Bruno Diehl Geschrieben 22. September Share #1 Geschrieben 22. September Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, ich habe schon oft das Problem gehabt, dass meine Kameras Farbverläufe mangelhaft wiedergegeben haben. Meine Kameras sind eine Fujinon X-T30 und ein iPhone 16. Zum Beispiel bei einem wunderschönen Sonnnenuntergang waren bestimmte Farben auf den Fotos beider Kameras nicht zu sehen. An den Niagara hatte ich zwei tolle Regenbögen mit sämtlichen Farben, also violett blau grün gelb orange rot. Auch da fehlt bei den Fotos ein Teil der Farben. Ich werde heute Abend mal die Fotos hier einstellen sofern das geht. Ich habe mich jetzt gefragt ob das eine allgemeine Schwäche der Digitaltechnik ist oder ob es Kameras gibt die diesen Fehler nicht haben. Grüsse Bruno Diehl Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 22. September Geschrieben 22. September Hi Bruno Diehl, Das könnte für dich interessant sein: Farbwiedergabe der Digitalkameras . Da findet jeder was…
SKF Admin Geschrieben 22. September Share #2 Geschrieben 22. September Stell gerne mal Beispiel-Bilder ein, da können wir konkreter antworten. Ausdrücklich OHNE die Bilder gesehen zu haben: Wir unterschätzen als Fotografen und Fotobetrachter, wie stark die menschliche Wahrnehmung (Auge und Reizverarbeitung im Hirn) den Eindruck beeinflussen kann. Die Sättigung von Regenbögen wird in den meisten Fällen in der Wahrnehmung nachverstärkt (sprich: Sie sind in der physikalischen Realität viel blasser) Die menschliche Wahrnehmung kann durch Anpassung einen viel größeren Kontrastumfang wahrnehmen: Nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Wenn man sich dieser Phänomene nicht bewusst ist, können die Ergebnisse aus Digitalkameras manchmal enttäuschen… Gruß Andreas Isar und pizzastein haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bruno Diehl Geschrieben 22. September Autor Share #3 Geschrieben 22. September Bei diesem Foto sind die Farben recht blaß, kein Vergleich zu dem was ich gesehen habe. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Richi Foto Geschrieben 22. September Share #4 Geschrieben 22. September (bearbeitet) Hallo Bruno Standard Frage dazu, fotografierst du mit der Fujifilm X-T30 in Raw und machst dazu eine entsprechende Nachbearbeitung? Wenn ja sollte das farblich eigentlich nicht so große Schwierigkeiten bereiten. Bist du jedoch in Jpeg OOC unterwegs musst du dir ggf. Gedanken über die Aufnahme Methode machen. Vielleicht hast du auch einen Polfilter bei der Hand (je nach Brennweite) den du einsetzen kannst, ich könnte mir vorstellen das du dadurch vielleicht den Farbpep bekommst und die Blässe und die Reflexionen etwas rausfiltern kannst und die Gischt etwas transparenter gestallten kannst - müsstet probieren. Zum hier verlinkten IPhone 16 Bild kann ich dir keine wirklichen Tipps geben. DNG ist da wahrscheinlich keine wirkliche Option weil nur 12MP gehen da wäre eventuell etwas mehr bei den Farben machbar. LG bearbeitet 22. September von Richi Foto Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 22. September Share #5 Geschrieben 22. September Zu dem von den Vorrednern erwähnten kommt noch hinzu, dass Kameras keine Farben wiedergeben. Das tun Displays oder Drucker. Alle diese Geräte interpretieren die „Farben“ im Foto innerhalb gewisser Grenzen fei und individuell. Das heisst ein Display, das nicht kalibriert ist, kann durchaus andere Farben darstellen als ein kalibriertes. Ganz abgesehen davon sind etwa 10 % der Männer fehlsichtig bzgl Farben… Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RoDo Geschrieben 22. September Share #6 Geschrieben 22. September vor einer Stunde schrieb wasabi65: Ganz abgesehen davon sind etwa 10 % der Männer fehlsichtig bzgl Farben… Na gut, dann sehen die die Natur genauso "falsch" wie die Bilder davon. Aber zum Bild vom Morgen an den Niagara-Fällen: der Bereich des Regenbogens ist überbelichtet und zu hell. Das Auge blendet beim Blick auf den hellen "mist" der Fälle ab und lässt die Farben dadurch intensiver erscheinen. Ich kann keine Farblücken im Regenbogen erkennen. Alle Farben sind da. Ameise hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ameise Geschrieben 22. September Share #7 Geschrieben 22. September Werbung (verschwindet nach Registrierung) viele Menschen sind wohl heutzutage völlig "verblendet" von den vielen übersättigten Farbfotos, die z.B. Handys oder Tablets generieren, die die Werbung überfluten etc. in der Wirklichkeit nimmt man dann kaum bewußt war, wie die Farbintensität tatsächlich ist..... bzw. daß die Natur eigentlich ein wesentlich feineres, differenzierteres Farbspektrum hat....Morgens sind die Farben gänzlich anders als abends, mittags bei Sonne meist von zu viel Licht überstrahlt etc.... Ein digitales Foto ist immer ein Künstliches Produkt - und frage 100 Menschen, welche von 100 Farb-Varianten ihnen am natürlichsten vorkommen.... du wirst verwundert feststellen, daß nur sehr geübte Betrachter da mal übereinstimmen..... ansonsten bekommt man 90 verschiedene Antworten .... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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wasabi65 Geschrieben 23. September Share #8 Geschrieben 23. September vor 9 Stunden schrieb Ameise: viele Menschen sind wohl heutzutage völlig "verblendet" von den vielen übersättigten Farbfotos, die z.B. Handys oder Tablets generieren, die die Werbung überfluten etc. Sehe ich auch so (achtung Wortwitz)…betrifft die Farbensättigung und Kontrastgebung aus den Handy Kamera Apps. Dazu kommen noch die sehr kleinen Displays die Kontraste/Schärfung anders umsetzen als grosse Displays. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bruno Diehl Geschrieben 23. September Autor Share #9 Geschrieben 23. September Was ich einfach ausdrücken wollte ist die Tatsache dass ich oft grosse Farbunterschiede sehe wenn ich erst in die Natur schaue und dann durch den Sucher. Können das alle bestätigen oder gibt es Kameras die die Farben der Natur besser darstellen ? Ich habe ca. 1500 Dias, aufgenommen mit dem Klassiker Canon A-1. Damals habe ich solche Farbunterschiede nicht gesehen. Daher meine Frage ob das eine grundsätzliche Schwäche der Digitalfotografie ist. Ich überlege ernsthaft wieder auf die analoge Fotografie zurückzugehen. Vielleicht lege ich mir mal eine kompakte Kamera zu und mache zum Vergleich alle Fotos doppelt. Vorausgesetzt natürlich, dass es überhaupt noch Filme gibt und die noch entwickelt werden. Grüsse Bruno Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rostafrei Geschrieben 23. September Share #10 Geschrieben 23. September (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb Ameise: viele Menschen sind wohl heutzutage völlig "verblendet" von den vielen übersättigten Farbfotos, die z.B. Handys oder Tablets generieren, die die Werbung überfluten etc. in der Wirklichkeit nimmt man dann kaum bewußt war, wie die Farbintensität tatsächlich ist..... bzw. daß die Natur eigentlich ein wesentlich feineres, differenzierteres Farbspektrum hat.... Was davon gesehen wird oder zu sehen ist, liegt aber wieder an Denen, die es aus Bequemlichkeit machen, zulassen und verbreiten. Ich weiß nicht, wie es in anderen Programmen als LR/CR aussieht, wenn man auf "Auto" stellt. Bei mir sind fast ausnahmslos alle Farben "überdynamisch" und übersättigt, seltener "überluminant" und sehen am kalibrierten Monitor tatsächlich nicht so aus, wie ich sie vor Ort gesehen habe. Selbst bei Aufnahmen unter erschwerten Bedingungen fällt es mir auf. Ich nutze "Auto" oft als ersten Schritt, um überhaupt einen Überblick zu bekommen, wenn es mir zu heftig erscheint, wird es rückgängig gemacht. Autokorrekturen sind bei Fotos manchmal genauso fürchterlich wie Textkorrekturen im SP, weil sie ein Foto auch genau ins Gegenteil verdrehen können, anstatt es zu verbessern... Man muss gar nicht so viele Regler nutzen können, wie aus einem PC/Desktop-Programm. Die reduzierte Palette am Handy/SP, müsste nur gezielter eingesetzt werden. bearbeitet 23. September von rostafrei Rechtschreibung - noch keinen Kaffee gehabt... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rostafrei Geschrieben 23. September Share #11 Geschrieben 23. September (bearbeitet) vor 20 Minuten schrieb Bruno Diehl: Was ich einfach ausdrücken wollte ist die Tatsache dass ich oft grosse Farbunterschiede sehe wenn ich erst in die Natur schaue und dann durch den Sucher. Können das alle bestätigen oder gibt es Kameras die die Farben der Natur besser darstellen ? Beim Blick durch den Sucher sehe ich den Unterschied primär zwischen DSLR und DSLM, weil das Bild in der DSLM aufbereitet, aber in der DSLR nur durch Glas "verfälscht" wird, aber dem eigenen Blick auf Farben weitgehend entspricht. In der EBV sehe ich andere Unterschiede, die durch die Abstimmung der verschiedenen Sensoren von Kameramodell zu Kameramodell unabhängig vom Sensorformat nochmal variieren. Manche Kameras haben baugleiche Sensoren, die aber in Feinheiten anders abgestimmt sind. bearbeitet 23. September von rostafrei s.o. ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bruno Diehl Geschrieben 23. September Autor Share #12 Geschrieben 23. September Was ich nochmal tun kann ist ein Foto zu machen und dann das Bild auf dem Display oder im Sucher mit dem Foto zu vergleichen was ich dann auf einem grossen Monitor anschaue. Den Monitor kann ich ja kalibrieren, bei der Kamera ist das nicht so einfach, bei einem Handy erst recht nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bruno Diehl Geschrieben 23. September Autor Share #13 Geschrieben 23. September Ich habe vorher eine Nikon 5000 DSLR gehabt und so weit ich mich erinnere waren da auch deutliche Farbunterschiede. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thorsten.M Geschrieben 23. September Share #14 Geschrieben 23. September (bearbeitet) vor 15 Stunden schrieb Bruno Diehl: Bei diesem Foto sind die Farben recht blaß, kein Vergleich zu dem was ich gesehen habe. Welche Filmsimulation hast du benutzt und wie waren die Farbwerte dazu in der Kamera eingestellt? Menü Einstellungen zu finden unter: 1. Bildqualitätseinstelungen Punkte: - Filmsimulation "Astia" mit durchaus natürlich gesättigten Farben und Kontrasten im Gegensatz zu "Velvia" der mit kräftigsten Farben und Kontrasten kommt. - wenn du dazu je nach Sotftwarestand noch den Farbe crom-effekt, "schwach" oder gar "stark" einstellen kannst in deiner X-T30, erhöht du die Brillanz - wenn du dazu weiterhin Farbe chrom FX blau, ebenfalls um "schwach" oder stark" verstärkst dann bekommst du einen kräftigeres Himmelblau - wenn du die Tonkurve veränderst für die Lichter und die Schatten, kannst du den Kontrast verstärken - wenn du bei dem Menüpunkt Farbe, den Wehrt zwischen "1 bis 4" anpasst erhöht du die Sättigung - wenn du bei Klarheit, wenn deine X-T30 Version schon den Menü Punkt "Klarheit" hat, kannst du hier den Microkonstrast erhören. Über alle diese Punkte kannst du mehr Farbdynamik erzeugen, in einem Q-Menü kannst du das alles abspeichern als Film Rezept bzw. wenn du in RAW und Jpeg Fein+Raw das abspeicherst kannst du das alles nachträglich ganz bequem im Fuji eigen X-RAW Konverter verändern und dort sogar als Present abspeichern und nachträglich noch von Farbe auf schwarz weiß wechseln. Mein Filmrezept "Rockwell" für Sommer Postkarten mit sehr kräftigen Farben sieht dann so aus. Einstellungen sind im Link mit Bildbeispielen zu sehen. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hier nur ie Filmsimulation von Velvia auf Astia gewechselt im X-RAW Studio Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Bilder mit Kamera X-E4 alles ohne RAW Konvertierung, die Farbeinstellung ist natürlich reine Geschmaksache, aber Fuji bietet hier sehr viele Möglichkeiten, es erfordert etwas Einarbeitung. Wichtig ist um den Dynamikumfang zu erhöhen ist noch die DR-Einstellung bei Fuji, wenn es um Motive geht wo Bildbereiche im Schatten liegen, um diese durch die Kamera automatisch aufzuhellen, wenn sauber auf die Lichter belichtet wurde. Fuji hat mit seinen Filmsimulatioen den Vorteil, das sie sich soweit das möglich ist, auf die analogen Filme wie eben ein Velvia oder Astia anlehnen. Meine Dias sahen genauso aus mit einer Canan A-E1, ich kann das nun selber im digitalen Foto noch leicht nachjustieren und ich bekomme vergleichbare Ergebnisse. Hier hilft unter anderem die leichte WA-Verschiebenung dauerhaft im Hauptmenü unter "Auto" kann der verschoben werden. Meine Einstellung R+1 B-1 macht das grün etwas wärmer. Es bieten sich so viele Einstellmöglichkeiten im Hauptmenü, sie müssen nur aus der Grundeinstellung für sich persönlich genutzt werden, dann ist die Digital Fotografie heute mein kleines Fotolabor, das klappt bei Reisebilder wenn genügend Licht vorhanden ist schon zu 90%, weitere 5% decket die DR-P /HDR Funktion bei Fuji ab, wenn es darum geht die Schatten in Sraßengassen anzuheben ohne nachträgliche RAW Bearbeitung. Bei den restlichen 5% kommt dann eine nachträgliche RAW Bearbeitung zum Einsatz. Was ich jetzt nicht sagen kann, wie weit deine X-T30 die erweiterten Parameter für die JPEG Einstellungen bereits an Bord hat, auch wenn du mit RAW deine Bilder entwickeln möchtest wird dein Vorschaubild vor Ort die angepassten JPEG Einstellungen berücksichtigen und wenn du RAW + Feine auswählst sogar mit dem bestmöglichen Vorschaubild, vor Ort von der Größe her. bearbeitet 23. September von Thorsten.M nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 23. September Share #15 Geschrieben 23. September Es ist halt die Frage, schraube ich vor dem Foto individuell an den JPG Einstellungen rum oder mache ich das in Ruhe am Kalibrierten Monitor mit dem RAW anstatt auf dem unaklibrierten Mäusekino. wasabi65 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 23. September Share #16 Geschrieben 23. September vor 28 Minuten schrieb Bruno Diehl: Was ich einfach ausdrücken wollte ist die Tatsache dass ich oft grosse Farbunterschiede sehe wenn ich erst in die Natur schaue und dann durch den Sucher. Können das alle bestätigen oder gibt es Kameras die die Farben der Natur besser darstellen? Die Natur hat keine Farben sondern reflektiert Licht verschiedener Wellenlängen. Farben stellen lediglich subjektive Interpretationen verschiedener Spektralbereiche des Lichts durch den Betrachter dar und damit existiert keine objektive Basis. Auch die von Kameras wiedergegebenen Bilder sind damit farblich reine Interpretationen der Szene, welche man bestenfalls mit einer willkürlichen Referenz abgleichen kann. Möchtest du bereits im Sucher/Display ein entsprechend abgeglichenes Bild erhalten, müsstest du dich mit den bei deiner Kamera verfügbaren JPG-Modi und -Einstellungen beschäftigen und diese für dich optimieren. Denn nur diese entscheiden über das Aussehen der Szene im Sucher/Display. Thorsten.M und wasabi65 haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thorsten.M Geschrieben 23. September Share #17 Geschrieben 23. September vor 1 Stunde schrieb Bruno Diehl: Was ich nochmal tun kann ist ein Foto zu machen und dann das Bild auf dem Display oder im Sucher mit dem Foto zu vergleichen was ich dann auf einem grossen Monitor anschaue. Den Monitor kann ich ja kalibrieren, bei der Kamera ist das nicht so einfach, bei einem Handy erst recht nicht. Das Display deiner Kamera ist vermutlich nicht mit deinem Monitor direkt vergleichbar, wenn du keinen modernen, ich nenne ihn mal mit "Glanz"-Display dein eigen nennst, denn auch ich war lange Zeit immer wieder unzufrieden das mein Display, ab der X-E3 mehr Brillanz und Klarheit hatte (auch schon bei neutraler Werkseinstellung) als das was mir mein Eizo Color Edge CS2400 anzeigte, egal wie ich die Bilder bearbeite es paste nicht richt, der Unterschied blieb, bis ich ein MacBookPro mit einem Retina XRD-Display bekam. Wenn die Helligkeit hier vom Kameradisplay zum Retina nun passend aufeinander abgeglichen wird, stimmt der Bildeindruck schon viel besser, weil beide kein mattes Bild erzeugen, wie zum Beispiel gerade viele Bildbearbeitungs Monitore es absichtlich wiedergeben. Es ist in etwa so als wenn ein Fotoausdruck in matt neben einen mit Hochglanz liegt, selbst wenn beide Farblich kalibriert und vom gleichen Drucker kommen. Nimm einen Stick gehe damit zu einem Bekannten der ein Retina Display neuste Generation hat, oder in einen Mac Store und bitte den Fachberater dein Foto zu laden. Sei aber gewarnt, ein 27" Studio Display oder ein 24" iMac sowie selbst ein iPad mini, zeigen dir eben diese heutigen scharfen auf Kontrast und Brillanz getrimmte Wiedergabe an. Das ist zum Teil so hart, das die Schärfe Einstellungen und andere Parameter plötzlich durchaus zurückgenommen werden müssen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ameise Geschrieben 23. September Share #18 Geschrieben 23. September vor 2 Stunden schrieb Bruno Diehl: Was ich einfach ausdrücken wollte ist die Tatsache dass ich oft grosse Farbunterschiede sehe wenn ich erst in die Natur schaue und dann durch den Sucher. Können das alle bestätigen oder gibt es Kameras die die Farben der Natur besser darstellen ? Ich habe ca. 1500 Dias, aufgenommen mit dem Klassiker Canon A-1. Damals habe ich solche Farbunterschiede nicht gesehen. Daher meine Frage ob das eine grundsätzliche Schwäche der Digitalfotografie ist. Ich überlege ernsthaft wieder auf die analoge Fotografie zurückzugehen. Vielleicht lege ich mir mal eine kompakte Kamera zu und mache zum Vergleich alle Fotos doppelt. Vorausgesetzt natürlich, dass es überhaupt noch Filme gibt und die noch entwickelt werden. Grüsse Bruno wie und wo möchtest Du denn überhaupt Deine Fotos anschauen, wofür sie verwenden? Meine Erinnerungen an Dia-Farbfotografie: es gab immer große Probleme, wenn die als Druckvorlage verwendet werden sollten (Z.B. für Kataloge oder auch als Papier-Foto) , der Farbabgleich war nur bei wirklich professionellen Druckereien oder Fotoläden halbwegs gegeben; meine digitalen Fotos (nur jpg, alles andere ist mir zu Datenaufwändig und auch sonst zu aufwändig für die privaten Zwecke) schaue ich mir grundsätzlich erst mal auf einem (kalibrierten) Monitor an - dann werden sie "sanft" verändert ..... was und wie mir das dann am besten gefällt ist auch tagesabhängig oder hängt von der Wirkung ab, die ich gerade erzielen möchte..... da kommen auch schon mal sehr unterschiedliche Bilder eines Motivs dabei heraus. Wie gesagt, Fotos sind immer nur eine Illusion..... oder eine kreative Bilderfindung ... oder... oder..... PS: bei den Dia-Filmen gab es auch große Unterschiede, von Hersteller zu Hersteller, in der Farbgetreuen Wiedergabe..... auch das war letzten Endes "Geschmacksache" ob man eher kühlere Farben wollte oder was auch immer.....ich erinnere mich an elend lange Diskussionen, welche Filme für welchen Zweck das beste war Ö;:::;Ö Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 23. September Share #19 Geschrieben 23. September vor 3 Stunden schrieb Bruno Diehl: Was ich einfach ausdrücken wollte ist die Tatsache dass ich oft grosse Farbunterschiede sehe wenn ich erst in die Natur schaue und dann durch den Sucher. Können das alle bestätigen oder gibt es Kameras die die Farben der Natur besser darstellen ? Ich habe ca. 1500 Dias, aufgenommen mit dem Klassiker Canon A-1. Damals habe ich solche Farbunterschiede nicht gesehen. Daher meine Frage ob das eine grundsätzliche Schwäche der Digitalfotografie ist. Ich überlege ernsthaft wieder auf die analoge Fotografie zurückzugehen. Vielleicht lege ich mir mal eine kompakte Kamera zu und mache zum Vergleich alle Fotos doppelt. Vorausgesetzt natürlich, dass es überhaupt noch Filme gibt und die noch entwickelt werden. Grüsse Bruno Ja, kann ich bestätigen. Das ist halt so 😉 Noch nerviger: viele Sucher zeigen nicht die exakt gleiche Farbbalance, wie die Monitore der gleichen Kameras Es gibt natürlich besser abgestimmte Systeme .. meistens die, in deren Sucher und Displays weit mehr Geld geflossen sind (Fuji ist da schon ganz vorne dabei) Analoge Filme waren da aber weit abweichender, wenn man die Farben dann verglichen hatte (Negativfilme schlimmer als Diafilme, weshalb "die Profis" nahezu immer auf Diafilm fotografieren, so konnte man auch direkt die Bilder und Farben beureilen) .... Digitalkameras haben erstmal keine Farbwiedergabe, diese entsteht, wenn die Bilder entwickelt werden, was in der Kamera geschehen kann, dann wird ein JPG ausgegeben, das nur von den Kameraeinstellungen (also Deinen und denen, die der Hersteller gemacht hat) ... ooooder Du kannst die RAWs selbst entwickeln, was Dir volle Kontrolle im Rahmen Deiner Fähigkeiten und des Programms, das Du nutzt, gibt Um wirklich farbecht zu arbeiten ist es sehr wichtig, in jeder Bildserie eine Farbkarte zu fotografieren, anhand Du Abweichungen erkennen und korrigieren kannst Zitat Ich habe ca. 1500 Dias, aufgenommen mit dem Klassiker Canon A-1. Damals habe ich solche Farbunterschiede nicht gesehen Vielleicht hast Du nicht so drauf geachtet, oder durch den zeitlichen Abstand ist eine gewissen "Milde" aufgekommen 😉 in der analogen Zeit hatte fast jeder Fotograf seine Lieblingsfilme (oft ja nach Anforderung) und diese Filme waren so beliebt, weil sie einen Look hatten, das ist das, was Fuji mit seinen "Filmsimulationen" nachbilden will. Wenn man einigermassen neutral sein will., dürfte Provia der richtige Kandidat sein. "Fujifarben" wirst Du trotzdem haben, deshalb kaufen ja viele JPG Fotografen genau diese Kameras Vielleicht hilft Dir zum Thema Analog ja der Hinweis, dass man vor Fotoprojekten immer die Emulsionsnummer der Filme abgeglichen hat, um sicherzustellen, dass die Farben zueinander passten Mein Tipp: RAW Entwicklung, wenn es einfach nur "Memory Colours" sein sollen ... also zu dem passen, was Du in der Erinnerung hast ... reicht es, einfach nach Augenschein zu arbeiten Wenn Du farbtreu arbeiten muss, zB Katalogfotografie, dann mit Farbkarte neben dem PC und auf dem Foto, um diese abzugleichen Achja, ein sauber kalibrierter Bildschirm, Farbprofile der ganzen Kette bis zum Drucker und entsprechendes Fachwissen, sind notwendig wasabi65 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 24. September Share #20 Geschrieben 24. September Am 22.9.2025 um 11:55 schrieb SKF Admin: Wir unterschätzen als Fotografen und Fotobetrachter, wie stark die menschliche Wahrnehmung (Auge und Reizverarbeitung im Hirn) den Eindruck beeinflussen kann. Die Sättigung von Regenbögen wird in den meisten Fällen in der Wahrnehmung nachverstärkt (sprich: Sie sind in der physikalischen Realität viel blasser) Die menschliche Wahrnehmung kann durch Anpassung einen viel größeren Kontrastumfang wahrnehmen: Nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Richtig, meine persönlichen Gegenmaßnahmen: - Regenbögen nach Möglichkeit mit Polfilter aufnehmen - bei hohem Kontrastumfang im Motiv raw-Bearbeitung mit selektivem Abdunkeln der Lichter und selektivem Aufhellen der Tiefen, dazu dann wieder allgemeine Kontrasterhöhung, was auch eine stärkere Sättigung ergibt. nightstalker, wasabi65 und bilder123 haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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