Frage zu SD-Karte SunDisk ExtremPlus

[Ameise]

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Hallo in die Runde, 

Neulich hatte ich ein seltsames Problem mit einer älteren SunDisk ExtremPlus / 64 GB 150MB/s - 

Wie alt die Karte genau ist weiß ich nicht mehr - aber sie hat noch nie Probleme gemacht. Neulich erschien plötzlich beim Anmachen meiner Lumix LX 100/2  der Hinweis "bitte Karte neu einstecken" .... hat aber nichts gebracht; dann kam so etwas wie "Karte kann nicht gelesen werden" (genauer habe ich es vergessen); schien mir sehr seltsam, da ich nichts besonderes gemacht hatte. In 2 anderen Kameras passierte das Selbe. Ich wollte dann die Fotos retten und auf den Rechner laden - ging aber auch nicht, was genau angesagt wurde weiß ich leider auch nicht mehr. Darauf hin habe ich das FestplattenDienstprogrmm aufgerufen (Mac Osx) und "erste Hilfe" ausgeführt, mit etwas Herzklopfen, da ich nicht sicher war, ob die Fotos dabei verschwinden könnten. Diese Hilfe wurde durchgeführt - und daraufhin hat die Karte ganz normal funktioniert. Ich habe dann die Fotos importiert und soweit ist alles gut; ich kann die Karte auch weiter nutzen, als ob nichts gewesen wäre - meine Frage ist jetzt nur: würdet Ihr die weiter nutzen? Oder muß man da Bedenken haben? Solche Karten sind ja heute nicht mehr wirklich teuer - und ich habe mir bereits eine neue bestellt (ich habe für alle meine Kameras jeweils eigene Karten, aber auch noch ein paar ältere mehr zum notfalls austauschen) 

Danke für Eure Einschätzung :) 

[wasabi65]

Fotos runterladen und danach die Karte in der Kamera formatieren. Und dannetwas austesten. Bei SunDisk natürlich nur bei Sonnenschein.

[kdww]

vor 6 Stunden schrieb Ameise:

eine Frage ist jetzt nur: würdet Ihr die weiter nutzen? Oder muß man da Bedenken haben? Solche Karten sind ja heute nicht mehr wirklich teuer

Nein, die gehen bei mir in die Mülltonne (nehme sie noch für Transferzwecke) aber nicht mehr in der Kamera. Man weiß nicht was passiert ist und ob es wieder auftritt.
Ich möchte nicht unterwegs sein mit dem Gefühl im Hinterkopf, geht die Karte oder habe ich wieder Probleme.
SD Karten sind Verbrauchsartikel.

[Johnboy]

vor 6 Stunden schrieb Ameise:

meine Frage ist jetzt nur: würdet Ihr die weiter nutzen?

vor 6 Stunden schrieb Ameise:

Neulich hatte ich ein seltsames Problem mit einer älteren SunDisk ExtremPlus / 64 GB 150MB/s

Die Karte ist ja nun schon echt nicht mehr up to date. Die würde ich in die Tonne treten. 

Aktuell habe ich einen ähnlichen Vorfall. Meine Gummi SSD Samsung t7 Shield Portable 2TB von November 2022 ist urplötzlich gestorben.
War nur meine Backup SSD, also nicht so schlimm. Musste nur das Original woanders sichern. 

Aber der Hammer war, dass sie nach ca 20 mal im bootenden System endlich mal wieder erkannt wurde. Ich bin in solchen Fällen immer zickig hartnäckig 😁
Nun ging es los, Prüfung mit EaseUS  -unformatiert leer- dann Sektorprüfung, ca 40% defekt.
Dann hat EaseUS mir tatsächlich angeboten sie zu formatieren, allerdings mit 1TB statt 2TB. Hab ich gemacht.
Festplatte voll fit, aber ohne Daten und nur 1TB.

Vertrauen war dahin, also ab in die Tonne. Kann eben mal passieren.

[wasabi65]

vor 11 Stunden schrieb Johnboy:

SSD Samsung t7 Shield Portable 2TB von November 2022

Wow - in nur 3 Jahren? Eigentlich ein Garantiefall.

[tgutgu]

Karte nicht weiter nutzen, neue kaufen.

[Johnboy]

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Wow - in nur 3 Jahren? Eigentlich ein Garantiefall.

Möglicherweise, aber nur wenn man die Rechnung auch wiederfindet. Mit Papier hab ich so meine Probleme 😁
Hat mich aber im Backup noch mal sensibilisiert. War immerhin fast mein ganzes analoges Fotoleben drauf. Aufwachsen der Kinder, Urlaube mit den Kinder usw.
Der Schock war heftig. Bin ab und zu immer noch am scannen oder abfotografieren.

Hätte gedacht meine Nutz-SSD könnte mal aufgeben, aber nee, es musste ja die wenig genutzte Backup-SSD sein.
Bin jetzt auf heimisches Backup und extern gelagertes Backup auf Festplatte umgestiegen.
Bin Samsung aber auch nicht böse. 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Johnboy]

vor 36 Minuten schrieb tgutgu:

Karte nicht weiter nutzen, neue kaufen.

Und nur eine gute Marke die auch ein kostenloses Datenrettungsprogramm zum Download anbietet.
Die meiste Rettungssoftware ist mittlerweile nicht mehr kostenfrei erhältlich.
Hilft zwar nur wenn die SD noch ansprechbar ist, aber immerhin. Man kann ja auch mal einen schusselligen Tag haben an dem man genau die falsche SD formatiert.
Ist mir auch schon passiert weil ich keine Kennzeichnung auf der SD hatte.

[tengris]

vor 21 Stunden schrieb Ameise:

Neulich erschien plötzlich beim Anmachen meiner Lumix LX 100/2  der Hinweis ...

Wenn du zu dieser Karte so eine starke emotionale Bindung hast, dass du dich schwer von ihr trennst, dann stecke sie in eine andere Kamera, welche die Option bietet, parallel auf zwei Karten zu schreiben. Es könnte ja auch sein, dass die Kamera Schluckauf hatte und die Karte unschuldig ist. Da sich alle (hast du das einzeln überprüft?) Files retten haben lassen, war wohl irgendwo die Directory Information im Eimer und so etwas lässt sich mit geeigneten Tools reparieren. Wenn jetzt in den nächsten dreißig Jahren keine Probleme auftreten, dann war die Karte mit hoher Wahrscheinlichkeit ok.

vor 21 Stunden schrieb Ameise:

ich kann die Karte auch weiter nutzen, als ob nichts gewesen wäre

Die Welt wird nie wieder dieselbe sein. Dieses Ereignis wird immer zwischen dir und der Karte stehen.

P.S.:

Weil wir gerade bei interessanten Ratespielen sind: Ich hätte da auch etwas. Compact Flash Express Lexar Gold 512 GB, also eher hochpreisiges Produkt. Dieser Tage erscheint bei der Übertragung auf den Rechner plötzlich eine Fehlermeldung, dass eine bestimmte Datei nicht übertragen werden könne. Windows fragt, ob es abbrechen oder wiederholen soll. Wiederholen. Die Datei wird kopiert und der Rest auch. Ich schiebe das Ganze auf mögliche Inkompatibilitäten des Kartenlesers mit dem USB4 Port. Danach kopiere ich das Ganze noch einmal auf eine andere Platte. Wieder bei der selben Datei die selben Probleme. Wiederholen und alles ist gut. In beiden Fällen lässt sich die kopierte Datei einwandfrei öffnen und der Inhalt sieht so aus, wie er aussehen soll. Nichts passiert, nur ein bisschen "BUH!" gemacht, wie zu Helloween nicht unpassend.

[tengris]

vor 12 Minuten schrieb Johnboy:

Und nur eine gute Marke die auch ein kostenloses Datenrettungsprogramm zum Download anbietet.

Dazu muss man heutzutage leider bemerken:

Aufgrund verschiedener Verkäufe und Übernahmen, sowie durch zahlreiche Neuankömmlinge in der Branche, ist für den nicht-ständigen Beobachter nicht immer klar, welche Marke gerade zu den guten zu rechnen ist.

Mache kostenlosen Datenrettungsprogramme sind bezüglich der Erstinstallation oder bezüglich der Nutzungsdauer begrenzt. Wer installiert schon eine Datenrettungssoftware gleich mit dem Kauf der neuen Karte? Wenn sie dann gebraucht wird und die Verpackungslasche mit dem Freischaltcode tatsächlich noch irgendwo auf ihren großen Auftritt wartet, kann es dann heißen "Du möchtest die Version 3.0 freischalten? Könnte dir so passen. Kaufe die Version 4.2 und wir sind im Geschäft."

Detto ist bei "freien" Tools Misstrauen angesagt. Manche stellen ein paar Files wieder her und wollen dann Geld. Manche finden in RAW Dateien das eingebettete Vorschau-JPEG und stellen nur dieses wieder her. Manche "stellen Dateien wieder her", die dann zu zwei Dritten aus bunten Farbschlieren bestehen. Selbst wer auf Bezahltools setzt, sollte zuerst die Testversion installieren, um zu testen, ob das Zeug tatsächlich etwas taugt.

[RoDo]

vor 57 Minuten schrieb tengris:

Detto ist bei "freien" Tools Misstrauen angesagt. Manche stellen ein paar Files wieder her und wollen dann Geld. Manche finden in RAW Dateien das eingebettete Vorschau-JPEG und stellen nur dieses wieder her. Manche "stellen Dateien wieder her", die dann zu zwei Dritten aus bunten Farbschlieren bestehen.

Ich habe ein großes Verzeichnis auf einem Nicht-C-Laufwerk, in das alles, was mal per Download auf den PC geholt wird, zuerst einmal landet. Da hatte sich im Laufe der Jahre einiges angesammelt, auch PDF-Dateien. Eigentlich schiebe ich dann die meisten Files in eine passendes Verzeichnis weiter. aber halt nur meistens. In geistiger Umnachtung hatte ich dieses Verzeichnis gelöscht und bin sofort mit RECUVA herangegangen, um die Daten wieder herzustellen. Das hat auch erstmal gut geklappt, nur stellte sich dann später heraus, dass viele (nicht alle!) PDF-Dateien kaputt waren und sich nicht mehr öffnen ließen. RECUVA gibt's für private Nutzung immer noch kostenlos.

@Ameise: Ich würde die Karte weiterbenutzen, ein einmaliger Schluckauf kann mal vorkommen. Ein Risiko ist z. B., wenn man die Kamera während des Wegschreibens ausschaltet. Eigentlich sollte das Kamera-OS das Ausschalten erst dann vornehmen, wenn die Schreibvorgänge abgeschlossen sind, wenn dabei aber der Akku schlapp macht, ist das Ergebnis undefiniert.

[Ameise]

Danke für Eure Rückmeldung....

ich denke, ich werde sie tatsächlich für bestimmte Gelegenheiten  weiter nutzen (z.B. hier zuhause, wo es dann meistens ohnehin nicht so sehr darauf ankommt ) - und sie öfter leeren...... 

ansonsten liegen hier noch ein paar andere SD-Karten für die Tonne rum...... die entsorge ich dann wirklich mal (1 GB ururalt z.B.) 🫠

 

EDIT: ich formatiere alle Karten immer erst mal in der jeweiligen Kamera, wenn sie geleert wurde.....

 

bearbeitet 30. Oktober von Ameise

[tengris]

vor 4 Stunden schrieb Ameise:

1 GB ururalt

Ururalt? Neumodischer Schnickschnack. Ich habe hier noch eine Canon SD Karte mit 32 MB und einen Memory Stick mit 8 MB. Die kommen aber nicht weg, die sind technisches Erbe der Menschheit.

P,S,; Beide waren Beigaben zu Kameras und beide boten bestenfalls 10 Aufnahmen Platz. Eigentlich hätten sich die Hersteller damals schon schämen sollen, so etwas ihren Kameras beizulegen. Taten sie aber nicht. Sony war damals berüchtigt, sowohl Videokameras als auch Notebooks Akkus mit 30 Minuten Laufzeit beizulegen. Die waren so gar nicht im Handel, die gab es nur mit einem neuen Gerät.

[tengris]

vor 5 Stunden schrieb RoDo:

RECUVA gibt's für private Nutzung immer noch kostenlos.

Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich denke, dass das eines der Softwareprodukte war, die ich in einigermaßen guter Erinnerung hatte. Zumindest bei der Wiederherstellung von Aufnahmen eines Mobiltelefons, die ein Verwandter irrtümlich gelöscht hatte.

vor 5 Stunden schrieb RoDo:

nur stellte sich dann später heraus, dass viele (nicht alle!) PDF-Dateien kaputt waren und sich nicht mehr öffnen ließen.

Die Wiederherstellungsprogramme suchen nach Fileheadern. Zum Beispiel "%PDF" für eine PDF Datei. Ist die Datei länger und so fragmentiert, dass die Blöcke nicht unmittelbar nacheinander auf dem Medium liegen, kann es sein, dass sie zusammen setzen, was nicht zusammen gehört. Vielleicht gibt es irgendwann eine KI, welche die Puzzleteile auffindet und korrekt sortiert, aber derzeit ist das noch ein Problem.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[benmao]

Am 30.10.2025 um 10:49 schrieb tengris:

schwer von ihr trennst, dann stecke sie in eine andere Kamera, welche die Option bietet, parallel auf zwei Karten zu schreiben.

Sowas hatte ich mal gemacht bei Sony A7Riv. Mit dem Ergebnis dass sie tatsächklich wieder ausgefallen ist und die Kamera sich geweigert hat, ein Foto zu machen. Weitere Karte hatte ich keine mit. Erst als ich das Setup umgestellt hatte auf nur 1 Karte, konnte ich wieder fotografieren - das Motiv war aber weg.

[Johnboy]

vor 51 Minuten schrieb benmao:

das Motiv war aber weg

Genau deshalb würde ich keine fragwürdige Karte in meine Kamera stecken. 
Ist eine Reservekarte ohne Mucken dabei, wäre ich ja blöd die gute Karte nur als Reserve mitzuführen. 
Zu Hause kann man ja mit der Karte noch experimentieren, aber unterwegs? Auf keinen Fall.

[AS-X]

vor 22 Minuten schrieb Johnboy:

Genau deshalb würde ich keine fragwürdige Karte in meine Kamera stecken. 
Ist eine Reservekarte ohne Mucken dabei, wäre ich ja blöd die gute Karte nur als Reserve mitzuführen. 
Zu Hause kann man ja mit der Karte noch experimentieren, aber unterwegs? Auf keinen Fall.

Genau, aber umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Ich habe mir angewöhnt Karten mit plötzlichem „Schluckauf“ (bei mir waren es übrigens auch Extreme Pro von SanDisk, aber der Hersteller wäre nach dem SSD Debakel ohnehin nicht mehr meine erste Wahl) in den diversen Fototaschen als Notfallreserve mitzuführen. 

Immerhin habe ich es im Laufe der Jahre schon zweimal geschafft, draußen festzustellen, dass es besser gewesen wäre die Karte nicht Zuhause im Lesegerät zu belassen wenn man mit der Kamera raus geht 🙄.

Würde für einen Ausfall natürlich auch gelten. Dann ist eine „fragwürdige“ Karte immer noch besser als gar keine und die Dinger belasten ja nicht und sind ohnehin schon da. 

[Johnboy]

vor 42 Minuten schrieb AS-X:

Würde für einen Ausfall natürlich auch gelten. Dann ist eine „fragwürdige“ Karte immer noch besser als gar keine und die Dinger belasten ja nicht und sind ohnehin schon da. 

Nur für Fotos:
Welche Ansprüche hat man denn an eine Notfallkarte für einen Tagesausflug? Eine 16 GB Karte bekommt man schon ab 5€.
Wer eine schnelle SDXC Karte bevorzugt muss natürlich deutlich mehr hinlegen.
Meine Reservekarte ist die kleinste Größe meiner Arbeitskarte eine SDXC 32 GB 300Mb/s.
Warum? Weil es mir um Wildlive geht, also meist flüchtige Momente.
Da baller ich auch schon mal eine Salve durch. Bracketing braucht auch Geschwindigkeit.

Bei Video sieht es natürlich anders und teurer aus.

Aber jeder müsste doch für seine fotografischen Vorlieben auch eine preisgünstige Karte im Markt finden. 

vor 42 Minuten schrieb AS-X:

Immerhin habe ich es im Laufe der Jahre schon zweimal geschafft, draußen festzustellen, dass es besser gewesen wäre die Karte nicht Zuhause im Lesegerät zu belassen wenn man mit der Kamera raus geht 🙄.

😁 Ist mir auch schon passiert, Reserve war aber dabei. Frauchen war auch dabei, mit eigener Reservekarte. 🙂

bearbeitet 1. November von Johnboy

[seeing-light]

vor 15 Minuten schrieb Johnboy:

dass es besser gewesen wäre die Karte nicht Zuhause im Lesegerät zu belassen

Mancher Hersteller (zumindest einer fällt mir spontan ein) hat das längst gelöst.

[beerwish]

Wir nutzen hier Kameraausrüstungen für viele hundert und nicht selten etliche tausend Euro und diskutieren dann darüber ob man eine alte SD Karte mit einem Neuwert von unter 10€ weiterbenutzen soll nachdem sie einen Fehler hatte, der mit Software wieder behoben werden konnte. Natürlich kann es sein, dass die Karte jetzt noch einige Jahre wie normal funktioniert. Es kann aber auch der Anfang vom Ende und weiteren Aussetzern bis hin zum totalen Datenverlust sein. 

Ich würde nie das Risiko eingehen Fotos zu verlieren weil ich mich nicht von so einer problematischen SD-Karten trennen will. Ich würde die in Rente schicken und eine schöne neue kaufen.

Ich vermute jetzt auch mal dass es eine Sandisk-Karte ist und nicht tatsächlich Sundisk weil dann wäre das eine Art Fälschung wo irgendeine China-Firma Billigzeug mit einem ähnlichen Namen zu vertickt hat und die Karte hat dann entweder gar nicht 64GB oder viel billigere und langsamere Elektronik verbaut. So was gibt es auch. 

[tengris]

vor 11 Stunden schrieb benmao:

Mit dem Ergebnis dass sie tatsächklich wieder ausgefallen ist und die Kamera sich geweigert hat, ein Foto zu machen.

Das halte ich für eine nicht unwesentliche Information. Ich wähle eine Sicherheitseinstellung, um bei Problemen des Speichermediums ein Backup zu haben, mit dem Ergebnis, dass ich die Aufnahme dann nicht auf nur einer Karte habe, sondern gar nicht. Das ist schon heftig. Da würde ich akzeptieren, dass mich die Kamera - bei normaler Fortsetzung des Betriebes - mit Fehlermeldungen nervt, bis ich die defekte Karte entnehme.

Sony hat aber hier kein Dummheitsmonopol. Wenn ich bei der OM-1 einstelle "Karte 1, dann Karte 2", dann speichert sie so lange auf Karte 1, bis die voll ist und macht dann auf Karte 2 weiter. Aber nicht bei Aufnahmeserien. Da bleibt sie einige (weniger als 20) Aufnahmen vor der Ende stehen. Mittlerweile weiß ich das und achte auf den Zähler der freien Aufnahmen. Beim ersten Mal dachte ich "was is 'n jetzt los?" und löste noch einmal aus. Dann macht sie ein paar Aufnahmen und stoppt wieder. Das könnte man wiederholen, bis die Karte wirklich voll ist. Erst dann geht die Kamera auf Karte 2. Nein, das will man nicht. Man nimmt die Karte raus und überlegt, wo man die jetzt am besten hinsteckt. Am besten vertauscht man die Karten. Die Nummer ist nicht mit der Karte, sondern mit dem Kartenschacht verknüpft und die volle Karte ist in der Kamera am sichersten. Alternativ könnte man auch ins Menu gehen und Karte 2 als aktive Karte festlegen.

Zur Sicherheit nochmal: Das Problem trat bei mir nur bei Aufnahmeserien auf.

[benmao]

vor 23 Stunden schrieb tengris:

Das halte ich für eine nicht unwesentliche Information. Ich wähle eine Sicherheitseinstellung, um bei Problemen des Speichermediums ein Backup zu haben, mit dem Ergebnis, dass ich die Aufnahme dann nicht auf nur einer Karte habe, sondern gar nicht. Das ist schon heftig. Da würde ich akzeptieren, dass mich die Kamera - bei normaler Fortsetzung des Betriebes - mit Fehlermeldungen nervt, bis ich die defekte Karte entnehme.

 

Ich hatte zwar eingestellt: RAW auf Karte 1 und JPG auf Karte 2 (als Backup). Aber wenn eine der beiden ausfällt, würde ich mir erwarten, dass die Daten dann eben auf die andere geschrieben werden und am Display eine Infomeldung diesbezüglich erscheint. Inzwischen habe ich aber eh nur noch einen Kartenslot (A7CR).