.

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Was halten sie eigentlich von dem in einem anderen Forum häufig gegeben Tipp, einen Kaffeefilter zum manuellen Wißabgleich zu benutzen.

Naja, ich habe zum Beispiel nur braune Kaffeefilter. Ob die für den Weißabgleich wohl taugen? :)

 

Und bekanntlich ist Weiß nicht gleich Weiß! Deshalb taugt auch Schreibmaschinenpapier nicht zum Weißabgleich bei Objektmessung. Jede Papiersorte weist andere "Weißwerte" auf, besonders die mit optischen Aufhellern...

 

Zudem sei die Frage erlaubt, wie dicht solche Filter sind, ohne den Sensor bei vollem Sonnenlicht und Lichtmessung zu schädigen... Die ExpoDisc lässt, ähnlich wie Graukarten im Auflicht, nur 18% des Lichtes durch und kann damit auch zur Belichtungsmessung benutzt werden. Ein Foto mit der ExpoDisc ergibt eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung über die gesamte Bildfläche mit übereinstimmenden RGB-Farbwerten von Bildmitte bis zum Rand. Das bedeutet Neutralgrau!

 

Übrigens das gleiche Forum, in dem auch verschiedene Sigmarianer so von der CBL Lens schwärmen.

Könnten Sie bitte einmal einen Link setzen? Ich würde gern einmal lesen, wie die Sigmarinaner damit messen und mit welchem Erfolg.

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Dein Tipp war wirklich Gold wert.

War gerade auf 'ner langen Hunderunde und mehr als 80 Prozent der Action-Bilder bei denen ich keine Fehler gemacht haben sind richtig schön scharf.

 

... kommt richtig gut rüber :D

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Jetzt weiß ich endlich was AWB bedeutet:

 

Always Wrong Balance

 

Aber mal im Ernst:

Ist ein messtechnisch korrekter Weissabgleich für normale Fotos wirklich notwendig? Je nach Motiv/Intension/Laune ist es Dank RAW doch möglich eigne Akzente zu setzen.

Zu analogen Zeiten war es doch nicht anders. Farbfilme und vor allem Diafilme haben je nach Typ/Hersteller Ihre eigne Charakteristik.

 

Mein Tipp: Einfach mal noch mal einen Diafilm machen, dann hat man ein Ziel!

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Ist ein messtechnisch korrekter Weissabgleich für normale Fotos wirklich notwendig? Je nach Motiv/Intension/Laune ist es Dank RAW doch möglich eigne Akzente zu setzen.

Ja! Jedoch: Was sind "normale" Fotos?

 

Es geht mir nicht nicht um schön quietschbunte Urlaubsbildchen, sondern um die farbgenaue Reproduktion von Objekten zum Zeitpunkt der Aufnahme. Das ist der klare Auftrag! Und das erreiche ich nicht mit nachträglicher Schrauberei im RAW-Konverter! Hierzu wäre auch mein Farbgedächtnis viel zu unzuverlässig. Es ist bei mir also keine Frage der Laune oder Akzente zu setzen, sondern eine Frage, wie kann ich dem Auftrag und dem Anspruch des Auftraggebers optimal entsprechen.

 

Und nach meiner Erfahrung (auch mit Filmen diverser Charakteristiken) kann man sich mit einem sorgfältigen Weißabgleich vor Ort der Realität ganz gut nähern. Als Wermuthstropfen bleibt jedoch leider die Erkenntnis, dass man die absolute Farbgenauigkeit mit derzeitigen Digitalkameras doch nicht erreichen kann. Hierzu reichen Farbraum und Farbvielfalt noch lange nicht aus.

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Jetzt weiß ich endlich was AWB bedeutet:

 

Always Wrong Balance

 

Aber mal im Ernst:

Ist ein messtechnisch korrekter Weissabgleich für normale Fotos wirklich notwendig? Je nach Motiv/Intension/Laune ist es Dank RAW doch möglich eigne Akzente zu setzen.

Hallo

 

Einen meßtechnisch korrekten Weißabgleich halte ich für die normale Fotografiererei von Amateuren für den Eigenbedarf auch für überzogen. Aber der Weißabgleich sollte schon so i.O. sein, daß keine auffälligen Farbstiche auftreten. Lila Himmel und blaue Wiese oder grünliche Gesichter sind nicht wirklich toll.

 

Das auch DIAs oft erhebliche Farbstiche aufweisen, fällt nur nicht so auf, weil bei der Projektion im dunklen Raum keine Vergleichsfarben aus der Realität verfügbar sind. Bei Papierbildern ist es schon viel kritischer.

 

Wer Bilder produziert um sie ins Netz zu stellen, muß ohnehin damit rechnen, das die wenigsten Betrachter über kalibrierte Monitore verfügen.

 

Für meine bescheidene Bildermacherei reicht es aus, auf dem Bild in der EBV einen Punkt zu suchen, der neutralgrau ist, z.B. eine Betonfläche und mit der Pipette einen Weißabgleich darauf zu machen. Das ist meist neutraler, als ein Weißabgleich nach Augenschein.

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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